Winkelschleifer

Diskutiere Winkelschleifer im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - moin, ich suche nen ordentlichen Winkelschleifer. da fällt mir natürlich sofort mal Flex ein. Mit Makita bin ich bei Akkuschrauber und Bohrhammer...
Je härter und glatter das Rad desto länger hält es, wer mit dem Hammer die Scheibe wechselt ist selbst schuld :roll:

Und zu den Nadellagern... dass die so mancher Hersteller nicht einzeln verkauft wundert mich nicht, wenn die Lager aufgeben wird die (in der Regel weichere) Welle auch schon bald aufgeben.
 
super Knut!
Vielen Dank für die Bilder!
 
Das ist wirklich erstaunlich, was du für eine Sammlung hast Knut. :respekt:

Gruß,
Phil
 
:wink: :flex:



Hab hier noch eine Makita 9565 HZ1 und Suhner UWF 10 aber irgendwie wollen die Deckel nicht runter (auch wenn die Schrauben los sind nicht :mrgreen:) Muß Ich nochmal die Ex-Zeichnung studieren


 
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen: :crazy:

muh104.jpg

muh105.jpg

muh108.jpg



Ein Fein WSS 14-125 der sich inzwischen noch angesammelt hat fehlt noch auf dem Bild... :D
 
Gute Nacht zusammen. :crazy:

Hast du auch nur ansatzweise einen Verwendungszweck für so viele Winkelschleifer? Ich wüsste nicht, was ich mit mehr als 5 verschiedenen Modellen soll (1x230, 1x115 Einhand, 1x Edelstahl, 1x125 zum Trennen und Schruppen, 1x 125 regelbar zur Entrostung etc.).

Aber was zur Hölle macht man mit 11 (!!!) Winkelschleifern? :shock: :shock:

Gruß,
Phil
 
Hi,

vorweg @knut

tolles Bildmaterial ! :) :top:
Und nett, daß Du Dir so viel Mühe gemacht hast !

(leider kann man bei den bisher geposteten Metabobildern, d.h. bei den kräftigen Maschinen, nicht erkennen von welchem Hersteller das Nadellager stammt)




Raubsau schrieb:
Theoretisch sind Bogenverzahnungen den geraden überlegen, es kommt dann aber immer noch auf die Werkstoffwahl an.

:roll: das sowas kommen mußte, war klar

Natürlich ist ein gerade verzahntes Getriebe aus Stahl einem bogenverzahnten aus Weingummi überlegen ...

Wenn ein und derselbe Hersteller aber in der Lage ist spanend beide Varianten herzustellen - und das auch macht (oder gemacht hat), dann ist es doch unsinnig die schlechtere Verzahnungsart anzuwenden - außer er will Kosten einsparen.
Das ist der Grund, der für geradeverzahnte Zahnräder spricht.

Ich hab da aber eine andere Idee weshalb Metabo auf geradverzahnte Räder setzt. Bei einem 1400W starken Winkelschleifer mit Universalmotor werden an die 800-900W an die Welle geliefert, sehr grob geschätzt. Wenn nun ein bogenverzahntes Rad mit schlechterem Wirkungsgrad mehr Reibung erzeugt bedeutet das schlichtweg mehr Wärme die wegmuss... und da man "nur" einen 125er Winkelschleifer zur Verfügung hat und das Gehäuse nicht beliebig groß werden lassen kann mindert man die entstehende Wärme eben durch eine Geradverzahnung. Auch andere Schleifer bei denen das Verhältnis von Baugröße und Leistung nicht mehr passt werden so gebaut wie z.B. die Bosch GWS 11-125.

ja, irgendwie muß man sich ja was aus den Fingern saugen, es kann einfach nicht sein, was nicht sein darf.
Metabo prägt auch 'China' in ihre Lager, weil sie ihre Internationalität damit bekunden wollen - tatsächlich sind diese in nämlich doch in Deutschland hergestellt :wink:

Der Wirkungsgrad hängt von der Fertigungsqualität ab.
H.Gürth hatte es irgendwo geschrieben, daß Fein die Zahnräder zusammen geläppt hat (oder noch macht : der paarweise Verkauf als Ersatzteil spricht dafür).
So macht man das eigentlich perfekt - als Ersatzteil wird man aus diesem Grund Kegel-/Telleräder bei Getrieben (PKW) auch immer nur als Paar bekommen.

Wie dem auch sei - die anderen Hersteller schaffen es ja auch, trotz Bogenverzahnung diese in ihren 125er Maschinen zu verbauen.

Das ist bei Kegel- bzw. Tellerrädern schlichtweg falsch, die erzeugen genauso Axialkräfte.

und genau DAS ist eine schlichtweg falsche Aussage ! Da ist überhaupt nichts genauso
Da muß man nicht einmal schlaue Bücher wälzen, sondern nur mal ein klitzekleinwenig überlegen : wenn etwas schräge oder bogenförmig geführt wird und das eine Bauteil versucht stillzustehen, während das andere das Gegenteil versucht, passiert was ?
Du mußt bei bogenverzahnten sogar die Drehrichtung beachten, eben weil Axialkräfte entstehen und diese zu beachten sind.
Wenn Du ein solches Getriebe in der Drehrichtung änderst und zu viel Axialspiel vorhanden ist, zieht es das Kegelrad zur Verzahnung und alles kann sogar anfangen zu klemmen.
Und jetzt erkläre Du mir, wie sowas bei einer geraden Verzahnung passieren soll :roll:


Man kann es drehen und wenden wie man will : wenn Worte wie 'hochwertig' und 'langlebig' fallen, dann passt eine geradeverzahntes Kegelradgetriebe nicht dazu.
Weil bogenverzahnte laufruhiger und für höhere Drehzahlen, bzw. höhere Kräfte besser geeignet sind.
Geradeverzahnt ist einfach die preisgünstigere Bauart.

Gruß, Glatisant
 
henniee schrieb:
ach ... bin ich normal..

:mrgreen:

RST Driver schrieb:
Gute Nacht zusammen.

Hast du auch nur ansatzweise einen Verwendungszweck für so viele Winkelschleifer? Ich wüsste nicht, was ich mit mehr als 5 verschiedenen Modellen soll (1x230, 1x115 Einhand, 1x Edelstahl, 1x125 zum Trennen und Schruppen, 1x 125 regelbar zur Entrostung etc.).

Aber was zur Hölle macht man mit 11 (!!!) Winkelschleifern? :shock:

Gruß,
Phil

"The right tool for the right job" :)

Also das war so:
Zuerst hatte ich den 1400 Watt Bosch, bin/war sehr zufrieden, jedoch nach längerer Nutzungsdauer 1/2 Std.... Stunde... (Schruppen etc.) wird das unbequem, durch die Vibrationen und das (zwar schlanke, aber eben nicht dünne) Motorgehäuse. Da lief mir der Atlas Copco über den weg mit Stielhandgriff und Autobalancer. Der wird jetzt für längere Arbeiten genommen, manchmal ist die längere Bauform auch praktisch um grössere Sachen zu trennen, Träger z.b. Aufgrund der Bauform kann man das Drehmoment besser abfangen sollte die Scheibe klemmen etc. Manchmal ist die lange Bauform jedoch unpraktisch wenn Ich etwas im Schraubstock schleife z.b. da nehme Ich die kurze Bauform. Beide Geräte sind jedoch schwer und unhandlich also musste was kleines her: Hitachi. Dann brauch man ja noch einen regelbaren WS für den niedrigen Drehzahlbereich bis 7000 U/min für SC Scheiben + Negerkekse etc. also kam der Fein dazu. Macht 4 stck. die man haben muß :D Dann kamen die Suhner UWC 7 und UWC 10 (ach ja einen UWC 20-R hab ich auch noch hihi) dazu, den UWC 7 (7000 U/min) als leichte Einhand-variante zu dem Fein Schleifer und der UWC 10 (10.000 U/min.) als "Made in Germany" variante für den Hitachi, denn der "Rule of thumb" ist für jedes Import Werkzeug muß Ich ein "Made in Germany" Werkzeug kaufen :) ...Also macht 6 Geräte die man haben muß LOL
Die oben genannten Geräte habe Ich in einem Zeitraum von 5 Jahren gekauft, Ich denke das ist ok... Die Suhner Geräte auch ein bißchen aus Sammlungstechnichen gründen weil die Geil aussehen :D Der rot/blaue Suhner auch für die Sammlung weil der mit H-Kennzeichen läuft :D Die grosse Flex, sowie die Suhner Geräte und die meisten anderen gabs über Ebay + günstige Ausverkaufspreise teils über 50% billiger wie soll Ich da nein sagen..... Die anderen Geräte von Metabo z.b. gabs auch in einer Aktion außerdem muß Metabo auch Geld verdienen also mußte Ich eine kaufen :D, eine Flex brauch sowieso jeder weil ist halt ne "Flex Flex", und wenn jetzt jemand mal nach einer Flex zum ausleihen fragt kann Ich endlich "ja hab Ich" sagen :D Und die Makita weil der Makita Akkuschrauber bald auf den Müll kommt und dann fehlt Makita ja in meiner Sammlung also brauch Ich was anderes von denen und da Winkelschleifer die coolsten Werkzeuge sind...:)...Und mal was von Makita was nicht aus China kommt - auch mal ganz erfrischend ein "Made in United Kingdom" :) Bleibt noch der andere Fein, tjo was soll man sagen "Fein" halt, jeder Hobby-Metaller brauch ein (bzw. 2 :)) Fein Schleifer - ohne geht nicht
Ach ja und in 2010 hatte Ich kein Winkelschleifer gekauft das mußte kompensiert werden :)

Also wie Du siehst alles hat seine logische Daseinberechtigung :D

Glatisant schrieb:
Hi,

vorweg @knut

tolles Bildmaterial !
Und nett, daß Du Dir so viel Mühe gemacht hast !

(leider kann man bei den bisher geposteten Metabobildern, d.h. bei den kräftigen Maschinen, nicht erkennen von welchem Hersteller das Nadellager stammt)

Kein Problem :wink:
Könnte nachgucken am Freitag, ist aber nur eine 800 Watt version...
 
Guten Morgen (gääähn),

hier mal der Metabo WX 22-230.









Das Knut soviele Geräte hat…..ich kanns verstehen, Werkzeug kann man nie genug haben (räusper)! :mrgreen:
 
Da ratzt man mal früher weg und dann sowas :respekt:

Wie gut das ich zu geizig bin, sonst hätte ich wohl auch nicht nur 6 :flex: (3 davon geerbt), es ist so schön normal zu sein :mrgreen:
 
Glatisant schrieb:
Wenn ein und derselbe Hersteller aber in der Lage ist spanend beide Varianten herzustellen - und das auch macht (oder gemacht hat), dann ist es doch unsinnig die schlechtere Verzahnungsart anzuwenden - außer er will Kosten einsparen.
Das ist der Grund, der für geradeverzahnte Zahnräder spricht.

Hallo Glatisant,
nun haben wir gelernt das beide Zahnräder (Kegel- bzw. Tellerrad) im Sinterverfahren hergestellt werden.Inwiefern spielt hierbei der Kostenfaktor (gerade oder bogenverzahnt) eine Rolle? Der technische Aufwand bei der Produktion ist doch der selbe, oder?
mfg
 
Hi,

aricon schrieb:
Der technische Aufwand bei der Produktion ist doch der selbe, oder?

das geradeverzahnte Zahnrad ist von der Form her 'gröber'.
Möglicherweise ist der Ausschuß bei den feineren bogenverzahnten Rädern größer, die Form ist teurer, Nacharbeit fällt an, usw.
Man kann das ja im Prinzip mit einer Kuchenform oder Sandkastenform vergleichen - je feiner und präziser das Ergebnis sein soll, bzw. die Kontur ist, desto größer der Aufwand.
Lade Dir mal dieses PDF herunter und lese es komplett durch :
http://www.flennor.de/uploads/media/Sinterformteile.pdf
darin wird der Vorgang gut erklärt, sowie auf die Kosteneinflüsse eingegangen (S.14 'Gestaltung von Sinterformteilen') - und auf den letzten Seiten was in Sachen Formgebung günstig für diese Herstellung ist, was weniger günstig.

Ein weiterer Link : Link
(hoffe er funktioniert)
Dann bis auf Seite 271 scrollen.

Gruß, Glatisant
 
Das Tellerrad im Sinterverfahren herzustellen macht in beiden Varianten keine Probleme. Was nicht ganz einfach ist ist ein bogenverzahntes kleines Kegelrad. Das Pulver wird ja in eine Form gepresst, muss danach wieder raus und dann erhitzt werden damit es sich verbindet. Die Gestaltung der Form ist nicht mehr ganz so einfach, einerseits muss das Metallpulver gleichmäßig gut verdichtet werden und andererseits soll der Rohling in einem Stück wieder aus der Form raus.
Diese Technik hat sich erst in den letzten Jahren richtig entwickelt, vorher gabs z.B. auch keine Schaftfräser aus VHM bzw. waren sie beinahe unbezahlbar.

Ich vertrete immer noch die Meinung dass sowohl gesinterte als auch gefräste Teile ihre Vor- und Nachteile haben. Ein gefrästes Rad ist teurer, die Verzahnungsqualität schlechter, dafür hält es lt. H. Gürth mehr aus als gewisse Sinterlegierungen. Da es die aber auch wie Sand am Meer gibt sollte man sich vorher immer ansehen was da genau verbaut wurde.
 
Mir sind bisher keine spiralverzahnte Ankerritzel begegnet. Waren immer gefräste Ausführungen. Bei den Einhandmaschinen setzt alleine schon das Übersetzungsverhältnis eine technische Grenze.
 
H. Gürth schrieb:
Mir sind bisher keine spiralverzahnte Ankerritzel begegnet. Waren immer gefräste Ausführungen. Bei den Einhandmaschinen setzt alleine schon das Übersetzungsverhältnis eine technische Grenze.

Du meinst gesinterte Ankerritzel mit Spiralverzahnung, oder? Spiralverzahnungen sieht man ja auch den Fotos.

Was bei diesen Teilen ein Manko ist ist die kleine Zähnezahl, bei irgendeinem Bosch liegt sie um 11 was für ein Zahnrad fast schon "Overkill" ist in Sachen Unterschnitt. Dass hier so mancher Konstrukteur lieber geradverzahnt und eine harte Sinterlegierung nutzt kann ich ihnen nicht verdenken...
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Ich vertrete immer noch die Meinung dass sowohl gesinterte als auch gefräste Teile ihre Vor- und Nachteile haben. Ein gefrästes Rad ist teurer, die Verzahnungsqualität schlechter, .....

hat doch nie jemand etwas anderes behauptet : gesintert billig, gefräst teuer.
Na ja, und über die Verzahnungsqualität kann sich ja jeder selber ein Bild machen - dank der hier geposteten Fotos.
Tragbild Metabo und Tragbild Metabo 2 (Bosch sieht genau so aus)

Oberflächen wirken bei den gesinterten Teilen wie gestrahlt, also 'samtig' rauh. Bei den gefrästen Zahnrädern arbeitet ein Messerkopf die Verzahnung heraus - daher glänzend, glatt (und über zusammen geläppte muß man eh' kein Wort verlieren).
Wie man jetzt auf die allgemeine Aussage kommt, die Verzahnungsqualität sei schlechter, ist mir ein Rätsel.




Gruß, Glatisant
 
Thema: Winkelschleifer

Neueste Themen

Zurück
Oben