Winkelschleifer

Diskutiere Winkelschleifer im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - moin, ich suche nen ordentlichen Winkelschleifer. da fällt mir natürlich sofort mal Flex ein. Mit Makita bin ich bei Akkuschrauber und Bohrhammer...
Dietrich schrieb:
Hallo Glatisant,

höherer Wirkungsgrad und weniger Seitenkräfte ist i.O.
Beim Trennen oder Schleifen macht die Lautstärke des Getriebes wohl kaum was.
Optisch finde ich sieht das Getriebe der WE 14-125 gut aus, eben richtiger Stahl und keine gebackenen Kügelchen.
Der Winkelschleifer in Bombers PDF hat deutliche Verschleißspuren am Tellerrad.

Dietrich,

ich bin sicherlich ein sehr besonnener, toleranter und neutraler Nutzer. Aber deine Lobhuddelei für Metabo Geräte ganz gleich welcher Sparte ist mehr als unprofessionell und wirklich störend.

Der Bosch Winkelschleifer hat keine Verschleißspuren, sondern einfache Kontaktflächen, wo kein dickes, gelblich schimmerndes Fett vorhanden ist.

Bomber, danke für die Photos.

Gruß,
Phil
 
Bitte. aso, der Qualitätsunterschied zwischen dem kleinen 7-115E (China) und nem 11-125 CIE (Deutsch) ist doch an Details deutlich zu bemerken (Kabel, Schalter) aber funktionieren beide, aber der Teufel liegt eben im Detail :wink:
 
Optisch finde ich sieht das Getriebe der WE 14-125 gut aus, eben richtiger Stahl und keine gebackenen Kügelchen.

Hallo Dietrich, nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen.
Die gezeigten Zahnräder sind sogar beide aus Sintermaterial.

Bin ja nun schon etwas länger im Geschäft und habe den Übergang von, im eigenen Hause gefrästen und sogar (bei Fein) paarweise geläppten Zahnradpaaren, zu gebackenen Zahnrädern miterlebt.
Zunächst wurden bei den meisten Herstellern nur die Tellerräder
gebacken, die Kegelritzel (aus Stahl) noch gefräst, wegen der Spiralverzahnung.
Danach wurde dann auf Geradeverzahnung umgestellt und auch das Kegelritzel gebacken.
Solche glatten Oberflächen wie an den Teilen sichtbar, sind in spanender Bearbeitung nur schwerlich erzielbar. Eine Nachbehandlung der Oberfläche (nur der Optik wegen) lässt der allgemeine Kostendruck nicht zu.

Interesantes Detail am Rande:
Auch bei Flex wurden vor ein paar Jahren bei den schwächeren Modellen Sinterräder eingeführt. Zunächst nur die Tellerräder, später auch die Ritzel. Wobei die leistungsstarken Maschinen weiterhin Spiralverzahnung haben. Ist eben laufruhiger.

Ausgerechnet das preiswerteste Modell, die zugekaufte 3709 hatte in der mir bekannten letzten Ausführung gefräste, spiralverzahnte, Radsätzte drin.
 
Hi,

Dietrich schrieb:
höherer Wirkungsgrad und weniger Seitenkräfte ist i.O.

diese Vorteile kann man bei der Anwendung komplett vernachlässigen.

Beim Trennen oder Schleifen macht die Lautstärke des Getriebes wohl kaum was.

das stimmt - allerdings bedeutet Geräusch ja Schwingungen und Schwingungen sind wiederum nicht so gut für Lager, sowie Passungen und aufeinander ablaufenden Teilen.


Geradverzahnte Kegelräder werden vorwiegend bei kleineren Drehzahlen verwendet, z.B. für Getriebe von handbetätigten Hebezeugen, Schützenwinden, Hebeböcken, ...

Bogenverzahnte Kegelräder werden bevorzugt eingesetzt bei besonders hohen Anforderungen an Laufruhe und Zahnfußtragfähigkeit.
Zitat Fachbuch (Roloff-Matek)

Eben wegen der Laufruhe-Probleme werden diese normalerweise nur bei geringen Drehzahlen eingesetzt.

Zudem : warum wählt Metabo die Billigvariante in den teuren Modellen und im preisgünstigen sind bogenverzahnte Zahnräder verbaut.

Optisch finde ich sieht das Getriebe der WE 14-125 gut aus, eben richtiger Stahl und keine gebackenen Kügelchen.
Der Winkelschleifer in Bombers PDF hat deutliche Verschleißspuren am Tellerrad.

eher der umgekehrte Fall :
an dem Metabo sind bereits klare Tragbildspuren sichtbar. Die Zähne des Kegelrades tragen auch nicht über die volle Länge, sondern nur auf einem Teil.
Kleineres Tragbild - höhere punktuelle Materialbelastung = schnellerer Verschleiß.

Man braucht da auch nicht darüber diskutieren - geradeverzahnte Zahnräder stellen die preisgünstigere Ausführung bei Kegel/Tellerradgetrieben dar und besitzen bei diesem Einsatz eine kürzere Lebensdauer als ein vergleichbar hergestelltes, bogenverzahntes Zahnrad.

Ich bin überzeugt davon, in den großen Metabomaschinen werden auch nur bogenverzahnte Zahnräder verbaut - eben wegen den Vorteilen in der Praxis.

Mich wundert es schon sehr, daß Metabo die günstige Variante verbaut, denn sie halten ja auch ordentlich die Hand für die Maschinen auf.
In einem wirklich hochwertigen Winkelschleifer hat eine gerade Verzahnung jedenfalls nichts zu suchen - egal von welchem Hersteller (und siehe die alte Ackermann&Schmitt : man hat das vor Jahrzehnten bereits gewußt. Hier noch das Schnittbild einer Fein : Link)

... tja, hättest' mal blos nicht die Metabo aufgeschraubt :wink:
Aber ernsthaft : mich hat bereits eine Schnittzeichnung im Metabo-Katalog stutzig gemacht, dachte da aber eher an eine Symbolzeichnung.

Gruß, Glatisant
 
es wird der Flex L 3410VR

wenn sie mal streikt, werde ich es euch wissen lassen
 
@ H.Gürth:
........ weißt Du seit wann die Modelle L 1109 FE und L 1710 FRA


Ich wills mal versuchen, aufs Jahr genau wird auch bei mir etwas schwierig :cry:

Die 1109 FE kam zunächst als Weiterentwicklung der "normalen" 1109 mit 710 Watt auf den Markt.
Das war dann eine 1109 SE mit 1010 Watt. Im Laufe der Produktentwicklung wurden dann die Zusatzbezeichnungen in FE; FR; FRA etc geändert.
Mir liegt hier noch eine Änderungsmitteilung für Kundendienstwerkstätten aus Juli 1985 vor. Da wird in der 1109 SE die Elektronik als vollvergossen gemeldet. Die Elektronik war, wie bei anderen Herstellern auch, zunächst offen und hat bei gewissen Kunden zu Ausfällen durch Metallstaub geführt.
Die Einführung der 1109 SE/FE dürfte um 1982/83 gewesen sein.

Die Baureihe L 1710 mit 1000 Watt und 1710 FRA mit 1400 Watt
muss wohl um 96/97 ins Programm gekommen sein. Katalog aus 1997 weist beide Modell als "Neu bei Flex" aus.

Ich hoffe gedient zu haben.
 

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Oder ne alte Parkside, die Lagerung in ner Buchse und einem Wechselbaren Lager.
 

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Oder ne Milwaukee
 

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Hier mal ein frischer Bosch GWS 1100.

Kabel war ursprünglich ein "popeliges" 2,40m H05RN-F, wurde durch ein 5m H07 ersetzt.

 
@orlando
Made in China?

GWS 7-115E(China und mit dem Kabel das gleiche) und 11-125 CIE beide schrägverzahnt, als info. Langsam bekommen wir hier ne gute Sammlung zusammen :mrgreen:
 
Hi,

interessante Fotos :)

... und auch Bosch spart offensichtlich bei den Zahnrädern.

Die China-Lager der Milwaukee, bzw. Parkside stammen zumindestens von Herstellern mit Markennamen : der Milwaukee und der Parkside

Gruß, Glatisant
 
@Bomber

Der GWS 1100 ist gute, deutsche Wertarbeit. :wink:



Und laut Bosch sollen ALLE der kommenden neuen Winkelschleifer Made in Germany sein.
 
Ja,ich habs gelesen und bin so froh nur den kleinen 700W gekauft zu haben und den großen nicht neu gekauft zu haben (obwohl mit 124€ gerade günstig zu erwerben)...den kleinen Verschenk ich an nen Freund, der baut, hat keinen kleinen und bekommt gleich noch dazu meine kostenfreie Arbeitszeit (ok dafür hat er kaltes :bierchen: )
 
Hallo,

ausgerechnet die beiden deutschen Geräte haben gerade Verzahnungen, sehen optisch aber am besten aus, wobei Bosch bissl viel Fett injiziert.
 
wobei Bosch bissl viel Fett injiziert.

Wie kommt Dietrich da drauf ?

Laut Bosch Serviceanleitung 9 - 11 Gramm.
Da die Schmierfette im Werk mit automatischer Dosiereinrichtung eingefüllt werden, dürfte die Fettmenge auch korrekt sein.
 
Thema: Winkelschleifer

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