Winkelschleifer

Diskutiere Winkelschleifer im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - moin, ich suche nen ordentlichen Winkelschleifer. da fällt mir natürlich sofort mal Flex ein. Mit Makita bin ich bei Akkuschrauber und Bohrhammer...
Weil mit gesinterten und eventuell kalibrierten Teilen bessere Toleranzen und Oberflächen erzielbar sind als beim Spanen. Gefräste Teile sind bis Ra 0,8 möglich wobei Ra 1,6 (sehr gut geschlichtet) als untere Grenze üblich ist. Gesinterte Teile erreichen Oberflächen die sonst geschliffen werden müssten zum Nachlesen. Der Glanz einer Oberfläche sagt noch nichts über die Rauhheit aus. Bei gespanten Flächen sind die Rauhheitsspitzen regelmäßiger weshalb sie besser Licht reflektiert als eine glatte Oberfläche mit unregelmäßiger Struktur (sprich gesintert)

Dass ein solches Ritzel bei nicht bogen- oder spiralförmiger Verzahnung nie über die ganze Länge trägt solltest du eigentlich auch wissen.
 
Joa, bei der "besseren" Bogenverzahnung auf H. Gürths Foto sieht man auch deutliche Gleitspuren die definitiv da nicht hingehören. Manchmal ist einfach und präzise gefertigt doch besser als komplex, am Papier besser und billig in der Ausführung.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Dass ein solches Ritzel bei nicht bogen- oder spiralförmiger Verzahnung nie über die ganze Länge trägt solltest du eigentlich auch wissen.

und Du weißt offensichtlich sehr wenig über Zahnräder, wenn ich das alles so lese, was Du bisher gepostet hast (Bsp. 'genauso Axialkräfte bei geradeverzahnten Zahnrädern' :roll:)

Überleg' doch einfach mal etwas : warum laufen denn schrägverzahnte oder bogenverzahnte laufruhiger als geradeverzahnte ?
Warum sind letztere für hohe Drehzahlen und Übertragungskräfte geeigneter als gerade verzahnte ?
Weil das Tragbild dort kleiner ist ?

Weil mit gesinterten und eventuell kalibrierten Teilen bessere Toleranzen und Oberflächen erzielbar sind als beim Spanen


'Sind erzielbar' .... da sind wir wieder bei der :glaskugel:

Die verbauen diese gesinterten, geradeverzahnten Räder doch nicht, weil sie technische Vorteile besitzen ... sondern einzig, weil es preisgünstiger ist.
Da wird kostenmäßig ausgereizt was geht.
Warum sind denn in der kleinen Metabo oder der von Benderman gezeigten Milwaukee chinesische Lager verbaut ?
Kostenersparnis.

Gruß, Glatisant
 
Als Raubsau mag der grosse Tausendsassa sein, nur von Winkelschleifergetrieben scheint er weniger Ahnung zu haben.
Die vermeintlichen Schleifspuren sind ein wirklich sauberes Tragbild auf der Rückflanke des Zahnrades. Das ensteht im Auslauf der Maschine, wenn also die Schwungmasse Schleifscheibe den Motor "schiebt".
Die eigentliche Antriebsflanke ist auf der anderen Seite, daher nicht sichtbar.
Aber vielleicht macht Knut nochmal ein Bild von der Antriebbseite.
Ich behaupte jetzt schon, das Tragbild befindet sich weitgend mittig auf dem Ritzel.
Tragbild.jpg
 
Sodele, bin noch schnell mal an meine Altpapiersammlung gegangen.
Soll ja keiner "dumm" sterben.
Anbei eine Werkstattanleitung für Getriebeeinstellun an AEG Winkelschleifern. Ein ähnliche Anleitung hatte ich auch von Fein.
Früher, siehe das Datum der Zeichnung, wurden die Getriebe noch sehr aufwändig eingestellt. Speziell bei den aufgepressten Ankerritzeln war das sehr lästig, weil für den Austausch der Einstellscheiben jeweils das Ritzel wieder von der Ankerwelle abgezogen werden musste. Fein hatte seine Zahnräder mit Passfeder/Schiebesitz gefertigt.
Flex hat auf das einstellbare Ritzel ganz verzichtet. Das Ritzel sass immer am Lagering an. Die Einstellung erfolgte nur über das Tellerrad.
Einstellanleitung für Klingelnberg Zahnräder.
Gleason Verzahnungen bei Bosch wurden ebenso eingestellt.
Anleitung Tragbild001.jpg
 
@Glatisant

Bzgl. Axialkräfte: Wir sind hier nicht bei Zahn- sondern bei Kegelrädern und da erzeugen die geradverzahnten sehrwohl Axialkräfte - Roloff auspacken, nachlesen

Und da ihr ja alle keine Glaskugeln braucht und automatisch wisst dass die verwendeten Sinterlegierungen so viel schlechter sind... wenn die Raubsau allgemein wird schaut er in die Glaskugel, wenn H. Gürth oder Glatisant allgemein was behaupten ists ne Tatsache. Früher war ja alles besser, damals, als die Maschinen noch 20kg wogen und die Gummistiefel aus Holz waren :crazy:

Damit unser Glatisant auch noch was lernt...
Quelle: "Alfred Böge - Formeln und Tabellen Maschinenbau"
Unbenannt.jpg


Und unser H. Gürth scheint ein guter Mechaniker zu sein aber er sollte sich doch bitte mal die Rillenrichtung der Tragspuren ansehen... Hier erkennt man doch deutlich dass die mehr oder weniger in axiale Richtung gehen was nicht wirklich sein soll. Der Nachteil einer Spiral- oder Bogenverzahnung ist dass sie, wenn nicht perfekt gefertigt, zu gleiten beginnt. Beim Auto nennt man gibts ja ähnlich aussehende Hypoidgetriebe, ohne gleiten geht hier nichts (unerwünscht aber nötig bei dieser Getriebeform) deswegen bekommt man auch Hypoidöle um solchen Abrieb zu verhindern.

Gehen wir mal weg von Metabo und rüber zu Fein. Ich kenne keine Horrorgeschichten dass sich die ach so schlechten gesinterten Zahnräder (welcher Techniker bezeichnet sintern als "backen"?!?) in Luft auflösen würden... Aber da ihr ja nichts besseres als Suhner und Fein kennt wird sicher gleich ein Argument kommen weshalb das bei denen nichts ausmacht aber nur bei allen andren Herstellern total böse ist, oder?

Ach Kinder ihr seid süß
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Bzgl. Axialkräfte: Wir sind hier nicht bei Zahn- sondern bei Kegelrädern und da erzeugen die geradverzahnten sehrwohl Axialkräfte - Roloff auspacken, nachlesen

na dann rechne mal bei beiden nach, anstatt nur auf irgendwelche Zeichnungen zu schauen und seltsame Schlüsse zu ziehen
Du mußt Dir mal die Dimensionen vor Augen führen.
(aber wie erwähnt - da muß man eigentlich nichtmal rechnen, nur mal etwas überlegen)

wenn die Raubsau allgemein wird schaut er in die Glaskugel, wenn H. Gürth oder Glatisant allgemein was behaupten ists ne Tatsache.

nein, weil Du Dir das so hindrehst, daß die billige Variante doch besser ist.

Wenn Du schreibst, daß ein geradeverzahntes Zahnrad aus hochwertigem Material einem bogenverzahnten aus minderwertigem Material überlegen ist - so stimmt das.

Wenn Du aber so argumentierst, bedeutet das, daß Du vermutest Hersteller hätten früher minderwertiges Material verwendet.
Da das aber vermutlich nicht stimmt - die Qualität also gleich ist, kann das Fazit nur bedeuten : man ist in der Gesamtqualität (Formgebung + Material) schlechter geworden.


Damit unser Glatisant auch noch was lernt...
Quelle: "Alfred Böge - Formeln und Tabellen Maschinenbau"

wie o.a. rechne beide Systeme aus und lerne Du die Dimensionen zu erkennen.
Nur einfach in ein Buch schauen und 'Axialkraft' lesen, reicht nun einmal nicht um Sachverhalte abschätzen zu können.

Nur für Dich mal zum Nachdenken :
stelle Dir vor das Kegelrad stünde senkrecht auf dem Tellerrad. Du blockierst dieses und drehst am Tellerrad. Einmal an der schräg- oder bogenförmigen Variante - und einmal an der gerade verzahnten.
Was wird passieren ... was wird passieren ?


Und noch was :

die Verzahnungsqualität schlechter,
[..]
Gesinterte Teile erreichen Oberflächen die sonst geschliffen werden müssten

Wikipedia wirst Du vermutlich nicht glauben wollen :
http://de.wikipedia.org/wiki/Oberflächengüte

Aber evtl. einem 2010er Fachbuch :
Link

Du erreichst mit Sintern nur in guten Fällen eine gleichwertige Qualität - gibt man sich hingegen beim Fräsen/Drehen Mühe, ist man besser ... und schleifen sowieso.
Dazu kommt noch, daß die spanend gefertigten Teile ohne größeren Aufwand eine bessere Passung erreichen.
Passung hingegen bedeutet bei Zahnrädern eine genauere Formgebung.
Eine genauere Formgebung wiederum weniger Verschleiß.

Gehen wir mal weg von Metabo und rüber zu Fein. Ich kenne keine Horrorgeschichten dass sich die ach so schlechten gesinterten Zahnräder (welcher Techniker bezeichnet sintern als "backen"?!?) in Luft auflösen würden... Aber da ihr ja nichts besseres als Suhner und Fein kennt wird sicher gleich ein Argument kommen weshalb das bei denen nichts ausmacht aber nur bei allen andren Herstellern total böse ist, oder?

es geht einzig darum, ob man etwas 'ausreichend' baut - oder 'hochwertig'.

'Ausreichend' ist meine billige €25-Parkside auch - das Getriebe, wie auch die Lager (ich besitze zwei dieser Maschinen ja schon einige Jahre und denke mir ein Urteil erlauben zu können).

Wenn man aber satt Geld auf den Tisch legt, dann möchte man doch nicht nur 'ausreichend' erhalten - sondern 'hochwertig'.
Egal ob nun notwendig oder nicht.

Die Hersteller versuchen möglichst effizient herzustellen. Also mit möglichst geringen Kosten eine ausreichende Haltbarkeit.
Dagegen gibt es rein garnichts einzuwenden.
Nur ist hier immer die Rede von hochwertigen Produkten - aber 'hochwertig' verträgt sich selten mit 'effizent'.


Vor längerer Zeit hatte ich hier schon einmal mit einem anderen User eine Diskussion gerade um Getriebe von Winkelschleifern.
Seine Forderungen erschienen mir einfach überzogen - zumindestens in Bezug auf das einfache Elektrogerät (Ölschmierung usw. - sowas gibt es in den AtlasCopco-Druckluft-Turbinenschleifern, die aber in einer ganz anderen Kategorie gehören, auch kein Winkelgetriebe besitzen).
Schaut man aber in die jetzigen Getriebe, dann scheint man ja sogar nicht einmal den bisherigen 'Level' zu halten.


Und bzgl. Tragbild hat H.Gürth ja ein interssantes Dokument gepostet.
Wenn Du ein kleinwenig mehr Wissen in dieser Richtung hättest (oder nicht aus Prinzip eine andere Meinung vertreten wolltest), dann würdest Du solche Bilder wie hier von Metabo oder Bosch zu sehen, nicht auch noch versuchen schönzureden.
Nochmal zur Erinnerung eines der Fotos : Foto
Wenn Du dann hier was von
... Manchmal ist einfach und präzise gefertigt doch besser als komplex...
schreibst, ist das doch bestenfalls amüsant.
Hier der Text im Fachbuch über Tragbild und dessen Größe : Link
Vergleiche das mal mit dem Foto - ist das Deine Interpretation von 'präzise gefertigt' ?

Alles eine Sache der Kosten. So geringes Tragbild wie auf den Bildern läßt sie Vermutung zu, daß man recht ungenau fertigen kann. Ob die Räder nun etwas weiter oben oder unten aufeinander laufen ist egal - Hauptsache dreht sich.
Ist das Zahnradpaar fehlertoleranter, so können andere Teile mit größeren Toleranzen versehen werden, was wiederum deren Herstellungspreis senkt - es kann eine Form länger verwendet werden, man spart einen Justiervorgang, usw.

Gruß, Glatisant
 
Bzgl. Axialkraft: Sie ist da ob du willst oder nicht, so ein Kegelrad hat im Prinzip in 2 Richtungen eine "schiefe Ebene"... mal im Physikunterricht aufpassen :wink:

Bzgl. Oberflächengüte und Toleranzen: Das mit Wikipedia und dem Fachbuch war mir klar. Da du aber Ahnung von der Materie hast wirst du sicher wissen dass solche Teile nicht Plan- sondern Wälzgefräst werden und welche Toleranzen am Zahnrad da erreichbar sind, oder? Ich habe in einem früheren Projekt in dem ich mehr oder weniger nur technischer Zeichner war miterlebt wie bei Bosch in Hallein Zahnräder von gefräst zu gesintert geändert wurden weil die Qualität der gefrästen zu schlecht war!

Sintern und minderwertig... deshalb wirds ja bei jedem HM-Werkzeug und jedem Sonderstahl der sich nichtmal mehr legieren lässt so gemacht :roll: Wenn der techn. Verstand aussetzt sollte zumindest der Hausverstand eingreifen.

Weißt du überhaupt was kalibrieren ist?
 
H. Gürth schrieb:
Sodele, bin noch schnell mal an meine Altpapiersammlung gegangen.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie du es schaffst in null-komma-nix zu Uralten Elektrowerkzugen die entsprechenden Technischen Dokumentationen zu finden - DANKE :)
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Bzgl. Axialkraft: Sie ist da ob du willst oder nicht, so ein Kegelrad hat im Prinzip in 2 Richtungen eine "schiefe Ebene"... mal im Physikunterricht aufpassen :wink:

na ja - macht wohl nicht viel Sinn.

Nur mal so gefragt : warum hast Du in Deinem Screenshot die Formel für das schrägverzahnte Zahnrad weggelassen ? :wink:

Könnte es vielleicht sein, daß dort ein 'plötzlich' ein Schrägungswinkel mit auftaucht ... dessen Dreh- und Flankenrichtung auch noch berücksichtigt werden muß ?
Huuuuch ! :)
Ich hatte Dich bereits einige Beiträge vorher darauf aufmerksam gemacht, daß man Hauptdrehrichtung und Flankenrichtung berücksichtigen muß, damit nicht bei zu hoher Axialluft das Kegelrad in die Verzahnung gezogen wird und die Räder anfangen zu klemmen.
Daran sollte man erkennen können, wie gravierend die Unterschiede sind - denn in welche Richtung die Verbindung bei einer geraden Verzahnung dreht, ist egal.
Wie erwähnt - einfach mal etwas überlegen : die schrägen/bogenverzahnten Zahnräder arbeiten wie ein Keil.

Bzgl. Oberflächengüte und Toleranzen: Das mit Wikipedia und dem Fachbuch war mir klar. Da du aber Ahnung von der Materie hast wirst du sicher wissen dass solche Teile nicht Plan- sondern Wälzgefräst werden und welche Toleranzen am Zahnrad da erreichbar sind, oder? Ich habe in einem früheren Projekt in dem ich mehr oder weniger nur technischer Zeichner war miterlebt wie bei Bosch in Hallein Zahnräder von gefräst zu gesintert geändert wurden weil die Qualität der gefrästen zu schlecht war!

überwiegend dürften Messerköpfe in Frage kommen Bild

Sintern und minderwertig... deshalb wirds ja bei jedem HM-Werkzeug und jedem Sonderstahl der sich nichtmal mehr legieren lässt so gemacht :roll: Wenn der techn. Verstand aussetzt sollte zumindest der Hausverstand eingreifen.

Guckst Du nochmal vorherigen Beitrag und dort das Tragbild des Kegelrades ... und liest nochmal die Erklärung bzgl. Tragbild.

Es geht hier nicht um Hartmetallwerkzeuge, welche vor der Verwendung geschliffen werden (so viel zum Verstand) - sondern um Zahnrad-Massenware, welche von der Form in die Maschine kommen.
Es geht hier nicht um das was Du Dir wünscht oder lt. Literatur möglich wäre, sondern was tatsächlich ist.

Und wenn jmd. der Meinung ist, die rechte Variante ist gleichwertig (oder sogar besser), von mir aus.
Ich teile diese Meinung definitiv nicht.
(und auch in keinem Fachbuch wird man eine Empfehlung von geradeverzahnten Kegel/Tellerädern finden, wenn es um 1) schnell drehende 2) laufruhige 3) belastbare Übersetzungen geht)




Gruß, Glatisant
 
Glatisant schrieb:
Nur mal so gefragt : warum hast Du in Deinem Screenshot die Formel für das schrägverzahnte Zahnrad weggelassen ? :wink:

Könnte es vielleicht sein, daß dort ein 'plötzlich' ein Schrägungswinkel mit auftaucht ... dessen Dreh- und Flankenrichtung auch noch berücksichtigt werden muß ?
Huuuuch !
Du hast behauptet dass bei geradverzahnten Kegelrädern keine Axialkräfte auftreten und das ist schlichtweg falsch.

Wenn du dein Bildchen vergrößerst siehst du auch dass die gespante Schraubverzahnung nicht über die ganze Länge trägt, ich hab das mal markiert.
v.jpg

Da du ja ein kluges Kerrlchen bist kannst du bei beiden Varianten mal die Hertzsche Pressung berechnen und dann die zul. Werte bzw. Sicherheiten vergleichen.
 
Ok, bevor nachfragen kommen: Ja ich versuche mich vor Arbeit zu drücken und ein Besuch im Werkzeugladen macht immer Laune :mrgreen:
Metabo WE 9-125 Quick gegenüber dem GWS11-125CIE
Der Metabo ist in vielen Details super (Haubenverstellung, im Gegensatz zum Bosch kann man lesen welche Drehzahl man einstellt)) und klasse verarbeitet (finde ich). H05RNF superflexibel (stimmt!) aber etwas schwerer, hat mein Metabo-Bild ins wanken gebracht.
 

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Also bisher haben wir ja nur Bildmaterial von neuen oder fast neuen Getrieberädern gesehen. Über das Laufverhalten und Tragbilder lässt sich bei neuen Teilen natürlich nur begrenzt ein Urteil bilden.
Hier mal 2 Bilder. Zahnradpaar aus einer (ausgeschlachteten FLEX 2104; 2000 Watt 4000-min) Maschine, welche immer im vollen Lastbereich genutzt wird. Spez. Steinmetzarbeiten etc.
Auf dem Ritzel ist das Tragbild deutlich über die gesamte Zahnlänge ausgeprägt. Ebenso auf dem Tellerrad.
Die Maschine hatte schon reichlich Betriebsstunden geleistet.
Trotzdem ist auf den Zahnflanken noch keine Abnutzung oder Grübchenbildung feststellbar.
2104Ritzel.JPG
2104Tellerrad.JPG
 
Ich habe bis hierher größtenteils mit Interesse mitgelesen. Vielen Dank für die wertvollen Informationen - die mich zu einer Fein haben greifen lassen.

Dennoch denke ich, dass es sinnvoll wäre zu einer "anwenderorientierteren" Diskussion zurückzukehren. Sicherlich ist das Thema sehr spannend, aber inzwischen geht es doch nur noch darum, wer hier nun Recht hat. Meiner Meinung nach leidet der Ton darunter. Da geht es dann plötzlich um die Länge der Beiträge und Pysikunterricht.
Jungs - lasst gut sein und vertragt euch!
 
Dein Wort in Gottes Ohren, meine abschließende Meinung zum Thema:

Nach wie vor sehe ich in Sachen Preis-/Leistung Bosch und Metabo Konkurrenzlos, Flex kenne ich zu wenig als dass ich eine Meinung drüber haben könnte und Makita/Hitachi haben sich nach meiner bisherigen Erfahrung als nicht so langlebig erwiesen.

Wer was wie wo warum lagert und verzahnt... mir prinzipiell egal. Mit der großen Metabo im Betrieb werden dicke Gussrohre geschnitten (teilweise bis DN 250, PN 100) und das unter wiedrigsten Bedingungen (Nässe, Dreck usw) und bisher hat sie noch nicht aufgegeben während die Winkelschleifer anderer Marken beim normalen Werkstattbetrieb schon kaputt gingen.

Eine Fein mag das auch aushalten, kostet aber das doppelte, von Suhner ganz zu schweigen. Wer in sowas investieren möchte kauft sich gutes Werkzeug aber es ist immer eine Überlegung wert ob nicht doch was günstigeres auch locker reichen würde. Heut Abend werd ich mal Fotos von meinen beiden Uraltgeräten online stellen, beide von Bosch und machen mittlerweile über 20 Jahre Dienst nach Vorschrift.
 
Erstaunlich, dass der 11-125 CIE geradeverzahnt ist, der 14-125 CIE allerdings Schräg. Warum wohl...

Gruß,
Phil
 
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