Hallo User,
meine neueste Errungenschaft ist eine selbst gefertigte Kopierfräsvorrichtung.
Doch erst einmal möchte ich darüber berichten, wie es dazu kam.
Kopierfräsvorrichtungen, wenn es diese gibt, kosten sehr viel Geld und so viel wie sie kosten, so viel wiegen die Dinger allen Anschein nach auch.
Zudem wiegen die Dinger bei einer Arbeitslänge von nur 600mm
fast 400 Kg.
Ein Freund, dessen Hobby das Schießen mit CO 2 Luftgewehre ist, rief mich vor kurzem an und fragte, ob ich in der Lage bin, ihm eine Fräsvorrichtung zu bauen, mit der er kleine Serien seiner selbst entwickelten Gewehrschäfte anfertigen kann.
Er legte Fotos von Versuchsaufbauten vor, bei denen schon der Anblick erahnen ließ, dass die Präzision bei ca. +/- 5mm zu vermuten war.
Da er von meiner Neigung zum Tüffteln weiß und auch das ich schon so einige Dinge zum Patent angemeldet habe,waren nur 2 Dinge für ihn wichtig.
1. Das Teil darf nichts wiegen
2. Die kosten sollten unter Tausend Euro bleiben.
Ich fragte ihn allerdings, wie lang denn die Arbeitslänge sein soll, zumal die Systembohrungen bei der Vielzahl der Waffen-Hersteller recht unterschiedlich ist.
Wir einigten uns auf 850mm, eben passend für die gängigsten Gewehrschäfte.
Das Teil ( Prototyp ) ist nun fertig und die Arbeitsweise sowie die Vielseitigkeit wird in den nächsten Tagen noch verfilmt.
Durch die Vielseitigkeit dieser Vorrichtung selbst ein wenig überrascht , kann ich es mir bis nicht verkneifen, Bilder davon hier hoch zu laden.
Eine detaillierte Beschreibung gibt es von mir per Mail.
Eines vorweg,
Das Dingen wiegt gerade einmal 35 Kg inkl. Fräsmaschine !
Hat eine Arbeitslänge von "880mm "bei einer Gesamtlänge von nur "1000mm " und einer Breite von 720mm.
Die Höhe beträgt 340mm wobei diese aufgrund der Arbeitsweise nicht unterschritten werden kann.
Deshalb wirds künftig ein Klappgestell erhalten.
Und noch etwas für die Metaller unter uns.
Wer glaubt, es geht aus Alu leichter, wird etwa auf das 3,5 fache Gewicht kommen.
Gruß
Reimund