Werkzeug für Hausbesitzer

Diskutiere Werkzeug für Hausbesitzer im Forum Werkzeug-Allerlei im Bereich Sonstige Foren - Moin, ich wusste nicht, welchen Titel ich tatsächlich wählen sollte. Kurz stelle ich mich einmal vor. Familienvater, noch keine 40, und Lebe in...
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Meine normale Nagelwalze habe ich sogar geerbt, weiter hat das nichts mit billig zu tun, sondern ist wenn eine normale Nagelwalze, die halt günstiger als das Festool-Teil zu bekommen ist ... und wüsste echt nicht, was damit mehr zu bewerkstelligen ist, als rausgerissene Löcher in eine Tapete zu bekommen (sofern richtig angewendet)!?
Sprich außer bei GK in dem du die Tiefe einstellen kannst, hast damit keine Vorteile, wobei wenn genug Kleber im Kleister war, damit auch nicht viel weiter kommst (dann ist eher ein Dampfgerät angesagt oder kannst danach eh die ganze Wand abspachteln, alles schon gehabt).

Mir ist es im Grunde auch egal, nur wenn deswegen ggf beim Staubsauger gespart werden soll, ist das der falsche Weg. Zumal beim Verkauf der Festool-Nagelwalze auch erst mal einen Käufer wieder finden musst, der ebenso viel Geld dafür ausgeben möchte.
 
Eine Nagelwalze macht Löcher, mit etwas Glück und Kraft auch solche die tatsächlich das eindringen von Wasser/Tapetenablöser oder Dampf ermöglichen/begünstigen. Meine Erfahrung mit handelsüblichen Nagelwalzen ist, das man mehr feine Löcher erhält - als solche die ein eindringen oben genannter Mittel tatsächlich deutlich begünstigen.

Der TP 220 hat keine Spitzen sondern fast schon Klingen. Diese entfernen ein Stückchen Tapete und stellen die Ränder trichterförmig auf. Das begünstigt das eindringen oben genannter Mittel enorm.

Meinungen hin oder her. Das Wirkprinzip ist, wie ich schon mehrfach anmerkte, schlicht ein anderes. Das realisiert aber nur der, der in dem TP 220 nicht einfach nur eine "überteuerte Nagelwalze" sieht, sondern versteht wie das Teil funktioniert. Und von der Tiefeneinstellung spreche ich da noch gar nicht.

Und um meinen nun wirklich finalen Punkt zu diesem Thema zu setzen: Der TE möchte/muss ein komplettes Haus renovieren. Dabei werden gefühlt 100 kleine, ungeplante, Baustellen auf ihn zukommen. Wenn man dann durch den Einsatz des TP 220 eine Zeitersparnis einfährt - die für eben diese anderen Baustellen genutzt werden kann, hat sich das Werkzeug quasi sofort rentiert.

Gebrauchte Geräte von Festool, selbst "Spezialisten", lassen sich hervorragend/ mit Leichtigkeit, und zu vernünftigen Preisen, am Sekundärmarkt verkaufen. Auch das eine eigene Erfahrung.

Der TE hat mit keinem Wort erwähnt das er am Sauger, zwecks Subventionierung des TP 220, sparen will. Er verschafft sich einen Marktüberblick und sortiert die genannten Marken (Straßen-) preislich ein.

Das der Sauger einen höheren Stellenwert als der TP 220 hat und dazu selbstverständlich einen deutlichen höheren Wiederverwendungs-Faktor im weiteren Verlauf, da widerspreche ich nicht.

Last but not least, auch ich habe meinen Anteil an Überraschungen beim renovieren/sanieren erlebt. Wird es vielleicht eine Situation geben wo nichtmal mit dem TP 220 der Arbeitsfortschritt den Erwartungen entspricht? Sicher. Wird irgendwo "Mehrarbeit" anfallen, weil die Tapete gleich mitsamt Putz von der Wand kommt? Sicher. (U.v.m.) - Aber nichts davon sind taugliche Argumente um so zu tun als seien Nagelwalze und TP 220 grundsätzlich Gegner auf Augenhöhe, zwischen denen lediglich ein enormer Preisunterschied liegt.

Mehr gibt es dazu von meiner Seite nicht mehr zu sagen. Möge der TE, wie einst Indiana Jones, "weise wählen".

Gruß,
ratchetingwrench
 
ratchetingwrench schrieb:
Eine Nagelwalze macht Löcher, mit etwas Glück und Kraft auch solche die tatsächlich das eindringen von Wasser/Tapetenablöser oder Dampf ermöglichen/begünstigen. Meine Erfahrung mit handelsüblichen Nagelwalzen ist, das man mehr feine Löcher erhält - als solche die ein eindringen oben genannter Mittel tatsächlich deutlich begünstigen.

Der TP 220 hat keine Spitzen sondern fast schon Klingen. Diese entfernen ein Stückchen Tapete und stellen die Ränder trichterförmig auf. Das begünstigt das eindringen oben genannter Mittel enorm.

Meinungen hin oder her. Das Wirkprinzip ist, wie ich schon mehrfach anmerkte, schlicht ein anderes. Das realisiert aber nur der, der in dem TP 220 nicht einfach nur eine "überteuerte Nagelwalze" sieht, sondern versteht wie das Teil funktioniert. Und von der Tiefeneinstellung spreche ich da noch gar nicht.
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Mich musst du dazu nicht belehren! Doch nicht nur die Funktion der teuren Produkte will verstanden sein, nein auch die der "normalen", diese dann dir wohl nicht bekannt sind ... sprich wenn du mit der normalen Nagelwalze nur hoch/runter rollst, musst dich über kleine Löchlein nicht wundern, denn wenn ist diese natürlich fachgerecht in einer 90° Drehung einzusetzen, damit hast denselben Effekt wie mit dem teuren Teil (und das schon Jahrzehnte zuvor, als es das Festool-Teil noch gar nicht gab).
Also wie immer muss ein Werkzeug nur richtig eingesetzt werden, dann klappt es auch mit weniger Geld ... und auch wie immer schafft es der eine mit dem normalen Zeug, der andere braucht eben immer nur das teuerste/beste. :wink:
 
Wie schön das wir einer Meinung sind, das der TP 220 das beste Werkzeug für diesen Anwendungsfall ist!

Gruß,
ratchetingwrench
 
Nein, dass war allgemein auf egal welches Werkzeug bezogen.
Sprich was für einen "das beste Werkzeug" ist oder einem genügt, muss und darf jeder selbst entscheiden ... für mich ist es in diesem Fall die normale Nagelwalze, wie auch schon zuvor erwähnt (also bitte nicht das Wort/Meinung im Munde verdrehen)!

Doch nun genug, der TE hat die entsprechenden Infos.
 
Das würde mir doch im Leben nicht einfallen. Die Steilvorlage war einfach zu schön & mir ist gerade einfach fürchterlich langweilig. Sobald mich wieder Projekte vereinnahmen und/oder endlich meine neue HiFi-Anlage geliefert wird, wird meine Beitrags-Kadenz umgehend wieder gegen 0 gehen. :)

Gruß,
ratchetingwrench
 
:rotfl:
Ich hoffe mal nicht. :bierchen:
 
Wusste gar nicht, dass es sowas wie Nagelwalzen für Tapenten gibt. Die aufgeführte von Festool hier im der Schweiz so um die EUR 200 Listenpreis (ohne MWst), doch ziemlich teuer und hat nicht einmal ein Motörchen.

Dumme Frage meinerseits, da ich null und nichts von Tapeten verstehe, könnte man sowas einsetzen (siehe das handgeführte Gerät)?:
https://blastrac.eu

Habe zum Glück keine Tapeten, hasse die, würde als Tapete höchstens 1.4301 geschliffen Korn 400 wählen, allerdings stösst meine Geschmacksrichtung leider auf Widerstand ("chasch grad vergässe, zwänig heimelig"). :)

(Das mit dem Blastrac Handgerät war allerdings ernst gemeint, kann man damit auch andere Flächen als Beton vorbereiten?)
 
Deine verlinkten handgeführten Geräte sind, wenn ich das richtig sehe, "normale" Renovierungsfräsen/Betonschleifer. Damit würde ich nicht an Tapeten gehen. Wenn überhaupt sowas: https://www.rokamat.com/produkte/schleifgeraete/chameleon/

Nur ist das für eine einmalige Renovierung der totale Overkill.
 
Habe mich ungenau ausgedrückt, meinte dieses Gerät, Seite 21 im PDF Katalog:
1-5HH HANDHELD SHOT BLASTER

Meine vermutlich dumme Frage meinerseits ist, ob man sowas "allgemeiner" einsetzen kann, z.B. für Holzflächen oder bemalte Mauern, usw.


@Ein_Gast:
Ich bezog mich auf "Sand"strahlgeräte (wobei verschiedene Strahlmittel anwendungsbezogen zum Einsatz kommen), nicht flex-ähnliche Geräte.

Frage wäre dann noch, ob man Tapeten mit feinfühligem Sandstrahlen entfernen kann (meine wo eine entsprechende Sauerei, inkl. Staubentwicklung, zumutbar wäre, also nicht bereits bewohnte oder gar benutze Räumlichkeiten).
 
Senkblei schrieb:
Habe zum Glück keine Tapeten, hasse die, würde als Tapete höchstens 1.4301 geschliffen Korn 400 wählen, allerdings stösst meine Geschmacksrichtung leider auf Widerstand
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Wohnst Du in einem Schlachthof: :kp: :ducken:

:mrgreen: PS
 
Nö, du,

Tapetenhasser gibt es wie Sand am Meer, anders ausgedrückt, wie Spiegelungen auf der mit Korn 400 geschliffenen Fläche. Im Schlachthof sprechen wir dann eher von der schnöden Wandfliese, nicht zu verwechseln mit der rutschfesten Bodenfliese R 12 :wink:
 
Es gibt ja auch sehr viele optisch ansprechende Innenputze. Bin auch kein besonderer Tapetenfan.
 
Alles Geschmackssache und je nach Zeit ändert sich der Stil, heutzutage sind eben einfarbige Wände Modern, egal ob Flies, Gewebe, Raufaser, Putz, usw. ...


Senkblei schrieb:
Frage wäre dann noch, ob man Tapeten mit feinfühligem Sandstrahlen entfernen kann (meine wo eine entsprechende Sauerei, inkl. Staubentwicklung, zumutbar wäre, also nicht bereits bewohnte oder gar benutze Räumlichkeiten).
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Alles ist möglich, sprich wir haben auch schon mit einem Hochdruckreiniger die Tapeten entfernt ... :crazy: :lol:
 
Danke nochmal für den Input.

Bezüglich des Budget. Es wird auch beim Sauger nicht gespart, aber Festool und Bosch finde ich gebraucht um die 300€ und Starmix ist dann eher 400-500€ zu veranschlagen. Bei dem gesamten Werkzeug geht es dann zum Schluss um mehrere 100€.

Zum 220, habe ihn mir angeschaut und mich hat er überzeugt. Natürlich geht es mit anderem Werkzeug auch. Gerade was die Tapeten angeht, freue ich mich diese Arbeit am wenigsten.

Ein paar Fragen bezüglich Rollputz habe ich aber. Was wäre hier zu empfehlen? Ist es wirklich nur Grundierung und Rollputz auftragen?
 
Ich würde mir definitiv keinen gebrauchten Sauger kaufen!
 
Dieter K schrieb:
Nö, du,

Tapetenhasser gibt es wie Sand am Meer, anders ausgedrückt, wie Spiegelungen auf der mit Korn 400 geschliffenen Fläche. Im Schlachthof sprechen wir dann eher von der schnöden Wandfliese, nicht zu verwechseln mit der rutschfesten Bodenfliese R 12 :wink:
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Edelstahlverkleidete Wände sind nicht so üblich, ausser bei gewissen (Tief-)Kühlräumen, u.a. in der Anatomie/Pathologie sowie Gerichtsmedizin (die wunderschöne Halle in Antomie mit Franka Potente war im Studio aufgebaut worden, Kugel Medical hat jedoch ein paar Fotos von echten Anlagen, bei ProPath (Belgien) ist kein Referenzbildmaterial mehr online).

Die grössten nahtlos mit Metall verkleideten Räumen (vorort verschweisste Platten), die ich kenne waren NEMP-geschützte Anlagen im militärischen sowie Telecombereich.
In der Schweiz sind übrigens die grossen Fernmeldezentralen (Beispiel: vorm. PTT Fernbetriebszentrum 3, Zürich Herdern, heute Swisscom, Architekt Theo Hotz: hhttps://www.wiedenmeier.ch/wordpress/2017/06/14/rechenzentrum-swisscom-herdern-fotos/) mit EMP-geschützen ABC-Bunkerbereichen für strategische Sicherheitsaufgaben ausgestattet, diese sind vollständig mit Metallplatten abgeschirmt. Dasselbe betrifft ebenfalls hochgeschütze Räume in unterirdischen militärischen Anlagen, allerdings wird nicht Edelstahl eingesetzt. Weiss nicht einmal, ob es spezielles Abschirmungsmetall ist, da die Bleche ziemlich dick sind. Fotos davon sucht man vergebens (Ausnahme: Eine mittlerweile deklassifizierte Anlage (IIRC sowas wie unterirdisch 6 - 7 Stockwerke mitten in Zürich, die "Schwesterlange" ist ein den Einwohnern weitgehendst unbekannter Kulturschutzbunker, nicht sehr weit davon entfernt befindet sich... Leider noch geheim :) ).

Das einizige BSL-4 Labor, das ich (vor Inbetriebnahme) je besuchen konnte, war auch nicht mit Edelstahl verkleidet. I.d.R. sind Metallbauteile in Edelstahl, jedoch weder Böden noch Wände. Sinngemässes trifft auch für Reinräume sowie andere Produktionsräume (Lebensmittelindustrie, (Bio-)Pharma, usw.) zu.
In diesem unauffäligen Gebäudekomplex befindet sich ein anderes Hochsicherheitslabor (IVI): https://www.blv.admin.ch/blv/de/hom...pg/1554184259681/IVI_Ansicht_mitParkplatz.jpg. Siehe auch hier: https://www.youtube.com/watch?v=rPJDYg-YYlM
Zwar OT, jedoch mal was, das der allgemeinen Öffentlichkeit nahezu unbekannt ist. Über zurzeit klassifizierte Anlagen kann allerdings nicht diskutiert werden. Nach 9/11 wurde der Zugang zu gewissen Informationen zudem eingeschränkt.

Hier (Bild 7): Vollständig mit Edelstahl ausgekleideter Kühlraum, als Wohnzimmer doch eher ungeeignet :) :
https://www.wzmh.com/projects/forensic-services-coroners-complex/


Dass man heute noch Tapeten einsetzt, ist für mich nicht nachvollziehbar. Tapeten weisen, zumindest für mich, wirklich nur Nachteile auf.

Mir gefällt eher sowas in diese Stilrichtung (die Treppe ist mir allerdings zu riskant :) ):
https://magaceen.com/en/architecture/concrete-house/
 
Senkblei schrieb:
Mir gefällt eher sowas in diese Stilrichtung[...]
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Also diese schlichte Eleganz, die immer dort entsteht, wo Neobrutalismus auf sowjetischen Landhausstil trifft, das Ganze garniert mit einem Hauch Atlantikwall... :rotfl: :bierchen:

jcsn3000 schrieb:
[...]Ein paar Fragen bezüglich Rollputz habe ich aber. Was wäre hier zu empfehlen? Ist es wirklich nur Grundierung und Rollputz auftragen?
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Bevor das hier untergeht oder zu viele Themen zusammengemanscht werden: Mach dazu lieber einen eigenen Thread im Forum Innenausbau auf.
 
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