Walter-Schröder - Qualität und Service?!

Diskutiere Walter-Schröder - Qualität und Service?! im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich weiss nicht ob jemand von EUch schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht hat jedoch habe ich mir im Mai 2005 einen komplett neuen...
hs schrieb:
wie lauten denn die Abmaße ?

Aktuelle Werte habe ich nicht vorliegen. Ich kann mich aber erinnern, dass die Maße im oberen Toleranzbereich und teilweise auch drüber lagen.

Für die Maße von Schraubendreherklingen gibt es einschlägige DIN-Normen, z. B. DIN 5264 für Schlitzschraubendreher. Dort sind auch Maße und Messpunkte für unterschiedliche Klingenformen angegeben. Diese sind natürlich auf die einschlägigen Schraubengrößen abgestimmt.

Schwieriger ist es Kreuzschlitzschraubendreher zu messen. Diese werden in der Regel mit Hilfe spezieller Prüfscheiben kontrolliert.
h-aldi-schraubendreher-kreuz.jpg
 
lt. akt. Hoffmann Katalog Seite 1371 ist in der DIN Norm 5264 vom Januar 94 /ISO 2380-2 alles an Schraubendreherklingen enthalten und alle Klingen sind parallel auch wenn nur ganz kurz. Oft ist ein starker Kantenbruch von 45 ° der die Optik verfälscht.
Wenn ich meine Wera mit Kraftformheft (grün) und Rundstahlklinge nach DIN 5265 andsehe, dann sind diese wieder mit konischer Klinge, also für jeden etwas. Übrigens diese Wera finde ich von der Klinge nicht so haltbar, insbesondere die kleinen Größen werden schnell rund.
 
Hallo,

wo Flugrost entsteht ist immer Feuchtigkeit im Spiel.
Harte Werkzeugklingen neigen zum Rosten, dies kommt hinzu, deshalb stellt man Heckenscheren in eine Ölgefüllte Schwertscheide, und Hobelmesser sind in Ölpapier eingewickelt.

Einige meiner TF-Fräser sind in einem Schubladenschrank aus Metall untergebracht, die Fräser zeigten teilweise nach wenigen Monaten Flugrostansätze. Fräser werden zudem beim Wechsel oft befingert.

Oft hilft eine Schublade oder ein Schrank aus unbehandeltem Buchenholz, das ist Feuchtigkeits-ausgleichend!

Die Qualität von Walter Schröder Schraubendrehern ist wirklich sehr gut, ich denke hier wurde aus Unwissenheit ziemlicher Käse in die Überschrift gepackt.

@Admin, lässt sich diese Überschrift beseitigen?
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Hallo,
wo Flugrost entsteht ist immer Feuchtigkeit im Spiel.
Harte Werkzeugklingen neigen zum Rosten, dies kommt hinzu, deshalb stellt man Heckenscheren in eine Ölgefüllte Schwertscheide, und Hobelmesser sind in Ölpapier eingewickelt.

... na ja - beides sind Werkzeuge, die mit Feuchtigkeit stark in Berührung kommen und zudem keine Oberflächenbeschichtung aufweisen.
Ähnlich bei den erwähnten Fräsern.

Die Aussage war aber :
Nun ist es so das fast alle Schraubendeher an den ersten 1-2 cm der Spitzen Rost ansetzten. Teilweise mehrteilweise weniger. Die Lagerung erfolgt bei mir im Arbeitszimmer der Wohung. Die Schraubendreher sind somit keinem ständigen Wechsel der Luftfeuchtigkeit bzw. der Temperatur ausgesetzt. Jedoch fangen Sie an zu Rosten. Es fangen selbst Schraubendreher an zu rosten die ich noch nie benutzt habe. Komisch ist auch, dass nur die Schraubendreher anfangen zu rosten und mein anderes Werkzeug nicht...

... und das darf eigentlich nicht sein.
Natürlich möglich, daß Handschweiß die Ursache sein könnte - aber selbst bei einer recht schwach gegen Korrosion schützenden Brünierung sollte das so bald nicht passieren können.
Es ist aber auch genauso gut möglich, daß während der Fertigung ein Fehler gemacht worden ist.
Brünieren bedeutet ja, daß man mit einer Säure eine Oxidschicht aus dem Material heraus entstehen läßt - wenn dann z.B. während des anschließenden Neutralisieren noch Säure an den Werkstücken verblieben ist, könnte es durchaus sein, daß diese dann später schneller rosten.

Gruß, hs
 
Es ist schon eine sehr spezielle Überschrift.

Moderatorenhilfe wäre schon ok.

Gruss Karl
 
Hi,

... was gibt es daran eigentlich auszusetzen ?
Hätte es sich um Billigwerkzeug oder einen anderen Hersteller gehandelt, hätte niemand etwas dagegen gehabt. Da hatte es dann geheißen : kauf' Dir doch lieber - z.B. Werkzeuge von WalterSchröder .
Jetzt ist jmd., sicher nicht grundlos*, damit unzufrieden, dann sollte er auch dieses äußern dürfen.

*'.... Nun ja ich habe kontakt mit dem Leiter der Firma aufgenommen und er hat mir bestätigt, dass dies nicht sein dürfte. Dann wurde mir noch mitgeteilt was ich mir kaufen soll damit ich das weiter Rosten verhindere. ....... Von Umtausch wurde jedoch kein Wort verloren


Gruß, hs
 
So nun ist die Angelegenheit erklärt. Die besagte Firma kann sich dieses Rosten der Schraubendreher immer noch nicht erklären und bestätigteerneut, dass dies nicht richtig sei. Sie tauschte alle betroffenen Schraubendreher aus und teilte mir mit, dass ich mich bei erneutem Rosten sosoft melden sollte. Die Firma war im nachhinein sehr froh, dass ich mich gemeldet habe. So können Sie für die Zukunft die Qualität weiter verbessern um dieses Problem zu verhindern....

Also war es wohl doch nicht mein Fehler sondern ein evntl. Produktionsfehler...

Naja jetzt hat sich die Angelegenheit geklärt und beide Parteien sind zufrieden.

Ich muss jedoch anmerken, dass jeder seine Überschrift selber wählen sollte. Wenn ich jetzt ein Schraubendreher-Set für 2,99 Euro aus dem Baumarkt mitgenommen hätte, dann hätte es wirklich keinen Interessiert. Wenn nun probleme mit Markenwerkzeugen bestehen sollte das Problem auch bei Namen genannt werden...
 
also ich habe bei meinen ca. 230 Schraubendrehern auch schon mal Flugrost entdeckt obwohl sie bei max. ca. 60% Luftfeuchte im Keller waren; zum Rosten neigen m. E. nach eher Werkzeuge die nie oder selten verwendet werden. Brünieren alleine ist ein schlechter Rostschutz, allerding kann die poröse Oberfläche sehr gut konservierende Stoffe aufnehmen. Was spricht also dagegen die selten benützten Teile nach Gebrauch kurz einzusprühen?
 
h-e-r-o schrieb:
Ich muss jedoch anmerken, dass jeder seine Überschrift selber wählen sollte. Wenn ich jetzt ein Schraubendreher-Set für 2,99 Euro aus dem Baumarkt mitgenommen hätte, dann hätte es wirklich keinen Interessiert. Wenn nun probleme mit Markenwerkzeugen bestehen sollte das Problem auch bei Namen genannt werden...
Das letzte ist so nicht korrekt. Deine Überschrift war zu lang, wurde deshalb nur unvollständig angezeigt, inhaltlich falsch und noch dazu mit Tippfehlern behaftet. Außerdem hätte es mit der inhaltlich falschen Aussage der ursprünglichen Überschrift rechtliche Probleme für Dich oder das Forum geben können, deshalb die Korrektur.

Dirk
 
Hi,

Dirk schrieb:
Außerdem hätte es mit der inhaltlich falschen Aussage der ursprünglichen Überschrift rechtliche Probleme für Dich oder das Forum geben können, deshalb die Korrektur.

... und warum wird das dann gelassen ? klick

Gruß, hs
 
Wenn ich das richtig sehe - weil's stimmt!? :wink:
 
Hi,

Dirk schrieb:
Wenn ich das richtig sehe - weil's stimmt!? :wink:

... na, dann stimmte das mit der miesen Qualität und dem lausigen Service bei Walter-Schröder wohl erst recht.

Denn :
- Schraubendreher dürfen im Wohnbereich nicht einfach so anfangen zu rosten
- zuerst war ja nicht die Rede von Umtausch, sondern nur ein Tipp bzgl. einölen

Der Jan schrieb im dritten Beitrag :
Ich habe mehrere Sätze von W-S, bin sehr zufrieden damit. Die, die ich jeden Tag benutze, haben keinen Rost, die Ersatzschraubendreher etwas Flugrost

----

... wenn ich dann sehe, daß hier (als Bsp.) zwei Billig-Minischraubendreher-Sets, verm. in Fernost gefertigt, seit ziemlich langer Zeit unbenutzt ohne Rost anzusetzen liegen : klick
(... eines in der Garage, eines hier im Schreibtisch), dann stimmt da doch was mit der Qualität bzgl. brünieren bei Walter-Schröder, zumindest bei einigen Schraubendrehern nicht.

Natürlich möglich, daß evtl. das verwendete Schraubendrehermaterial etwas problematisch beim Brünieren ist.
Aber wenn ich mich so recht entsinne, dann rosten die Schraubendreher div. Hersteller in den Geschäften doch auch nicht - oder ?

---

Es ist ganz einfach nicht fair, daß man hier Produkte eines Herstellers als Dreck bezeichnen darf (wobei man logischerweise bzgl. der Qualität bei Billigmaschinen Abstriche machen muß ... der erwähnte elektr. Fehler darf natürlich nicht sein) - und bei den Unzulänglichkeiten eines anderen teuren Herstellers, der u.a. mit ' .... in Werkzeug bester Qualität hergestellt aus besten Materialien ...' wirbt, dann abgewiegelt wird (vielleicht nur, weil hier einige im Forum vor zwei Jahren mal eine Betriebsbesichtigung gemacht haben und man sich daher dem Hersteller etwas mehr verpflichtet fühlt).

Generell habe ich das Gefühl, daß gerne mit zweierlei Maß gemessen wird : Billig'hersteller' sind generell schlecht, teure generell gut.
Die Begründung des 'Drecks' von Güde beruhte auf bestimmten Druckluftkomponenten.
Nun, - im Bekanntenkreis haben sich in der Vergangenheit zwei kleine EB-Kompressoren zerlegt (einer davon unglücklicherweise während er hier bei mir stand : trotz korrektem Ölstand ist das Pleuel abgerissen : Totalschaden), bei einem dritten, deutlich teurerem Gerät eines Kumpels ging ein Plastikteil zu Bruch. Weil es das irgendwie nur kombiniert und teuer gab, hat er es letztendlich geklebt. Bei meinem EB-Stabschleifer löste sich nach kurzer Betriebsdauer (schreibe absichtlich nicht Betriebs'stunden') das vordere Lager auf : Garantiefall, der zweite hält.
Bei meinem EB-Elektrodenschweißgerät (auch nur wirklich selten benutzt), sehen die Kabel zum Elektrodenhalter, bzw. Massekabel auch nicht mehr lecker aus : verm. für die möglichen Leistungen etwas schlapp dimensioniert.
Ist es jetzt o.k., Aufgrund dieser Erfahrungen, zu sagen ElektraBeckum wäre Dreck ? Sicher nicht, denn es gibt auch 'zig Leute, die mit ihren EB-Geräten sehr glücklich sind und die dort problemlos laufen.
Bzgl. Güde hatte ich ja seinerzeit die Bilder und Erklärungen eines Schreibers aus einem anderen Forum gepostet klick (große Säulenbohrmaschine) - ist das 'Dreck' ?

Gruß, hs
 
Hallo hs,

bezüglich der Vorurteile, die man über Billigwerkzeuge trifft, hast Du sicherlich recht. Auch wenn es bei 90% zutrifft, gibt es sicherlich auch günstige Werkzeuge, die gut sind. Ich habe selbst einen Güde-Kompressor und kann mich nicht beschweren, er erfüllt seinen Zweck.
Zu W-S, die Schraubendreher sind gut, aber sicherlich nicht die teuersten, im Gegenteil, ich finde sie sogar recht Preisgünstig. Ich habe meine Sätze billiger bekommen, wie wenn ich Wiha, Wera & Co. im Baumarkt gekauft hätte.
Desweiteren denke ich nicht, dass die Firma W-S in der breiten Masse sehr bekannt ist. Nichteinmal bei Handwerkern.
Deshalb würde ich sagen, dass W-S nur durch dieses Forum solchen "Ruhm" erntet, weil sie einfach gut sind. Darum würde ich W-S nicht als "teuren" oder "bekannten Markenhersteller" bezeichnen, denn ein Markenhersteller wirbt groß mit seinem Namen, und lässt sich diesen gut bezahlen. Und wenn ein Hersteller einen Fehler macht, darf man das auch ansprechen. Markenhersteller oder nicht. Ob man dann im Garantiefall eine solche Überschrift wählen muss, bleibt im Ermessen des Autors. Güde hat eben Dinge, die Konstant Müll sind, aber dazu später.

Ich kenne das Ausmaß des Rost's an den besagten Schraubendrehern nicht, aber wenn W-S sagt, das sei nicht normal, wird das schon so sein. Spricht ja für die Firma, wenn sie das zugibt und ersetzt. Aber Schraubendreher zu vergleichen macht auch nicht viel Sinn, denn bei Rost kommt es bekanntermaßen auf die Luft (-feuchtigkeit) an. Der eine wohnt am Meer wo viel Salz in der Luft ist, der andere in Afrika, der nächste im Tropenwald (um ausschweifend zu werden :) ).
Wie schon gesagt, die paar Flugrost-Flecken an meinen unbenutzten Ersatzdrehern stören mich nicht weiter. Wenn ich meine Weidmüller-Crimpzange abwische ist der Lappen auch braun, genauso bei anderen Herstellern von Billig- und Markenwerkzeugen.
Nicht-Rostend ist ausserdem nicht immer besser, man siehe bei guten Messern (z.B. San-Mai Stahl oder Papierstahl), die rosten auch. Im Gegensatz rostet ein Schießbudenschraubendreher nicht.
Ich würde das ganze etwas nüchtern betrachten.

Zu Güde, -ich gebe zu, der Thread ist etwas unglücklich benannt. Jede Marke hat ihre Spezialitäten. Bei Güde sind es eben nicht gerade die Druckluftgeräte (nicht -erzeuger, ich hatte wie gesagt noch keine Probleme mit meinem). z.B. der Schlagschrauber von Güde, den man im Set zum Kompressor dazubekommt, ist einfach Dreck und in meinen Augen weder brauchbar, noch vertretbar. Mit sowas ruiniert man sich nunmal seinen Ruf, dann braucht man sich über solch Überschriften nicht zu wundern.

Gruß Jan
 
hs schrieb:
Denn :
- Schraubendreher dürfen im Wohnbereich nicht einfach so anfangen zu rosten
Ähm - gibts da irgendein Gesetz, welches ich übersehen habe? Hier bei mir werden Schraubendreher von Wera, Witte und Walter-Schröder im Wohnbereich gelagert, ebenso wie Zangen von Knipex und noch diverses anderes Werkzeug. Sowohl eine Knipex-Zange als auch die Schraubendreher (in diesem Fall Witte) haben schonmal Flugrost angesetzt. Das ist aber überhaupt kein Problem, zumindest nicht mit der Dramatik, mit der es hier schon wieder aufgebauscht wird. Ich jedenfalls käme bei ein bißchen Flugrost nicht auf die Idee, gleich "taugt nix" und "Kacke" zu schreien.
- zuerst war ja nicht die Rede von Umtausch, sondern nur ein Tipp bzgl. einölen
Hallooh - jemand zu Hause!? Im Regelfall ist dieser Tip ja auch völlig ausreichend. Der OP ist immer noch Bilder der offensichtlich ach so verheerenden Roststellen schuldig. Wenn der Rostfraß nicht gerade Löcher in die Klinge gefressen hat, dann wird es mit Sicherheit höchstens Rost sein, der sich mit ein paarmal wischen oder spätestens bei der nächsten Benutzung (werden die überhaupt benutzt?) entfernen läßt. Flugrost eben.
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was hier alle für ein Problem damit haben. Ich bin jetzt nicht so der Stahlkunde-Experte, aber wenn das ein richtiges Problem wäre, dann würden Werkzeughersteller wohl kaum mit dem benutzten Stahl arbeiten. Ob da jetzt eine unsaubere Charge vorlag oder nicht, weiss ich nicht. Ich habe keine Ahnung, wie hoch die Verunreinigung sein muss, damit ein Stahl "ungewöhnlich" rostet.

dann stimmt da doch was mit der Qualität bzgl. brünieren bei Walter-Schröder, zumindest bei einigen Schraubendrehern nicht.
Entschuldigung, aber irgendwie redest Du da wirres Zeug, und das weisst Du selbst. Eine Brünierung ist eine extrem dünne "Beschichtung"[¹], wenn mich meine Erinnerung nicht trügt, und weder Du noch ich wissen, ohne das beanstandete Werkzeug begutachtet zu haben, an welchen Stellen und warum die Brünierung fehlerhaft ist. Vielleicht hingefallen, unsachgemäß benutzt - wir wissen es einfach nicht, weil der OP dazu keine Angaben macht. Ich halte es da schon für ein starkes Stück, sich einfach so hinzustellen und in den Raum zu werfen, daß da was mit der Qualität nicht stimme. Ich habe mal einen Seitenschneider von einem namhaften Zangenhersteller besessen, welcher >10J alt war, sehr wenig benutzt, aber am Gelenk ausgeleiert. Erster Anruf: interessiert uns nicht, zu alt, ihr Problem. Zweiter Anruf, einige Tage oder Wochen später: schicken sie ein, wir sehen uns das an. Ich habe dann eine Woche später einen nagelneuen Seitenschneider in der Post gehabt. Was ich damit sagen will:
hier wird irgendwie auf hohem Niveau, aber auch falsch, rumgekrittelt. Wir kennen weder die Handhabung des Werkzeugs noch die wirkliche Vorgeschichte, können also gar nicht richtig urteilen.

Natürlich möglich, daß evtl. das verwendete Schraubendrehermaterial etwas problematisch beim Brünieren ist.
Aber wenn ich mich so recht entsinne, dann rosten die Schraubendreher div. Hersteller in den Geschäften doch auch nicht - oder ?
Ich habe dazu noch keine Statistik erstellt und auch noch nicht wirklich drauf geachtet, weil ich es hochscheissegal finde. Aber falls es Dich beruhigt: ich habe auch schon 50mm-Bits von Wera im Fachhandel gekauft, die schon im Laden am Schaft Roststellen aufgewiesen haben. Was soll ich gross erzählen - es war mir scheissegal!

Es ist ganz einfach nicht fair, daß man hier Produkte eines Herstellers als Dreck bezeichnen darf [...] und bei den Unzulänglichkeiten eines anderen teuren Herstellers [...] dann abgewiegelt wird (vielleicht nur, weil hier einige im Forum vor zwei Jahren mal eine Betriebsbesichtigung gemacht haben und man sich daher dem Hersteller etwas mehr verpflichtet fühlt).
Das ist eine ziemlich merkwürdige Unterstellung, welche schlicht nicht stimmt. Die Gründe für die Korrektur der Überschrift habe ich genannt, wenn Du diese Begründung nicht verstehst oder akzeptierst, so sag' das ruhig - ich erklär' es Dir gerne nochmal langsam!

Generell habe ich das Gefühl, daß gerne mit zweierlei Maß gemessen wird : Billig'hersteller' sind generell schlecht, teure generell gut.
Die Tendenz ist sichtbar, damit hast Du recht. Aber ich kann nur von mir selbst ausgehen, und ich beurteile nach dem, was ich sehen und fühlen und evtl. ausprobieren kann und setze das Ergebnis in Relation zu den gestellten Aufgaben. Es gibt hier u.a. aus diesem Grund einige "Billig-Werkzeuge", die seit Jahr und Tag brav ihren Dienst verrichten, aus demselben Grund aber mache ich um viele dieser Teile einen großen Bogen. Mir fehlt z.B. seit langem ein Satz Sonderbits in lang, aber die angebotenen Billigbits sind unglaublich schlecht in Masshaltigkeit und Qualität, die Marken-Bits sind mir schlicht zu teuer für den seltenen Gebrauch. Also wird nur nach Bedarf gekauft und kein Satz.

Dirk
[1] gerade nachgelesen:
"Wegen der Porosität der Brünierschichten besitzen sie einen nur geringen Korrosionsschutz, der sich aber durch Beölen oder Befetten deutlich verbessern lässt."
 
Hallo Hs,

(vielleicht nur, weil hier einige im Forum vor zwei Jahren mal eine Betriebsbesichtigung gemacht haben und man sich daher dem Hersteller etwas mehr verpflichtet fühlt).

Richtig ist das wir dort waren, richtig ist das einige der Besucher "Walter Schröder" nicht kannten, richtig ist das man mit den "Probeschraubendreher" sehr gute Erfahrungen gemacht hat und aus diesem Grund haben einige der damaligen Besucher weitere Sätze bei Walter Schröder geordert, richtig ist das sich die positiven Erfahrungen im Forum herumgesprochen haben und auch andere Forumsteilnehmer bei Walter Schröder geordert haben.
Der Grund dafür, das wir W-S für gut befinden ist nicht der, das wir dort waren, sondern das wir einen hersteller kennen gelernt haben der durch die Bank gutes Werkzeug zu fairen Preisen anbietet.

Ein befreundeter Metaller (Industriemeister Metall), der mir bei der Umrüstung meiner Tischfräse auf einen anderen Schlitz-, u. Zapftisch half, und dabei erstmals Kontakt mit meinen W-S Drehern hatte, sagte mir das er niemals vorher Schraubendreher mit derartiger Passform hatte.
Dies kann ich auch von vielen anderen Einsätzen bestätigen.

Also bitte keine voreiligen Schlüsse ziehen :wink:
 
hs schrieb:
... und warum wird das dann gelassen ? klick

Leider habe ich den Eintrag jetzt erst gesehen. Die Headline ist genauso unsachlich. Deshalb habe ich sie auch geändert.

Wegen der rostenden Schraubendreher hatte ich in der Zwischenzeit mal bei Walter Schröder nachgefragt.

Die eingesandten Schraubendreher hatten tatsächlich Ansätze von Flugrost an den brünierten Stellen (Spitzen und Sechskantmutter). Aus Kulanz wurden sie ersetzt.

Bei genaueren labortechnichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Material- oder Produktionsfehler ausgeschlossen werden können. Die eingesandten Schraubendreher stammten aus verschiedenen Produktionschargen, waren aber weitgehend gleich angerostet. Lagerbestände aus den Produktionzeiträumen sind bei Walter Schröder jedoch nicht angerostet. Das gilt auch für Ware, aus älteren Produktionen, die immer noch in Baumärkten hängt. Außerdem liegen auch keine entsprechenden Beschwerden anderer Kunden vor.

Laut Aussage von Walter Schröder kommt die Korrosion an den bemängelten Schraubendrehern nicht von innen, sondern von außen. Sie muss, wie hier im Forum schon vermutet, durch äußere Feuchtigkeitseinflüsse entstanden sein.

Der Hersteller vermutet, dass die Schaubendreher zwischen dem Verlassen des Werks und der Rücksendung höherer Feuchtigkeit ausgesetzt waren. Dies wurde auch dem Einsender mitgelteilt. Schade, dass hero davon hier nichts geschrieben hat.
 
Ein sehr guter Korrossionsschutz ist auch der zwischenzeitliche Gebrauch der Werkzeuge :wink:
 
Da ist was Wahres dran...
 
Hi,

H.-A. Losch schrieb:
hs schrieb:
... und warum wird das dann gelassen ? klick

Leider habe ich den Eintrag jetzt erst gesehen. Die Headline ist genauso unsachlich. Deshalb habe ich sie auch geändert.

... so sollte es auch sein - denn dsbzgl. mit zweierlei Maß messen, kann nicht gut sein.

Die eingesandten Schraubendreher hatten tatsächlich Ansätze von Flugrost an den brünierten Stellen (Spitzen und Sechskantmutter). Aus Kulanz wurden sie ersetzt.

.... Sechskantmutter ???

Bei genaueren labortechnichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Material- oder Produktionsfehler ausgeschlossen werden können. Die eingesandten Schraubendreher stammten aus verschiedenen Produktionschargen, waren aber weitgehend gleich angerostet. Lagerbestände aus den Produktionzeiträumen sind bei Walter Schröder jedoch nicht angerostet. Das gilt auch für Ware, aus älteren Produktionen, die immer noch in Baumärkten hängt. Außerdem liegen auch keine entsprechenden Beschwerden anderer Kunden vor.
Laut Aussage von Walter Schröder kommt die Korrosion an den bemängelten Schraubendrehern nicht von innen, sondern von außen. Sie muss, wie hier im Forum schon vermutet, durch äußere Feuchtigkeitseinflüsse entstanden sein.
Der Hersteller vermutet, dass die Schaubendreher zwischen dem Verlassen des Werks und der Rücksendung höherer Feuchtigkeit ausgesetzt waren.

nun, dann dürfte das ja geklärt sein - zumindest seitens des Herstellers
..... dachte immer Walter-Schröder würde nicht in Baumärkten verkauft werden - sondern nur im Direktvertrieb.

------------
so - und jetzt noch zu Dirk :

grundsätzlich ist mir der Hype um Schraubendreher eh' fremd, weil ich diese Teile, genau wie Stecknüsse und anderes Werkzeug, als Verschleißteile ansehe. Es ist halt Zeug zum Werken. Mir pers. wäre minimaler Flugrost auch egal.

Aaaaber - wenn jemand Werkzeuge, welcher Art auch immer, mit dem Hintergrund kauft, viel Geld auszugeben um möglichst perfekte Qualität zu bekommen - so ist das eine andere Situation.
Grundätzlich ist an diesen Werkzeugen ja nichts tolles dran : etwas höher legierter Stahl welcher maschinell bearbeitet wurde und an den ein Kunststoffgriff angearbeitet wurde.
Da durch die industrielle Fertigung das alles keine so besonders tolle Sache ist, sollte man dann zumindest eine gewisse Perfektion am Finish und Verarbeitung erwarten dürfen.

Um einigermaßen fair zu vergleichen, kann man z.B. das Fußball-Set von WS : klick den WMF-Bistro-Eisschaufeln vergleichen klick
Fünf kleine Schraubendreher kosten ~ so viel wie sechs 14cm lange Eis-Löffel.
Beides kommt von renommierten deutsche Herstellern, beides ist hochwertiges Material. Wenn man sowas kauft, darf man also eine gewisse Perfektion erwarten - und da sollten dann auch keine Finish- oder Verarbeitungsunzulänglichkeiten auftauchen.
Ansonsten kann man auch was günstigeres wählen - das reicht nämlich für die meisten Anwendungsfälle auch aus.

Wenn Du also auf mein Schraubendreher dürfen im Wohnbereich nicht einfach so anfangen zu rosten antwortest :
Ähm - gibts da irgendein Gesetz, welches ich übersehen habe?
ist das natürlich Quark.
Das 'dürfen' bezieht sich darauf, daß ein solcher Fehler nicht bei einer ordnungsgemäßen Verarbeitung passieren darf.

zuerst war ja nicht die Rede von Umtausch, sondern nur ein Tipp bzgl. einölen

Hallooh - jemand zu Hause!? Im Regelfall ist dieser Tip ja auch völlig ausreichend
.
.
Ich bin jetzt nicht so der Stahlkunde-Experte

... aber wäre es dann nicht besser, den Ball ein kleinwenig flacher zu halten ?
WS gibt ja auch einige Stähle an - über den 59CrV4 habe ich dieses PDF gefunden
klick
im 61CrSiV5 sind Crom und Silizium bereits in der Bezeichnung aufgeführt.
Chrom und Silizium sind beides Legierungsbestandteile, welche maßgeblich zur Korrosionsbeständigkeit beitragen. Das dann noch kombiniert mit einer Brünierung, sind klar sehr gute Voraussetzungen dafür, daß die Schraubendreher eben nicht einfach schnell anfangen zu rosten.
(über das dort auch noch aufgeführte 73MoV52 habe ich auf die Schnelle nichts gefunden).

Entschuldigung, aber irgendwie redest Du da wirres Zeug, und das weisst Du selbst. Eine Brünierung ist eine extrem dünne "Beschichtung

ja, dünn schon - aber da das Trägermaterial selbst auch bereits ziemlich 'gut' ist, sieht die Sache etwas anders aus.
Zudem die Dinger ja wohl auch noch im Wohnzimmer lagerten - somit unter prima Bedingungen.
Also nix mit wirr und weiß ich selbst.

hier wird irgendwie auf hohem Niveau, aber auch falsch, rumgekrittelt. Wir kennen weder die Handhabung des Werkzeugs noch die wirkliche Vorgeschichte, können also gar nicht richtig urteilen

so ganz Unrecht hast Du damit sicher nicht, auch ich hätte gerne davon Bilder gesehen.
Vielleicht kann der Jan nochmal Bilder seiner WS-Schraubendreher, die lt. seiner Aussage 'etwas Flugrost' besitzen, posten.


ich habe auch schon 50mm-Bits von Wera im Fachhandel gekauft, die schon im Laden am Schaft Roststellen aufgewiesen haben. Was soll ich gross erzählen - es war mir scheissegal!


.... selbst Schuld - ich kaufe jedenfalls kein angerostetes Werkzeug (zumindest nicht für teures Geld).


wenn Du diese Begründung nicht verstehst oder akzeptierst, so sag' das ruhig - ich erklär' es Dir gerne nochmal langsam


... Du meinst Deine Begründung bzgl. Güde 'Dreck ist weils stimmt' ? Hoffe statt mir etwas langsam erklären zu wollen, überdenkst Du mal so die eine oder andere eigene Äußerung.

Tippfehler und zu lange Überschrift waren doch nebensächlich - wichtig war doch nur das 'inhaltlich falsch' - und wenn Du die Hintergründe - wie Du selber zugibst, nicht kennst, woher nimmst Du denn die Erkenntnis, daß sie inhaltlich falsch sein ? Kaffeesatz ?


Dietrich schrieb:
und dabei erstmals Kontakt mit meinen W-S Drehern hatte, sagte mir das er niemals vorher Schraubendreher mit derartiger Passform hatte.
Dies kann ich auch von vielen anderen Einsätzen bestätigen.

... glaube hatte das bereits erwähnt : da die Schrauben auch gewissen Toleranzen unterliegen, bzw. es eine ganze Anzahl von Varianten gibt, ist es nicht möglich solche generellen Aussagen als allgemeingültig darzustellen.
Bereits beim Zerlegen eines Oldtimers oder ausländischen Fahrzeugs, einer alten Standuhr, einer osteuropäischen Kutsche, eines fernöstlichen Telefons usw. kann das mit der Paßform schon ganz anders aussehen.

Gruß, hs
 
Thema: Walter-Schröder - Qualität und Service?!

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