Hi,
H.-A. Losch schrieb:
hs schrieb:
... und warum wird das dann gelassen ?
klick
Leider habe ich den Eintrag jetzt erst gesehen. Die Headline ist genauso unsachlich. Deshalb habe ich sie auch geändert.
... so sollte es auch sein - denn dsbzgl. mit zweierlei Maß messen, kann nicht gut sein.
Die eingesandten Schraubendreher hatten tatsächlich Ansätze von Flugrost an den brünierten Stellen (Spitzen und Sechskantmutter). Aus Kulanz wurden sie ersetzt.
.... Sechskantmutter ???
Bei genaueren labortechnichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass Material- oder Produktionsfehler ausgeschlossen werden können. Die eingesandten Schraubendreher stammten aus verschiedenen Produktionschargen, waren aber weitgehend gleich angerostet. Lagerbestände aus den Produktionzeiträumen sind bei Walter Schröder jedoch nicht angerostet. Das gilt auch für Ware, aus älteren Produktionen, die immer noch in Baumärkten hängt. Außerdem liegen auch keine entsprechenden Beschwerden anderer Kunden vor.
Laut Aussage von Walter Schröder kommt die Korrosion an den bemängelten Schraubendrehern nicht von innen, sondern von außen. Sie muss, wie hier im Forum schon vermutet, durch äußere Feuchtigkeitseinflüsse entstanden sein.
Der Hersteller vermutet, dass die Schaubendreher zwischen dem Verlassen des Werks und der Rücksendung höherer Feuchtigkeit ausgesetzt waren.
nun, dann dürfte das ja geklärt sein - zumindest seitens des Herstellers
..... dachte immer Walter-Schröder würde nicht in Baumärkten verkauft werden - sondern nur im Direktvertrieb.
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so - und jetzt noch zu Dirk :
grundsätzlich ist mir der Hype um Schraubendreher eh' fremd, weil ich diese Teile, genau wie Stecknüsse und anderes Werkzeug, als Verschleißteile ansehe. Es ist halt Zeug zum Werken. Mir pers. wäre minimaler Flugrost auch egal.
Aaaaber - wenn jemand Werkzeuge, welcher Art auch immer, mit dem Hintergrund kauft, viel Geld auszugeben um möglichst perfekte Qualität zu bekommen - so ist das eine andere Situation.
Grundätzlich ist an diesen Werkzeugen ja nichts tolles dran : etwas höher legierter Stahl welcher maschinell bearbeitet wurde und an den ein Kunststoffgriff angearbeitet wurde.
Da durch die industrielle Fertigung das alles keine so besonders tolle Sache ist, sollte man dann zumindest eine gewisse Perfektion am Finish und Verarbeitung erwarten dürfen.
Um einigermaßen fair zu vergleichen, kann man z.B. das Fußball-Set von WS :
klick den WMF-Bistro-Eisschaufeln vergleichen
klick
Fünf kleine Schraubendreher kosten ~ so viel wie sechs 14cm lange Eis-Löffel.
Beides kommt von renommierten deutsche Herstellern, beides ist hochwertiges Material. Wenn man sowas kauft, darf man also eine gewisse Perfektion erwarten - und da sollten dann auch keine Finish- oder Verarbeitungsunzulänglichkeiten auftauchen.
Ansonsten kann man auch was günstigeres wählen - das reicht nämlich für die meisten Anwendungsfälle auch aus.
Wenn Du also auf mein
Schraubendreher dürfen im Wohnbereich nicht einfach so anfangen zu rosten antwortest :
Ähm - gibts da irgendein Gesetz, welches ich übersehen habe?
ist das natürlich Quark.
Das 'dürfen' bezieht sich darauf, daß ein solcher Fehler nicht bei einer ordnungsgemäßen Verarbeitung passieren darf.
zuerst war ja nicht die Rede von Umtausch, sondern nur ein Tipp bzgl. einölen
Hallooh - jemand zu Hause!? Im Regelfall ist dieser Tip ja auch völlig ausreichend
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Ich bin jetzt nicht so der Stahlkunde-Experte
... aber wäre es dann nicht besser, den Ball ein kleinwenig flacher zu halten ?
WS gibt ja auch einige Stähle an - über den 59CrV4 habe ich dieses PDF gefunden
klick
im 61CrSiV5 sind Crom und Silizium bereits in der Bezeichnung aufgeführt.
Chrom und Silizium sind beides Legierungsbestandteile, welche maßgeblich zur Korrosionsbeständigkeit beitragen. Das dann noch kombiniert mit einer Brünierung, sind klar sehr gute Voraussetzungen dafür, daß die Schraubendreher eben nicht einfach schnell anfangen zu rosten.
(über das dort auch noch aufgeführte 73MoV52 habe ich auf die Schnelle nichts gefunden).
Entschuldigung, aber irgendwie redest Du da wirres Zeug, und das weisst Du selbst. Eine Brünierung ist eine extrem dünne "Beschichtung
ja, dünn schon - aber da das Trägermaterial selbst auch bereits ziemlich 'gut' ist, sieht die Sache etwas anders aus.
Zudem die Dinger ja wohl auch noch im Wohnzimmer lagerten - somit unter prima Bedingungen.
Also nix mit wirr und weiß ich selbst.
hier wird irgendwie auf hohem Niveau, aber auch falsch, rumgekrittelt. Wir kennen weder die Handhabung des Werkzeugs noch die wirkliche Vorgeschichte, können also gar nicht richtig urteilen
so ganz Unrecht hast Du damit sicher nicht, auch ich hätte gerne davon Bilder gesehen.
Vielleicht kann der Jan nochmal Bilder seiner WS-Schraubendreher, die lt. seiner Aussage
'etwas Flugrost' besitzen, posten.
ich habe auch schon 50mm-Bits von Wera im Fachhandel gekauft, die schon im Laden am Schaft Roststellen aufgewiesen haben. Was soll ich gross erzählen - es war mir scheissegal!
.... selbst Schuld - ich kaufe jedenfalls kein angerostetes Werkzeug (zumindest nicht für teures Geld).
wenn Du diese Begründung nicht verstehst oder akzeptierst, so sag' das ruhig - ich erklär' es Dir gerne nochmal langsam
... Du meinst Deine Begründung bzgl. Güde 'Dreck ist weils stimmt' ? Hoffe statt mir etwas langsam erklären zu wollen, überdenkst Du mal so die eine oder andere eigene Äußerung.
Tippfehler und zu lange Überschrift waren doch nebensächlich - wichtig war doch nur das 'inhaltlich falsch' - und wenn Du die Hintergründe - wie Du selber zugibst, nicht kennst, woher nimmst Du denn die Erkenntnis, daß sie inhaltlich falsch sein ? Kaffeesatz ?
Dietrich schrieb:
und dabei erstmals Kontakt mit meinen W-S Drehern hatte, sagte mir das er niemals vorher Schraubendreher mit derartiger Passform hatte.
Dies kann ich auch von vielen anderen Einsätzen bestätigen.
... glaube hatte das bereits erwähnt : da die Schrauben auch gewissen Toleranzen unterliegen, bzw. es eine ganze Anzahl von Varianten gibt, ist es nicht möglich solche generellen Aussagen als allgemeingültig darzustellen.
Bereits beim Zerlegen eines Oldtimers oder ausländischen Fahrzeugs, einer alten Standuhr, einer osteuropäischen Kutsche, eines fernöstlichen Telefons usw. kann das mit der Paßform schon ganz anders aussehen.
Gruß, hs