Hi,
Löser schrieb:
Stimmt mein Eindruck, dass regelbare Winkelschleifer eher Mimosen sind?
(hatte ich noch im Cache - stammt vom 1.12., vom Tag wo div. Beiträge verloren gegangen sind)
das ist ja immer alles eine Auslegungssache.
D.h. neben der Kühlung muß ja auch die Elektronik entsprechend dimensioniert sein und irgendwann gibt es ein Platzproblem.
Wenn man im geregelten Bereich die Maschine stark über längere Zeit belastet, ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß irgenwann mal was nachgibt.
Sicher ließe sich was tolles herstellen - aber dafür muß es ja auch einen Markt geben.
Die Regelbarkeit ist halt nur der Versuch dem Anwender eine größere Anwendungsbandbreite zu ermöglichen. Damit man auch
mal dies und das erledigen kann, nicht permanent.
Ansonsten muß man die für solche Arbeiten gedachte, spezielle Variante wählen.
Meine Parkside ist auch regelbar - und bei einer Maschine hat es irgendwas in der Regelung zerlegt (trotzdem der stark belastete Baustein ein Kupferkühlblech besitzt).
Die zweite Maschine hält nun bereits einige Jahre.
Genau genommen sind diese Elektrowerkzeuge schlicht 'Verbrauchsmaterial', genau wie die Schleifmittel, die man darauf spannt.
Und für
wirklich harten Betrieb + lange Lebensdauer sind praktisch alle Maschinen, die man direkt an die 230V-Steckdose anschließen kann, sowieso nicht gedacht.
Damit fallen dann Hersteller wie Kress, Metabo, Makita, DeWalt, usw. von vornherein raus, weil die überhaupt nichts anderes anbieten.
Das sieht dann nämlich preislich auch anders aus
klick (und da fehlt dann sogar noch die 'Energiequelle)
Darüber, in Sachen Leistung und Robustheit, liegen dann noch Industrie-Druckluftschleifer, die allerdings so enorm viel Luft benötigen, daß sich sowas nur in speziellen Industrien lohnt (Gießerei, Werft).
Man muß einfach schauen, was einem wichtig ist.
Ich würde sagen, daß die Maschinen einer Leistungs/Preisklasse der Hersteller sich nicht so arg viel nehmen.
Verschiedene Hersteller besitzen dann noch dieses oder jene Ausstattungsmerkmal, welches sich woanders nicht findet.
Diese DeWalt schaut z.B. auch interessant aus :
Link (bei Youtube finden sich einige pol./russ. Videos mit 'D28136')
Nett z.B. das es da einen leicht zu öffnenen Getriebedeckel gibt, so daß man auch mal zwischendurch mal 'schnell' nachfetten oder das Fett austauschen könnte. Weniger nett, daß man dort auch keine Lager mehr einzeln tauschen kann - gibt als Ersatzteil nur das komplette Getriebe (wohl > €50).
Grundsätzlich würde ich, wenn der Geldbetrag nebensächlich ist, zu Fein greifen, auch weil diese im Industriebereich am stärksten vertreten sind (und das sicher nicht grundlos) - allerdings sieht es da wohl mit geregelter Drehzahl schlecht aus.
Raubsau schrieb:
Ich möchte an dieser Stelle Suhner mit seinen 1,9kg schweren Gerät keinen Betrug vorwerfen, von Metabo bin ich nach wie vor überzeugt usw usw aber man sollte doch mal drüber nachdenken wo am Gerät an Gewicht gespart wird wenn man sich was 100g leichteres kauft, dann muss die Werkstoffqualität der kleineren und leichteren Teile nämlich noch höher und damit teurer sein. 100g mehr oder weniger sind nicht viel in der Hand aber können fatal am Werkstoff folgen haben und ich würde eher ein Gerät kaufen dass 90€ kostet und 1,9kg wiegt als eines für 60€ und 1,8kg wenn letzteres von keiner anständigen Marke kommt.
dann aber würde Deine Argumentation gegen Metabo sprechen - habe jetzt mal die kräftigen Maschinen (1400-1500W) durchgeschaut : gerade Metabo gibt das geringste Gewicht, 1,9kg, an
Hitachi, DeWalt, Fein, Bosch und AEG liegen allesamt mehr oder weniger drüber.
Ich kann auch nicht nachvollziehen, warum Du Suhner bei 1,9kg/1010W keinen Betrug vorwerfen willst - aber bei Metabo 1,9kg/1450W kein Wort bzgl. Leichtbau verlierst.
Klingt für mich nach Lobhudelei.
Gruß, Glatisant