Winkelschleifer

Diskutiere Winkelschleifer im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - moin, ich suche nen ordentlichen Winkelschleifer. da fällt mir natürlich sofort mal Flex ein. Mit Makita bin ich bei Akkuschrauber und Bohrhammer...
moin,

also ich finde flex 3410 sieht ganz ok aus:
http://flex-tools.de/img/eTLnormalised/L_3410_VR_0411.tif.pdf

sehe da nur einzelne lager, oder sehe ich das falsch. :?:

Irgendjemand schrieb, dass ich bereit bin ne ordentliche summe zu zahlen. Ja, das ist so. Sowas kommt zu Weihnachten auf den Wunschzettel und ich würde es als Teil meines Hobbys bezeichnen wirklich gute Werzeuge zu haben und nicht nur irgendwas was preisleistungstechnisch gut ist. Trotzdem habe ich die gute Kritik der Metabo Maschinen durchaus erhört und in meine Überlegungen mit einfließen lassen.
 
Hi,

tux schrieb:
sehe da nur einzelne lager, oder sehe ich das falsch. :?:

oben (vermutlich) Gleitlagerbuchse, unten in Kunststoff eingegossenes Lager. Wobei das da nicht mal eine Rolle spielt - Flex gibt das im Schadensfall wohl nur komplett ab : Welle + Lagerflansch + Tellerad
Wobei das noch schlechter ist : Lager defekt und man muß Zahnrad und Welle dazukaufen.
Für den Monteur natürlich schneller : abgeschraubt, in die Tonne, neues Teil reingeschraubt - fertig. Für den Kunden der die Rep. in Auftrag gibt, evtl. sogar günstiger - kommt auf den Preis der Monteurstunde an.
Problem allerdings : wenn es nach Jahren keine Ersatzteile mehr geben sollte : schadhaftes Normteil wechseln nicht möglich.
Für Industrie/gewerbliche Kunden spielt auch das eigentlich kaum eine Rolle, weil so alte Maschinen eh' abgeschrieben sind.
Als Heimwerker sieht es da etwas anders aus, weil man erst oft nach vielen Jahren auf die 'Laufleistung' kommt.

Gruß, Glatisant
 
Glatisant schrieb:
oben (vermutlich) Gleitlagerbuchse
ziemlich genau diese:
http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br.pr/HK*HK0810

Glatisant schrieb:
Wobei das da nicht mal eine Rolle spielt - Flex gibt das im Schadensfall wohl nur komplett ab : Welle + Lagerflansch + Tellerad
Wobei das noch schlechter ist : Lager defekt und man muß Zahnrad und Welle dazukaufen.
Bleibt halt fraglich, wie das Zahnrad aussieht, wenn es das Lager schon zerlegt hat...
Das ET kostet kpl. ~30 Euro.

Habe übrigens genau diese Flex, als VR - ich bin zufrieden.
 
henniee schrieb:
...

Habe übrigens genau diese Flex, als VR - ich bin zufrieden.

Das ist doch ne Aussage. Und wozu nutzt du sie? Was hast du damit shcon für arbeiten erledigt?
 
Raubsau schrieb:
Das einzige was für mich gegen Fein spricht ist, dass mir die Schnellspannmuttern von Bosch und Metabo besser gefallen.

Einfach Bosch SDS-Clic Mutter kaufen + Fein Winkelschleifer mit M14 Spindel :)
Fein hat ja grad die Winkelschleifer-Preise reduziert da lohnt sich das ja :D
 
Benderman schrieb:
Aber, ich finde die Absaughauben gut die es für Bosch gibt und die ich besitze, für Diamanttrennscheiben u Diamantschruppscheiben, ob es die woanders gibt? Ich weiß es nicht :kp:
Raubsau schrieb:
Sowas in der Art gibts auch von Kaindl
Benderman schrieb:
@ Raubsau : durchaus möglich, Originalzubehör passt jedoch meißt besser als Universalzubehör.
Ich lese diesen Thread erst jetzt und möchte ganz kurz auf dieses Nebenthema eingehen.

Tatsächlich gibt es von Bosch für bestimmte Winkelschleifer eine Absaughaube für Stein-Schleifscheiben, dafür gibt es von Kaindl und meines Wissens auch von anderen maschinenunabhängigen Herstellern keine Alternative, das könnte ggf. ein Kaufargument sein, zumindest für viele andere Winkelschleifer gibt es das nicht.

Zum Trennen gibt es von Kaindl eine sehr gut funktionierende, komplett geschlossene Staubschutzhaube aus durchsichtigem Material für 115 mm Stein-Trennscheiben, für die es meines Wissens von keinem Maschinenhersteller eine vergleichbare Alternative gibt. Bosch hat Trennschlitten mit Staubsauger-Anschluß im Programm, die man funktionell nicht direkt damit vergleichen kann, dazu kommt ein ganz erheblicher Preisunterschied.
 
tux schrieb:
Das ist doch ne Aussage. Und wozu nutzt du sie? Was hast du damit shcon für arbeiten erledigt?
Nun ja - das ist ja auch "nur eine Flex"...
Da ich sonst noch ein ganzes Sammelsurium an Winkelschleifern habe, kommt diese vorwiegend zum Trennen von 125mm erforderlichen Werkstücken, Edelstahl (Regelbarkeit) - und vor allem beim Schruppschleifen zum Einsatz. Seltener Negerkekse, weil ich die immer in 115mm habe. Sobald die Trennscheiben 115er Maß haben, werden sie für die 115er ausgemustert.
Für Stein&Co ist mir die zu schade - dafür habe ich eine unregelbare Bosch GWS 125 incl. Trennschlitten (s.u.).

Den härtesten Trennjob hatte sie beim Trennen einer gehärteten Welle der Putzmaschine, die war so fest, ich musste sie rausschneiden.

Einzig der "low vib" Handgriff ist Mist, den habe ich durch einen "alten" von Flex ersetzt, sonst finde ich die Maschine toll. Es ist halt eine sehr kraftvolle Flex, wenn man die Leistung nicht braucht, greife ich eher zur 115er. Man muss ja alles schleppen :)

ric schrieb:
Zum Trennen gibt es von Kaindl eine sehr gut funktionierende, komplett geschlossene Staubschutzhaube aus durchsichtigem Material für 115 mm Stein-Trennscheiben, für die es meines Wissens von keinem Maschinenhersteller eine vergleichbare Alternative gibt. Bosch hat Trennschlitten mit Staubsauger-Anschluß im Programm, die man funktionell nicht direkt damit vergleichen kann, dazu kommt ein ganz erheblicher Preisunterschied.
Nun ja, den Trennschlitten von Bosch habe ich auch. Neupreis sicher nicht unbedingt gerechtfertigt, wenn man ihn nicht braucht. Wenn.
Da es schon konstruktionsbedingt 2 paar Schuhe sind und sich nicht zuletzt im Material unterscheiden (Stahl vs. Acrylglas), macht mir die Kaindl Haube eher einen Spielzeugeindruck - wie lange die wohl auf einer Baustelle hält?! Ich kann es nicht sagen.
Auch immer die Frage was man machen will. Um Fliesen zu trennen, mit Absaugung, evtl. ein "nettes Feature" - aber um ernsthaft etwa z.B. zu schlitzen, da stößt man mit 115mm schon schnell an die Grenze der Scheibengröße - und da machen die paar mm zum 125er schon was aus...
 
Hi,

henniee schrieb:
Glatisant schrieb:
oben (vermutlich) Gleitlagerbuchse
ziemlich genau diese:
http://medias.ina.de/medias/de!hp.ec.br.pr/HK*HK0810

ahaa :)

(wobei 'ab Werk' und Ersatzteil auch noch verschieden sein können - gibt's bei Bosch auch ... oder wenn ich mich an meine Yamaha erinnere : Öldruckschalter ab Werk aus Kunststoff, zerlegt sich bei der Demontage sehr schnell ... Ersatzteil aus Messing)

Bleibt halt fraglich, wie das Zahnrad aussieht, wenn es das Lager schon zerlegt hat...

dann aber müßte konsequenterweise auch das Kegelrad mit dabei sein - und wenn man das wechselt, ist sicher auch dessen Dichtring nicht mehr so gut, usw.

Ich denke der Hintergrund ist wie bereits erwähnt, eine Kostenfrage.
Man sieht das ja auch in anderen Bereichen : früher konnte man Buchsen in Querlenkern einzeln wechseln, heute muß man oft den ganzen Lenker neu kaufen, früher gab es Überholsätze für Bremszylinder - heute nur noch komplett neu.
Die Monteurstunde ist teuer, also wirft man lieber eine komplette Baugruppe raus, anstatt Einzelteile zu tauschen.
Für den Kunden allerdings ist das selten ein finanzieller Vorteil.

€30 ist übrigens nicht billig

Kurz zum Vergleich bei Bosch geschaut : GWS 15-125 (die stärkste 125er Maschine, 1500W)
- Tellerrad : 5,45
- Lagerflansch : 6,80
- Dichtscheibe : 1,12
- Spindel : 3,40
= 19,95 inkl. Steuer
(wobei man die Spindel wohl immer behalten kann, auch wenn Lager und Zahnrad defekt sind)

Fein ist allerdings noch teurer, wenn man alle o.a. Teile tauschen wollen würde, aber dort machen die das eigentlich richtig : Tellerrad und Kegelrad ist ein Set. Wobei man dort ja z.B. nicht gleich die Welle und Flansch mitkaufen müßte - dadurch wird es wieder günstiger.

Nun ja - das ist ja auch "nur eine Flex"...
Da ich sonst noch ein ganzes Sammelsurium an Winkelschleifern habe, kommt diese vorwiegend zum Trennen von 125mm erforderlichen Werkstücken, Edelstahl (Regelbarkeit) - und vor allem beim Schruppschleifen zum Einsatz.

meine Worte :wink:

Es sammeln sich mit der Zeit verschiedene Maschinen an, weil man feststellt, daß auch die teure, kräftige Maschine ihre Nachteile besitzt (schwer, evtl. nicht mehr mit einer Hand gut zu greifen - da großer Gehäusedurchmesser)
Und wenn man wiederum mehrere Maschinen hat, verteilt sich die Zeit auf diese - jede wird weniger belastet.
Ich verwende z.B. oft zwei Maschinen, wenn ich etwas mehr mit Metall bastle : eine mit Fächerscheibe und eine mit Trennscheibe. Denn selbst mit Schnellspannmutter ist der Umbau von Scheiben mit dicken Handschuhen fummelig.
Trennen, glätten, trennen, glätten, ... geht 'angenehmer von der Hand' - schneller und macht somit auch mehr Spaß.

Gruß, Glatisant
 
Glatisant schrieb:
Es sammeln sich mit der Zeit verschiedene Maschinen an, weil man feststellt, daß auch die teure, kräftige Maschine ihre Nachteile besitzt (schwer, evtl. nicht mehr mit einer Hand gut zu greifen - da großer Gehäusedurchmesser)
Also ehrlich gesagt war die Flex Flex nach fast allen anderen da...
Ansonsten Zustimmung.
Was man nat. an der Schitte von dem Flex ET noch schönreden könnte: Auch der ungeübte kann seine Maschine selber reparieren.. Keine Lager auspressen usw.
Aber das wars auch. Wenn das Teil verreckt und das ET ist lieferbar (da gehe ich bei Flex von aus...), dann werde ich es tauschen. 30 Euro im Vgl. zu 200.. Aber das muss ja auch erst mal passieren :wink:
 
Hat denn zufällig jemand einen Tip, wo man Suhner kaufen kann?
Auf deren Homepage gibt es kein Händlerverzeichnis (oder ich kann es nicht finden). An einem guten Preis bin ich natürlich auch interessiert - aber erst einmal muss ich wissen, was denn deren Listenpreis ist. Konkretes Objekt der Begierde: UWG-10R.

Alternativ die Frage: Wie groß ist der Einfluss der niedrigen Höchstdrehzahl (hier: 7000 U/min) auf den Arbeitsfortschritt?
H. Gürth schrieb, dass die Scheiben bei dieser Geschwindigkeit schlecht laufen.
Da ich eigentlich eher selten und dann auch nicht Unmengen trenne, wäre das ja eine Möglichkeit. Fein gibt es ja fast an jeder Ecke.
 
Wie groß ist der Einfluss der niedrigen Höchstdrehzahl (hier: 7000 U/min) auf den Arbeitsfortschritt?
H. Gürth schrieb, dass die Scheiben bei dieser Geschwindigkeit schlecht laufen.

Suhner vertreibt seine Geräte z. Teil über eigene Aussendienstmitarbeiter direkt an den Endverbraucher, (Meist Industrie und grössere Handwerksbetriebe)
Ich hatte zu meiner aktiven Zeit auch Suhner Geräte im Programm und an meine Industriekunden geliefert. Besuche und Unterstützung durch die Aussendienstler der Fa. Suhner fanden nur sporadisch oder gar nicht statt. Nach Händlern mal im Werk anfragen.

Zu den Drehzahlen:
Schrupp- oder Trennscheiben arbeiten optimal in einem Drehzahlbereich von 80m/sec. bis herunter zu 60m/sec.

Eine 125er Scheibe ist für rd. 13.000-min = 80m/sec. ausgelegt.

Bei 7000-min.läuft die Scheibe erheblich unterhalb dieses Bereiches, womit das stumpfe Schleifkorn nicht mehr richtig ausbrechen kann und die Scheibe zuschmiert.
 
Suhner... Frag mal da nach, kenne den Shop aber nur vom sehen.

In Sachen Winkelschleifer stehen bei mir auch fünf Stück rum wobei die Bosch und die Metabo für 90% aller Fälle locker reichen. Für staubige Drecksarbeiten hab ich noch eine andre alte Bosch 125er, dann noch eine große von Makita wobei die bald in die Bucht kommt (ständig defekt) und eben die große uralt-Bosch vom Großvater.

Ich denke wenn man sich nur einen Winkelschleifer kauft ist es (von der Marke her unabhängig) eher sinnvoll sich am 800-1000W zu orientieren. Größere Sachen gehen damit (wenn auch nicht so schnell) und man hat noch die Handlichkeit eines richtigen Einhandwinkelschleifers wie es z.B. bei den 1500W starken Bosch 125ern nicht mehr der Fall ist.
 
@H. Gürth
Vielen Dank für die Erklärung - ich habe mal nachgerechnet - bei 7000 U/min liegt die Schnittgeschwindigkeit bei ca. 46 m/s. Das ist dann wohl wirklich Murks.

@ Glatisant
Danke für den Link, den hatte ich schon bei mir auf "Beobachten" gestellt. So habe ich wenigstens einen Anhaltspunkt für den Preis

@ Raubsau
Danke für den Link - super, der Laden ist ja sogar in meiner Stadt! Da rufe ich doch glatt mal an. Morgen.

Die Leistungsobergrenze hätte ich auch bei etwa 1000 W angesetzt - mit dem Scheibendurchmesser bin ich schon eine Stufe nach oben gegangen.
Bei Fein gefällt mir die Form ganz gut. Ich hatte mal den Winkelpolierer, der war genauso geformt und den hatte ich gerne in der Hand. Aber die regelbaren Maschinen gehen nicht über 7000 U/min hinaus.

Hat hier eigentlich jemand Erfahrungen mit den WS von Protool? Und DeWalt sieht auf dem Papier auch nicht wirklich schlecht aus.
 
Löser schrieb:
Bei Fein gefällt mir die Form ganz gut. Ich hatte mal den Winkelpolierer, der war genauso geformt und den hatte ich gerne in der Hand. Aber die regelbaren Maschinen gehen nicht über 7000 U/min hinaus.

Da am WE ein (mir fremder) Handwerker an meine (beschriftete) Kiste ging und meinen 11-125 CIE und den 144 AFB ungefragt ausgeliehen hat und dann nichts besseres zu tun hatte als Beton-Wasser drüber zu leeren und danach den nassen Motor mal zu testen ob er noch läuft....bin ich auch auf der suche nach was neuem. Der Bosch hatte mir eigentlich gut gefallen (kann nix schlechtes finden) außer der Griffform, die war nicht perfekt.

Die Drehzahl hätte ich fast übersehen und mir einen im Netz (Brutto leider, aber finde Fein hier nicht) bestellt. Warum der solls der Suhner werden, schon Erfahrungen mit?
 
Erfahrungen mit Suhner habe ich nicht, die Geräte scheinen aber vernünftig zu funktionieren, schließlich ist die Firma schon etwas länger am Markt vertreten und beschäftigt sich speziell mit Schleifarbeiten.
Meine Gründe für den UWG-10R
- für 125 mm Scheiben
- ausreichende 1050 W
- Gewicht nur 1,9 kg
- Regelbereich 4200 - 10.000(!) U/min
- drei wählbare Griffpositionen
- ich meine was von thermischem Überlastschutz gelesen zu haben (kann es jetzt aber nicht mehr wiederfinden)

Wie geht es dem unbekannten Handwerker, der deine Maschine ausgeliehen hatte?
 
Ich hab mal mit einem Protool gearbeitet, ist aber sicher schon ein Jährchen her. Qualitativ gut, keine Mängel, in irgendwas besonders hervorgetan hat er sich aber auch nicht außer dass er subjektiv etwas schwerer war als ein vergleichbarer Bosch.

Ich wills nicht garantieren aber ich denke es war der AGP 125. Die Qualität passt sicher aber mir wären gut 150€ für son Gerät im Karton zu viel - deine Entscheidung.
 
Jetzt komm mir nicht mit Vernunftsargumenten ... dann würde ich wohl eher warten, bis Lidl mal wieder die Parkside im Angebot hat.
Werkzeug ist für mich kein reines Arbeitsgerät (ich muss kein Geld damit verdienen) sondern auch Leidenschaft, Hobby, Spinnerei - so, jetzt ist es raus!

Aber danke für deine Einschätzung - wobei die regelbare Maschine schon noch einmal 50 Euro mehr kostet.
 
Also dass hier nicht nur der "brauchen"-Gedanke eine Rolle spielt ist mir schon klar, ich fand aber am Gerät einfach keinen Grund der "Protool" rechtfertigen könnte.

Ein bisschen was zum Gewicht des Geräts:
Verallgemeinern kann man nicht was ich jetzt schreibe, ganz klar. Da wir aber vorhin die Lagerdebatte hatten bisschen was zum Nachdenken:
Viele Hersteller sparen besonders an diesen Teilen am Gewicht. Der Nachteil dran ist dass, wenn nicht entsprechende Werkstoffe eingesetzt werden, die Lebensdauer massiv drunter leidert - ich erinnere mich da an ein richtiges Billiggerät (230mm Winkelschleifer) ausm tiefsten China bei dem die Laufbahnen eines Lagers nichtmal gehärtet waren (hat bei mir drei Tage überlebt, die andren waren aber zu schade).
Ich möchte an dieser Stelle Suhner mit seinen 1,9kg schweren Gerät keinen Betrug vorwerfen, von Metabo bin ich nach wie vor überzeugt usw usw aber man sollte doch mal drüber nachdenken wo am Gerät an Gewicht gespart wird wenn man sich was 100g leichteres kauft, dann muss die Werkstoffqualität der kleineren und leichteren Teile nämlich noch höher und damit teurer sein. 100g mehr oder weniger sind nicht viel in der Hand aber können fatal am Werkstoff folgen haben und ich würde eher ein Gerät kaufen dass 90€ kostet und 1,9kg wiegt als eines für 60€ und 1,8kg wenn letzteres von keiner anständigen Marke kommt.
Es mag viele Gegenbeispiele geben, ich kenne selbst genug, lieber ist mir aber Qualität zu haben als später doppelt zu zahlen wenn ich Pech habe.

Das heißt natürlich nicht, dass ein 2kg schwerer Bosch weitaus schlechter ist als ein 2,2kg schwerer Fein und sein Geld nicht wert sei. Es ist aber völlig unrealistisch ein Gerät zu kaufen dass:
-viel leichter ist
-viel günstiger ist
-und noch mehr kann als alle anderen und das bei gleicher Qualität. Dazu sind die E-Handwerkzeuge fast schon generell beinahe geschlossen so ausgereift dass man nur mehr über Werkstoffe und kleinere Detailänderungen am Gewicht sparen kann und bessere Werkstoffe kosten.
 
henniee schrieb:
Da es schon konstruktionsbedingt 2 paar Schuhe sind und sich nicht zuletzt im Material unterscheiden (Stahl vs. Acrylglas), macht mir die Kaindl Haube eher einen Spielzeugeindruck - wie lange die wohl auf einer Baustelle hält?! Ich kann es nicht sagen.
Auch immer die Frage was man machen will. Um Fliesen zu trennen, mit Absaugung, evtl. ein "nettes Feature" - aber um ernsthaft etwa z.B. zu schlitzen, da stößt man mit 115mm schon schnell an die Grenze der Scheibengröße - und da machen die paar mm zum 125er schon was aus...
Acrylglas hat gegenüber Stahl nun einmal den Vorteil, daß man hindurchschauen kann und trotz komplett geschlossener Haube noch die Scheibe und den Schnitt sehen kann. Die üblichen Stahlhauben sind deshalb mehr oder weniger offen und das wirkt sich zwangsläufig auf die Absaugleistung aus. Solange man den Winkelschleifer nicht gerade durch die Gegend wirft, ist auch die Haltbarkeit kein Problem, die Haube ist aber auch nicht für den Profi auf der Baustelle gedacht, der hat zum Beispiel für lange Schnitte in der Wand eine Mauernutfräse und die perfekte Absaugleistung ist dort auch nicht so wichtig wie bei Arbeiten im bewohnten Haus.
 
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