SDS Max für 22x400 Bohrungen

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SBMax999

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Liebe Alle!

Ich muss 22er Löcher mit 40cm oft in Stein oder nassen Ziegeln bohren.
Derzeit hab ich eine Bosch 5-40 - aber auf den letzten Zentimetern tut sie sich auch schwer.

Natürlich verklebt sich tw. der Abtransport - aber ich denke doch, dass es eine bessere Lösung geben sollte...

Von den Werten überlege ich folgende - aber ich bin kein Gewichtheber :wink:
Milwaukee K950S
Makita HR5212C
Dewalt D25773K 52
Bosch GBH 12-52 DV
Hilti TE 70
Dewalt D25773K 48
Bosch GBH 8-45 DV
Milwaukee 4933398200 K 545 S
Milwaukee 4933398600 K 750 S
Metabo 600341000 Kombihammer KHE 76
DUSS PX 96

Was empfehlt ihr?

LG SBMax
 
Häufiger den Bohrer herausnehmen und Bohrmehl entfernen.
 
Falls mit "5-40" der hier gemeint ist, hat Hans recht: Bedienerfehler.
 
Bei relativ trockenem Stein - gute Idee - bin ich auch schon draufgekommen :wink:
 
Ich denke auch, daß bei nassen Ziegeln das Bohrmehl nicht richtig abgeführt werden kann, bei der Auswahl der Bohrer sollte man auf möglichst viel Raum in den Spiralen achten und ggf. den Bohrer regelmäßig reinigen. Ein Zweischneider könnte in Punkto Bohrmehlabfuhr einem Vierschneider vorzuziehen sein.

Wenn die Bohrmaschine bei den letzten Zentimetern der Bohrung Probleme hat könnte das daran liegen, daß das Loch nicht ganz gerade ist und der Bohrer klemmt, helfen kann Vorbohren mit einem kürzeren Bohrer um dem langen Bohrer dann eine bessere Führung zu geben.
 
Duss px96 Bosch gbh 8-45 Metabo Khe 76 wäre mein Auswahlfeld, möglichst Drehmoment und mal verschiedene Bohrer testen.

Die 12kg Hämmer sind unhandlich für sowas ubd zerkloppen den stein früher als dass sie bohren.
Oft sind auch lose Fugenstücke oder stein-ecken das prob.

Häufig bohrloch Lüften: +1

Reden wir über Altbau-vollziegel?

Was Befestigst du im den löchern? Oder bohrst du horizontalsperren?
 
SBMax999 schrieb:
Dewalt D25773K 52
Die kenne ich aus eigener Erfahrung. Tolles Gerät.

Bei 22 mm kannst du sogar den Geschwindigkeitsregler auf 50 % drehen, ohne dass es dir alles zerlegt :mrgreen:

Mal ernsthaft: Für 22 mm ist diese Klasse völlig überdimensioniert - erstrecht für Ziegel. Da würde ich zu einem stärkeren SDS-Plus-Gerät greifen. Wie Ric schrieb, für guten Bohrmehl-Abtransport sorgen.
 
ric schrieb:
helfen kann Vorbohren mit einem kürzeren Bohrer um dem langen Bohrer dann eine bessere Führung zu geben.
Meinst Du das ernst? 22er Löcher sind ein Witz, womit willst die denn vorbohren? Ich habe damit eigentlich nur schlechte Erfahrungen gemacht, weil der größerer Bohrer dann noch eher klemmt und u.U. sogar die Schneiden brechen, weil sie nur noch am Rand belastet werden.
 
Es geht wohl nicht um den Bohrdurchmesser sondern um die Länge des Bohrers.
Also mit 22 x 180 Vorbohren und dann mit dem L=400 Endbohren.
 
Ach so. Ok, auf die Idee wäre ich jetzt aber auch nicht gekommen.
 
SBMax999 schrieb:
Ich muss 22er Löcher mit 40cm oft in Stein oder nassen Ziegeln bohren.

Wenn es oft nasse Ziegelsteine sind und du dir überlegst, extra eine Maschine dafür anzuschaffen, wie wäre es dann mit einem Kernbohrgerät mit einer Ringbohrkrohne ?

Grüße,
Dieter
 
Lupfen, lupfen, lupfen und noch mal lupfen....... und wie rick schon gesagt hat, mit einem kürzeren Bohrer vorbohren. Benutze einen Bohrer mit größeren Bohrmehleingängen (keinen Vierschneider). einge größere Maschine macht hier null Sinn!!!!!!!!!!!!!!
 
ric schrieb:
Ich hatte ja auch ausdrücklich geschrieben "mit einem kürzeren Bohrer" und nicht "mit einem kleineren".
Ja. Das werde ich dann wohl überlesen oder für einen Verschreiber gehalten haben.
 
Bohre bis 40 mm und über 1 m Wandstärke zu Hause mit gewöhnlichen SDS-Max Bohrern (nicht Kronen), verfüge über SDS-Max in der 8 sowie 12 kg Klasse, darunter diverse SDS-Plus.

Vorbohren bei tiefen grossen Löchern ausser sehr kurz für das "Markieren" damit man beim Anbohren nicht verrutscht, ist bei mir sinnlos, da klemmt sich dann nur der Bohrer ein (blockiert) und dann verliert man Zeit um ihn wieder von Hand nach Abnehmen des Bohrhammers herauszuholen (keine Drehrichtungsumkehr vorhanden und beim Wiedereinschalten bleibt Bohrer systematisch blockiert, da die Rutschkupplung moderner SDS-Max vermutlich aus Normen- oder Cover-My-Ass-Gründen doch erstaulich niedrig eingestellt ist (sofern man den Bohrhammer korrekt halten kann und einen guten Stand hat könnte man problemlos mit höheren Drehmomenten arbeiten)).

Meine beste Erfahrung habe ich bei sehr tiefen Löchern mit non-stop (Dauerlauf des Bohrhammers) und häufigem Teil-Zurückziehen des Bohrers um das Bohrmehl zu evakuieren. Hält die Drehbewegung auch nur kurz an, führt dies, zumindest bei meinen Bedingungen zu Hause, fast immer zum Blockieren des Bohrers.

Für zahlreiche 22 mm Lochdurchmesser und 400 mm Tiefe würde ich eine gute SDS-Max Maschine in der 8 kg Klasse einsetzen.
Eine 12 kg ist m.E. nur sinnvoll wo absolut erforderlich (sehr unhandlich in der Praxis). Eine 8 kg SDS-Max finde ich optimal für SDS-Max, eine 5 kg SDS-Max ist mir zu schwach, würde ich nur kaufen wenn ich sehr oft knapp über dem oberen SDS-Max bereich bohren müsste oder sehr oft die Platzbedingungen knapp sind.

Die Durchmesserbereichsangaben der Hersteller sind mit Vorsicht zu geniessen, das etliche Faktoren mitentscheidend sind.

Am häufigsten setze ich eine alte robuste SDS-Max in der 4 kg Klasse ein, darüber die 8 kg SDS-Max. Die 12 kg SDS-Max sehr selten, die Bosch GBH 18V-26 mit 18 V 8 Ah Akku SDS-Plus nur zum Vormarkieren, damit ich bei der 4 kg Maschine nicht ständig den Bohrer wechseln muss. Irgendwie finde ich diese Akkumaschine sehr schwach (war in einem Set, hätte die nicht getrennt gekauft).


Ausführliche Diskussion hier:
https://www.werkzeug-news.de/forum/viewtopic.php?f=1&t=45244&start=10#p434230

Abschliessend: Dem Topic Starter würde ich vorschlagen, in eine SDS-Max in der 8 kg Klasse zu investieren. Eine SDS-Plus ist bei 22x400 mm überfordert und wird heiss. Eine leichtere SDS-Max ist IMO meist nicht sinnvoll, da sie zu nahe an den grossen SDS-Plus liegt. Eine 12 kg SDS-Max ist einiges unhandlicher (Gewicht UND Grösse) als eine SDS-Max in der 8 kg Klasse. Das effektive Gewicht kann was höher als die Klassenangabe sein (Angaben nach EPTA sind ohne Kabel).

Falls man den Bohrhammer regelmässig einsetzen will, rate ich ganz klar vom Kauf eine Billigstgeräts (Schrotthell, usw.) ab. Habe auch sowas als Not-Reserve beim Ausverkauf angeschaffen, bereits das Einsetzen des Bohrers war nervig, da das Bohrfutter klemmte und onehin die Maschine einen schlechten Eindruck hinterlässt.

Ob Bosch, Metabo, Hikoki (vormals Hitachi), DeWalt, Makita,... muss jeder dann selbst entscheiden.
 
Liebe Alle!
Danke für die vielen Tips! Besonders Senkblei für die hilfreichen Anregungen.
Es geht tatsächlich um Mauertrockenlegung - allerdings nach der elektrophysikalischen Methode.
Früher habe ich eine Duss P26 mit einem 16er Bohrer verwendet - das ging gar nicht.
Ich habe immer wieder den Unterschied zwischen Stein und nassen Ziegeln oder Ähnlichem. Für Stein ist der 4kant Bohrer gut, für feuchte Bereiche werde ich wieder auf den 2kant umsteigen.
Die Bosch Max Akku Geräte versprechen sehr viel - halten allerdings das wenigste - für meinen Bereich nahezu unbrauchbar - aber sie haben zumindest einen Linkslauf :wink:.
Es wird wohl die Bosch GBH 8-45 werden - eine vernünftige Maschine zu einem vernünftigen Preis - obwohl mein Herz für DUSS schlägt :)
 
Da ich nicht korrigieren kann:
"Eine 8 kg SDS-Max finde ich optimal für SDS-Max, eine 5 kg SDS-Max ist mir zu schwach, würde ich nur kaufen wenn ich sehr oft knapp über dem oberen SDS-Plus Bereich bohren müsste oder sehr oft die Platzbedingungen knapp sind."

Poste später noch mal.
 
Thema: SDS Max für 22x400 Bohrungen

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