Ryobi

Diskutiere Ryobi im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leute, in letzter Zeit sind mir im Baumarkt Elektrowerkzeuge aufgefallen, die den Namen Ryobi tragen. Es ist nichts besonderes, wenn...
Dietrich schrieb:
Die Vermutungen zu Profimarken hätte er sich sparen können.

Wieso?
Nur weil sie dir nicht in den Kram passen?!
In Stefans Beitrag ist immerhin erkennbar, dass er versucht hat, seinen Standpunkt und seine Ansichten mit Argumenten zu untermauern und mit Beispielen zu illustrieren.
Das kann man von deinen Aussagen leider tlw. nicht sagen.

Dietrich schrieb:
Ryobi ist eindeutig als billige Einsteigermarke postiert, nicht mehr und nicht weniger, auf dem Level von Bosch grün, kosten die Maschinen rund die Hälfte von Qualitätsmaschinen.

1) Halte ich es für sehr bedenklich, pauschal zu behaupten, Bosch grün stelle keine Qualitätsmaschinen (-werkzeuge) her.
2) Kann dein sprichwörtlicher Schuss ganz schnell nach hinten losgehen. Dieser Ryobi 12 V Akku Bohrschrauber kostet EUR 129,90 (inkl. 16 % MwSt.). Metabo verlangt für diesen 12 V Akku Bohrschrauber EUR 139,00 (inkl. 16 % MwSt.).
Deiner seltsamen „Logik“ folgend sind also beide Schrauber keine Qualitätsmaschinen.
3) Würde man deine Aussage konsequent weiterdenken, müsste man zu der Schlussfolgerung gelangen, dass alle Produkte einer bestimmten Werkzeuggattung (z. B. Bohrmaschinen), die nur die Hälfte des teuersten Exemplars kosten, keine Qualitätsmaschinen sind.
4) Übertrag diese „Erkenntnisse“ doch bitte einmal auf das bereits erwähnte Beispiel „Bandsägen“!
Dazu wirfst du am besten einen Blick in die Preisliste von Hema. Hoffentlich hat deine Säge nicht weniger als die Hälfte des Hema-Pendants gekostet ...

Christian
 
Hallo Christian,

der Teilnehmer schrieb:
" Hier bei uns in Frankreich ist Ryobi eine sehr verbreitete Marke. Man muss dazu wissen, dass sich das Angebot ganz überwiegend auf Metabo (einschl. Elektra Beckum), Bosch blau und grün, Kress - und Ramsch - beschränkt."

Vielleicht noch mal die wiedersprüchliche Aussage durchlesen:)

Wenn man sich den Beitrag auf der Zunge zergehen lässt, kommt man zu dem Schluss: das Ryobi entweder Ramsch ist, oder außer Konkurenz steht.

Dann schrieb er:

"Ganz sicher genügt Ryobi wirklich professionellen Ansprüchen (Standfestigkeit bei 8-Stunden-Arbeitstag) nicht, entsprechende Äusserungen kann ich voll bestätigen. Da mache ich aber auch bei z.B. vielen Metabo-Geräten erhebliche Fragezeichen."

Gibt es zu den Fragezeichen der Metabo Geräten irgendeinen Hinweis, eine Erfahrung oder einen Grund warum er die Qualität der Maschinen in Frage stellt?

Außer meinen Erfahrungen vergangener Jahre mit Bosch grün Geräten nur soviel: ein Arbeitskollege mit einem aktuellen Bohrhammer von Bosch grün, leiht sich bei mir regelmäßig die kleine Hilti TE 5, wenn er Beton bohren will.

Zum Ryobi Akkuschrauber, rein optisch und von den angegebenen Daten her, wird er eher in Richtung BSP 12 Volt zielen, ja er übertrifft ihn sogar laut den Daten!

Ein Vergleich nach dem Verkaufspreis kann nur schiefgehen.

Seriöse Hersteller geben weder Fantasiewerte an, noch betreiben sie Kopierbau. Sie bieten anwendungsspezifische Lösungen, ernsthafte Beratung und kein Preisdumping.
Resultat: mehr als die Hälfte wird an gewerbl. Nutzer verkauft, mit den ambitionierten Heimwerkern, die handwerksnahe Qualität produzieren, sind es weit über 2/3 der verkauften Maschinen, die von "Profis" genutzt werden.

Richtig ist, das ich keine Hema nutze und auch keine Altendorf oder Kölle Maschine, weil nicht nur der Preis für die Maschinen für mich ein Problem wäre, sondern auch die Kosten für eine 150m2 Werkstatt, um diese Maschinen nutzen zu können.

Nichts desto Trotz bin ich mit meiner Ausstattung an Kategorie 3 Maschinen, auch semiprofessionell genannt, sehr zufrieden, gerade weil diese Maschinen sehr schöne Detaillösungen bieten.

Ich weiß zwar nicht was die Ryobi-Maschinen mit meiner BS zu tun haben, aber vielleicht ist Ryobi in 10-15 Jahren so weit, eine preislich erträgliche, dennoch hochwertige Maschinenserie für den ambitionierten Heimanwender zu bauen.
Zuerst einmal ist es Herstellern wie Ryobi und den noch billigeren anzukreiden, das es kaum noch brauchbare stationäre Maschinen der K. 3 gibt. Der Markt wurde von Billigimporten überschwemmt die dem Heimwerker suggerierten er könne damit arbeiten.
Die Fragen hier im Forum: "brauche Formatkreissäge für max. 500€" sprechen Bände!
 
Das was mittlerweile ne Formatkreissäge sein soll im Preisrahmen von 500Euro ist ein Witz.
Damit kann man meiner Meinung nach nichtmal ansatzweise und mit viel Mühe gescheit arbeiten. Ok vielleicht mit sehr viel Mühe, aber wenn dann will ich auch sofort gescheit arbeiten und nicht erst da rumbasteln bis die Säge funktioniert.
Da hat Dietrich schon recht das so Billiganbieter nur die Preise drücken. Wenn ich dran denke, dass Winkelschleifer mittlerweile schon für 8 Euro in diversen Baumarktketten zu haben sind. Das kann doch nix sein. Klar, der arbeitet erstmal wie einer für 120 Euro aber nach kurzer Zeit ist das Ding entweder im Eimer oder hat sonst irgendwelche Mängel. Und ich bezweifel, dass die Dinger ne halbwegs starke Beanspruchung aushalten.
Ich darf mir auch des öfteren anhören "Ja du und dein Festo, hauptsache es steht Festo drauf. Handkreissägen gibts auch von anderen Herstellern für 40 Euro".
Klar gibts das, hab ich nie bestritten. Aber ich will Werkzeug, mit dem man arbeiten kann und nicht welches womit ich nur nen Knall krieg weil man damit nicht vernünftig arbeiten kann. Dann spar ich lieber etwas und kauf mir ne Säge von Festo und hab damit auch meine Freude. Das da Festo draufsteht interessiert mich höchstens in sofern, dass ich mittlerweile (eben durch die gute Qualität der Werkzeuge) ziemlich von Festo begeistert bin.
Was nicht heißen soll, dass ich nur Festo kaufe.
Akkuschrauber hab ich von Elu (leider etwas defekt aber da kann Elu nix für) und Makita und bald DeWALT (muss den Elu halt ersetzen). Klar Festo hat auch Schrauber, die mögen auch super sein, aber knapp 400 Euro für nen Akkuschrauber ist mir doch zu teuer.
Also meine Meinung wenn man gescheit arbeiten will brauch man vernünftiges Werkzeug, eben Festo, Elu, Metabo usw.
So ein Ding von Ryobi würd ich mir nie kaufen, mag ja sein, dass die Qualität halbwegs ok ist aber wenn dann doch was ist äergert ärgert man sich wieder nur über den Kram. Mag ja bei nem Schrauber noch gehen, aber z.B. ne Oberfräse.
Wenn du die nicht gescheit einstellen kannst, dann kannste die Nut auch mit nem Schälmesser schnitzen, das wird genauer.
 
Hui, da zieht Dietrich ja richtig vom Leder ! Ich war zwar einige Zeit wieder nur lesend dabei, weiss aber Dietrich und seine Meinung "Metabo über alles - was scheren mich Fakten ?" und "kauft Deutsch ! " schon seit langer Zeit einzuschätzen.

Eine einfache Rückfrage hätte es auch getan: Sicher habe ich mich widersprüchlich ausgedrückt, wenn ich einerseits sage, dass Ryobi hier eine weit verbreitete Marke ist und andererseits auf die überwiegende Präsenz der genannten anderen Marken hinweise. Gemeint war (und vielleicht hätte man das auch so verstehen können, wenn man es denn gewollt hätte), dass Ryobi hier vergleichsweise stark neben den genannten im Angebot ist (mir kam es auf die Aussage an, dass es kaum nochmals andere Angebote gibt): Machen alle genannten Marken etwa 2/3 aus, wird Ryobi etwa bei 1/3 liegen, was ganz offensichtlich Preisgründe in Verbindung mit der gebotenen Leistung hat. Denn auch kritische Betrachter (wenn sie nicht völlig einseitig sind wie einige, die hier wohl bekannt sind :D ) werden einräumen, dass das Preis-Leistungs-Verhältnis von Ryobi schon sehr ordentlich ist - einmal abgesehen davon, welche Qualität absolut gesehen erreicht wird.

Ich denke, ich kann mich aber sehr wohl zur Qualität und zum Preis/LeistungsVerhältnis äussern: Ich besitze sowohl Metabo als auch Elektra Beckum als auch Bosch blau und grün als auch Ryobi (wenn das der Punkt ist, bei dem nun angesetzt wird, schreibe ich auch eine recht lange Liste meiner Gerätschaften zusammen). Ich kann mir eben nicht vorstellen, dass sich ein (deutscher) Profi mit der von Ryobi gebotenen Leistung im harten Alltagsgeschäft zufrieden gibt. Mit Metabo allerdings auch nicht (wenn ich einmal an schnell erschlaffende Akkus, verbesserungsbedürftige Ergonomie, aus welchen Gründen auch immer nachlassende Performance, Plastik-Gefühl und -Wertigkeit, kürzere [sic !] Gewährleistung als Ryobi etc. denke), bei meinem neuen Bosch blau Akkuschrauber springt regelmässig der "1. Gang" heraus, einmal ganz abgesehen davon, dass ich die Wählknopfstellung rechts/links für widersinnig halte. Gegenüber solchen Standards hält Ryobi bei geringerem Preis (aber durchaus nicht die Hälfte) allemal mit. Und dass der Service von Metabo schneller, bequemer, preiswerter und kulanter ist, müsste zunächst einmal belegt werden.

Ja, Dietrich, meine jetzt beiden Beiträge sind etwas länger, weil ich mich auf eine so simple Denke wie " Metabo gutt, deutsch - Rest nix gutt, nix deutsch !" nicht einlassen mag. Ich besitze einige Metabo-Maschinen - und weiss beim besten Willen nicht, wie sich daraus eine Meinung wie die Deine entwickeln könnte.

Cordialement
Stefan

P.S.: Bei stationären Holzbearbeitungsmaschinen von Metabo kann ich nicht mitreden.
 
" Metabo gutt, deutsch - Rest nix gutt, nix deutsch !"
Naja der Motor von meinem BEAT 9,6V ist leider made in China Metabo schraubt wohl hier zusammen aber der rest??
Kann allerdings sein das Metabo nun Deutsche Motoren verwendet da der BEAT ja 7 jahre alt ist!
Zu Ryobi muss ich sagen die kann man nicht mit den 8€ Baumarktkram vergleichen oder dem Aldi kram. Die Modellpalette von Ryobi ist umfangreich und sicherlich nicht alles Spitze aber verallgemeinern kann man das nicht Bosch Grün hat auch viele gute sachen Z.B. Bandschleifer PBS 75AE oder Schwingschleifer PSS 230 beide sehr gut aber ein PWS 650 Winkelschleifer taugt nicht die Bohne! Genauso Metabo die haben einen Akkubohrhammer im Programm der hat schon vor 10 Jahren nix getaugt hat aber vieles andere von Metabo ist sehr gut!
 
Dietrich schrieb:
Hallo Christian,

der Teilnehmer schrieb:
" Hier bei uns in Frankreich ist Ryobi eine sehr verbreitete Marke. Man muss dazu wissen, dass sich das Angebot ganz überwiegend auf Metabo (einschl. Elektra Beckum), Bosch blau und grün, Kress - und Ramsch - beschränkt."

Vielleicht noch mal die wiedersprüchliche Aussage durchlesen:)

Aus dem Kontext war diese Aussage meiner Ansicht nach von Anfang an zu verstehen. Mittlerweile dürfte es ohnehin keine Zweifel mehr geben.

Dietrich schrieb:
Wenn man sich den Beitrag auf der Zunge zergehen lässt, kommt man zu dem Schluss: das Ryobi entweder Ramsch ist, oder außer Konkurenz steht.

Wenn du unter sich den Beitrag auf der Zunge zergehen lassen „alles (Un-)mögliche in den Beitrag hineininterpretieren“ verstehst, ja, dann vielleicht.

Dietrich schrieb:
Dann schrieb er:

"Ganz sicher genügt Ryobi wirklich professionellen Ansprüchen (Standfestigkeit bei 8-Stunden-Arbeitstag) nicht, entsprechende Äusserungen kann ich voll bestätigen. Da mache ich aber auch bei z.B. vielen Metabo-Geräten erhebliche Fragezeichen."

Gibt es zu den Fragezeichen der Metabo Geräten irgendeinen Hinweis, eine Erfahrung oder einen Grund warum er die Qualität der Maschinen in Frage stellt?

Gab es im ersten Beitrag von Stefan nicht, das hast du völlig Recht. Kurz nachzuhaken wäre sicher kein Fehler gewesen. Zwischenzeitlich hat Stefan zusätzliche Informationen geliefert.

Dietrich schrieb:
Ein Vergleich nach dem Verkaufspreis kann nur schiefgehen.

Genau darauf wollte ich hinaus. Leider war von dieser Einstellung in deiner davor Nachricht noch nichts zu erkennen. Vgl.:
Dietrich schrieb:
Hallo,

Ryobi ist eindeutig als billige Einsteigermarke postiert, nicht mehr und nicht weniger, auf dem Level von Bosch grün, kosten die Maschinen rund die Hälfte von Qualitätsmaschinen.

Dietrich schrieb:
Richtig ist, das ich keine Hema nutze und auch keine Altendorf oder Kölle Maschine, weil nicht nur der Preis für die Maschinen für mich ein Problem wäre, sondern auch die Kosten für eine 150m2 Werkstatt, um diese Maschinen nutzen zu können.

Vielleicht wirfst du noch einmal einen Blick auf meinen vorigen Beitrag bzw. auf das folgende Zitat.
Christian Aufreiter schrieb:
Übertrag diese „Erkenntnisse“ doch bitte einmal auf das bereits erwähnte Beispiel „Bandsägen“!
Dazu wirfst du am besten einen Blick in die Preisliste von Hema. Hoffentlich hat deine Säge nicht weniger als die Hälfte des Hema-Pendants gekostet ...

Nicht ohne Grund habe ich vom Hema-Pendant gesprochen. Bezogen auf die Größe wäre das wohl die BB 315 – mit 315 mm Rollendurchmesser.
Von Altendorf oder Kölle war keine Rede.

Dietrich schrieb:
Nichts desto Trotz bin ich mit meiner Ausstattung an Kategorie 3 Maschinen, auch semiprofessionell genannt, sehr zufrieden, gerade weil diese Maschinen sehr schöne Detaillösungen bieten.

Weitere Bemerkungen dazu möchte ich mir sparen, da ich wenig Lust habe, über die Kategorien und deren Einteilung zu streiten.

Dietrich schrieb:
Ich weiß zwar nicht was die Ryobi-Maschinen mit meiner BS zu tun haben, aber vielleicht ist Ryobi in 10-15 Jahren so weit, eine preislich erträgliche, dennoch hochwertige Maschinenserie für den ambitionierten Heimanwender zu bauen.

Ganz einfach. Ich erinnere noch einmal daran, dass du „eben“ (im Beitrag davor) noch Qualität (allein?!) über den Preis definiert hast.
Dietrich schrieb:
Ryobi ist eindeutig als billige Einsteigermarke postiert, nicht mehr und nicht weniger, auf dem Level von Bosch grün, kosten die Maschinen rund die Hälfte von Qualitätsmaschinen.

Bloß warst du noch nie konsequent genug, deine hier zur Schau gestellte Haltung auch vollständig auf deine eigenen Werkzeuge und Maschinen zu übertragen.
Ryobi oder Bosch grün Produkte sind nicht automatisch keine Qualitätsmaschinen, um bei deiner Diktion zu bleiben, weil sei nur halb so viel kosten wie manche Konkurrenzprodukte (z. B. von Metabo). Umgekehrt sind die Konkurrenzprodukte nicht automatisch Qualitätsmaschinen, allein weil sie doppelt so viel kosten wie Bosch grün oder Ryobi.
Genauso ist deine Metabo Bandsäge nicht automatisch keine Qualitätsmaschine, bloß weil sie weniger als die Hälfte einer Hema in dieser Größenordnung kostet. Anders formuliert, die Hema wird nicht automatisch zur Qualitätsmaschine lediglich aufgrund dessen, dass ihr Preis mehr als doppelt so hoch ist wie der deiner Metabo.

Alles unklar?:wink:

Dietrich schrieb:
Zuerst einmal ist es Herstellern wie Ryobi und den noch billigeren anzukreiden, das es kaum noch brauchbare stationäre Maschinen der K. 3 gibt.

Das glaubst du doch selbst nicht. Die Ursachen für diese „Erscheinung“, wobei man durchaus hinterfragen könnte, ob das Angebot an brauchbaren stationären Maschinen der K. 3 früher tatsächlich erheblich größer war, sind doch ein wenig vielfältiger.

Dietrich schrieb:
Die Fragen hier im Forum: "brauche Formatkreissäge für max. 500€" sprechen Bände!

Nicht ohne Grund habe ich mich dazu erst gar nicht geäußert.

@ Patrik:

Dass wir bei so manchem Werkzeug denselben Geschmack haben, weißt du bereits. Meine generelle Vorliebe für hochwertige Werkzeuge dürfte dir auch nicht ganz unbekannt sein.
Nichtsdestotrotz kann ich es sehr gut verstehen, wenn jemand nicht so schnell bereit ist, „für alle Fälle“ eine Nummer größer oder absolut hervorragende Produkte zu kaufen, sondern ganz bewusst z. B. bei selten benutzten Werkzeugen auf nicht gar so hochwertige Qualität und weniger ausgefeilte Gerätschaften zurückgreift. Das halte auch für absolut sinnvoll und gehe auch entsprechend vor. (Folglich habe ich beispielsweise eine „gewöhnliche“ Abisolierzange und keine Weidmüller Stripax®.)

Deine Haltung zum Schrauber-Kauf geht sichtlich in eine ähnliche Richtung:
Patrik schrieb:
Akkuschrauber hab ich von Elu (leider etwas defekt aber da kann Elu nix für) und Makita und bald DeWALT (muss den Elu halt ersetzen). Klar Festo hat auch Schrauber, die mögen auch super sein, aber knapp 400 Euro für nen Akkuschrauber ist mir doch zu teuer.

Der DW907, den du, wenn ich mich richtig erinnere, ins Auge fasst, gehört wohl kaum zu den absoluten „Spitzenschraubern“ oder gar zu den teuersten Typen – weder innerhalb der Dewalt Palette noch im Hinblick auf das gesamte Angebot. Dennoch ist dieser Schrauber deinen Erfahrungen nach alles andere als schlecht, nur weil er – und darauf bezog sich mein an Dietrich gerichteter Beitrag – halb so viel kostet wie so manches Konkurrenzprodukt oder gar in einer ähnlichen Preisklasse wie der eine oder andere Schrauber von Bosch grün oder Ryobi rangiert. Dementsprechend würde ich auch bei der Beurteilung der Qualität von Ryobi und Bosch grün differenziert und umsichtig vorgehen.

Leider hatte ich noch nicht die Möglichkeit, die aktuellen Ryobi Werkzeuge in Natura eingehend zu betrachten oder zu testen. Aber wenn ich mir die Eindrücke, die ich beim Betrachten der Ryobi Website gewinnen konnte, in Erinnerung rufe, dann gelange ich nicht zu dem Schluss, dass Ryobi der typische Billiganbieter ist. Auch Tiggers Sichtweise deckt sich damit.
Ich bin zwar kein Marktforscher aber die Vermutung liegt nahe, dass die klassischen Hersteller besonders hochwertiger, tlw. spezieller Maschinen und Werkzeuge, vom Angriff der Billigwerkzeuge eher verschont bleiben. Wer bisher einen Fein, Flex etc. Winkelschleifer der gehobenen Liga hatte, wird wahrscheinlich kaum in Versuchung kommen, bei der Beschaffung eines Ersatzwerkzeugs (weil das alte den Geist aufgegeben hat), den Noname Winkelschleifer um EUR 8 (um bei deinem Beispiel zu bleiben) zu wählen. Mit größerer Wahrscheinlichkeit könnten jene zu seinem EUR 8 Winkelschleifer greifen, die bisher gar keinen hatten oder klassische Einsteigerprodukte für den Heimwerker, die auch als solche vermarktet wurden, nutzten.
Deshalb halte ich es für gar nicht schlecht, wenn das typische Heimwerkersegment ein wenig Belebung erfährt, die den Noname Werkzeugen Parole bieten kann.

Herzliche Grüße

Christian

PS: @ Dietrich: Die "Zitat-Funktion" hätte dir das Verfassen deines letzten Beitrags erleichtert.
:wink:
 
Hallo Stefan,

"Ich besitze einige Metabo-Maschinen - und weiss beim besten Willen nicht, wie sich daraus eine Meinung wie die Deine entwickeln könnte."

Vermute mal das Du die falsche Maschinenwahl getroffen hast, für die Anwendungen?
Deshalb gibt es eine technische Hotline, dort kann man auch fragen, welche Maschine für den geplanten Einsatz richtig ist.
Sicherheitshalber kann man seine Maschine noch eine Nummer leistungsstärker kaufen, um für zukünftige Projekte gerüstet zu sein.
So bin ich in vielen Fällen vorgegangen, wenigstens da wo es preislich noch vertretbar war, und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wieso ich mit den Maschinen zufrieden bin:
1: bisher keine Totalausfälle
2: Einstellarbeiten, Riemenwechsel oder schwergängige Schalter wurden schnell, und preiswert erledigt bzw. getauscht.
3: Nach einer erfolgen Reperatur besitzt die jeweilige Maschine 6 Monate Garantie
4: sehr kompetente Beratung bei Nach und Umrüstungsarbeiten sowie Zubehörfragen.

Zitat:
"Metabo über alles - was scheren mich Fakten ?"

Die Fakten:
1: welche Ergebnisse können erreicht werden........
2: persönliche Zufriedenheit nach abgeschlossenem Projekt.
3: Verhältnis von Qualität zum Preis

@Tigger, es gibt, ähnlich wie bei Akkus, weltweit nur 2 oder 3 Hersteller von Akkumotoren, nach meiner Info ist einer der Hersteller Johnson, deren Motoren verbaut Metabo wenigstens in einigen Akkugeräten, ob die in China gebaut werden, entzieht sich meiner Kenntniss.
 
die billig motoren kommen meist aus china zumindest steht es drauf und werden bei allen billigeren schraubern verbaut egal welcher hersteller selbst bei einem exact schrauber oder alten acco-tec von fein sind die drin obwohl die preislich sehr weit nach oben ausbrechen
 
Moin,

Dietrich schrieb:
@Tigger, es gibt, ähnlich wie bei Akkus, weltweit nur 2 oder 3 Hersteller von Akkumotoren, nach meiner Info ist einer der Hersteller Johnson, deren Motoren verbaut Metabo wenigstens in einigen Akkugeräten, ob die in China gebaut werden, entzieht sich meiner Kenntniss.
Da liegst Du ein wenig falsch. Elu hat schon sein Mitte der 90er Jahre den PM-46 im Programm, eine Eigenentwicklung. Gleiches gilt für AEG/Atlas-Copco mit dem "Loktor", mittlerweile hat wohl auch Bosch (Blau) wieder eine Eigenentwicklung im Programm, ebenso wie Makita. Metabo nicht. Diese Motoren sind aber nur den jeweiligen Top-Baureihen vorbehalten, also bei DeWalt den XRP-Geräten, bei Bosch einigen blauen und bei AEG den Atlas-Copcos (wobei AEG/AC ja jetzt tti also Ryobi ist, aber da will ich hier nicht näher drauf eingehen). Angefangen damit hat mWn Elu, weshalb Elu auch lange Zeit marktführend bei Akkugeräten war, zumindest was die Kraft angeht. Einige Zeit später hat Makita aufgeholt, eine ganze Zeit später hat Bosch dann grade noch die Kurve gekriegt.
Ansonsten werden Johnson- und Mabuchi-Motore verbaut, je nachdem, welcher Hersteller dem Gerätehersteller grade passt. Die tun sich qualitativ nicht viel und sind auch überhaupt nicht schlecht, im Gegenteil, denn die Miniaturmotore werden z.B. im Modellbau und in der Steuerungstechnik verwendet, ebenso auch im Automobilbau. Aber gute Motoren auch vom Massenanbieter kosten, und genau das ist, was die 10-Euro-Fraktion nicht will. Auch im 10-Euro-Schrauber sind solche Motoren verbaut, nur halt die billigste Variante, die marktverfügbar ist. Ryobi gehört sicherlich nicht zum billigsten Vertreter, aber Metabo ist auch nicht wesentlich besser. Bei Metabo macht der Name viel aus. Dietrich, die Realität ist einfach, das Metabo im Akkugerätemarkt nur im mittleren Segment mitmischt, vielleicht leicht über Kress und Bosch grün, mehr aber auch nicht. In meinen Augen überteuert, für wenig mehr bekomme ich einen besseren DeWalt.

Was ich damit sagen will:
In meinen Augen ist Metabo allerhöchsten Mittelmass, einen Metaboschrauber könntste mir auf den Bauch schweissen, den würd' ich Dir abrosten!

Metabo ist qualitativ und kraftmäßig meiner Meinung nach um Generationen von Elu/DeWalt entfernt. Insofern kann ich Deine Vehemenz bzgl. Ryobi-Metabo nicht ganz verstehen. Metbao ist für mich näher an Ryobi als an Bosch Blau oder DeWalt (wobei ich bei DeWalt immer von der XRP-Serie ausgehe).


Dirk
 
Hallo Dirk,

des die Akkuschrauber von DeWalt und Metabo Generationen trennen, stimmt, wenn Du den DeWalt XSP und einen Metabo BE AT 9,6 vergleichst!
Aber auch bei Metabo sind die Mitte der 90iger Jahre vorbei:)

Seit 2 Jahren gibt es eine "BSP"-Serie, von der man nicht behaupten kann das sie Generationen zurückliegt.

Selbst nutze ich beide, einen alten BE AT 9,6 und einen BSP 15,6, und ich vermisse dabei nichts.

Festzuhalten wäre noch das Metabo keine Fantasiewerte angibt, sondern sehr exakt das Leistungsspektrm angibt, vor allem bei möglichen Bohrdurchmessern und den Drehmomentangaben.
Auf dem Papier mögen manche besser aussehen, in der Praxis wohl eher nicht.

Metabo ist wohl nicht näher an Ryobi wie DeWalt an B&D.....
 
Hallo,

Dietrich schrieb:
des die Akkuschrauber von DeWalt und Metabo Generationen trennen, stimmt, wenn Du den DeWalt XSP und einen Metabo BE AT 9,6 vergleichst!
Aber auch bei Metabo sind die Mitte der 90iger Jahre vorbei:)
Halte mich doch nicht für hinterlistiger als ich bin. Ich vergleiche natürliche aktuelle Baureihen und nicht Metabo90er mit DeWalt05.

Seit 2 Jahren gibt es eine "BSP"-Serie, von der man nicht behaupten kann das sie Generationen zurückliegt.
Nein, damit sind sie aber später als der Rest der Welt herausgekommen. Wir schreiben das Jahr 2005, meinen ersten erstklassigen Elu SBA75 habe ich 1996 erworben, da hat Metabo noch so olle Vorkriegsware im Programm gehabt (zumindest hatte mein Händler keine besseren Informationen, und im Web brauchte man damals auch nicht suchen...).

Selbst nutze ich beide, einen alten BE AT 9,6 und einen BSP 15,6, und ich vermisse dabei nichts.
Das ist ja auch schön und gut, aber dennoch kein Grund, zu jeder Gelegenheit "kauft Metabo" zu rufen. Metabo ist nicht alleinglücklichmachend, aber das Thema hatten wir glaube ich schon des öfteren...

Festzuhalten wäre noch das Metabo keine Fantasiewerte angibt, sondern sehr exakt das Leistungsspektrm angibt, vor allem bei möglichen Bohrdurchmessern und den Drehmomentangaben.
Glaubst Du. Hast Du's überprüft, warst Du bei den Messungen dabei? Man kann realistische Werte glauben und dasselbe bei offensichtlich unrealistischen Werten lassen, das sagt aber noch lange nichts über die Korrektheit der angegebenen Werte aus.

Auf dem Papier mögen manche besser aussehen, in der Praxis wohl eher nicht.
q.e.d.

Metabo ist wohl nicht näher an Ryobi wie DeWalt an B&D.....
Deine Meinung, ich wär mir da nicht so sicher. Vielleicht ist Ryobi näher an Metabo und DeWalt als wir beide vermuten. Ich hatte noch nicht die Gelegenheit, einen Ryobi im harten Alltag zu testen.

Dirk
 
Dirk schrieb:
Nein, damit sind sie aber später als der Rest der Welt herausgekommen. Wir schreiben das Jahr 2005, meinen ersten erstklassigen Elu SBA75 habe ich 1996 erworben, da hat Metabo noch so olle im Programm gehabt (zumindest hatte mein Händler keine besseren Informationen, und im Web brauchte man damals auch nicht suchen...).

Vorkriegsware Kleiner Scherz wie :?:

Zur Ehrenrettung von METABO erlaube ich mir, darauf hin zu weisen, dass METABO bei Markteintritt gleich eine Eigenentwicklung hatte,
während ELU auf Zukauf aus Japan (Panasonic) setzte.

Übrigens: Die ersten METABOS hatten noch Motore aus einheimischer Produktion. Auf MABUCHI wurde erst später umgestellt.
 
Hi,

btw. ... Metabo würde ich auch nicht zu 'Profi'marken zählen. Sie stellen sicher Geräte her, mit denen man professionell arbeiten kann - aber sie haben auch ganz sicher Geräte mit in der Produktionslinie, welche die Bezeichnung 'für den Profi' bestimmt nicht verdienen :
Wie der Zufall es will, habe ich heute im aktuellen Bauhaus-Katalog geblättert ... und mir fiel dort das kleinste, neue Metabo-Schweißgerät auf.
Das Teil kostet dort incl. 10l-Flasche €950,- ... bei eBay steht es für etwas unter €800,- ohne Flasche im Angebot.
Wenn ich mir dann anschaue was dieses Gerät für den Preis bietet ... :roll: : fest angeschlossener Brenner (3m) sowie festes Massekabel ! Max. ED bei 160 A (40 °C) 15 % bzw. 100% ED bei 25 °C 50 A
Das Gehäuse ist zwar möglicherweise optisch ansprechend - aber eben auch unpraktisch, weil die obere Ablagefläche sehr klein ist und man dort daher kaum vernüftig etwas ablegen kann.
Fazit : hoher Preis für magere Leistung und schlappe Ausstattung

Gruß, hs
 
Hallo Dirk, hallo H. Gürth,

die allein glücklichmachende "Metabo-Theorie" hast Du Dirk gerade hier hineininterpretiert!
Es ging um Stefans Fragezeichen hinter der Qualität von Metabo-Maschinen, und um die Aussage das er nicht verstehen kann, wie man mit diesen Elektrowerkzeugen so zufrieden sein kann. Dies habe ich versucht ein wenig zu beleuchten.

Zum Thema "Vorkriegsware in den 90igern":
Mir liegt gerade ein Metabo Katalog von 94/95 vor.
Da gab es:
BE AT 100/2 R+L mit 10mm Bohrleistung in Stahl und 20mm in Weichholz und einstellbarem Anzugsmoment bis 20Nm
BE AT 112/2 R+L mit 10mm in Stahl und 25mm in Weichholz einstellbares Anzugsmoment bis 22Nm
Außerdem:
BE A 25 S R+L Bohrdurchmesser in Weichholz max. 30mm, bei 50mm Bohrtiefe mit einer Akkuladung (1,4 Ah) 30 Stück, Anziehmoment 25 Nm, Schrauben: 6x150 etwa 35 Stück mit einer Ladung. bei 10min Ladedauer laut Katalog.
(m. E. nach dauert der 1,4 Ah Akku nur 7min mit dem ICS 10)

Daneben gab es einen Akkubohrhammer, der 14mm Bohrungen in Beton erlaubt und 13mm in Stahl.

Die Akkustichsäge St EPA140 mit 9,6 Volt war Maßstab.
Sander, Tacker, Heckenschere gab es damals auch schon.

Von Vorkriegsware kann man in dem Zusammenhang wirklich nicht reden.

@H. Gürth, danke:) /wann etwa war der Wechsel auf zugekaufte Motoren bei Akkuschraubern?
 
Hallo,

H. Gürth schrieb:
Vorkriegsware Kleiner Scherz wie :?:

Na, ohne wär doch langweilig, oder!? :wink:
Aber Scherz beiseite: ich habe damals ein Schnittmodell von einem Metabo (Typ weiss ich nicht mehr) gesehen, bei welchem die einzelnen Zahnräder des Getriebes samt ihrer Achsen noch in Gleitlagern in den Gehäusehalbschalen gelagert waren. Das hatte mein Aldi-Schrauber auch, und bis dahin dachte ich, daß diese Zeiten vorbei waren. Metabo hat mich eines besseren belehrt...

während ELU auf Zukauf aus Japan (Panasonic) setzte.
Du sprichst in Rätseln. Was war bei Elu ein Zukauf? Der ganze Schrauber? Der Motor? Der Akku? Ich redete von den Elu-Schraubern aber der Baureihe "Compact Power", die meines Wissens nach so um 1995 auf den Markt gebracht wurde. Darauf basiert eigentlich das komplette aktuelle Design, auch der DeWalt-Geräte. Was davor kam, davon rede ich nicht, die Geräte davor waren auch bei Elu vorsintflutlich, vollkommen richtig.


Dirk
 
Hallo Dirk,

H. Gürth sprach von zugekauften Motoren aus Panasonic-Produktion, die in den ELu´s verbaut wurden......Dirk Du musst jetzt ganz stark sein :(
 
Dietrich schrieb:
@H. Gürth, danke:) /wann etwa war der Wechsel auf zugekaufte Motoren bei Akkuschraubern?

Kann ich aufs Jahr genau nicht sagen. Hatte sowas schon mal auf der Werkbank zur Reparatur. Allerdings schon 3 - 4 Tage her.
Habe aber in meinen alten Ersatzteilunterlagen Zeichnungen von einer Sb A 100. Die hat keinen der Motore a la Mabuchi oder Johnson.
Und was noch viel interessanter sein dürfte : Die hatte damals schon auswechselbare Kohlebürsten! ! ! ! ! ! ! !
Also keine Erfindung von MAKITA; DeWalt, Bosch u. Co.
Die Zeichnung ist aus 2.1988
Leistungsangaben nach Zeichnung:
9,6 V
100 Watt
10 A.
350 / 1000-min.
Getriebe in klassischer Bauweise:
Hauptwelle, Vorgelegewelle, Schiebzahnrad.


MfG
 
Dietrich schrieb:
...Dirk Du musst jetzt ganz stark sein :(
Warum sollte ich? Ich schrub doch, das Elu und DeWalt Eigenbaumotore nur in den Spitzenmodellen verbaut haben und verbauen. Mir war bisher nur Johnson als Zulieferer bekannt, wenn auch Panasonic und Mabuchi - umso besser, sind beide Markenhersteller.

Dirk
 
Hallo H.Gürth,

vielen Dank für die Angaben zu früheren Akkuschraubern von Metabo!

Das wirft ein völlig anderes Licht auf die "Vorkriegsmodelle" der Firma.

Wer weiß was Dirk da für eine Zeichnung gesehen hat......?
 
H. Gürth schrieb:
Die Zeichnung ist aus 2.1988
Das ist mehr als ein halbes Jahrzehnt vor der Zeit, als ich mich für Akkuschrauber zu interessieren begann. Kannste die Zeichnung einscannen und mal hier (im Akku-Forenbereich) zeigen?!?

Dirk
 
Thema: Ryobi

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