Ryobi

Diskutiere Ryobi im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leute, in letzter Zeit sind mir im Baumarkt Elektrowerkzeuge aufgefallen, die den Namen Ryobi tragen. Es ist nichts besonderes, wenn...
Also mir persönlich ist es eigentlich völlig egal, ob Elu die Motoren selbst entwickelt oder welche zukauft.
Solange das gescheite Motoren sind ist das doch schnuppe.
Was für mich zählt, ist dass ich damit gescheit arbeiten kann und der Motor gescheit funktioniert.
 
Dietrich schrieb:
vielen Dank für die Angaben zu früheren Akkuschraubern von Metabo!
Das wirft ein völlig anderes Licht auf die "Vorkriegsmodelle" der Firma.
Dafür finde ich da keine Anzeichen.

Wer weiß was Dirk da für eine Zeichnung gesehen hat......?
Ein Sch(n)ittmodell, Dietrich, ein Schnittmodell... Von einem Akkuschrauber, der um 1995 bei Metabo aktuell war.


Dirk
 
Was ich noch vergessen hab.
Das die ersten Schrauber in den 80ern auf gut Deutsch gesagt Schrott waren ist ja wohl hinlänglich bekannt.
Hatte letztens ina Firma noch sien Teil gefunden von 89 (Makita mein ich), also den konnte man total vergessen, von Hand dreht man ne Schraube schneller :lol:
 
Patrik schrieb:
Also mir persönlich ist es eigentlich völlig egal, ob Elu die Motoren selbst entwickelt oder welche zukauft.
Solange das gescheite Motoren sind ist das doch schnuppe.
Was für mich zählt, ist dass ich damit gescheit arbeiten kann und der Motor gescheit funktioniert.
Da hast Du vollkommen Recht, es gibt aber Menschen, bei denen diese Motoren noch besser funktionieren, wenn sie aus deutscher Fertigung sind (was es IMHO nicht mehr gibt, zumindest nicht bei Akkuschraubern).


Dirk
 
Dietrich schrieb:
Hallo Dirk,

H. Gürth sprach von zugekauften Motoren aus Panasonic-Produktion, die in den ELu´s verbaut wurden......Dirk Du musst jetzt ganz stark sein :(

Nein, nein, er muss jetzt hammerhart sein :lol:
Die ganze Maschine war zugekauft. All inclusive :!:
Die gleiche Maschine gabs auch bei FLEX und bei Holz-Her.

Und zu seiner Aversion gegen normale Getriebe:
Soll sich mal sein KFZ- Getriebe anschauen. Auch einzelne Wellen mit Wechselrädern. OK. Mehr Leistung, daher Wälzlager.
Aktuelle Bohrmaschinen, Netzgeräte, Bohrwellenlagerung im Gleitlager. Immer noch aktueller Stand. Die Kräfte die bei Akkumaschinen im Getriebe auftreten, stecken Gleitlager locker weg. Anker bei HILTI TE 17 im Gleitlager gelagert.
Der Umstieg auf Planetensätze, wie heute üblich, ist eine Preisfrage. Die werden inzwischen einbaufertig aus Fernost an die jeweiligen Fertigungslinien geliefert. Baut keiner mehr selbst.
 
H. Gürth schrieb:
Die ganze Maschine war zugekauft. All inclusive :!:
Auch interessant.

Und zu seiner Aversion gegen normale Getriebe:
Soll sich mal sein KFZ- Getriebe anschauen. Auch einzelne Wellen mit Wechselrädern. OK. Mehr Leistung, daher Wälzlager.
Aktuelle Bohrmaschinen, Netzgeräte, Bohrwellenlagerung im Gleitlager. Immer noch aktueller Stand. Die Kräfte die bei Akkumaschinen im Getriebe auftreten, stecken Gleitlager locker weg.
Mein Auto hat aber auch ein entsprechend stabiles Getriebegehäuse, welches sich nicht bei der ersten Beanspruchung so verbiegt, daß das Fett rausquillt. Das Problem war nicht die Lagerung, sondern die mangelhafte Verwindungssteifigkeit des Maschinengehäuses, und darunter hat beileibe nicht nur Metabo gelitten. Nur hat man für den Umstieg dort offensichtlich länger als anderswo gebraucht.

Dirk
 
Hallo Dirk,

falls es sich bei dem Schnittmodell um einen BE AT 9,6 gehandelt haben sollte, kann ich Dich beruhigen, dort kommt kein Fett rausgequollen, und kam auch nie welches raus.
Bei den rund 10Nm die dieser Schrauber bietet, gibt es auch keine Gehäuseverwindung. Bei der Endmontage von Möbeln setzte ich den BE AT nach wie vor sehr gerne ein.
Einige Tausend Schrauben habe ich mit dem bei der Montage von Holzdecken, Versorungsschächten quer durch den Keller usw. eingedreht--ohne Problem.
Bis vor 2 Jahren die Sanftanlaufelektronik unsauber arbeitete, danach wurde das Gerät im Werk gegen ein baugleiches Neugerät getauscht, was ich schon erstaunlich fand, das es noch am Lager ist.
Das man bei Metabo nicht die schnellen Produktwechsel mitmacht, wie es andere Hersteller praktizieren, sehe ich nicht als Nachteil, garantiert es doch lange Verfügbarkeit von Ersatzteilen. Außerdem relativ moderate Preise, weil Fertigungsmaschinen, Spritzgussformen für Aluminium und Kunststoff ausgelastet werden.
 
Dietrich schrieb:
falls es sich bei dem Schnittmodell um einen BE AT 9,6 gehandelt haben sollte, kann ich Dich beruhigen, dort kommt kein Fett rausgequollen, und kam auch nie welches raus.
Bei den rund 10Nm die dieser Schrauber bietet, gibt es auch keine Gehäuseverwindung. Bei der Endmontage von Möbeln setzte ich den BE AT nach wie vor sehr gerne ein.
Och Dietrich... Ich weiss doch jetzt nicht mehr, welchen Metabo ich vor zehn Jahren mal kurz (aber lang genug um festzustellen, daß das Teil meinen Ansprüchen nicht genügte) in der Hand hatte. Er sah aber danach aus, und die Gehäuseverwindung habe ich selbst bemerkt, ich habe mir nämlich in der vorderen Naht beim Schrauben die Haut eingeklemmt.

danach wurde das Gerät im Werk gegen ein baugleiches Neugerät getauscht, was ich schon erstaunlich fand, das es noch am Lager ist.
Vermutlich Altbestände, die sie nicht losgeworden sind... :P

Das man bei Metabo nicht die schnellen Produktwechsel mitmacht, wie es andere Hersteller praktizieren, sehe ich nicht als Nachteil, garantiert es doch lange Verfügbarkeit von Ersatzteilen.
Prinzipiell gebe ich Dir da vollkommen Recht, aber der Wechsel vom Einzelgetriebe zum gekapselten Getriebe war in meinen Augen einer der wesentlichen Fortschritte - oder zumindest Änderungen - in den letzten Entwicklungen, und da haben sie einfach geschlafen.

Außerdem relativ moderate Preise, weil Fertigungsmaschinen, Spritzgussformen für Aluminium und Kunststoff ausgelastet werden.
Merkwürdig nur, das Metabo keineswegs "moderate Preise" hat. Meine Meinung damals war: was soll ich mit dem Heimwerker-Zeugs, wenn ich für eine vertretbare Mehrmenge an Geld Profigerät bekomme. Und dabei bleibe ich, Metabo ist so'n Mischdings, nicht Fisch, nicht Fleisch. Zu edel für reine Heimwerkermaschinen, aber im "Profi"-Bereich auch nicht wirklich gut verbreitet.
Metabo hat so eine merkwürdige Position im Markt, die ich nicht wirklich verstehe: Sparsamen Heimwerkern ists zu teuer, "Profis" sehe ich sehr selten mit Metabo, und wenn man sie drauf anspricht, heissts "Heimwerkerkram, was soll ich damit!?".

Dirk
 
Dirk schrieb:
Metabo hat so eine merkwürdige Position im Markt, die ich nicht wirklich verstehe: Sparsamen Heimwerkern ists zu teuer, "Profis" sehe ich sehr selten mit Metabo, und wenn man sie drauf anspricht, heissts "Heimwerkerkram, was soll ich damit!?".

Irgendwie kommt mir das nicht ganz unbekannt vor. :wink: Ach, ja, hier habe ich Ähnliches bereits gelesen. :)
Ob Handwerker Metabo tatsächlich so beurteilen, weiß ich nicht. Hinsichtlich der merkwürdigen Position von Metabo würde ich dir - ohne konkrete Studien vorlegen zu können - aber eindeutig Recht geben.

Christian
 
Hallo Dirk,

weil Metabo als einer der wenigen Hersteller Profi und Heimwerkermaschinen anbietet, ohne diese, wie z.B. Bosch farblich zu unterscheiden, ist es doch keine Heimwerkermarke.

Metabo ist der größte Hersteller von den Kleineren, will heißen das Metabo nicht an die Stückzahlen von Bosch, B&D-Konzern oder TTI herankommt.
Aber Metabo befindet sich in seinem schwäbischen Umfeld unter vielen kleinen Herstellern, die allesamt zu den feineren Marken zählen.

Die Mehrzahl der verkauften Einheiten, von Metabo werden im gewerblichen Bereich verkauft. Nur 20% werden über den Baumarkt vertrieben:
Link
 
Hallo Christian,

vermutlich waren nach dem Abschleifen der Eichentreppen (leider keine Angaben wieviele Lackschichten drauf waren), die Kohlen runter, denn der Winkelschleifer eignet sich nicht dazu, weil er die alten Farben eher verschmiert. Und so kommt Betriebstunde zu Betriebsstunde.
Nützlich wäre eine Angabe zur Schleifdauer, jeder der schon mal eine Treppe abgeschliffen hat, weiß was da zusammen kommt.

Die von Dirk gemachte Angabe habe ich in der Tat auch hier im Forum schon einige Male gelesen, deshalb wird sie nicht glaubhafter.
 
Dietrich schrieb:
Vermute mal das Du die falsche Maschinenwahl getroffen hast, für die Anwendungen?
Deshalb gibt es eine technische Hotline, dort kann man auch fragen, welche Maschine für den geplanten Einsatz richtig ist.
Sicherheitshalber kann man seine Maschine noch eine Nummer leistungsstärker kaufen, um für zukünftige Projekte gerüstet zu sein.

Hallo Dietrich,

es kann natürlich sein, dass ich mir die falschen Maschinen gekauft habe. Es kann sein, dass ich zu geizig bin, dass ich nicht über ausreichend Informationen verfüge - glaube das aber nicht unbedingt. Natürlich kann es auch sein, dass nur ein gewisse Ausschnitt des kompletten Angebots hier verfügbar ist. Genauso gut ist es aber auch möglich, dass Metabo für den geforderten Preis (und im Vergleich zu anderen Herstellern wie eben Ryobi) keine angemessene Qualität bietet. Kleine Geschichte zum Powergrip (und unterstellt deshalb bitte mir nicht, dass ich mir nur Kleinkram wie Powergrip kaufe - ist nur ein passendes Beispiel): Ich habe wegen umfangreicher Schraubarbeiten (u.a. unendlich viele, lange Gewindeschrauben ein- und auszudrehen)einen "elektrischen Schraubendreher" gesucht und habe zum Powergrip 1 gegriffen. Das Ding war ergonomisch so daneben, dass ich es nicht ein einziges Mal verwendet (und jetzt neuwertig weggeworfen) habe. Dann kam der Powergrip 2 heraus, bei dem Metabo endlich einmal seine Hausaufgaben ansatzweise gemacht hat. Den habe ich mir dann geholt, nicht, ohne darauf zu bestehen, dass ich ihn vor dem Kauf ausprobieren kann (ein solcher Versuch wird einem hier üblicherweise nicht zugebilligt) - immerhin konnte ich wenigstens die Akkus weiterverwenden. Der Powermaxx wird hier gar nicht erst angeboten - tja, so kommt es zu Fehlkäufen !

Und der Ratschlag, eine Nummer leistungsstärker zu kaufen, ist auch zweischneidig: Bei Akkugeräten plagt man sich dann mit dem grösseren und schwereren Akku ab - ich stelle mir eigentlich vor, dass schon ein korrekt dimensioniertes Gerät funktioniert, ohne dass man "vorsorglich" grösser als notwendig kaufen muss.

Ich bin kein Profi, sondern Heimwerker - allerdings mit Anspruch, denn ich habe hier die meisten Arbeiten (Erhaltung und Neuerrichtung) auf 270 m² Wohnfläche und 2500 m² Grund zu erledigen. Maschinen, die da schon versagen oder auch nur Wünsche offen lassen, sind keinesfalls Profimaschinen.

Ich kann aber sehr gut nachvollziehen, dass Du von einer bestimmten Marke überzeugt bist, vor allem, wenn es sich um eine ganz bestimmte Gerätekategorie handelt - ein solches Verhältnis zu einem Hersteller entwickelt sich, wenn alles immer klappt, warum denn nicht ? Was mir negativ aufstösst ist ein gewisser Absolutheitsanspruch und Begründungen wie "Fertigung in Deutschland", die a) so nicht zutreffen und b) nicht viel über Sinn oder Unsinn deutscher Fertigungsstandorte (je nachdem, was nun eben gefertigt wird) aussagen. Ich käme nie auf die Idee, Dir Deine Affinität zu Metabo ausreden zu wollen (wieso auch ?), erwarte aber auch, dass sich z.B. bei (deutsch-)nationalen Aussagen ein wenig in Zurückhaltung geübt wird.

Beste Grüsse
Stefan
 
Hallo Stefan,

der Powergripp ist eben nicht das Gerät der Wahl wenn man einen Allround-Schrauber für Haus und Hof sucht, Ergonomie ändert sich mit dem Anwender.
Hier wäre ein 12 Volt Gerät der noch erhältlich BST-Serie deutlich sinnvoller gewesen.
Auch der neue Powermaxx ist nicht die 1. Wahl für die Aufgabenstellung, auch wenn er deutlich kräftiger sein soll.

Zu Deinen Vorwürfen der "deutsch nationalen Aussagen", nur soviel:
es geht nicht um Verunglimpfung, oder Krieg, auch nicht um den Hochdruckreiniger des franz. Innenministers:)))
Es geht um den Erhalt von Produktionsarbeitsplätzen, einem ureigenen Selbsterhaltungstrieb, den man kaum kritisieren kann!
 
Christian Aufreiter schrieb:
Irgendwie kommt mir das nicht ganz unbekannt vor. :wink: Ach, ja, hier habe ich Ähnliches bereits gelesen. :)
Ob Handwerker Metabo tatsächlich so beurteilen, weiß ich nicht. Hinsichtlich der merkwürdigen Position von Metabo würde ich dir - ohne konkrete Studien vorlegen zu können - aber eindeutig Recht geben.
Was Du so alles findest... :wink: Aber in der Tat habe ich diese Aussage in der Zwischenzeit noch mehrere Male gehört - Polemik ists trotzdem, weil nicht nachprüf- und beweisbar, das ist mir auch klar.


Dirk
 
Christian Aufreiter schrieb:
Ach, ja, hier habe ich Ähnliches bereits gelesen. :)
Christian

Nun ja, der Autor ist ja auch der gleiche.:idea:
Allerdings gewinnt eine Behauptung durch mehrmalige Wiederholung keinen höheren Wahrheitsgehalt.
 
Dietrich schrieb:
der Powergripp ist eben nicht das Gerät der Wahl wenn man einen Allround-Schrauber für Haus und Hof sucht, Ergonomie ändert sich mit dem Anwender.
Ähm, Dietrich, wieso ist der Powergrip in diesem Fall nicht erste Wahl? Wozu ist er dann überhaupt brauchbar? Für Elektriker taugt er nix, weil das Teil keine Gasgebefunktion hat, gleiches gilt für die allermeisten anderen Gewerke. Was nützt mir ein Schrauber, bei dem ich in jedem Falle noch mit einem Handschraubendreher nachdrehen muss!? Das Ding war und ist eine Fehlkonstruktion, als ich ihn getestet habe, kam aufgrund der nicht vorhandenen Ergonomie sogar noch hinzu, daß sich der Akku immer von selbst gelöst hat, weil die Haltenasen und -tasten ungünstig positioniert waren und sehr leichtgängig ausgelöst haben.

Und wenn ich mal Stefan zitieren darf:

StefanS schrieb:
Ich habe wegen umfangreicher Schraubarbeiten (u.a. unendlich viele, lange Gewindeschrauben ein- und auszudrehen)einen "elektrischen Schraubendreher" gesucht und habe zum Powergrip 1 gegriffen. Das Ding war ergonomisch so daneben, dass ich es nicht ein einziges Mal verwendet (und jetzt neuwertig weggeworfen) habe.
Er bestätigt meinen Eindruck damit.

Hier wäre ein 12 Volt Gerät der noch erhältlich BST-Serie deutlich sinnvoller gewesen.
Warum dies? Es wird nicht geschrieben, daß er zu schwach sei, sondern nur, daß die Ergonomie für'n A.... ist. Und somit ist das ganze Gerät für ebenjenen...

Auch der neue Powermaxx ist nicht die 1. Wahl für die Aufgabenstellung, auch wenn er deutlich kräftiger sein soll.
Vielleicht habe ich Stefan ja missverstanden, aber von mangelnder Kraft war nirgendwo die Rede.

Zu Deinen Vorwürfen der "deutsch nationalen Aussagen", nur soviel:
es geht nicht um Verunglimpfung, oder Krieg, auch nicht um den Hochdruckreiniger des franz. Innenministers:)))
Das wissen wir, Dietrich, das würde Dir glaube ich niemand je unterstellen.
Es geht um den Erhalt von Produktionsarbeitsplätzen, einem ureigenen Selbsterhaltungstrieb, den man kaum kritisieren kann!
Den wirst Du damit aber meiner Meinung nach sowieso nicht unterstützen können, denn ich zumindest kaufe mir kein Produkt, nur weil es von Deutschen produziert wird, wenn es meine Anforderungen nicht erfüllt. Da kannst Du das noch so oft schreiben, damit wird kaum jemand sein Verhalten ändern. Wenn ein deutsches Produkt meine Ansprüche schlechter erfüllt als ein russisches oder chilenisches oder bei gleicher Qualifikation erheblich teurer ist (wobei erheblich immer subjektiv ist und vom Geldbeutel des Beschaffers abhängt), dann greife ich nicht zum deutschen Produkt, denn wozu sollte ich es mir dann kaufen? Um es ins Regal zu stellen? Um der Bank Zinsen zu zahlen? Wohl kaum...
Und das ist dann auch der Grund, warum Deine Metabo-Anpreiserer ziemlich auffällig ist und sogar kontraproduktiv, wenn jemand explizit nach preiswerten Geräten fragt. Mit Kress oder Bosch Grün kann Metabo halt nicht mithalten, und wenn jemandem so ein Gerät ausreicht, dann muß man ihm nicht mit aller Gewalt eine Metabo aufschwatzen.


Dirk
 
Hi,

H. Gürth schrieb:
Und zu seiner Aversion gegen normale Getriebe:
Soll sich mal sein KFZ- Getriebe anschauen. Auch einzelne Wellen mit Wechselrädern. OK. Mehr Leistung, daher Wälzlager.

... Wälzlager eher wegen anderen Dingen wie Präzision, Schmierung oder Lebensdauer (wobei man das letztendlich vielleicht auch auf Leistung 'ummünzen' könnte), usw.

Aktuelle Bohrmaschinen, Netzgeräte, Bohrwellenlagerung im Gleitlager. Immer noch aktueller Stand.

aha ... interessant ... welche ?
Habe mich eben mal flugs bei Bosch, Kress und Metabo durchgeklickt - diese besitzen wohl alle ein Rillenkugellager an der Bohrspindel.

ehrm, - und mal aus Neugier : ... und ohne das Rillenkugellager werden die axialen Kräfte (also die Hauptkräfte) der Bohrspindel dann wie aufgenommen ?

Die Kräfte die bei Akkumaschinen im Getriebe auftreten, stecken Gleitlager locker weg.

ein Gleitlager kann sogar im Vergleich höhere Kräfte aufnehmen - allerdings verschleißt es u.U. schneller und besitzt einen höheren Widerstand, weswegen ich das :

Anker bei HILTI TE 17 im Gleitlager gelagert.

... kaum glauben kann.
Sollte das tatsächlich so sein, wäre es vollkommener Murks.
Am Anker kommt es auf niedrige Reibung an, da dort die Drehzahl die maßgebliche Größe ist. Sofern kein Hydro-Lager (unwahrscheinlich bei einer Hand-Maschine), ist dort ein Gleitlager vollkommen fehl am Platz.

Der Umstieg auf Planetensätze, wie heute üblich, ist eine Preisfrage. Die werden inzwischen einbaufertig aus Fernost an die jeweiligen Fertigungslinien geliefert. Baut keiner mehr selbst.

stimmt auch nicht !
Das ist keine Kostenfrage - sondern ein Konstruktionsvorteil.

Ein Planetengetriebe baut kleiner und ist gleichzeitig stabiler, da mehr Zähne im Eingriff sind.

In dem von Dir erwähnten PKW-Getriebe versucht man durch Schrägverzahnung die Lebensdauer, bzw. die Stabilität und die Laufruhe zu erhöhen. Zudem werden dort nicht, wie bei den Handmaschinen, die Zahnräder verschoben - sondern alle sind permanent im Eingriff.

Das so ein Planetengetriebe möglicherweise günstig aus Fernost, als komplette Baugruppe, dazugekauft werden kann, mag natürlich ein weiterer Vorteil sein.

Gruß, hs
 
Hi,

H. Gürth schrieb:
Tj, man lernt halt nie aus. Oder mit anderen Worten:
Die Herren Konstrukteure des TE 17 bei HILTI waren absolute
Nichtskönner :?:

kann ich nicht sagen - aber die Konstruktion ist dennoch minderwertig.

... bei der Maschine arbeitet der Anker ja überwiegend senkrecht - woraus besteht den die obere Lagerung ?

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,
kann ich nicht sagen - aber die Konstruktion ist dennoch minderwertig.

Na, wenn HS das so sagt, wirds wohl stimmen:!:
Die diversen TE 17 die noch immer im Umlauf sind haben mit dieser minderwertigen Konstruktion immerhin gut 30 Jahre auf dem Buckel.


Noch ein paar minderwertige Konstruktionen zum Anklicken:

BOSCH
0601144003
060113C512
0603338680
0603997981
Alles voll gleitgelagert.
 
Thema: Ryobi

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