Projekt Eigenbau-Grill ist gestartet, welche Einstellungen?

Diskutiere Projekt Eigenbau-Grill ist gestartet, welche Einstellungen? im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Heute hab ich die Einzelteile für meinen neuen Grill bestellt. Das gute Stück wird 650x650mm, 250mm hoch und bekommt eine Schublade für den...
Hallo moto,

also mit M4x6 und M5x6, flacher Außensechskant, in V4A kann ich Dich totwerfen, aber die sind Dir wohl zu kurz :cry:

Ich würde die ja nehmen und innen einen Punkt draufsetzen, wenn Du eh nicht mehr schrauben willst. Dann gucken die Schrauben auch nicht mehr so weit in den Grill :roll:

Aber das finden jetzt alle doof, wetten? :lol: :lol: :lol:
 
Hi,

frg49 schrieb:
ähm nun ja,
@hs
Reden wir jetzt hier von einer hochwertigen Industrieküche, oder von einem Grill ??

:roll: wenn wir so anfangen, können wir auch gleich den Einsatz von Edelstahl für einen Grill in Frage stellen. Siehe mein Foto : es geht problemlos auch mit schwarzem Material.

Darum sagte ich ja auch, wenn er vielleicht die Schrauben lösen will.

klar - und wenn sie vielleicht nach einigen Jahren verrostet sind und deswegen kaum zu lösen sind, ist das natürlich besser :wink:

Die Diskussion ist müßig : Konstruktion aus Edelstahlmaterial, also auch Verbindungselemente aus Edelstahl (sofern Festigkeit ausreicht).
Und bzgl. festfressen kann es tatsächlich passieren, aber eher wenn andere Materialen im Spiel sind (z.B. Kunststoffeinsatz in selbstsichernden Muttern, Edelstahl verschraubt in 'schwarzem' Material - damit habe ich auch schon schlechte Erfahrungen gemacht, aber nicht bei gleichem Material). Kürzlich habe ich z.B. Edelstahlschrauben am Auspuff (Katalysator/Rohr) gelöst, welche ich vor ~ vier Jahren mal verschraubt habe ... und ich war sehr froh, daß ich seinerzeit Edelstahlschrauben+Mutter verwendet habe : kein Probleme beim Lösen.

Dazu auch Screenshot des Merkblatts 969 'Fertigung und Montage von Konstruktionen aus nichtrostendem Stahl – allgemeine Hinweise' von edelstahl-rostfrei.de (dort als PDF) :

schrauben_va.jpg


verzinkte Schrauben an Edelstahlkonstruktion ist Pfui - ganz einfach.
Zudem kosten Edelstahlschrauben inzwischen nicht viel mehr als verzinkte.

Gruß, hs
 
chemiker schrieb:
Aber: Sind das wirklich M4? Irgendwie sehen die größer aus?
Ich hätte auch gefühlsmäßig eher in Richtung M6 getippt. :oops:

5er VA-Popnieten wären auch mein Favorit, jedoch bekommt da eine normale Blindnietzange schon dicke Backen.

Daß VA-Schrauben in VA-Muttern zum Fressen neigen, kann ich bestätigen. Bevorzugt etwa eine Umdrehung vor "fest" geht plötzlich nichts mehr. :twisted:
Lässt sich aber mit einer kleinen Menge Anti-Seize Paste verhindern. :wink:
 
So hier mal ein erstes Probesitzen :lol:
Vielleicht kann sich nun auch der eine oder andere die Form erklären (wobei ich gar nicht weiß wie ein Griller sonst aussehen soll?)

5680_kopie_von_img_001_1.jpg


Was mir "dank" des Wolkenbruches der soeben niederging einfiel ist daß sich die Schublade verkehrt herum perfekt als Deckel eignet.

Wie ist das jetzt eigentlich mit so frisch bearbeiteten Edelstahl wenn der naß wird?
Rostet das Ding morgen schon? :roll:
 
Aloha,
na das sieht ja mal richtig geil aus, wie das Teil da rein passt. :D
moto4631 schrieb:
(wobei ich gar nicht weiß wie ein Griller sonst aussehen soll?)
Also die meisten die ich kenne sind rund. :wink:
Bin gerade auch einen am bauen, hatte den mal was zurück gelegt, da bei dem Wetter der Drang nicht wirklich gross ist. Werd dann auch mal ein Foto machen.
moto4631 schrieb:
Wie ist das jetzt eigentlich mit so frisch bearbeiteten Edelstahl wenn der naß wird?
Rostet das Ding morgen schon? :roll:
Nö wenn alles richtig gemacht hast passiert da garnix.

Mfg MasterRick
 
Wie befürchtet stand der Grill jetzt die Nacht über draussen und war naß.

Ergebnis:

An den Ecken rostet er bereits.
Läßt sich zwar mit dem Finger noch relativ problemlos wegwischen, aber Zukunft hat das doch keine oder?

Hab alle Schweißstellen gebeizt und wieder passiviert + poliert.
Was denn noch? :roll: :evil:
 
Hallo moto,

an welchen Ecken rostet er denn? (Foto :?: ) Bist Du da vielleicht vorher an die Steine gekommen? Ein Kratzer reicht! Dann dauert es erst wieder ein paar Tage, bis die Oxidschicht ausgebildet ist.
 
Mit Ecken meinte ich jetzt nicht explizit die Ecken sondern eher nach dem Motto "an allen Ecken und Kanten" :wink:

Rosten tut es vorrangig an den Stellen die geschweißt wurden, und was mich am meisten wundert, gerade dort wo ich extra lang gebeizt habe weils bissl schwieriger war die Anlauffarben zu entfernen.

Wie zbsp. an der Front zwischen Querblech und den beiden Seitenteilen aber auch an einer Naht am Rost (nur eine Naht interessanterweise).

Dort wo der Rost an den vermeintlich verzinkten :lol: L-Profilen auflag gibts stellenweise auch Spuren, zwar nur minimalst aber vorhanden.
 
Hallo moto,

kannst Du mal ein Foto machen? In einem anderen Thread wurden mal diese schwarzen Stellen angesprochen. Erinnerst Du Dich? Hattest Du sowas an diesen Stellen auch (weil Du länger beizen musstest)?. Wenn so eine Stelle bis in die Raupe hineingeht, dann könnte das von da weiter herausrosten. War der Grill eigentlich benutzt?
 
Nein die Naht war nacher perfekt.
Diese schwarzen Stellen hab ich auch nicht, es ist purer Rost.

Foto kann ich Dir in ein paar Stunden machen, hab den ersten Anflug schon wieder entfernt...
 
Hallo moto,

ich meinte nicht, ob die Naht hinterher perfekt war, sondern ob zu Beginn des Beizens diese hartnäckigen schwarzen Stellen zu sehen waren. Dass die dann irgendwann weg sind, ist klar, sagt aber nichts.

Andere Version: Ich weiß ja nicht, wie es genau aussieht. Aber hast Du nach dem Polieren den Grill gründlich (wie?) gereinigt? Vielleicht ist das ja nur Schleifstaub, der in irgendwelchen kleinen Ritzen saß und jetzt rostet.
 
Aha, ok falsch verstanden.
Ja, ich hatte in einigen Nähten diese hartnäckigen schwarzen "Perlen" die ich nur durch intensives Rubbeln weggebracht habe.
Hab das aber auf die nicht passende Elektrode zurückgeführt.

Gereinigt wurde der Stahl nach dem Beizen mit der Neutralisationsflüssigkeit (mehr als üppig!) und mit Wasser abgewaschen.

Schleifstaub nach dem Polieren?
Das könnte sein, ich hab ihn nämlich keine 10 Minuten draussen gehabt ging die Welt unter bei uns.
Da hab ich direkt drauf vergessen...
 
Hallo moto,

moto4631 schrieb:
Das könnte sein, ich hab ihn nämlich keine 10 Minuten draussen gehabt ging die Welt unter bei uns.
Da hab ich direkt drauf vergessen...

Nach dem Schleifen ist die Oxidschicht natürlich runter. Aber dann müssten ja die Flächen rosten. Ich wollte für solche Fälle immer mal Zitronensäure ausprobieren, das soll ja angeblich hervorragend passivieren, hat angeblich alle amerikanischen Korrosionstests bestanden und Zulassungen der Automobilfirmen. Das dürfte auch relativ günstig zu bekommen sein (wenn man es als Zitronensäure und nicht als Edelstahlbeize kauft :roll: .) Ich weiß aber nicht genau, was in diesen Lösungen noch so drin ist.
 
Jetzt wird erstmal gegrillt, die Kohlen sind schon drin und in 10 Minuten gehts los.

Heute abend sehen wir weiter.

Meine Idee der indirekten Belüftung der Kohle funktioniert schon mal tadellos.
Blase ich mit der DL-Pistole in den Spalt der Kohlenlade bläst durch die Löcher feinste Druckluft von unten in die Kohlen :wink:
 
So, heute hat der Griller seine Feuerprobe im wahrsten Sinne des Wortes bestanden.

Oder auch nicht... :cry:

Folgendes kann ich berichten:

- Verzug der Seitenteile und der Rückwand geht gegen 0
- Verzug der Roste ist absolut kein Thema, die haben sich überhaupt nicht angesprochen gefühlt von den Temperaturen

- Problem bereitet mir die Kombination mit der Aschelade.

Der alte Griller stand komplett eben und flächig am Beton, dadurch hatte ich auch nie Probleme mit dem Verzug.
Der neue Griller steht 3cm erhöht über dem Beton und ich kann euch gar nicht sagen wie sich das Ding nach unten wölbte.
Als es dann endlich weit genug nach unten gewandert war wölbte sich plötzlich die Aschelade nach oben :shock: :shock:
Mit dem Ergebnis daß sich der Griller konsequent nach oben gehoben hat.
Ich hab das eine Weile beobachtet und mich dann entschlossen die Lade zu entfernen.
Jetzt stand der Griller wieder kerzengerade in der Einfassung und ich konnte auch problemlos Grillen.

Positiv finde ich an der Größe daß sich eine völlig anderes Hitzebild ergibt.
Ich bekomme viel Hitze auf viel Fläche und nicht viel Hitze auf kleiner Fläche, was dem Grillgut auf alle Fälle "schmeckt" und mir auch :lol:

Das Problem welches ich jetzt noch lösen muß ist der Verzug der Bodenplatte.
Nun hab ich mir überlegt in die Aschelade aus Vollmaterial Distanzen einzuschweißen die sich an der Bodenplatte abstützen.
Ich befürchte aber daß sich die Platte dann halt zwischen den Distanzen nach unten biegt.

Irgendwie bin ich momentan soweit auf die Aschelade zu verzichten da sich diese ausgezeichnet als Deckel eignet und die Verformung der Bodenplatte einfach hinzunehmen.

Was sagen die Profis dazu?
 
Hi,

bin jetzt zu faul sämtliche Bilder zu durchsuchen wie Du das mit der Lade gemacht hast :wink:
In meinem kleinen Grill liegt die Kohle auf einem dicken, gebohrten Blech, welches wiederum lose im Grill liegt. Seiten des Blechs gekantet, um Abstand vom Boden zu erhalten.
Dieses Blech verzieht sich recht stark - macht aber nichts, da ja nur lose im Grill liegend. So bleibt der Boden gerade - und weil dieser gerade bleibt, wirkt sich die Wärme auch sonst nicht nachteilig aus.
Bild kann ich nachliefern - aber erst morgen.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
Hi,
bin jetzt zu faul sämtliche Bilder zu durchsuchen wie Du das mit der Lade gemacht hast :wink:

Also das geht ja mal gar nicht lieber hs, grad von Dir bin ich echt anderes gewöhnt :wink:

Die Idee mit dem Blech im Blech ist aber ansteckend, damit könnte ich mich sofort anfreunden.
Stimmt eigentlich, ein separates Blech welches lose im Griller steht kann keinen Verzug verursachen.
Wobei ich da noch drüber schlafen müßte wie ich das Ganze vom Griller trenne.
Denn ein loses Blech wie jetzt die Bodenplatte ist dann im Ganzen nix anderes als jetzt Bodenplatte + Aschelade.
Sprich wenn sich das "Opferblech" nach unten wölbt wird sich die Bodenplatte nach oben ziehen.
Wie gehabt... nur ein Stockwerk weiter oben.

Würde ich allerdings die Bodenplatte mit 20x5er Flachstahl noch verstreben vermute ich daß sich das Thema Verzug auch hier erledigt hat.
 
moto4631 schrieb:
Würde ich allerdings die Bodenplatte mit 20x5er Flachstahl noch verstreben vermute ich daß sich das Thema Verzug auch hier erledigt hat.

Nicht vermuten, machen, wollte ich gerade vorschlagen. Besser noch als Flachstahl ist ein kleiner Winkelstahl und die Sache hat sich, muss auch nur angepunktet werden und bedarf keine großen Nähte, schade oder? :lol:
 
Winkelstahl ist sinnlos da ich dann die Schublade nicht mehr aufbekomme.

Flachstahl geht gerade noch so.
Zur Not kann ich auch die Rückwand der Lade etwas runternehmen damit ich am Flachstahl vorbeikomme, aber Winkelstahl geht gar nicht.
 
Hi,

moto4631 schrieb:
hs schrieb:
Hi,
bin jetzt zu faul sämtliche Bilder zu durchsuchen wie Du das mit der Lade gemacht hast :wink:

Also das geht ja mal gar nicht lieber hs, grad von Dir bin ich echt anderes gewöhnt :wink:

'tschuldigung ...

Würde ich allerdings die Bodenplatte mit 20x5er Flachstahl noch verstreben vermute ich daß sich das Thema Verzug auch hier erledigt hat.

die Bodenplatte auf der die Kohle liegt ?
Falls ja, befürchte ich das es nicht viel bringt. Das Blech wird durch die Wärme in der Mitte länger, außen bleibt es kühl und damit keine Veränderung. Tja, - und irgendwo muß das Material ja hin : wellig

Gruß, hs
 
Thema: Projekt Eigenbau-Grill ist gestartet, welche Einstellungen?

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