Werkzeugherstellung in Deutschland

Diskutiere Werkzeugherstellung in Deutschland im Forum Handwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Leute.Folgende Fragen liegen mir grad so auf der Zunge.Welcher Hersteller produziert ausschließlich in Deutschland und welche Hersteller...
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Nessie

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Gärtnermeister
Hallo Leute.Folgende Fragen liegen mir grad so auf der Zunge.Welcher Hersteller produziert ausschließlich in Deutschland und welche Hersteller haben nur einen deutsch klingenden Namen,produzieren aber in Billiglohnländern?
 
Wie das immer so ist mit den Fragen,sie scheren sich einen Dreck um die Uhrzeit
 
Brüder Mannesmann z.b., Deutscher Name, Produktion in Asien....... Einen Hersteller der sein gesamtes Sortiment ausschließlich in Deutschland produziert/zukauft wirst Du aber nicht finden.
 
ach sooo ich dachte es ging wieder um Hazet + co... denn ziehe ich meine Aussage zurück und behaupte das gegenteil :D
... soweit ich weiß, Wiha, Knipex, Rennsteig, Felo, Dürholt,Habero, Ochsenkopf, Will, Kirschen, Jokari, kukko,Orbis, Schmitz, witte, schröder, Nexus, Ulmia ?) ...........
 
Hallo,

Handwerkzeuge, Walter Schröder gehört dazu.

Inwieweit die bekannten Marken Hazet, Stahlwille, Gedore, Heyco, garnichts importieren........?
 
Hallo Dietrich

Klasse Link

thx

Gruss Thomas
 
Dietrich schrieb:


Interessante Seite.
Die Liste ist aber nicht vollständig, da nicht alle Firmen, die Werkzeuge in Deutschland produzieren gelistet sind, sondern scheinbar nur solche, die Mitglied im "Fachverband Werkzeugindustrie" sind und daher das FWI-Logo "Deutsches Werkzeug" tragen dürfen.

Bekannte Firmen wie Stahlwille, Heyco, Knipex oder auch Walter Schröder fehlen z.B. in der Liste, obwohl auch diese Werkzeuge in Deutschland produzieren.
 
Dietrich schrieb:

Die Leiste ist eigentlich nicht besonders aussagefähig. Sie besagt wahrscheinlich nur, dass die Firmen mal Werkzeuge in Deutschland produziert haben und vor allem für das Verandszeichen "Deutsches Werkzeug" Lizenzgebühren zahlen.

Grundsätzlich könnt ihr davon ausgehen, dass höchstens kleine Hersteller mit beschränktem Programm dieses noch vollständig in Deutschland produzieren. Je größer die Firmen sind und je umfangreicher das Programm ist, desto eher setzt man dort auf eine globale Produktion und produziert selber im Ausland oder kauft aus dem Ausland zu.

Dies ist vor allem ein Problem für die vielen kleinen Werkzeughersteller, die es in Deutschland gibt. Deren Namen kennt man kaum, da viele ausschließlich für andere Hersteller arbeiten und nicht mit eigenen Produkten am Markt auftauchen. Die namenlosen Werkzeuge dieser Fabriken sind deshalb auch leicht durch Produkte anderer Hersteller auszutauschen.
 
Auf alle Fälle werden wir beim einkaufen verstärkt nach kleinen Herstellern Ausschau halten.Qualität vorrausgesetzt.
 
Hallo Admin,

also mein Hazet Kasten in 3/8" aus den 80iger ist ganz sicher noch "made in Germany" der noch ältere Gedore 1/2" Satz ebenfalls.
Walter-Schröder Schraubendreher sowieso, ältere Knipex ebenfalls. Und beim E-Werkzeug ausnahmslos deutsche Herstellung, ebenfalls bei den Stationären.
Äxte von Gränsfors-Schweden, auch kein Billiglohn, jap. Latthammer aus Schweden.

Hat denn Hazet auch Sachen aus Fernost im Programm?
Das könnte man ja dann meiden.

Ich bin auch der Meinung man sollte verstäkt drauf achten.
Über Arbeitslosenzahlen jammern und Lohndumping-Artikel kaufen, passt nicht zusammen!

Und auch von den Herstellern die schon teilweise ausgelagert haben, geziehlt nur Inlandsware kaufen, und auch danach fragen, damit denen das bewusst wird.

Ja, ich weiß das diese Ansicht wieder auf Kritik trifft, aber noch haben wir keinen Kaufzwang:)
 
Also wir kaufen,wo immer es geht nur inländische Produkte.Und zwar alles,vom Fernseher über die Kleidung bis zum Schmuck etc. Teurer sind die nämlich nur sehr selten oft eher sogar noch günstiger,gleiche Qualität vorrausgesetzt. Und der After-Sales Service ist auch eigentlich immer besser. Könnte Euch da Beispiele aufzählen die Bände füllen würden. Wer es nicht glaubt sollte sich mal mit einer technischen Frage zu einem € 3000.-CD-Player an den Hersteller in Fernost wenden. Ganz abgesehen von den weiteren Folgen wie sie schon in den Beiträgen zuvor beschrieben wurden.
 
Na, im Grunde genommen mache ich das auch. Die Frage spielt in jedem Fall eine Rolle, aber nicht so, dass ich deshalb andere Fragen vernachlässige. Anders gesagt: "Made in" ist zwar wichtig, als Entscheidungskriterium aber absolut nicht mehr erstrangig. Wenn ich für's gleiche Geld technisch bessere Qualität von einem ausländischen Hersteller bekomme, dann nehme ich diese.
Ein vielleicht blödes Beispiel (ich brauche nämlich gar kein Hendi momentan) ist Siemens: alle Leute rufen "kauft Benq-Siemens und rettet damit Arbeitsplätze", aber niemand schreit dazu "ihr habt auch weiterhin Garantie und Reparaturmöglichkeit darüberhinaus". Das ist aber ein Entscheidungskriterium.
Oder nehmen wir Akkuschrauber:
ich habe Elu und DeWalt gekauft. Warum? Ganz einfach: kein "rein deutscher" Hersteller hat mir zum Kaufzeitpunkt ähnliche Konditionen oder gar ähnliche Qualität liefern können. Bosch hinkte Mitte der 90er gnadenlos hinterher in der Entwicklung, Metabo zum Kaufzeitpunkt auch (und gaben nur 6 Monate Garantie), und sonst gabs einfach nix brauchbares. Immerhin war Elu mal deutsch :wink:

Ich bin sogar - in Grenzen - bereit, bei technisch gleicher Qualität und Garantiezeit für ein gleichwertiges deutsches Produkt etwas mehr auf den Tisch zu legen, aber: dazu muss es das erstmal geben!


Dirk
 
Möchte nicht geagt haben daß es hier und da einen ausländischen Artikel gibt der nicht besser wäre. Wie bereits gesagt , das kann man immer nur dann tun wenn es auch geht :D
Würden mir auch so einige Beispiele einfallen. Ansonsten sind wir unter Anderem deshalb bemüht, deutsche Produkte zu kaufen weil wir ja auch hier unser Geld verdienen und das nicht schlecht.
Will die ausländischen Produkte auch wirklich nicht schlecht machen oder verteufeln was fatal wäre das als Export-Weltmeister zu tun.
Bevorzuge aus genannten Gründen einfach nur die heimischen Produkte.
 
Also Kinpex produziert in Deutschland und Jokari (3 km von mir weck) .
 
Hi,

Nessie schrieb:
Wie bereits gesagt , das kann man immer nur dann tun wenn es auch geht .

wenn gleich teuer, dann gibt es da ja keine Diskussion - nur ist das halt fast nie so.
Du erwähntest z.B. Fernseher. Nun, Loewe stellt gute Geräte her - die aber auch teu(r)er sind. Und dann muß man sich halt fragen : benötige ich wirklich die minimal bessere Qualität ?
Oder Kleidung - da wird es doch auch schon schwierig. Keine Frage bei Spezialbekleidung - aber so das 'normale' Zeug, wie z.B. T- oder Sweat-Shirts ?
Trigema wäre z.B. ein deutscher Hersteller : 2er Pack T-Shirts : €36 klick
Habe neulich bei einem eBay-Händler für 10Stk. Fruit-of-the-Loom Heavy Cotton (also die dickere Qualität) T-Shirts incl. Versand €18,- gezahlt (lt. Shirt, hergestellt in Mexico).
Und bei so krassen Unterschieden stellt man sich doch schon die Frage.

Dazu kommt, daß viele der bekannte deutschen Produkte ja auch wieder zu großen Teilen aus ausländischen Produkten bestehen - also nur noch hier montiert werden.
Und das ist dann nichts anderes, als wenn z.B. Optimum-Maschinen hier in Deutschland, deutsche Frequenzumrichter an chin. Produkte schraubt.
Davon haben genauso deutsche Leute Arbeit.

Gruß, hs
P.S. hier gäbe es auch noch so ein Portal : http://ja-zu-deutschland.de/suche.php
 
hs schrieb:
Du erwähntest z.B. Fernseher. Nun, Loewe stellt gute Geräte her - die aber auch teu(r)er sind. Und dann muß man sich halt fragen : benötige ich wirklich die minimal bessere Qualität ?
Es ist auch immer eine Frage des Geldbeutels. Das Problem stellte sich gerade sowohl bei meinen Eltern als auch bei mir. Ich hatte dann einen Fernsehfachhändler an der Hand, der mir einen gebrauchten Metz verkaufte. Das gute Stück war mit neuer Bildröhre ausgestattet, ca. sechs Jahre alt (die Bildröhre natürlich nicht), und weil er von Metz überzeugt war(²), gab er freiwillig ein Jahr auf das Komplettgerät und zwei Jahre Garantie auf die Bildröhre. Nun, alles schön und gut, nur leider hatte das Gerät noch andere Defekte, die erst in der ruhigen Umgebung zu Hause aufgefallen sind. Aufgrund der Entfernung wurde das dann wieder unwirtschaftlich. Danach haben meine Eltern sich einen Grundig (= Beko Türkei) gekauft. Nun, das schlechtere Bild konnte man sofort erkennen, aber was will man machen? Für den Preis eines neuen Metz (wohlgemerkt, 4:3-Röhre mit 70er Diagonale, nix Plasma oder so´n Schrott) bekommt man locker drei bis vier günstige Geräte wie z.B. von Grundig.


Dirk
(²) Metz sind gute Geräte, besser noch als Loewe. Das scheint aber bei Gebrauchtgeräten dennoch ein VaBanque-Spiel zu sein.
 
Thema: Werkzeugherstellung in Deutschland

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