Werkzeug, um Welle zu fixieren (Elu TGS 172)?

Diskutiere Werkzeug, um Welle zu fixieren (Elu TGS 172)? im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Wohlwissend, mich zu blamieren - denn in diversen Threads hier rund um Elu-Sägen wurde nichts in dieser Hinsicht erwähnt, ich bin also offenbar...
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Senex

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Wohlwissend, mich zu blamieren - denn in diversen Threads hier rund um Elu-Sägen wurde nichts in dieser Hinsicht erwähnt, ich bin also offenbar der einzige, für den das ein Problem ist:

Was für ein Werkzeug benötige ich, um bei meiner Elu TGS 172 auf der Seite, auf der das Lüfterrad saß, die Welle zu fixieren, um auf der anderen Seite der Welle eine Chance zu haben, das Rad für den Zahnriemen abzuschrauben, damit ich an den Rest des Motors herankomme?

An sich bräuchte es da in meinen Laienaugen doch eine Art Rohrzange mit einem Dorn, um die Welle an ihrem seitlichen Loch zu packen zu kriegen?

Bild 1 - Wellenseite, die ich gerne festhalten würde:
IMG_20230618_155700_klein.jpg

Bild 2 - Wellenseite, von der ich das Treibrad abschrauben möchte:
IMG_20230618_155644_klein.jpg

Für jeglichen Hinweis wäre ich sehr dankbar!

(Habe zwar einen gebrauchten, nach probeweisem Anstecken laufenden Ersatzmotor samt Gehäuse, könnte das also en bloc austauschen, aber mich würde halt doch interessieren, ob die Säge wegen eines Wicklungsschadens den Geist aufgegeben hat oder es womöglich bloß an den Kohlen liegt.)
 
Ähem..........Der Motor hat keine Kohlen. Ist ein Wechselstrommotor mit Kondensator.
Was macht der Motor denn, bezw. macht er nicht ?
 
Ich sagte ja, ich blamiere mich... :wink:

Danke für den Hinweis, im Nachhinein betrachtet hätte ich Depp da freilich auch selber drauf kommen können. 🙄
 
Für einen Wicklungsschaden sieht die Wicklung erst Mal zu gleichmäßig rot aus.
Da würde ich eher einen braunen Bereich erwarten.

Hast Du den Motorkondensator überprüft?

PS
 
Hatten wir bei diesen Sägen nicht auch schon öfter das Thema mit dem Schalter?
 
Stimmt, :top:
da war was mit Sägemehlfüllung...
 
Danke für die Hinweise, den Kondensator hatte ich als erstes getauscht, der war's nicht - wie gesagt, wenn ich den Ersatzmotor anklemme, läuft der ja auch brav. Werde ihn also dann en bloc austauschen.

Dennoch hätte mich halt interessiert, wie ich die Welle fixiere, um an den Rest des Motors heranzukommen - rein aus Neugier, was genau die Ursache war. Gibt es da wirklich kein Werkzeug für? Dann lasse ich mir solch eine Zange mit Dorn patentieren. :wink:
 
Dennoch hätte mich halt interessiert, wie ich die Welle fixiere, um an den Rest des Motors heranzukommen
Ich würde ein Tuch über das Zahnriemenrad legen und mit einer Rohrzange das Zahnriemenrad mit mäßigen Druck festhalten.
 
Ich würde ein Tuch über das Zahnriemenrad legen und mit einer Rohrzange das Zahnriemenrad mit mäßigen Druck festhalten.

Danke, aber das ist ja nicht das Problem, sondern dass ich dabei gleichzeitig das gegenüberliegende Ende der Welle fixieren muss, damit sich die Welle nicht mitdreht - und dort ist der einzige Angriffspunkt ja die abgebildete Vertiefung in der Welle.

Dafür muss es doch irgendein Werkzeug geben? Alternativ fiele mir sonst bloß ein, jenes Loch zu vertiefen, d.h. komplett durchzubohren, und dann einen hinreichend harten Metallstab mit geeignetem Durchmesser zu finden, den ich hindurchführe, um dann jene Stange festzuhalten, während ich am Zahnriemenrad die Rohrzange ansetze.

Allein, es wird ja vermutlich einen Grund für besagte, oben abgebildete Vertiefung in der Welle geben - weshalb ich eben dachte, es gäbe vielleicht eine Spezialzange, die ähnlich einer Rohrzange eine kreisförmige Öffnung (von hier in diesem Fall 1,4 cm) hat, darin aber auch einen Dorn, der in jene Vertiefung greift.
 
Vorne auf der Riemenseite den Klemmkasten öffnen und die Wickelenden abklemmen. Farben notieren.
Dann kann die Feldwicklung aus dem Gehäuse herausgezogen werden.
Danach liegt der Rotor frei zugänglich. Das Riemenrad ist vermutlich mit Loctite gesichert. Zur Demontage gut anwärmen.
 
Ab damit in den Schraubstock MIT SCHUTZBACKEN und dann los.
 
Genau so würde ich das auch machen.
in den Schraubstock und ...go!
:D
 
Sorry für meine Antwort! Ich gehe davon aus das eine massive Werkbank mit einem Großen Schraubstock vorhanden ist.
Habe hier 4! große und einige kleine Schraubstöcke ; Peddinghaus und Heuer 100-180mm ,für mich ist das vorhandensein eines großen Schraubstockes normal.
Das ist wohl nicht bei jedem Hobbyisten so.
 
Herzlichen Dank euch allen, insbesondere für die Hinweise zum Loctite und dem Hakenschlüssel mit Zapfen! Dies bloß als Zwischenmeldung - werde dieses WE noch nicht dazu kommen, mit der Säge weiterzumachen, gebe aber dann nochmal Rückmeldung, wenn ich fertig bin, auch zur Fehlerursache.
 
Herzlichen Dank nochmal an H. Gürth für den entscheidenden Hinweis, dass das Triebrad gar nicht entfernt zu werden braucht. (Ich hatte es dennoch versucht, aber das Loctite offenbar nicht stark genug erwärmt, sodass ich mit dem Hakenschlüssel stattdessen das Loch in der Welle verformt habe.)

Die andere Seite der Motorwicklung sieht genauso einwandfrei aus wie die bereits abgebildete, keine Schmorspuren oder ein erkennbarer Bruch des Drahtes oder so. Insofern hatte ich zunächst die Hoffnung, es hätte bloß an der enormen Verdreckung gelegen, aber auch nach gründlichem Abbürsten blieb es dabei: Der Motor summt, aber dreht sich nicht - auch nicht nach Anschwunggeben.

Insofern habe ich ihn gegen einen gebrauchten, sogar noch zwei Jahre älteren Motor ausgetauscht (von 1981): prinzipiell läuft die Säge nun wieder, daher nochmals meinen Dank an alle.

Irgendetwas ist zwar immernoch nicht ganz koscher (oder der Motor wäre leistungsschwächer als der vorherige, aber da er in einem Elu-172-Gehäuse steckte, schließe ich das aus), da ich ein 4-cm-Kantholz zwar kappen kann, aber nicht mehr in Längsrichtung dünner sägen. Dass irgendeines der beweglichen Teile irgendwo in der Säge am Gehäuse schleifen und dadurch das Sägeblatt mit abbremsen würde, vermochte ich nicht festzustellen.

Da meine beiden Sägeblätter zugegebenermaßen schon arg stumpf sind, habe ich nun ein neues bestellt - auch wenn es freilich schon erstaunlich wäre, wenn das der Grund sein sollte.
 
Noch die 3 oder 4€ für einen neuen Kondensator investieren und dann sind alle Fehler beseitigt. :D
 
Danke, hatte ich zuvor bereits, aber der änderte nichts - habe im Gegenteil daraufhin bei der Fehlersuche auch wieder den alten eingebaut, um die veränderten Parameter zu reduzieren.
 
Entgegen meiner Erwartung lag die letzte Makenke tatsächlich an den stumpfen Sägeblättern, mit dem neuen läuft es jetzt wieder wie gewohnt. Danke nochmal!
 
Thema: Werkzeug, um Welle zu fixieren (Elu TGS 172)?

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