Akku-Werkzeuge, welche Marke?

Diskutiere Akku-Werkzeuge, welche Marke? im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, Langsam werde auch ich mir Akku-Werkzeuge zulegen. Und da ich nicht massenweise Akkus und Ladegeräte möchte muss ich mich schon...
Wenn ich meinen Schrauber mal "schnell brauche" bin ich meist auch schnell wieder fertig so dass 30% locker reichen.
Meine Erfahrung mit Metabo zeigt jedenfalls, dass ein mit 30% abgelegter Akku locker ein Jahr liegen bleiben kann ohne Schaden zu nehmen oder sich gar von selbst tief zu entladen.

PS
 
30% ist jetzt einfach nur mal ein zufälliger Wert.
Kann ja auch noch weniger sein und dann will ich den natürlich idealerweise so laden, dass er nicht komplett voll ist, weil man ihn voll nicht einlagern sollte.

Schon habe ich das Problem, dass ich das bei normalen Ladegeräten nicht so ohne weiteres machen kann.

Bosch geht da mit seinem neusten Ladegerät genau den richtigen Weg.
Da kann ich per App einstellen, dass ich den Akku langsam auf 80% laden will.

Das einzige was ich mir bei dem Ladegrät noch wünsche, wäre eine etwas intuitivere Taste.
Also z.B. einfach tatsächlich eine pysische Taste mit "80%" drauf.
Das wäre Klasse.
 
Ca 30 - 70% halte ich für einen guten Wert, also zwei oder drei von vier Ladezustands LEDs.
Fertig.
OK, mit Taste muss man das Ladegerät nicht beobachten.

PS
 
Bei allen anderen Herstellern ist es blöd, denn auf 80% zu laden, weils dafür keine Funktion gibt.
Du müsstest also per Hand anhand der Balken überwachen, wie voll der Akku ist.
Das ist dann natürlich nichts, was man in der Praxis umsetzen kann.
Natürlich kannst das umsetzen, zumindest wer es unbedingt will kann das genau so tun (Makita hat diese 80% Funktion z.B. immer schon in den Ladgeräten durch LEDs verbaut und musst den Akku entnehmen). Doch wenn den Akku paar Tage liegen lässt, fällt der eh wieder auf ca. 90-80%, also für mich wäre die 80% Ladung nicht zielführend ... und es sollte beachtet werden, dass Akkus Verschleißteile sind und zum arbeiten gedacht sind, nicht um zu verhätschelt zu werden, denn sonst dürftest die Akku ebenso nie schnell entladen, denn das schadet denen noch mehr.
 
In jedem Bereich in dem ich mich gut auskenne und einen Test von Stiftung Warentest sehe, stelle ich jedesmal fest, dass Warentest keine Ahnung hat.

Wie denn auch?
Die testen heute einen Kühlschrank und nächste Woche wollen sie dann Werkzeugakkus testen.
Welche eigene Erfahrung haben die Tester in dem Bereich?
Keine große.

Ein Andre von Bauforum24 hingegen macht hauptberuflich seit Jahren nichts anderes, als den ganzen Tag sich mit Werkzeug zu beschäftigen.

Dass es natürlich auch Youtuber gibt, die auch keine Ahnung haben, ist auch klar.
Dann hast du vom Testprozedere aber auch keine Ahnung.

Denn die beauftragen in der Regel für den Kühlschrank-Test ein Testlabor, das sich besonders mit Kühlschränken und Weißer Ware auskennt,
die beauftragen aber für den Werkzeug-Akku-Test ein Testlabor, das sich eher in jenem Bereich auskennt.

Leider verraten sie nie, welche Testlabore das sind. Die Hersteller haben da wohl sehr starke Vermutungen, weil der Markt an Testlaboren ja sehr überschaubar ist, gerade im eigenen Metier.

Die Gewichtung der Testergebnisse wird dann wohl in Gremien entschieden - und diese Gewichtung deckt sich dann sehr oft nicht mit dem, wie ich es werten möchte. Aber das wird noch einigermaßen gut dokumentiert, da kann man sich die Einzelergebnisse persönlich anders gewichten.

Relativ grob und unbrauchbar ist das Raster ab ++ selbst. Wo da genau die Grenzen gezogen werden, was das bedeutet, das ist unzureichend dokumentiert. Da sind mir andere Testseiten lieber, die exakte Werte liefern. Allerdings sind auch diese exakten Werte Augenwischerei - denn entweder wurde wirklich nur einmal getestet, was unzureichend wäre. StiWa testet üblicherweise min. drei getrennt und selbst gekaufte Geräte. Oder bei Messreihen mit mehr als einem Ergebnis müsste man die Einzelmessungen irgendwie sinnvoll angeben - z.B. mit Durchschnittswert und Streuung.
 
Eigentlich sollte ja schon so getestet werden, wie das ein Kunde auch nutzt.
Derweil passte m.E. ja nur der Testvergleich nicht so ganz ... wäre ähnlich wenn die ein 50PS und 150PS Auto vergleichen und das 100PS ein mangelhaft bekommt, da es mehr Sprit verbraucht - also Infos zu höheren Geschwindigkeit, Nutzlast, Komfort beim fahren, usw. völlig ausgeblendet.
 
Gutes Beispiel war der Akkutest, den dann der Andre vom Bauforum24 komplett zerlegt hat
So viel Ahnung hat der auch nicht!
Wenn der hier mitlesen würde, wüsste der, dass Makita Ladegeräte sehr wohl ihren Strom reduzieren und nicht nur mit 9A in den Akku reinknallen. Mit der Kritik an Stiftung Warentest an sich hat er aber an sich schon Recht.
Die versuchen oftmals Äpfel mit Birnen zu vergleichen indem sie einen Querschnitt aus einem ganzen Bereich gegeneinander antreten lassen wo dann auch schon mal ein 2Ah Akku gegen einen 4Ah Akku gewichtet wird.

PS
 
Thema: Akku-Werkzeuge, welche Marke?

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