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Ente3000
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Hallo,
ich lege mich eig. ungerne auf eine Marke/Firma fest, bin schon gar kein Marken-Fan, sondern entscheide idR. bislang bei jedem Produkt neu.
Das klappt ja bei den Akku-Werkzeugen leider nicht mehr so gut und wie hier bereits erwähnt müsste ich mich allmählich mal für ein 18V-System festlegen. Seitdem habe ich hier im Forum mittlerweile auch einiges gelesen.
Dort gab es ja auch schon etliche gute Hinweise. Wichtig ist mir, dass es kein reiner Werkzeughersteller ist sondern er auch "Garten-"geräte vertreibt, weswegen z.B. Bosch und Festool von vornherein her rausfallen. Ursprünglich hatte ich durchaus auch Parkside und Einhell nicht ausgeschlossen, zumindest ersteres wurde mir da aber gründlich ausgetrieben
Die Einhell-Akkukettensäge (GE-LC 36/35 Li) finde ich aber nach wie vor symphatisch.
Ich tendierte daraufhin, wie auch früher schon einmal, zu Makita. Auf Grund meiner etwas durchwachsenen Makita-Erfahrungen habe aber noch immer etwas Bauchschmerzen dabei und wäre an euren Einschätzungen diesbezüglich interessiert.
Als Hauptalternative stelle ich mir noch Einhell und Metabo vor, wobei ich nat. weiß, dass es auch noch weitere Hersteller gibt.
Die Produktvielfalt bei Makita ist natürlich überwältigend. Gleichzeitig ist mein Eindruck von Makita aber, dass sie eben zu sehr darauf setzen andauernd neue Produkte zu entwickeln, diese aber teilweise zu wenig auf Praxistauglichkeit testen. Vielleicht gerade, weil die Produktpalette zu groß ist. Ich war mit meiner Kabel-Kettensäge auf Grund der Probleme auch mal im "Makita Service Center" und die beiden Angestellten hatten offensichtlich noch nie eine Kettensäge richtig in der Praxis verwendet. Das nehme ich den beiden bei der Menge an Produkten auch nicht übel, zumal sie noch sehr jung waren, es passt aber doch recht gut in das Bild.
Dieser Eindruck basiert allerdings bislang auf recht wenigen Geräten und muss daher nicht repräsentativ sein.
Konkret habe ich bislang nur drei Makita-Produkte:
Kurzum, die Erfahrungen sind recht ernüchternd für teure Markenprodukte.
Auch das hier erwähnte Bohrfutterwackeln der Akkuschrauber passt leider irgendwie in dieses Bild.
Mit Metabo habe ich bislang kaum Erfahrung.
Ich habe von Metabo nur den Trennschleifer CS 23-355. Das ist halt ein typisches Baustellenprodukt, da darf man keine Präzision z.B. bei der Winkeleinstellung erwarten. Der tut seinen Dienst, ist aber eben auch nur eine sehr simple Konstruktion. Einziges Problem: Er hat einen so hohen Anlaufstrom dass je nach Verkabelung und Sicherungstyp munter die Sicherungen rausspringen. Warum hier am Anlaufstrombegrenzer gespart wurde ist mir völlig unverständlich.
Mit Einhell habe ich bislang gar keine Erfahrungen. Die oben erwähnte Kettensäge macht auf Youtube aber einen ganz ordentlichen Eindruck. Von der Leistung her ist sie vlt etwas schwachbrüstig, scheint aber wohl zumindest keine Abschaltautomatik zu haben.
Ich bin kein professioneller Handwerker, ob nen Akkuschrauber nun 10% mehr oder weniger Drehmoment hat ist für mich zwar nicht unwichtig, aber doch zweitrangig. Gleiches ob nen Winkelschleifer etwas mehr oder weniger Leistung hat. Was mir mehr Sorgen bereitet sind, jetzt wo überall Elektronik eingebaut, Kleinigkeiten die auf Dauer einfach nervig und unnötig sind.
Mal rein rein fiktiv, ein paar Beispiele dessen was ich mir vorstellen könnte, könnte es geben und was ich nicht haben will:
Vielleicht sollte man das auch alles nicht überbewerten und die anderen Makita Produkte sind trotzdem gut. Allerdings möchte ich früher oder später auch eine Akku-Kettensäge kaufen und laut eines youtube-Video scheint die Makita-Akku Variante (die DUC 353) das gleiche Abschaltproblem wie meine 230V Variante zu haben, sobald man etwas hebelt. Da habe ich jetzt schon keine Lust mehr drauf. Mein Verdacht ist Makita hat einfach kein Händchen für Kettensägen, trotz Aufkaufs von Dolmar. Eig. kann ich mir auf Grund meiner schlechten Erfahrungen kaum mehr vorstellen noch einmal eine Makita-Kettensäge zu kaufen, zumal zum doppelten Preis der Einhell.
Auf der anderen Seite bietet Makita mit der großen Vielfalt an Produkten und durch die internationale Verbreitung schon einen eindeutigen Vorteil, so dass es auch noch ein paar preiswertere "für-Makita" Alternativen (z.B. Heißklebepistole) gibt. Für Metabo gibt's das wohl leider kaum. Wenn ihr mir also meine Bedenken nehmen könnt, gerne
Ansonsten habe ich aber auch Einhell noch nicht ganz ausgeschlossen, auch wenn das hier vlt etwas verpönt ist
Deren Kettensäge wirkt für mich praxistauglicher als die von Makita und bei anderen Geräten müsste ich mich immerhin über gewisse Qualitätmängel nicht so wundern.
Ich habe hier auch zu den Adapter-Basteleien gelesen, aber Makita Akku auf Einhell-Kettensäge scheint ja nicht ganz einfach zu sein, da Einhell im Akku abschaltet und Makita vorrangig im Gerät. Somit sind dann die komplexen Bastellösungen mit Elektronik gefragt wie in diesem Thread. @Mr.Ditschy mag mir widersprechen, wenn das nicht mehr aktuell ist. Gleich zu Anfang viel Zeit damit zu verbraten eigene Adapter zu bauen wie @Mr.Ditschy will ich aber gerne vermeiden. Funktionieren die fertigen Adapter auf ebay, wie z.B. dieser hier zuverlässig, haben also gute Kontakte und eine Schutzschaltung? Und passt der dann auch vom Platz her an alle Geräte, vor allem an die Kettensäge? Dann wäre es vlt eine Option auf Makita zu setzen + Einhell Kettensäge.
Andersherum, Einhell Akkus an Makita Produkten müsste ja eig. leichter sein, da die Abschaltung im Akku passiert. Dafür habe ich aber keine fertigen Adapter gefunden.
Im Akku-Abschalten finde ich eig. die saubere Lösung und bietet den Vorteil, dass man unkompliziert eigene Geräte mit betreiben könnte ohne sich Gedanken um den Akku machen zu müssen. Z.B. eine Selbstbau-Camping-Lampe, Fahrrad-Lampe oder was auch immer.
Sollte man vlt sowieso die Idee aufgeben nur auf ein "Öko-"System zu setzen und z.B. je nach Produkt Einhell und Makita kombinieren?
Kettensäge scheint bei Makita nicht zu gehen, Einhell hingegen hat z.B. keinen Rasentrimmer mit Stahlmesser. Alles zusammen scheint schwer zu sein. Bei Metabo fehlt mir noch etwas der Überblick, bislang scheinen sie aber alle Produkte zu haben, nach denen ich suchte, wenngleich teilweise zu wirklich stolzen Preisen.
Wie ist eure Sichtweise, was sind eure Erfahrungen?
Tobi
ich lege mich eig. ungerne auf eine Marke/Firma fest, bin schon gar kein Marken-Fan, sondern entscheide idR. bislang bei jedem Produkt neu.
Das klappt ja bei den Akku-Werkzeugen leider nicht mehr so gut und wie hier bereits erwähnt müsste ich mich allmählich mal für ein 18V-System festlegen. Seitdem habe ich hier im Forum mittlerweile auch einiges gelesen.
Dort gab es ja auch schon etliche gute Hinweise. Wichtig ist mir, dass es kein reiner Werkzeughersteller ist sondern er auch "Garten-"geräte vertreibt, weswegen z.B. Bosch und Festool von vornherein her rausfallen. Ursprünglich hatte ich durchaus auch Parkside und Einhell nicht ausgeschlossen, zumindest ersteres wurde mir da aber gründlich ausgetrieben

Ich tendierte daraufhin, wie auch früher schon einmal, zu Makita. Auf Grund meiner etwas durchwachsenen Makita-Erfahrungen habe aber noch immer etwas Bauchschmerzen dabei und wäre an euren Einschätzungen diesbezüglich interessiert.
Als Hauptalternative stelle ich mir noch Einhell und Metabo vor, wobei ich nat. weiß, dass es auch noch weitere Hersteller gibt.
Die Produktvielfalt bei Makita ist natürlich überwältigend. Gleichzeitig ist mein Eindruck von Makita aber, dass sie eben zu sehr darauf setzen andauernd neue Produkte zu entwickeln, diese aber teilweise zu wenig auf Praxistauglichkeit testen. Vielleicht gerade, weil die Produktpalette zu groß ist. Ich war mit meiner Kabel-Kettensäge auf Grund der Probleme auch mal im "Makita Service Center" und die beiden Angestellten hatten offensichtlich noch nie eine Kettensäge richtig in der Praxis verwendet. Das nehme ich den beiden bei der Menge an Produkten auch nicht übel, zumal sie noch sehr jung waren, es passt aber doch recht gut in das Bild.
Dieser Eindruck basiert allerdings bislang auf recht wenigen Geräten und muss daher nicht repräsentativ sein.
Konkret habe ich bislang nur drei Makita-Produkte:
- 125mm Winkelschleifer 9558NBRZ
- funktioniert einfach wie er soll, nichts weiter bemerkenswertes. Ist aber auch kein sonderlich komplexes Produkt.
- Kapp & Gehrungssäge Makita LS1019L
- an sich eine tolle Säge, aber leider nicht ganz zu Ende gedacht / ausgereift:
- der Schraubstock ist sehr wackelig
- das Sägeblatt lässt sich nur recht umständlich wechseln
- der Stutzen für die Absaugung wirkt zerbrechlich (hält aber trotzdem seit ca. zwei Jahren)
- der rote Laser ist (für mich) schwer zu erkennen, ein grüner Laser wäre besser und dem Preis auch angemessen finde ich
- Kettensäge UC4051A, Testbereicht siehe hier.
- eine ziemliche Katastrophe:
- Problem der Abschaltelektronik (siehe Testbereicht). Absolut praxisuntauglich!
- Öleinlaufstutzen schräg an der Seite (Wie bitte kommt man auf sowas und warum hat die Testabteilung offensichtlich nicht ein einziges Mal Öl nachgefüllt!!?)
- verliert andauernd Öl und versifft mein Regal
- sägt sehr schief. Leider auch mit neuer Kette, kann also nicht an meinen Schärfkünsten liege. Hier weiß ich noch nicht, welche Ursache das hat, eig. wirkt das Schwert gerade. Kenne ich von keiner anderen Kettensäge.
Kurzum, die Erfahrungen sind recht ernüchternd für teure Markenprodukte.
Auch das hier erwähnte Bohrfutterwackeln der Akkuschrauber passt leider irgendwie in dieses Bild.
Mit Metabo habe ich bislang kaum Erfahrung.
Ich habe von Metabo nur den Trennschleifer CS 23-355. Das ist halt ein typisches Baustellenprodukt, da darf man keine Präzision z.B. bei der Winkeleinstellung erwarten. Der tut seinen Dienst, ist aber eben auch nur eine sehr simple Konstruktion. Einziges Problem: Er hat einen so hohen Anlaufstrom dass je nach Verkabelung und Sicherungstyp munter die Sicherungen rausspringen. Warum hier am Anlaufstrombegrenzer gespart wurde ist mir völlig unverständlich.
Mit Einhell habe ich bislang gar keine Erfahrungen. Die oben erwähnte Kettensäge macht auf Youtube aber einen ganz ordentlichen Eindruck. Von der Leistung her ist sie vlt etwas schwachbrüstig, scheint aber wohl zumindest keine Abschaltautomatik zu haben.
Ich bin kein professioneller Handwerker, ob nen Akkuschrauber nun 10% mehr oder weniger Drehmoment hat ist für mich zwar nicht unwichtig, aber doch zweitrangig. Gleiches ob nen Winkelschleifer etwas mehr oder weniger Leistung hat. Was mir mehr Sorgen bereitet sind, jetzt wo überall Elektronik eingebaut, Kleinigkeiten die auf Dauer einfach nervig und unnötig sind.
Mal rein rein fiktiv, ein paar Beispiele dessen was ich mir vorstellen könnte, könnte es geben und was ich nicht haben will:
- Ladegerät welches immer (nicht abschaltbar) piept, wenn die Akkus voll sind
- wäre doof, wenn die Werkstatt neben dem Schlafzimmer ist
- Verknüpfung mit irgendwelchen Smartphone-Apps wo es eig. unnötig ist
- siehe Parkside, (ich glaube auch Bosch?)
- Plötzliches Abschalten unter Last anstatt einfach die Drehzahl etwas zu reduzieren, wo man leicht gegensteuern könnte indem man etwas mit dem Arbeitsdruck nachlässt
- extrem nervig und unnötig, siehe meine Makita Kettensäge. Von einem Einhell-Winkelschleifer sah ich in einem Youtube-Video leider auch schon ähnliches. Ich glaube, da fände ich es aber nicht ganz so schlimm wie bei der Kettensäge, da man beim Trennschleifer ohnehin schonender mit weniger Druck arbeiten sollte.
- Bedienung nicht mit Handschuhen möglich, weil statt anständiger Schalter irgendwelche Sensorfelder verwendet werden
- verbaute Einstellschrauben, z.B. für die Drehmomenteinstellung bei Akkuschraubern oder die Kettenspannung bei Kettensägen
- letzteres hatte ich schon einmal, auf der Vorderseite direkt neben dem Schwert. Die Säge war aber auch schon älter, ich glaube neue haben das immer an der Seite.
Vielleicht sollte man das auch alles nicht überbewerten und die anderen Makita Produkte sind trotzdem gut. Allerdings möchte ich früher oder später auch eine Akku-Kettensäge kaufen und laut eines youtube-Video scheint die Makita-Akku Variante (die DUC 353) das gleiche Abschaltproblem wie meine 230V Variante zu haben, sobald man etwas hebelt. Da habe ich jetzt schon keine Lust mehr drauf. Mein Verdacht ist Makita hat einfach kein Händchen für Kettensägen, trotz Aufkaufs von Dolmar. Eig. kann ich mir auf Grund meiner schlechten Erfahrungen kaum mehr vorstellen noch einmal eine Makita-Kettensäge zu kaufen, zumal zum doppelten Preis der Einhell.
Auf der anderen Seite bietet Makita mit der großen Vielfalt an Produkten und durch die internationale Verbreitung schon einen eindeutigen Vorteil, so dass es auch noch ein paar preiswertere "für-Makita" Alternativen (z.B. Heißklebepistole) gibt. Für Metabo gibt's das wohl leider kaum. Wenn ihr mir also meine Bedenken nehmen könnt, gerne


Ich habe hier auch zu den Adapter-Basteleien gelesen, aber Makita Akku auf Einhell-Kettensäge scheint ja nicht ganz einfach zu sein, da Einhell im Akku abschaltet und Makita vorrangig im Gerät. Somit sind dann die komplexen Bastellösungen mit Elektronik gefragt wie in diesem Thread. @Mr.Ditschy mag mir widersprechen, wenn das nicht mehr aktuell ist. Gleich zu Anfang viel Zeit damit zu verbraten eigene Adapter zu bauen wie @Mr.Ditschy will ich aber gerne vermeiden. Funktionieren die fertigen Adapter auf ebay, wie z.B. dieser hier zuverlässig, haben also gute Kontakte und eine Schutzschaltung? Und passt der dann auch vom Platz her an alle Geräte, vor allem an die Kettensäge? Dann wäre es vlt eine Option auf Makita zu setzen + Einhell Kettensäge.
Andersherum, Einhell Akkus an Makita Produkten müsste ja eig. leichter sein, da die Abschaltung im Akku passiert. Dafür habe ich aber keine fertigen Adapter gefunden.
Im Akku-Abschalten finde ich eig. die saubere Lösung und bietet den Vorteil, dass man unkompliziert eigene Geräte mit betreiben könnte ohne sich Gedanken um den Akku machen zu müssen. Z.B. eine Selbstbau-Camping-Lampe, Fahrrad-Lampe oder was auch immer.
Sollte man vlt sowieso die Idee aufgeben nur auf ein "Öko-"System zu setzen und z.B. je nach Produkt Einhell und Makita kombinieren?
Kettensäge scheint bei Makita nicht zu gehen, Einhell hingegen hat z.B. keinen Rasentrimmer mit Stahlmesser. Alles zusammen scheint schwer zu sein. Bei Metabo fehlt mir noch etwas der Überblick, bislang scheinen sie aber alle Produkte zu haben, nach denen ich suchte, wenngleich teilweise zu wirklich stolzen Preisen.
Wie ist eure Sichtweise, was sind eure Erfahrungen?
Tobi