@henniee - Na das sieht doch schon schwer danach aus - der Neupreis wäre natürlich den ganzen Spaß nicht wert (der Gebrauchtpreis schon eher). Aber vielen Dank für den Link - das werde ich im Hinterkopf behalten - der würde echt gut passen, falls ich es übertreiben möchte...
Bzgl. des Standards - beim Kemppi war das auch ein simpler Drehschalter.
@chevyman - Ja, super - man, ihr schmeißt Euch ja echt ins Zeug.
Da hast du jetzt hoffentlich nicht den ganzen Tag dran gesessen.
Wie der ein oder andere schon bemerkte, muss ich das hier auch nochmal betonen - wie hier mitgeholfen/mitgedacht und angeboten wird, da können sich wohl viele Foren bzw. deren Teilnehmer eine große Scheibe von abschneiden - ich hoffe, mich diesbezüglich auch mal entsprechend revanchieren zu können.
Nun weiter im Text:
Der zweite (diesmal komplette) Aufbereitungstag ist nun rum und hat mir auch gereicht.
Das Gerät habe ich vor lauter putzen und schrauben immer noch nicht getestet - nun ist aber alles wieder komplett zusammen und dann will ich nur noch hoffen, daß es morgen läuft.
Zwischendurch dann noch diverse Interessenten für das Kemppi abfertigen, auch das kostete, nicht vorhandene, Zeit.
Auch beim Öffnen von Wasserkühlung und Hauptgerät zeigte sich verhältnismäßig wenig Dreck (auch wenn das auf den Bildern anders aussieht, der Apparat hat wohl auch etwas Staub abbekommen).
Es scheint, als hätte die Sandstrahlerei vorher das Gerät regelmäßig gewartet/gereinigt.
Aber diesmal musste Druckluft als erste Maßnahme bei und hat auch ein super Ergebnis geliefert, das Drüberputzen war dann nicht mehr so wild.
Den Lüfter im Wasserkühlmodul musste ich etwas Nachjustieren, die Blätter schliffen am Gehäuseboden, aber durch etwas Biegen Richtung Waagerecht und leichtes Nachziehen der Muttern der Befestigungsschräubchen am "Gestänge" laufen die Blätter jetzt wieder reibungslos, ohne irgendwo anzuecken.
Schöne EBM Lüfter wurden verbaut, auch der Antrieb innen top in Form.
Lediglich die vierseitige Befestigung finde ich etwas unglücklich, weil nicht so stabil bzw. verwindungssteif. Vier Versteifungen hätte man prinzipiell reinschweißen können - das Theater mit Komplettausbau wollte ich mir aber nicht geben.
Letztendlich hat das Wienern am Gehäuse außenseitig auch gereicht (bzgl. der Farbpigmente), als es dann auf 7 Uhr zuging wurde ich etwas nachlässiger.Wahrscheinlich bin ich da eh sinnloserweise etwas pingelig, wenn man bedenkt, daß das Gerät professionell eingesetzt wird, Schleifstaub abbekommt etc., das muss ich mir dann auch öfters vor Augen halten.
Abgeschottet in der Hobbywerkstatt wäre es was anderes...
So genau werde ich es wohl nie wieder nehmen, regelmäßig wirds dann natürlich trotzdem gereinigt.
Zum Schluß war auch das Edelstahl-Pflegespray vorzeitig alle - muss ich wohl die Tage neues kaufen.
Neue Edelstahl-Blechschräubchen hab ich dem Bulli auch spendiert, da hatte ich glücklicherweise noch passende, wenn auch geringfügig stärker - funktionierte aber sauber.
Wie ich schon beim ersten Begutachten feststellte, war die Befestigung des Stromkabels am Gehäuse nicht angeklemmt.
Gut einfach wieder dran - war ja kein Ding.
Beim detailierten Begutachten des Innenlebens konnte ich auch sehen wieso - das Kabel wurde irgendwann getauscht. Innen viel mir am Kabelbund (unten links auf dem Detailbild zu sehen) ein abgeftztes Stromkabel auf und ich schaute , wohin es nun führte.
Ok - Stromanschluß vorne Richtung Einschaltknopf. Da die Jungs beim Austauschen scheinbar (genauso wie ich danach) keinen Bock auf Lösen sämtlicher Kabelbinder und Neuverbammeln hatten, haben sie das alte einfach am Strang gelassen und das neue lose hineingelegt. Ich habe dann zumindest das neue mit dem Kabelstarng mittles anderer Kabelbinder verbunden - zum Auseinanderzwicken hatte ich auch keine Böcke mehr. Bleibts eben als "Kabelstrangführung" drinne.
Ein Mißgeschick ist mir schlußendlich allerdings unterlaufen - nachdem ich nun gerade am Zusammenschrauben aller Teile vom Hauptgerät war, das Wasserkühlmodul war schon zusammen, fiel mir auf der Mitte des Hallenbodens eine Feder auf.
Letzten Endes habe ich keine Ahnung, aus welchem Modul die nun stammen könnte (Drahtvorschubmodul war gestern schon fertig, ist also auszuschließen) - ansich sollte es ja soviele Möglichkeiten des Einsatzes nicht geben können - Schalter vielleicht, hab ich aber getestest und schalten problemlos?
Kann natürlich auch sein, daß die Feder zu gar nichts gehört und einfach nur rumlag, zumindest müsste sie vorher schon lose gewesen sein (eine Unterlegescheibe im Drahtvorschubkoffer hatte ich auch schon gefunden, die nirgendwo hingehörte) - mit Druckluft habe ich sie sicher nicht irgendwo rausgepustet.
Auch eine genaue Betrachtung der Innenleben und das Überfliegen der Explosionszeichnung ergab keine Lösung, weil nicht detailliert genug (zumindest die in meinen Unterlagen).
Nun will ich nicht hoffen, daß es die "Triebfeder" ist.
Ich habe mal ein schwammiges Bild gemacht und füge es mal bei.
Anbei nun auch ein paar Bilder - wie gesagt sehen diese erheblich schlechter aus, als die Realität, ist wohl zum Teil dem fehlenden Linsenschutze des Photoapparats, dem Dreck, der angelaufenen Linse und der Uhrzeit geschuldet.
Dabei auch das "neue" Massekabel und Schlauchpaket.
Schärfere Bilder mit einer ordentlichen Kamera werden aber noch mal gemacht.
Angeschlossen ist jetzt auch wieder alles und morgen kann endlich getestet werden.