Neue Billig-Tauchsäge + Führungsschiene? Batavia T-Raxx

Diskutiere Neue Billig-Tauchsäge + Führungsschiene? Batavia T-Raxx im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Ich lese schon eine Weile hier im Forum mit. Nun ist mir im neuen ELV Katalog eine Tauchsäge aufgefallen...
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ewu75

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Hallo
Ich lese schon eine Weile hier im Forum mit.
Nun ist mir im neuen ELV Katalog eine Tauchsäge aufgefallen.

http://www.elv.de/batavia-t-raxx-1400-w-tauchsaege-inkl-koffer.html

Die Säge scheint bisher auch nur von ELV angeboten zu werden.
Westfalia, die ja auch Batavia Zeugs verkaufen haben sie nicht im Programm.

Sie ist scheinbar nicht baugleich mit dem seit einer Weile bekannten Schepach, Woodstar, Matrix Tauchsägen.

Kennt jemand das Model?
Weis jemand wer die Säge wo herstellt?
Die Führungsschiene scheint ja ähnlich den Scheppach&Co Schienen zu sein.

Ach ja Videos gibts scheinbar auch:
http://www.google.de/search?client=...pw.r_qf.&fp=c593dc1da2b9c91f&biw=1276&bih=627
 
Schau mal unter "Zubehör", da steht geschrieben dass die Schiene auch zu Festool und Makita passen soll. Diese bitte auch in den Preis einkalkulieren, da gehts nochmals 60€ weiter rauf.

Was mich stört:
-Viel zu viel Plastik, auch die Grundplatte (!)
-Neigung bis 48° möglich, bei den gebräuchlichen 45° rastet sie aber nicht ein

Würde ich so nicht kaufen, dafür wären mir die 240€ zu viel. Und wer wirbt schon mit "schnellem Kohlebürstenwechsel"?!? :roll:
 
Ist halt ne klassische Heimwerkersäge a la Bosch grün, Black & Decker und Konsorten.

Ich würd´s lassen - kauf dir lieber was Vernünftiges....
 
Eine Heimwerkersäge muss nicht schlechter sein. Was mich aber einfach stört ist der Kunststofftisch. Das ist richtig übel, für über 200€ im Paket könnte man da schon Alu erwarten. Ich befürchte einfach dass die Säge in Verbindung mit Schiene und Holzstaub mit der Zeit an Genauigkeit verlieren wird. Mir fällt weder bei Kreis- noch bei Stichsägen eine Konstruktion ein die mit der Zeit von selbst, fast vorprogrammiert, an Genauigkeit verlieren wird. Theoretisch halten diese Maschinen ewig - dass das in der Praxis nicht so ist wissen wir ja. Aber wer würde eine Handkreissäge mit Kunststofffußplatte kaufen? Und ich spreche hier nicht von irgendeinem Gleitbelag sondern wirklich von Vollplastik. Ich denke das macht niemand, selbst die billigste Einhell oder sonstwas besteht aus Metall.
 
Steht das irgendwo geschrieben das die Grundplatte aus Kunstoff ist?
Ich habe nichts in der Berschreibung gelesen.
Vielleicht ist es auch Alu-Druckguss.

Hat jemand eine Ahnung wo das Teil hergestellt sein könnte und ob es baugleiche irgendwoanders gibt?
Kennt jemand die Fa. Batavia? Wenn man den Youtube Kanal von denen ansieht dann wird gezeigt das sie wohl in den Niederlanden sitzen.
 
So wie die Fotos im Handbuch aussehen ists Kunststoff. In Alu-Druckguss muss man bei einer Fußplatte keine derartige Verrippung einarbeiten.
 
Raubsau schrieb:
So wie die Fotos im Handbuch aussehen ists Kunststoff. In Alu-Druckguss muss man bei einer Fußplatte keine derartige Verrippung einarbeiten.
Na, na Kollege; meine Festool hat ne Verrippung in der Fußplatte.
 
Ich kenne die Geräte von Festool aber so übertrieben verrippt wie die hier besprochene Säge sind sie nicht, das würde auch keinen Sinn machen.
 
Aber das die Platte jetzt zwingend aus Kunststoff sein soll kann ich auch nicht so wirklich erkennen. Von der Farbe her kommt sie meiner Festool verblüffend naha - und die Festool Platte ist nun def. nicht auf PlasteElaste....

Kann ja sein das die aus Plastik ist - kann aber genau so gut Alu sein. Ganz abgesehen davon würde ich die Maschine auch mit Alu-Platte nicht nehmen.
 
Ich beschäftige mich grad nebenbei bisschen mit Werkzeug- und Formenbau, ein bisschen CAD-Zeichnen um etwas Geld in die leere Studentenkasse zu füllen damit ich mir neues Werkzeug leisten kann :crazy:

Ich kenne ja die TS55, für den der sie richtig einsetzen kann nicht die schlechteste Maschine und dass sich bei ihr die Fußplatte verziehen könnte ist Unsinn, die ist stabil aus Alu.

Allerdings ist sie so stabil dass es mich wundern würde wenn einer in eine Druckgussform solche Rippen einfräst. Erstens würde die Form schneller Verschleißen wenn man das heiße Alu einfüllt, zweitens ist sowas auch nicht billig in der Herstellung. Ich denke nicht dass man sich an einer Billigsäge sowas antun würde wenn die Platte nicht aus Kunststoff wär denn nur da machts eigentlich richtig Sinn. Von der Dicke her schaut sie zumindest optisch der Festool sehr ähnlich und das reicht dicke.
 
Wusste ich nicht, danke für die Info. Ob aber Al oder Mg, das ändert auch nicht mehr viel...
 
Hallo,

hat zwischenzeitlich jemand diese Maschine gekauft?
Ist der Schlitten wirklich aus Kunststoff?
Ich interessiere mich sehr für diese Maschine.
Sie scheint baugleich mit der Holzmann TAS 165 PRP zu sein, diese ist deutlich teurer zu finden.
Bei Westfalia gibt es die Batavia in einer abgemagerten Version (ohne Motorelektronik) für 99 Euro, dann ist sie wohl baugleich mit der Holzmann TAS 165 (ohne PRO).
Ich wäre sehr dankbar für einen ersten Erfahrungsbericht.

Viele Grüße, Thomas
 
Das scheint ja wirklich die "Säge mit den tausend Namen" zu sein... Wenn sich nur die Farbe und das Etikett ändern aber alle vom gleichen Band fallen, dann sind die Preisunterschiede je nach "Marke" trotzdem ganz schön groß.

Ewas ähnliches wurde ja hier schon bei mehreren Geräten (z.B. bei einem oft umgelabelten China-Stemmhammer) beobachtet

Vielleicht sollte es für solche Werkzeuge einen "eineiige Zwillige" -Thread geben, damit nicht jede umgelabelte Variante einzeln durchgekaut werden muß, oder damit die Kaufinteressenten zumindest herausfinden können, unter welchen anderen Namen ihr Wunschgerät schon besprochen worden sein könnte.
 
Dazu müßte man aber genau wissen, daß es sich wirklich um identische Geräte mit gleichem Innenleben handelt.
 
Wie willst du das beurteilen?

Selbst wenn die Teile bis auf's i-Tüpfelchen identisch wären, so könnte doch die eine Hälfte der Produktion die sein, die die Qualitätskontrolle und Limits passierte, das andere Label aber das verwenden, was als zweitklassig aussortiert wurde.

Beispielsweise wurden für Zeiss einige Objektive bei Minolta gebaut. Optisch identisch, aber weit strenger selektiert und justiert. Kostete dann auch ein Vielfaches des Originalpreises - und war durchaus gerechtfertigt, auch wenn einzelne Originalteile optisch ebenbürtig gewesen sein mögen. Die Streuung war beim Original eben deutlich größer.
 
Raubsau schrieb:
Schau mal unter "Zubehör", da steht geschrieben dass die Schiene auch zu Festool und Makita passen soll. Diese bitte auch in den Preis einkalkulieren, da gehts nochmals 60€ weiter rauf.

Je nun, eine Schiene braucht's eh. Welche wäre denn so viel billiger?

Raubsau schrieb:
-Viel zu viel Plastik, auch die Grundplatte (!)

Nein. Ich hab so eine, der Fuß ist aus Metall. Kann ich nicht sagen, welches genau.

Ich halte sie nach wie vor für eine gute Alternative, vor allem wegen der elektronisch geregelten Drehzahl. Die nächst-hochwertigere Alternative wäre eine Makita, glatt doppelt so teuer (auch wenn sie in den USA vermutlich zum Preis der Batavia über den Tisch geht). Dazu brauch ich so was zu selten. Aber was Günstiges zum Platten aufteilen - dafür ist sie perfekt.

Das Problem ist eher, dass sie ab Werk mit einem extrem fein gezahnten und auch mit 2,2mm nicht ganz so dünnen Blatt ausgestattet ist. Damit tut man sich in den meisten Werkstoffen sehr schwer, wenngleich die Schnitte entsprechend sauber ausfallen. Man müsste also in den Preis noch so 20, 30 Euro für ein 12er oder 16er Blatt einkalkulieren, am Besten so ein superdünnes für eine Akku-Kreissäge, Dewalt DT1208-QZ würde sich etwa anbieten.
 
Die Frage ist eher: Wie präzise schneidet die Batavia?
Hättest du Lust einen kurzen Bericht dazu zu schreiben? Ich denke dass einige Leute hier im Forum daran großes Interesse hätten.

Wenn es nur darum geht mit grobem Blatt möglichst schnell Material zu trennen gibt es ja auch Geräte wie die Metabo KS 55 FS, die gleich viel kostet aber 3 Jahre Garantie, eine Servicewerkstatt und Ersatzteile auf Jahrzehnte mitbringt.
Wobei es bei der Metabo auch sein könnte dass sie mit geeignetem Blatt sehr präzise schneidet, man findet nur kaum Berichte dazu.
 
Also bei den Sachen, die ich so (damit) mache, ist die Präzision primär eine Frage dessen, wie exakt es gelingt, die Führungsschiene zu "verlegen" <g>

Vor allem hab ich aber grad ganz andere Sorgen. Der Tipp mit dem dünneren Sägeblatt beispielsweise war vielleicht etwas voreilig, denn darauf ist die Klemmung nicht ausgelegt. Damit das klappte, musste ich heute erst mal den äußeren Flansch innen ausschleifen.

Anschließend stellte sich raus, dass die Schwergängigkeit mal stellenweise nix mit dem Sägeblatt zu tun hat, sondern das Ding ab und zu halt einfach auf der Schiene blockiert. Die will einfach peinlich sauber gehalten werden. Ab und zu scheint sich trotz allem zu viel Sägemehl in den Verstell-Einrichtungen für das Führungsspiel zu sammeln und es blockiert dann irgendwann.

Die größte Enttäuschung bisher ist allerdings die Makita Führungsschiene, ich hatte mir extra eine zweite bestellt und einen Verbinder. Da ist aber eine Stufe am Übergang, die kriege ich bislang nicht weg und da hakt die Säge dann natürlich ebenfalls jedes Mal ein. Aktuell also keine längeren Schnitte als 1,40, wenn es glatt und "präzise" werden soll.
 
Nebenbei sieht mir die Batavia vom Foto her exakt baugleich genau so aus wie die Makita SP6000. Die hab ich allerdings noch nicht in echt gesehen. Daten passen aber ebenfalls, allerdings haben sie dort wohl Schnelleinstellungen nachgerüstet für -1°, 22,5° und Schnellvorwahl von 45° oder 48° als maximalen Kippwinkel. Außerdem rotierender statt starrer Anschluss für die Absaugung, Halter für den Inbusschlüssel zum Sägeblatt wechseln.

Bei einem Preis von um die 400 - inklusive Führungsschiene und Zwingen.
 
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