Janik´s neue Metallkappsäge (mit Bildern)

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Janik

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Hallo

Einige wissen es ja schon, der Janik hat sich im Ebay eine Metallkappsäge für 101 Euro geschossen :D
Wie erwartet kommt die Maschine aus der Profi Line und sie ist bis auf den etwas dreckigen Zustand 100% in Ordnung.
Nach etwa einer Stunde Reinigung und eine Dose WD 40 weniger ist der Zustand der Maschine auch wieder in Ordnung.

Ein kleines Manko gibt es aber dennoch, das Sägeblatt ist Ratzestumpf, nicht mal einen dünnen Flacheisenstreifen konnte ich durch sägen, das Blatt wird aber ausgetauscht und bei diesem Preis auch noch verkraftbar.

Aber was soll ich noch Stundenlang faseln, Bilder sagen mehr als tausend Worte 8)

Um dieses Gerät handelt es sich:
P1010052.jpg


So sieht die Maschine aus:
P1010049.jpg


Andere Seite:
P1010050.jpg


Hier ist die Maschine im Arretierten Zustand zu sehen, dank des Tragegriffes lässt sie sich trotz ihrer knapp 30 Kg Eigengewicht noch ganz gut bewegen:
P1010047.jpg


Das Sägeblatt mit seinen 90 HM Sägezähnen:
P1010051.jpg


Hier ist ihr zukünftiger Wirkungskreis:
P1010053.jpg


Hier auf dem Untergestell (ja ich weiß ist nicht die Ideallösung und wird daher bald durch ein eigenes Untergestell für die Säge abgelöst :oops: )
P1010056.jpg


Hier nochmal die komplette Sägestation:
P1010057.jpg


An diesem beschaulichen Materiallager darf sie sich demnächst die Zähne aus beißen:
P1010054.jpg


Und bei allen Arbeiten wo es laut und funkig her geht ist ein geeigneter Arbeitsschutz natürlich unerlässlich.
P1010055.jpg


So jetzt hab ich aber noch 2 Fragen:

1. Kann man ein solches Sägeblatt überhaupt schärfen oder muss man direkt ein neues kaufen und drauf machen?

2. In dem Betrieb wo ich mit einer solchen Maschine gearbeitet habe sah das Sägeblatt viel grober aus, ist das auf meiner Maschine montierte Sägeblatt überhaupt für Stahl geeignet?

So ich hoffe die Bilder gefallen, ein Erfahrungsbericht wird folgen.

Gruß Janik
 
Unter diesem Visir aber bitte noch eine Vollschutzbrille tragen...

Schon mal gegoogelt was son Blatt kosten soll?
 
Hi

Jop kostet etwa 150 Euro, lässt sich meines Wissens aber nachschärfen.
Ich werde erst mal fragen was das Schärfen kostet denn die Sägezähne sind bis auf die Schärfe noch in Ordnung.

Gruß Janik
 
Hallo,
welche Schneidleistung hat die Säge und was kostet sie neu?
Für das Schärfen gilt die Anzahl der Zähne als Preisgrundlage, ich schätze mal so 20-30 Euro pro Blatt.
 
Freut mich Janik!
Macht einen vernünftigen Eindruck!
Wird Zeit daß ich auch mal sowas in die Richtung ergattere...

PS: "Profi" steht heute doch auf jedem Schmarrn drauf :wink:
 
Hallo Alfred

Das Sägeblatt hat einen Durchmesser von 355 mm, die Schnittleistung liegt bei etwa 135x135 mm, das sollte absolut ausreichend sein.
Neu gibt es die Maschine nicht mehr zu kaufen, nach Angaben des Verkäufers soll die Maschine aber etliche 100erte Euros/D-Mark gekostet haben.
Ich bin mit meinem Kauf sehr zufrieden, 101 Euro für die Maschine ist eigentlich nix.
Und so laut wie sie immer abgestempelt wurde ist sie auch nicht.

Achja noch eine Frage.
Warum haben die Maschinen keine Sanftanlauf?
In der Firma wo ich mit einer ähnlichen Maschine gearbeitet habe gab es auch keinen Sanftanlauf.
Das knallt immer recht ordentlich wenn sich 2000 Watt in Verbindung mit 355mm Sägeblatt in Bewegung setzen :shock:

Gruß Janik
 
@Moto:

Nein bei Elektra Beckum gab es eine 2 Klassen Marke. :lol:
Dein Schweißgerät stammt ja auch aus der Profi bzw. Industrie Serie, genau so ist es mit meiner Säge auch.

Gruß Janik
 
Welches Baujahr hat die Säge?
 
Hi Moto

Kann ich dir gar nicht sagen, ich guck morgen mal nach aber 6-8 Jahre wird sie schon alt sein.

Achja habe gerade nochmal mit dem Verkäufer gemailt, er wollte mir noch ein 2tes Sägeblatt andrehen, ähnlicher Zustand, da hab ich dankend abgelehnt.
Er meinte auch das man damit nur Rohre schneiden sollte, Vollmaterial sollte man meiden.
Das kann ich aber gar nicht glauben :lol: :lol: :lol:
Oder schneidet man mit einer Holzkappsäge keine Kanthölzer 8)
Allerdings sollte man es wie bei allem nicht übertreiben. :D

Gruß Janik
 
Och fürn Ford such ich immer wieder was, was hättest Du denn anzubieten? :lol:
 
Hi

So habe heute morgen mal geguckt, die Säge ist Baujahr 1996 also schon etwas älter. :oops:

Das Blatt ist wie gesagt sehr Stumpf und müsste entweder geschärft oder ausgewechselt werden.
Welcher Hersteller ist zu Empfehlen wenn ich ein neues Blatt drauf machen muss?

Habe bis jetzt Blätter von Jepson im Visier


Gruß Janik
 
Janik schrieb:
...
Er meinte auch das man damit nur Rohre schneiden sollte, Vollmaterial sollte man meiden.
Das kann ich aber gar nicht glauben :lol: :lol: :lol:
...

Also ICH würde ihm das glauben, aber mein Krachmacher hat auch nur ein 305er Sägeblatt.
Bitte kauf dir auch kein gröberes Sägeblatt, falls es das für Stahl überhaupt gibt. Von Edelstahl würde ich auch die Finger ähm Säge lassen, sonst wird es schnell teuer. Das war für mich übrigens der Grund warum ich zusätzlich eine Bandsäge gekauft habe, aber das hatten wir ja an anderer Stelle alles schon einmal.

PS:
Trotzdem ein guter Kauf. Wenn das Blatt keinen Schlag hat, dann lass es schärfen und spar dir das Geld für ein Neues. Wenn du dann zufrieden bist, kauf auch noch das andere Gebrauchte.
 
Hi

Edelstahl kommt nicht in Frage und dickes Vollmaterial sollte auch nicht so oft vor kommen.
Ein Moniereisen sollte die Maschine aber schon mal ab können.
Im dem Betrieb wo ich manchmal arbeite knallen die 120er Kolbenstangen auf die Maschine und knabber die ab, geht ist aber denke nicht so gut für die Maschine.
Sowas wird bei mir auch nicht vor kommen.
Das Blatt sieht noch sehr gut aus, sogar so gut das ich bis vor dem schneiden gedacht habe er hätte ein neues drauf gemacht :lol:
Die Ernüchterung kam dann halt beim schneiden, allerdings bin ich bei dem guten Preis auch noch gewillt das Blatt schärfen zu lassen :lol:

Ich finde alles in allem ein guter Kauf.

Gruß Janik
 
So habe gerade nochmal geguckt von welcher Marke das Sägeblatt ist.

Die Marke heißt NOVATEC , kennt die jemand?
Was ist von den Sägeblättern der Marke zu halten? Lohnt ein schärfen überhaupt oder ist das schlechte Qualität und ich sollte lieber auf eine andere Marke umstellen?

Danke

Gruß Janik
 
Hallo,
ich habe jetzt mal im Hoffmann Katalog geschaut, also 355iger Sägeblätter gibt es da nicht, nur 350 oder 360 mm, weiters wäre wichtig den Innendurchmesser, die Blattstärke, Spanwinkel, die Zahnstellung (Bogenzahn BW, Zahnform HZ Vor-und Nachschneider, Zahnteilung 4mm, 5/6,mm, 7/8 mm, 10-16 mm), die Verwendung und ob evtl. Mitnehmerlöcher vorhanden sind, zu wissen. Die Blätter kosten je nach Ausführung 120-300 Euro.
 
Alfred schrieb:
Hallo,
ich habe jetzt mal im Hoffmann Katalog geschaut, also 355iger Sägeblätter gibt es da nicht, nur 350 oder 360 mm, weiters wäre wichtig den Innendurchmesser, die Blattstärke, Spanwinkel, die Zahnstellung (Bogenzahn BW, Zahnform HZ Vor-und Nachschneider, Zahnteilung 4mm, 5/6,mm, 7/8 mm, 10-16 mm), die Verwendung und ob evtl. Mitnehmerlöcher vorhanden sind, zu wissen. Die Blätter kosten je nach Ausführung 120-300 Euro.
Das klingt mir jetzt allerdings danach, als wärst Du in der Rubrik für die langsamlaufenden Sägeblätter aus HSS-Stahl.

355 x 25,4 mm ist ein Standardmaß für die Dry Cutter Sägeblätter.
Neu gibt es gerade hier als Sofortkauf und hier als Auktion.

Mit Armierungsstahl würde ich die Sache auf Verdacht vorsichtig angehen. In Amiland habe ich mehrfach gelesen, daß Rebar (US-Bezeichnung für Armiereisen) und Dry Cutter Sägeblätter sich nicht recht mögen. Die Jungs da rücken Rebar bevorzugt mit der großen Trennscheibe zuleibe. Keine eigene Erfahrung, aber ich gebe die Warnung einfach mal sicherheitshalber weiter.
 
@chevyman
355 x 25,4 mm ist ein Standardmaß für die Dry Cutter Sägeblätter.
Neu gibt es gerade hier als Sofortkauf und hier als Auktion.
Beim ersten Link handelt es sich um einen Händler mit lediglich 5 Bewertungen sowie offenbar um ein No-Name-Sägeblatt, da wäre ich bei dem ja nicht so geringen Preis vorsichtig.

Beim zweiten Link handelt es sich um den Privatverkauf eines gebrauchten Blatts, zum Zustand wird nichts weiter ausgeführt, den Hinweis darauf, daß das Blatt nachschärfbar ist, könnte man als einen Wink mit dem Zaunpfahl deuten, ich weiß nicht, ob Janik noch ein zweites stumpfes Sägeblatt brauchen könnte ...

Generell würde ich mich erst einmal nach den Kosten für's Nachschärfen des vorhandenen Blatts vor Ort erkundigen.

Mit Armierungsstahl würde ich die Sache auf Verdacht vorsichtig angehen. In Amiland habe ich mehrfach gelesen, daß Rebar (US-Bezeichnung für Armiereisen) und Dry Cutter Sägeblätter sich nicht recht mögen.
Ja, aber wozu kauft man sich dann eigentlich so eine spezielle Säge? :shock:
 
Hi

Ok da werde ich vorsichtig sein aber was kann die Säge denn dann überhaupt schneiden?
Winkelstahl, Flacheisen, U-Stahl, Rohre, usw. sollten doch möglich sein oder?

Achja und ich habe noch eine Frage.

Wenn ich jetzt z.B. einen U-Stahl schneiden will, wie lege ich den dann auf?
So das die beiden Stahlenden nach oben zeigen oder so das das Vollmaterial des U´s nach oben zeigt?

Hier ist mal ein Link zum Sägeblatt, dann einfach links auf " Ø 350 bis 420 mm" und dann " Ø 355mm x 25.4mm Bohrung" auswählen.
Schon kommt ihr auf das Sägeblatt, dass auf meiner Maschine montiert ist.

Danke

Gruß Janik
 
HI

@Ric: Ja diese beiden Sägeblätter habe ich auch schon ins Auge gefasst.
Der Verkäufer des Jepson Blattes sagte mir dann in einer Mail, dass das Sägeblatt lediglich für 4 Schnitte gebraucht wurde und danach geschärft wurde.
Nach einer zweiten Mail in der ich um eine Garantie dafür bat, dass das Blatt wirklich frisch geschärft ist sah die Sache wieder ganz anders aus.
Ich werde erst mal das vorhandene Blatt schärfen und wenn es sich ergibt einfach noch ein zweites neues dazu kaufen.

Gruß Janik
 
Thema: Janik´s neue Metallkappsäge (mit Bildern)

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