Janik´s neues Schweißgerät und gleich ein Problem

Diskutiere Janik´s neues Schweißgerät und gleich ein Problem im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Heute haben wir das neue (alte) Schweißgerät abgeholt. Hier erst mal vier Bilder: Meine Flotte: Das Gerät von Lorch: Bedienpult...
Janik schrieb:
Hi

Meinte auch eher den Schweißstrom von 200A.
Könntest du das eventuell noch etwas genauer erklären warum PE nicht als Rücklaufleitung dient?
Hatte das mit dem zwischen den Phasen noch nicht so ganz verstanden.

Dank

Gruß Janik

Der Betrieb erfolgt über 2 Phasen - 2 Drähte, Phase gegen Phase 400 Volt.
Betrieb bei Wechselstrom Phase gegen N - 2 Drähte 230 Volt
 
Janik schrieb:
Hi

Meinte auch eher den Schweißstrom von 200A.
Könntest du das eventuell noch etwas genauer erklären warum PE nicht als Rücklaufleitung dient?
Hatte das mit dem zwischen den Phasen noch nicht so ganz verstanden.

Dank

Gruß Janik

Hallo Janik
Der PE ist KEINE Rücklaufleitung.
Im Normalfall fliesst über diesen Draht niemals ein Strom. Der dient "nur" für den Notfall, dass wenn Dein Gerät einen Defekt hat, und das Gehäuse Spannungführend wird diese Spannung gegen Erde abzuleitenn. Weil der PE zufälligerweise im Zählerplatz auch mit den Neutralleiter verbunden ist gibts halt dann auch noch einen Kurzschluß und die Sicherung löst richtigerweise aus.

Also bei 400V immer Phase gegen Phase anschliessen. Welche Du nimmst Bleibt Dir überlassen. 230V irgendeine Phase gegen Neutralleiter.
Das vorgeschlagene Schorch ist zwar ein gutes Gerät aber wenn nicht umstellbar eines für 500V Netzspannung(Ja die gab es in der Industrie!!!)

Gruß powersupply
 
Hallo

Vorhin war mein Nachbar da, der bei der EAM Arbeitet. Er hat mir das Gerät so angeschlossen wie ihr es mir gesagt habt und nun schweißt es. Nur beim anschalten haut es mir manchmal die Sicherung raus, dann schalte ich das Gerät ab, drücke die Sicherung wieder rein und schalte das Gerät langsam an, dann geht es auch bei 200A ohne Probleme.
Ist es schlimm wenn die Sicherung ab und zu mal auslöst oder ist das unbedenklich?
Also ich spreche von der Sicherung, nicht vom FI, der macht keine Probleme.

Danke

Gruß Janik
 
Hallo,
das ist bei mir auch so wir haben deshalb ne "C" (trägere) Sicherung eingebaut...

MfG. Celle
 
Hallo,

Ihm kommt es etwas komisch vor, dass PE also Grün-Gelb dann als Rücklaufleitung dient, da die anderen beiden Adern ja an den Phasen hängen. Die Aufgabe der Rücklaufleitung hat meines wissens ja normal N aber der Neutralleiter ist ja bei diesem 3 Adrigen Kabel gar nicht mehr angeschlossen wenn ich es so änder wie ihr es mir gesagt habt.
Stellt das ein Problem dar, dass Grün-Gelb dann als Rücklaufleitung dient oder ist das gar nicht so?

Bei einem dreiphasigem Anschluss sind die drei Wechselspannungen um jeweils 120° versetzt, schliesst Du dein Gerät jetzt nur an zwei Phasen an, dann fliesst der Strom von einer Phase (z.B. Leitung L1) zur anderen Phase (Leitung z.B. L2).
Zeichnet man die zwei Spannungen bezügl. dem Neutralleiter auf:
12f13987d44d72bf551f441dc11fbd3f.jpg

sieht man, dass aus den ursprünglichen Spannungen (230V gegen N) eine neue größere Spannung (400V gegen N) entstanden ist. N dient dann nur noch als 'Messpotential' und kann auch ganz weggelassen werden.
PE kann dagegen nicht weggelassen werden, weil das Gerät im Fehlerfall sonst unter Strom steht. Ist es über PE geerdet fliesst dann ein Strom über den Schutzleiter und der FI fliegt raus.

Da bei Dir momentan beim Einschalten die Sicherung fliegt, stellt sich die Frage, wie hoch ist der Anschluss denn abgesichert?

bye

Ray
 
Hallo

Also im Moment ist der Anschluss mit einer B 16 A Sicherung abgesichert, nun habe ich vor diese durch eine C 16 A Sicherung tauschen zu lassen, damit sollte es dann funktionieren.

Danke

Gruß Janik

Edit von moto4631 um 19:44 (nur zur Info)
 
Hallo,

ja eine träge Sicherung könnte helfen - hängen noch andere Geräte mit an den Sicherungen oder sind die Sicherungen exklusiv für das Schweissgerät? Wenn nicht könnte es mit den 16A knapp werden - zwar wirst Du das Gerät nicht immer voll ausreizen, aber der Einschaltstromstoss ist auch nicht ohne und wenn dann noch zusätzliche Verbraucher mit dran hängen ...

bye

Ray
 
Hallo

Nein es ist nur eine 16 A Steckdose in der Garage vorhanden und diese ist halt abgesichert, es sollte daher keine Probleme geben. Einzig und allein die Toranlage (Motor, Steuerung) knackt leise, wenn ich die Sicherung wieder eindrücke.

Gruß Janik
 
Hallo,
mein Wig Gerät hat irgendwie auch zuviel Saft gezogen und beim schweißen ist die C16 schon immer rausgeflogen... deshalb wurden C25 Sicherungen eingebaut....

MfG. Celle
 
Moin
Nicht nur wegen dem Stecker, das ganze Gerät soll doch wohl mit 16a abgesichert sein? Probiere doch einfach mal 16er Schraubsicherungen die ,denke ich, halten noch mehr aus als die c16 Automaten?? Jedenfalls bei unserem Hochdrucker gehts.
Alternativ mal versuchen einen mobilen Anlaufstrombegrenzer zu bekommen, suche selber einen, schwer zu finden, gibts nur für 230V?
Ansonsten mal überlegen ob das Gerät defekt ist.
Ein typischer Problemfall für einen Meister/Ingenieur :D
 
Anlaufstrombegrenzer für ein Schweißgerät?
aha...
hm.

Warum erwähnt keiner K16A Automaten?!
 
Ich lese diesen Thread recht schmunzelnd mit, wie hier jemanden die Stromspannung erklärt wird, nur dass mit den Sicherungen von 16A auf 25A hat mir die Harre aufgestellt.

Manche Leute wissen einfach nicht was sie tun!
 
henniee schrieb:
Celle schrieb:
deshalb wurden C25 Sicherungen eingebaut....
Am CEE 16A?! Stecker?!
Na super!
Was soll ich sagen außer unzulässig?

Die 25er machen keine Probleme... Leitungen reichen aus...

das Gerät ist Baujahr 1960rum keine Ahnung was das Ding zieht... aber bei größerem Schweißstrom flog die Sicherung raus obwohl die Leitung/Kabel alle kalt waren... deshalb die C25...

MfG. Celle
 
Hallo

Heute habe ich das Problem einfach gelöst, indem ich die Amperezahl vor dem Anschalten einfach ganz niedrig stelle, dann schalte ich das Gerät an, die Sicherung bleibt drin und dann fahre ich die Amperzahl hoch, geht bis 200 A problemlos.

Gruß Janik
 
Hallo,
dann macht ma den Thread lieber zu bevor hier noch was eskaliert...

MfG. Celle
 
@Celle
32A Stecker dran und schon ists zulässig :!: :!:
Ein 16A Stecker darf auch nur mit max. 16A abgesichert werden.
Es besteht die Gefahr - und da ist der Sinn in der Geschichte, dass andere 16A Geräte daran betrieben werden könnten.
Statt 25A hätte ich mal einen 3pol. K16A Automaten probiert, diese sind extra für die Anlaufströme von Motoren oder Maschinen.


@Janik
Tja das hatte ich Dir auch schon mal privat geschrieben. Du meintest es fliegt die Sicherung trotzdem.

Naja jetzt gehts ja...
 
Hallo,
@Hennie... das leuchtet mir ein... allerdings ist die Steckdose ganz allein für mich in meiner Werkstatt und ich habe bloß das Schweißgerät an dieser Dose dranne...

Wenn andere Gerät dazu kommen werde ich die Sache ma überdenken...

Edit: zumal ich das Schweißgerät schonma zu Hause angeschlossen hatte, an C16 und dort flog die Sicherung nicht... in der Werkstatt extra C16 gekauft gehabt allerdings von ABB (an denen konnte man nicht ma sone Kupferbrücke befestigen sondern nur Kabel) und die flogen beim schweißen raus...

MfG. Celle
 
Mit C16 hatte ich selber noch keine Probleme, mein Baumarkttrafo hat die B16 immer fliegen lassen habe es dann mit niedrigster Stromeinstellung eingeschalten später aber habe ich einen C16 Automaten verbaut mein Inverter hat damit auch keine Probleme.

Beim Einschalten eines 230V Inverters lädt der erstmal seine Kondensatoren auf 400V auf, deswegen ist die Belastung fürs Stromnetz so hoch das es die Sicherungen fliegen läßt. Bessere machen das aber beim Einschalten etwas "gedimmt" wenn die Kondensatoren einmal geladen sind gibts keine Probleme, manche Geräte lassen sich auch auf niedrigere Absicherung einstellen so das Sie nur 10A ziehen was den Schweißstrom halt auch begrenzt
 
Thema: Janik´s neues Schweißgerät und gleich ein Problem

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