Heizkörper installieren, Vor- Rücklauf

[Mr.Ditschy]

So, ein 1/2 Gewinde hab ich nun schon mehrmals versucht zu verschrauben, aber "richtig fest" wird dies einfach nicht (ist Messing in Stahl-Absperrventil > siehe grünen Pfeil). Also trotz nochmaligem anrauhen und ca. 20 Wicklungen von der Dichtschnurr, wird diese Verschraubung nicht sooo fest wie die anderen.

Nun hab ich mir überlegt, dass ich doch über Nacht mal Wasser drauf geben könnte, um zu sehen ob dies Dicht hält - nur wie am besten umsetzen?
Sicher muß ich auch eine Verbindung von Vorlauf zu Rücklauf herstellen, nur Stopfen auf die Kupferrohre geht nicht, oder?

Alles was auf dem Bild zu sehen ist, ist zumindest schon verschraubt (auch die Conexverschraubung ... da hab ich auch erst gemerkt, dass obig genannte Gewinde-Verschraubung noch nicht so fest ist).
Also am nächsten Winkelfitting könnte ich z.B. mit Gardena-Verschlüßen eine Verbindung beider Kupferrohre herstellen (müsste ja die 1-2bar Druck aushalten) ... wenn dies zumindest irgendwie klappt, könnte ich ja immer mal testen, ob so manche Schraubfittinge (Conexverschraubungen) Dicht sind!?

Muß mal schauen, was ich an Material so da habe.

 

[Dirk]

Jugend forscht? Ich denke, Du hast Angst um Deinen Estrich?

Eine Verbindung, wo Du schon im Vergleich das Gefühl hast, daß sie nicht dicht ist, wird auch nicht dicht sein.

 

[Mr.Ditschy]

Jugend forscht? Ich denke, Du hast Angst um Deinen Estrich?

Natürlich ... überhaupt wegen den Verschraubungen, die im oder über dem Trockenestrich sind (die Rohre verlaufen im Keller entlang und gehen jeweils durch die Decke zum obigen Raum/Heizkörper, da wo dann ein Trockenetrich reinkommt).
Die Verschraubungen im Keller sind klar weniger schlimm, nur wenn direkt am Rohranschluß etwas tropft, bekomme ich dies später ohne ein Kupferrohr rauszusägen nicht mehr repariert - von daher wöllte ich dies lieber kurz testen.

Gestern hab ich mir zumindest mal ein Paar Schläuche/Verschlüße zusammen gesucht, damit müsste es gehen mal kurz Wasser auf die Leitung zu lassen (ganz schön Eng da an der Decke) ...

 

[H. Gürth]

Hm, wenn man seiner eigenen Arbeit kein Vertrauen schenkt, dann halt so etwas verwenden. Koste ja auch nicht die Welt.!
eBay-Link

 

[Alfred]

schraube einfach einen Hahn auf die letzte Gewindeverbindung und lass die Luft raus bis Wasser kommt und dann schauen.....
Muss ja nicht alles so angeknallt sein dass sich nichts mehr bewegt, die Verbindungen sind oft eher dicht als man glaubt und ich lobe mir den Hanf.

 

[MSG]

So eine Abdrückpumpe wie von Alfred erwähnt kann man immer brauchen, z.B. Kessel vom Kompressor prüfen.

Bei sem Dichtfaden sind meine Verbindungen eigentlich immer dicht, wenn man die max. empfohlene Menge verwendet. Auch ohne roten Kopf beim Anziehen.

 

[Dirk]

Natürlich ... überhaupt wegen den Verschraubungen, die im oder über dem Trockenestrich sind (die Rohre verlaufen im Keller entlang und gehen jeweils durch die Decke zum obigen Raum/Heizkörper, da wo dann ein Trockenetrich reinkommt).
Die Verschraubungen im Keller sind klar weniger schlimm, nur wenn direkt am Rohranschluß etwas tropft, bekomme ich dies später ohne ein Kupferrohr rauszusägen nicht mehr repariert - von daher wöllte ich dies lieber kurz testen.

Ich finde den ganzen thread eher "merkwürdig":
Entweder hast Du noch nie im Leben vorher eine Rohrverschraubung in der Hand gehabt, oder Du versuchst gerade ein Sammelsurium interschiedlichster Verbindungen "passend" zu machen.
Ich bin kein GWS-Installateur, aber daß eine Schraubverbindung, die sich noch vergleichsweise einfach drehen läßt, nicht dicht sein wird, dafür muß man kein Fachmann sein und dafür muß man sie meiner Meinung nach auch nicht abdrücken.

 

[Alfred]

So eine Abdrückpumpe wie von Alfred erwähnt

das war der Hans, ich meinte einfach noch einen Hahn draufsetzen, Luft raus lassen und absperren, könnte auch einen Rest Kupferrohr anschließen, vorher das Ende plattklopfen und umbiegen

 

[michaelhild]

Erinnert mich ein wenig an einen gewissen Leuchtturm.

Ditschy, ich mach ja auch gerne viel selbst und probiere auch mal was. Nur wenn ich nicht wirklich weiterkomme und übers Inet kann man auch nicht alles vermittelt bekommen, muss ich mir halt eingestehen, ich bekomm es mal eben nicht hin. Entweder lasse ich es dann machen oder in der Praxis von jemand zeigen oder helfen, der Ahnung davon hat.
Gerade sowas wie deine Wasserleitungen sind ja schon etwas heikel. Was willst Du machen, wenn Dein "Forscherdrang" nicht auf Dauer dicht ist und es nachdem Du fertig bist, nach paar Tagen tropft oder fließt?

 

[MSG]

@Alfred: Ups... ich werde alt

 

[Alfred]

soll er halt mal versuchen mit ein paar Videos Land zu gewinnen,
interessant wird es dann wenn er die Gasheizung montiert

Nebenbei bemerkt gibt es im Leben immer mal Situationen wo man ohne Kenntnis vor dem Berg steht und sich irgendwie durchbeißen muss....

 

[Mr.Ditschy]

Danke fürs Video, er spricht auch von "fest", "mit Gefühl", aber auch von "70-80Nm".

So eine Abdrückpumpe wie von Alfred erwähnt

das war der Hans, ich meinte einfach noch einen Hahn draufsetzen, Luft raus lassen und absperren, könnte auch einen Rest Kupferrohr anschließen, vorher das Ende plattklopfen und umbiegen

Ok, wenn Vorlauf und Rücklauf nicht verbunden sein müßen, schraub ich das nächste mal auf beide Rohrfittinge ein Absperrhahn drauf ... ist einfacher, danke.
Hatte aber heute die beiden Rohre zum Dichttest verbunden und es tropft zumindest nichts raus.



@Dirk und michaelhild:
Einiges steht schon im Thread, aber gerne ausführlicher:

Die Verschraubung lässt sich nicht "einfach drehen", sondern die wird nicht "richtig fest" wie die anderen Verschraubungen - angezogen mit zwei großen Rohrzangen, doch "fest" empfindet ja eh jeder anders (das "Hand drehende" Gewinde, war am Anfang und ist schon längst Geschichte).

Weiter kommt ja kein Handwerker, m.E. ist dies denen ein zu kleiner Auftrag (drei Firmen hab ich angerufen, nach weiteren zich telefonaten und 3-4 Wochen warten kam endlich einer. Der wollte sich dann folgende Woche melden, ob es ihm terminlich reinpasst - naja, was rauskam brauch ich wohl nicht erzählen). Traurige Welt ... und ich wollte nicht mal einen Kostenvoranschlag, der hätte verlangen können was er wollte!

Und klar hat man schon Wasserhähne usw. montiert, aber solche Schraubfittinge usw. hatte ich eher noch nicht - und es sind nur "zwei" Verschraubungen, einmal 1/2" Gewinde und einmal die Conexverschraubungen.
Es muß nunmal perfekt werden, denn will da auf keinen Fall später wieder irgend etwas wegen einem Wasserschaden aufreißen, nur weil ich evtl. etwas unwissentlich falsch gemacht habe. Daher frag ich lieber ggf. zweimal als einmal zu wenig nach - wenn man in einem Forum auf geziehlte Fragen antworten bekommt, klappt dies schon (man lernt ja bekanntlich nie aus, aber man vegisst auch so manches recht schnell im Leben, je nach Gesundheitszustand ).

Hoffe nun etwas verständlicher!?

Also sorry, wenn für euch so manche Fragen zu banal sind.



Zur Abdrückpumpe:
Hört sich nicht schlecht an, danke - behalte ich mir im Auge ... versuche es aber erstmals weiter mit den Absperrhähnen.

Zu meinen Fragen:

Ach ja, zum Ventil-Einsatz in den Heizkörper kann man ja einen x-beliebigen nehmen, oder?
Ich mach heut noch ein Foto, hatte da schon mal welche gekauft.

Anbei noch das Bild, hoffe ihr könnt damit etwas anfangen (sonst packe ich es aus, nur dann könnte ich es nicht mehr umtauschen).

Weiteres zu den Schraubfittingen:
Wenn die fest verschraubt sind und ich diese nochmals lösen müßte, genügt es dann, den Messingring zu wechseln oder muß auch ein neues Kupferrohr rein?

Also diese grün markierten Schraubfittinge/Conexverschraubungen.

 

[Alfred]

D

Weiteres zu den Schraubfittingen:
Wenn die fest verschraubt sind und ich diese nochmals lösen müßte, genügt es dann, den Messingring zu wechseln oder muß auch ein neues Kupferrohr rein?

besser ist es das Kupferrohr zu kürzen damit wieder eine gute Oberfläche für die Verschraubung ist, die Wiederverwendung der Ringe und Dichtungen ist Glücksache, ein Profi hätte damit wohl keine Probleme dies optisch zu beurteilen.

 

[CineRaptor]

Hallo Ditschy,

die Ventil-Einsätze passen.

Zu den Schraubfittingen, wenn du diese wieder löst brauchst du einen neuen Messingring und auch das Stück CU-Rohr welches in dem Fitting steckt, warum, weil eine Verformung stattgefunden hat, der Messingring hat sich beim festziehen der Verschraubung in das CU-Rohr eingedrückt und auch das CU-Rohr verformt. Die Abdichtung entsteht durch das Messing und dem weichen Kupfer.

Bei Kunststoffrohren (Mehrschichtverbundrohr) gibt es auch diese Verschraubungen, dort muss gar nichts ausgetauscht werden wenn diese mal gelöst werden müssen, warum nicht, weil der Teil der ins Rohr gesteckt wird einen Dichtungsring (Gummi) trägt und der Messingring drückt das Rohr auf diesen Dichtungsring wenn die Verschraubung festgezogen wird. Die Abdichtung entsteht durch den Dichtungsring.

Ich hoffe das ich es verständlich erklärt habe


Gruß
Oliver

 

[Dirk]

Einiges steht schon im Thread, aber gerne ausführlicher:

Die Verschraubung lässt sich nicht "einfach drehen", sondern die wird nicht "richtig fest" wie die anderen Verschraubungen - angezogen mit zwei großen Rohrzangen, doch "fest" empfindet ja eh jeder anders (das "Hand drehende" Gewinde, war am Anfang und ist schon längst Geschichte).

Mit zwei Rohrzangen gegeneinander würde ich aber schon als "Fest" bezeichnen. Fest ist ja nicht gleichbedeutend mit "Anschlag".

Hoffe nun etwas verständlicher!?

Also sorry, wenn für euch so manche Fragen zu banal sind.

Alles gut, soo banal ist das nun auch wieder nicht. Nur kann natürlich - wie Du schon selbst festgestellt hast - niemand wissen, wie Du für dich "Fest" definierst.

 

[Mr.Ditschy]

Ja, bei mir ist "fest" eher vor "ab".


@ Alfred, CineRaptor:
Ok danke.
Werde also genauestens sprüfen ob es passt, bevor ich da eine Verschraubung anknalle. Bin grad am ersten T-Winkel angelangt, und natürlich ist meine Bohrung nicht 100% senkrecht geworden!

Zum Trockenestrich, da packe ich die Heizrohre ja eher von unten in die DUR-Dämmung, richtig?
Trockenestrich-Aufbau von oben nach unten:
> 2cm Fermacell Bodenplatten
> 0,5cm Unterlage
> 8cm DUR-Dämmung (darin sollen von unten oder von oben die Heizrohre verlaufen!?)
> 1,5 - 4,5cm Schüttung zum Ausgleich
> Plane/Folie
> Wölbedecke ca. 20cm (Boden)

Weiter finde ich, dass man die Heizkörper von der Höhe schon sehr genau anfahren muß!? Denn irgendwie hat man am Heizkörperanschluß (also von unten an die Doppelverschraubung) kaum Spiel.

Versuche heut Abend mal paar Bilder zu posten (mein Werkstattrechner will mal wieder nicht).

 

[moto4631]

Ja der Heizkörper sollte so genau wie möglich angefahren werden.
Aber Du brauchst kein Millimeterpapier.

Heizkörper an die Wand, Rohre zu den Anschlüssen passend installieren, die senkrechten beiden Rohre zum Heizkörper rauf um ca. 15mm länger ablängen als das lichte Maß zwischen dem Heizkörper und Deinen Zuleitungen, Heizkörper runter von der Wand, Verschraubungen über die Rohre drüber (die Überwurfverschraubungen) und Heizkörper wieder an die Wand hängen derweil man gleichzeitig unten die Anschlußrohre in die Armatur einfädelt.
Verschraubungen wieder hochschieben und verschrauben.

Das geht auch ohne Zehntelmillimeter und wenn Du die Möglichkeit hast die Rohre erst nach der Installation des Heizkörpers zu verpressen/verschrauben dann laß einfach die Fittinge noch locker dann bewegt sich das Ganze auch ein wenig.

Alles kein Hexenwerk.

 

[powersupply]

Ich weiss nicht ob das schon gefragt wurde: Hast Du Einrohr- oder Zweirohrsystem?

PS

 

[moto4631]

Einrohr?
Das ist doch in den 60ern schon ausgestorben.
Außerdem würde seine Heizung mit Einrohr niemals warm werden.

 

[Mr.Ditschy]

Ich weiss nicht ob das schon gefragt wurde: Hast Du Einrohr- oder Zweirohrsystem?

Ja Zweirohr, zumindest laufen die Heizrohre paralell an der Kellerdecke entlang.
Auf meiner Einkaufskizze kann man grob den zu installierenden Rohrverlauf sehen (dachte dies hätte es nicht mit hochgeladen).



Hier noch die Bilder zur "nicht" senkrechten Bohrung (aber durch aufbohren ist das Rohr nun einigermaßen mittig).

Ja der Heizkörper sollte so genau wie möglich angefahren werden.
Aber Du brauchst kein Millimeterpapier.

Heizkörper an die Wand, Rohre zu den Anschlüssen passend installieren, die senkrechten beiden Rohre zum Heizkörper rauf um ca. 15mm länger ablängen als das lichte Maß zwischen dem Heizkörper und Deinen Zuleitungen, Heizkörper runter von der Wand, Verschraubungen über die Rohre drüber (die Überwurfverschraubungen) und Heizkörper wieder an die Wand hängen derweil man gleichzeitig unten die Anschlußrohre in die Armatur einfädelt.
Verschraubungen wieder hochschieben und verschrauben.

Ok, ich schraub das ganze Geraffel wie am Bild unten am Heizkörper dran, die +15mm sind dann für unten in die Verschraubung rein (roter Pfeil), richtig!?