Frage zu meinem WIG-Gerät

Diskutiere Frage zu meinem WIG-Gerät im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich habe mal ne Frage bezüglich der Anschlüsse an meinem WIG-Gerät... Unzwar frage ich mich eigentlich schon seit dem ich das Gerät habe...
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  • #21
Hallo,
mmh is natürlich durchaus möglich... ich meine die Elkos sind min. 40 Jahre alt... aber da muss ich erstma schauen ob ich mir da neue Leisten kann... weil da sind über 20 Stück verbaut und naja muss ich halt mal schauen... :wink:

Danke

MfG. Celle
 
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  • #22
Hallo,
also habe mal nachgeschaut... es sind 20 Elko verbaut mit einer Kapazität von jeweils 1000µF, Spannung stand oben 35/40 Volt... verbaut sind welche von Siemens und Baujahre sind 11.1965 und 12.1965,
also durchaus gut möglich das die Teile kaputt sind... :wink:

Ich habe nun schonmal bei Conrad geschaut usw... ich frage mich nun: dort gibt es ja einige Kondensatoren... allerdings sind die teilweise ganzschön klein und ich weiß nich ob die den hohen Strom aushalten !?!?! :?

MfG. Celle
 
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  • #23
Also füs das Schweißgerät würde ich nach anderen Quellen als Conrad suchen.

Die dort angebotenen Typen sind m.W. nur Standardtypen mit einer Temperaturfestigkeit von 85°. Für ein Schweißgerät nicht so das Wahre.

Ansonsten sollte es eingentlich jeder Elko tun der von Spannungsfestigkeit, Kapazität und Temp.-beständigkeit den alten Typen entspricht.

Das die neueren Elkos evtl. kleiner sind spielt (solange das Rastermaß passt) keine so große Rolle da es auch dort einiges an Vortschritten in den letzten Jahrzehnten gegeben hat.

Gruß Ansgar
 
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  • #24
Hallo,
also ich habe gerade mal wieder was festgestellt, also ausm Trafo kommt ja Wechselstrom, d.h. es liegt an beiden Ausgängen der Sekundärwicklung Spannung an, die halt ständig ihre Polarität wechselt, richtig oder?

So jetzt is aber gerade mal ein Ausgang von der Sekundärwicklung gleichgerichtet (also wenn überhaupt bei dem Gerät :wink: )
so weit so gut, ABER jetzt liegt doch theoretisch an dem andern Ausgang immer noch Wechselstrom an, also bei dem Gerät am Anschluss "W" weil der direkt vom Trafo an die Anschlussbuchse geht oder habe ich da jetzt einen massiven Denkfehler?

Und was haltet Ihr von den Dioden zum Gleichrichterbau? Kalickkkkkk


MfG. Celle
 
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  • #25
Als dein Schweißgerät gebaut wurde waren Dioden in der
Leistungsklasse, die da benötigt wurden sehr teuer.

Deshalb ist es möglich das nur 1 oder 2 Dioden zum Einsatz
kamen.

Hast dir aber bei Wikipedia wohl noch nix angeschaut?
Stichwort Mittelpunktschaltung oder Einweggleichrichter?

Hast du eine oder mehrere Sekundärwicklungen?

MfG hainbuche
 
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  • #26
Hallo,
habe zwei Sekundär-Wicklungen...

hab gerade bei Kumpel Wiki :lol: geschaut... vielleicht sind ja auch deswegen so viele Kondensatoren verbaut damit die Periode wo gerade kein Spannung vorhanden is bestmöglich ausgleichen?!?!?

Ja is für mich Teilweise noch ziemliches Neuland... sry... aber will dat halt mal versuchen...

@Hainbuche was hälst Du von den Dioden die ich verlinkt hatte? Wären die geeignet zum Gleichrichterbau?

Aprospo Mittelpunktgleichrichtung: jetzt verstehe ich wie das bei meinem Schutzgasgerät funktioniert...

MfG. Celle
 
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  • #27
Conrad-Warenkörbe kann man nicht verlinken, gib mal die Artikel.Nr. an!!!

Gruß Ansgar
 
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  • #28
Hallo,
Also hab mir das jetzt mit dem Gleichrichter nochmal überdacht, unzwar will ich zwei Platten machen eine Pluspolplatte und eine Minuspolplatte, auf jeden Ausgang vom Trafo pro Platte 2-4 Dioden... danach die Kondensatoren in Reihe geschaltet hinterher... ich denke das müsste so gehen...

Für die Pluspolplatte dachte ich an solche Dioden unzwar is dort das Gehäuse die Anode ( Conrad Nummer 160712 - 62 )

Und für die Minuspolplatte dann die Dioden die das Gehäuse als Kathode haben...

Es muss ja dann jede "komplette" Diode 200A aushalten oder (also wenn ich zwei Dioden pro Trafoausgang auf einer der Platten mache) ? Also mein Schweißtrafo spuckt max. 200A aus

MfG. Celle
 
  • Frage zu meinem WIG-Gerät
  • #29
Musst oder willst du mehrere Halbleiter parallel schalten
solltest du bei der Berechnung nur 80% des maximal Stromes
ansetzen da aufgrund von Fertigungsstreuungen sonst erst
einer und anschließend der Rest überlastet werden könnte.

MfG hainbuche
 
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  • #30
Hallo,
es gibt wieder Neuigkeiten aus Celles kleiner Schweißwelt :lol:

Also das wichtigste mal zuerst... es ist in dem Gerät kein Gleichrichter verbaut... habe das Gerät heute auseinandergebaut und und festgestellt das es sich bei dieser Röhre (welches zuerst den Eindruck eines Seelengleichrichters machte) um einen simplen 30 Ohm Widerstand handelt...

Sprich es ist kein Gleichrichter verbaut und ich habe Edelstahl sozusagen mit dem reinen aus dem Trafo kommenden Wechselstrom geschweißt... na was es nich alles gibt :lol:

So dann habe ich mir das gute Stück, Innen heute mal genauer angeschaut und vorm zerlegen aber auch noch einen Versuch gestartet...

unzwar habe ich ALU geschweißt... dazu habe ich das Schlauchpaket mal so angeschlossen wie man es eigentlich bei Schwermetall anschließen soll, also mit dem reinen Wechselstrom der ausm Trafo kommt und es hat sich nicht sehr berauschend gemacht!!!

So dann habe ich das Schlauchpaket wieder so angeschlossen wie man es bei Leichtmetal machen soll... und es schweißt sich Top!!!
So nun zur Schaltung...die habe ich hier mal gezeichnet...



So also der eine Trafoausgang geht über einen 30 Ohm Widerstand zum mittleren Anschluss, dem Anschluss wenn man Alu schweißen will... Parallel dazu sind dann die Kondensatoren geschalten...
Ich weiß nich warum aber es macht sich bei Alu richtig GUT!!! Denke mal auch das die Kondensatoren noch i.O. sind und werde diese Schaltung auch so lassen...

Evtl. kann mir einer von Euch nen Hintergrund zu dieser Schaltung sagen

Und werde aber zusätzlich noch einen Gleichrichter verbauen...

dann hier mal ein Bild von dem 30 Ohm Widerstand:


Und noch das Innenleben ohne Trafo...


MfG. Celle
 
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  • #31
Hallo,
@Hainbuche Danke... dann muss ich mal schauen wie ich das mache... dann werde ich mal vorsichtshalber von 250 Ampere ausgehen...

MfG. Celle
 
  • Frage zu meinem WIG-Gerät
  • #32
Hallo!

Meine Äußerung von oben mit den normalen Elkos nehme ich nach den aktuellen Bildern hiermit zurück!!!

Wenn dein Gerät, wie du schreibst, keinen Gleichrichter hat gehören da dann wenn bipolare Kondensatoren rein (Normale Elkos können bei verpoltem Anschluss bzw. Anschluss an Wechselspannung explodieren!!!).

Das erklärt dann auch warum die Dinger bei dir wesentlich größer waren als typische Elkos.

Wollte das nur sicherheitshalber richtigstellen, nicht das ich noch nachher Schuld bin wenn jemanden der da ganz unbedarft rangeht plötzlich irgendwelche Bauteile um die Ohren fliegen!

Gruß Ansgar
 
  • Frage zu meinem WIG-Gerät
  • #33
Hallo,
steht auch auf den Elkos oben (habe ich gestern gesehen) "ungepolt"...
Wie gesagt also wenn ich das heute richtig verstanden habe (im buch :wink: ) dann verschiebt sich die Stromkurve durch den Transformator und durch den Kondensator wird das wieder "gerichtet" bzw. wieder zurück verschoben... sodass Strom- und Spannungskurve wieder zur gleichen Zeit beginnen... :idea:

Und allgemein die Schaltung mit dem Widerstand is soweit ich richtig gelesen habe eine Tiefpass-Schaltung weiß jetzt aber nicht ob RL oder RC... :wink:

MfG. Celle
 
  • Frage zu meinem WIG-Gerät
  • #34
Tiefpass heißt niedrige Frequenzen können die Bauteile bevorzugt
passieren.
Denke deine Schaltung macht was anderes.

Je nach Einsatzgebiet und Dimensionierung könnte es ein Hochpass,
ein Phasenkorrekturglied oder in der Mess-und Regelungstechnik
gibt es noch andere Termini sein. Mess- und Regelungstechnik -
Stichworte (Proportional-, Differential- oder Integralregler).

Ach so RC = Widerstand-Kondensator
RL = Widerstand-Spule

Wenn deine Info mit Phasenkorrektur passen, hast du da Trafo =
Spule eine RLC-Schaltung. :wink:

Leider ist mein Wissen was die ideale Stromversorgung was
Schweissen betrifft sehr begrenzt. Bekannt ist mir allerdings,
das einfachste Schweissgeräte Spannungen abgeben wo die
Sinuskurve nur noch zu erahnen ist. Und der Phasenverlauf
von Strom und Spannung wahrscheinlich auch nicht ideal sind.


MfG hainbucheMfG hainbuche
 
  • Frage zu meinem WIG-Gerät
  • #35
Hallo,
ne is auf jeden Fall ne RC Tiefpass Schaltung... den nach dem Trafo also L kommt dann der Widerstand R und parallel dazu die Kondensatoren in Reihe geschaltet... :wink:
So is die Schaltung im "Fachkunde Elektrotechnik" gezeichnet...

Also ich sag mal so ich verstehs nich ganz mit der RC-Tiefpass Schaltung, das mit der Phasenverschiebung macht für als einziges Sinn, ansonsten weiß ich nicht wozu und warum es sich damit besser schweißt...
Is aber eigentlich auch egal weil es sich ja super macht und ich belasse diese Schaltung auch soweit...

Ich will jetzt bloß noch einen Gleichrichter verbauen damit ich vernünftigen Gleichstorm zum schweißen habe...

Was ich mich jetzt immer noch frage, wie groß ich die Kapazität der Kondensatoren nach dem Gleichrichter wählen soll... und einen RC Tiefpass werde ich nach den Kondensatoren auch nochmal verbauen... dieser soll den Gleichstrom zusätzlich Glätten...

Und bei vielen bisschen neueren Geräten is ja ein Wahlschalter am Gerät dranne... (z.B. Messer Grießheim, oder halt alte Trafo Wig-Schweißgeräte mit AC/DC)...

Dort kann man über einen Wahlschalter wählen ob AC/DC und man muss nich wie bei mir immer das Schlauchpaket umstecken... allerdings weiß ich nich was dort geschalten wird, weil es wäre ja Krass wenn der Schweißstrom über den Schalter geschalten wäre... also mal z.B. 100A über son Schalter schicken, also ich weiß nich...

z.B. wie bei dem hier kaaaalickkk

MfG. Celle
 
  • Frage zu meinem WIG-Gerät
  • #36
Bei einem einfachen RC-Tiefpass liegt der Widerstand in Reihe
zur Last und der Kondensator parallel zur Last. Das ist in deiner
Zeichnung nicht der Fall.

Bei der Zeichnung sind Widerstand und Kondensator parallel
und wenn du den "mittleren" Ausgang nimmst, gemeinsam in
Reihe zur Last.

MfG hainbuche
 
  • Frage zu meinem WIG-Gerät
  • #37
Hallo,
aso ja stimmt wo Du es sagst, also bei nem RC Tiefpass müsste der Kondensator nach dem Widerstand parallel geschalten sein, is aber zum Widerstand geschalten... jo OK sry ich gebe mich geschlagen...

Muss ich mir nochmal im Buch anschauen...

Hast Du eine Ahnung wie groß ich die Kondensatoren dimensionieren soll?

MfG. Celle
 
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