Fein Multimaster FMM 250Q oder Bosch GOP 300 SCE

Diskutiere Fein Multimaster FMM 250Q oder Bosch GOP 300 SCE im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich bin auf der Suche nach einem Multischleifer. In der Mietwohnungen (Altbau) müssen sämtilche Kasettentüren geschliffen werden, incl...
@iggy - ja, das passt :bierchen: .

der Vergleich mit der Karossriesäge war nur aus der Hüfte geschossen, mit der kleinen Flex und einer ganz dünnen Trennscheibe kann man z.B. ganz hervorragend Aussenbleche heraustrennen. Beim Fein Multimaster zerschneidet man die Innenbleche ( auch ) nicht, das ist wohl richtig, man zerschneidet aber auch kaum was von den Aussenblechen, und nach gefühlten zehn Zentimetern ist das Sägeblatt stumpf, das so viel kostet wie fünf bis zehn gute Trennscheiben.

Mit den Spachteln, sowohl in der festen wie auch der flexiblen Ausführung, habe ich an einem Mercedes W123 versucht, eine etwa 20 x 20 cm große Fläche von Unterbodenschutz zu befreien, und habe nach einer halben Stunde aufgegeben - es ist quasi nichts passiert. Mit einem Handspachtel und etwas Heissluft war ich danach in fünf Minuten fertig. Ein paar Wochen später habe ich in dem zehn qm großen Kinderzimmer meiner Tochter versucht, die Teppichkleberreste aus den siebzigern vom Estrich zu kratzen. Hätte ich mir nicht nach zwei Stunden was anderes überlegt, würde ich da wahrscheinlich noch heute sitzen und mich mit dem Multimaster millimeterweise vorarbeiten.

Und wie gesagt, ich finde das ja alles nicht so schlimm, im Grunde sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand, dass man von einem Multitool nicht die Leistung eines spezialisierten Werkzeugs erwarten darf. Dann darf man aber auch nicht vollmundig mit Begriffen wie "leistungsstarke Karosseriesäge" werben. Ich habe ehrlich gesagt genau wie weiter oben schon gepostet den verdacht, dass man bei Fein den Multimaster absichtlich leistungsschwach hält, damit er dem Supercut nicht in die Quere kommt. Dafür ist er dann aber definitiv zu teuer.

Je intensiver ich beim Posten über das Ding nachdenke, desto ich mehr komme ich zu dem Schluss, dass ich mich mit dem Teil jetzt genug rumgeärgert habe. Die Multimaster lassen sich ja ganz gut verkaufen, und wenn er weg ist, kaufe ich ein Multitool von der Firma, bei der ich am Ende immer lande, und die mich bis jetzt noch nie enttäuscht hat.

Gruß Frank
 
So ein Multitool ist halt ein Problemlöser. Zum dauerhaften Arbeiten meiner Ansicht nach nicht geeignet, dazu sind auch die Werkzeuge zu teuer. Das ist aber herstellerübergreifend so...
 
Moin Frank,
wenn du ein Multitool mit schnelleren Arbeitsfortschritt willst brauchst du was mit größerem Schwingausschlag, alles andere wird nicht viel bringen! Es gibt da den Fein Supercut oder den Festool, angekündigt ist auch was von Bosch aber wann der kommt :kp:

Gruß Heiko
 
Ich muss den alten Thread mal aufleben lassen da ich grade vor der Entscheidung stehe mir so einen MMaster zu kaufen. Die aktuellen haben ja 350Watt.

Ich hab mich auch schon gefragt ob man damit ernsthaft arbeiten kann oder das eh nur ein Ding für Werkzeugsammler ist.

Mir ist klar dass das Ding nicht in allen Bereichen gut sein kann indem nur "etwas" hin und her zuckelt. Der Einsatz bei mir wäre eher als Ergänzung zu sehen um gelegentlich was am Haus zu machen (Fugen im Bad z.B.) oder in Ecken etwas rauszutrennen wo man mit einer Säge nicht beikommt. Das "Kratzen" (Spachtel) wäre auch ein Einsatzgebiet gewesen aber da liest man ja wäre das Ding nicht so geeignet.

WO liegen denn nun die Stärken des Multimaster die hier nie beim Namen genannt werden?


Grüße


PS: Was mir ein Rätsel aufgibt ist die völlig konträre Aussage dass einer damit seine Kelleraußenwand (!) von Bitumen befreit hat und ein anderer nicht mal 20x20cm Unterboden sauberkriegt.
 
Ich habe den Fein Supercut und bin mehr als zufrieden mit diesem. Seid dem ich ihn habe, benutzte ich die Stichsäge sogut wir garnicht mehr! Was Holz angeht habe ich damit alle dicken Pfosten für den Gartenzaun gekürzt und vor einigen Tagen habe ich nicht zum ersten mal mit einem 2m langem schnitt eine Arbeitsplatte in der Tiefe gekürzt. Ich würd den nicht mehr hergeben und alle meine anderen Sägen für ihn eintauschen.
 
Batasaa schrieb:
...und vor einigen Tagen habe ich nicht zum ersten mal mit einem 2m langem schnitt eine Arbeitsplatte in der Tiefe gekürzt. Ich würd den nicht mehr hergeben und alle meine anderen Sägen für ihn eintauschen.
:roll: :roll: :roll: Wenn du meinst...

Für manche Arbeiten sind die Teile echt gut. Problemlöser, die einem wirklich den Tag retten können.
Wer aber damit eine 2m Arbeitsplatte abschneidet, obwohl andere (tendenziell auch besser geeignete) Sägen zur Verfügung stehen, der lebt in meinen Augen seine masochistische Ader aus. Egal wie gut so ein Gerät sägt, spätestens beim hohen Verschleiß der teuren Einsätze zeigt sich, daß Oszillationswerkzeuge nur in der Werbung zur eierlegenden Wollmilchsau taugen.

Was nicht bedeuten soll, daß ich nicht auch so ein Gerät habe. :ducken:
 
chevyman schrieb:
Für manche Arbeiten sind die Teile echt gut. Problemlöser, die einem wirklich den Tag retten können.
Wer aber damit eine 2m Arbeitsplatte abschneidet, obwohl andere (tendenziell auch besser geeignete) Sägen zur Verfügung stehen, der lebt in meinen Augen seine masochistische Ader aus. :
Wenn die Arbeitsplatte bereits fertig ein- und möglicherweise über Eck zusammengebaut ist und nicht mehr weit genug von der Wand weggezogen werden kann fitschelt man halt die 2m mit dem Multimaster weg...
Kann ich nachvollziehen...

PS
 
Eventuell, zur Not, unter gewissen Umständen...vielleicht.
Aber bei
habe ich nicht zum ersten mal mit einem 2m langem schnitt eine Arbeitsplatte in der Tiefe gekürzt.
wird die Sache schon irgendwie grenzwertig seltsam.
 
Ehrlichgesagt war ich in keiner "Notlage" und hätte genau so gut die Stichsäge uspacken können. Aber zum einen halten die Blätter ewig, WENN man aufpasst wirklich nur Holz zu sägen. Aber abgesehen davon geht es meinem empfinden nach damit schneller, die Schnitte sind sauber und gradliniger.

Die alternativen die ich da habe sind eine Metabo STE 100 plus und ein Makita BJR181 Fuchsschwanz.
 
Ok, eine Säbelsäge ist zugegebenermaßen weder für "gerade", noch für "schön". Also nichts für Arbeitsplatten, solange man sie nicht zur Entsorgung klein machen will.

Die Stichsäge ist mir bei der genannten Anwendung aber gesichert lieber als das Oszillationswerkzeug, passendes Stichsägeblatt natürlich vorausgesetzt. Und auch akustisch angenehmer.

Erste Wahl wäre jedoch bei Verfügbarkeit eine Tauchkreissäge auf Führungsschiene.
 
Der Multimaster ist ein Werkzeug das man nicht braucht bis man ihn hat.

Der hat kein zielgerichtetes Aufgabengebiet.
Meiner liegt oft ewig im Schrank und ich hab schon mehrfach überlegt ob ich ihn nicht verkaufen soll.
Dann kommt jedoch der Tag wo man was erledigen muß was kein einziges Werkzeug in der Werkstatt kann.

DAS ist dann die Stunde des MM.
Und wenn er mir dann den Arsch wieder mal gerettet hat dann leg ich ihn nach der Arbeit sanft in sein feines Köfferchen zurück und bin froh das ich ihn habe. :mrgreen:
 
Ich liebe meinen Supercut. Eben musste ich einen gefrorenen Klotz Rostbraten halbieren :mrgreen:
 

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Das nenne ich innovativ, wäre ich wirklich nicht drauf gekommen.

Du bist Single? :roll:
 
Mhh so ähnlich habe ich schon vermutet, Fitzelkram erledigen die kein anderes Werkzeug kann bzw. wo keins drankommt.
Ich probier das Ding nochmal im Bauhaus aus und entscheide dann.

Das mit dem Rostbraten ist ehhhh eine ungewöhnliche Idee :D
 
Das mit dem Braten geht auch mit der Säbelsäge...aber eigentlich fehlen dafür VA-Blätter ^^

Ein Multitool ist in meine Augen wie ein Schweizer Multitool oder Leatherman. Kann Viel und auch Einiges richtig und sind auch gute Geräte, aber für viele Zwecke braucht man dann doch andere Werkzeuge.

Klar kann man damit schleifen, aber die Art der Bewegung (Oszillation) kann einen Deltaschleifer (Schwingung) einfach nicht ersetzen.
Auch ist es kein Gerät um lange oder harte Fugen zu entfernen. Hier ist einfach ein Winkelschleifer besser.

Dafür eignet er sich eben um enge oder nachträgliche Ausschnitte zu machen. Ich setze die Geräte gerne ein um Ausschnitte in vollen Kabelkanälen zu erweitern. Das geht mit keinem anderen Gerät so gut wie eben mit einem GOP (oder anderem Oszillations-Tool).
Auch enge Ausschnitte sind damit einfach gut machbar...oder mal schrauben aufsägne, Silikon- oder Kitfugen entfernen. Nägel und Klammern abtrennen.

Wie schon geschrieben...hat man ihn nicht..vermisst man ihn auch nicht...aber wehe man hat ihn.

Gruß GW
 
Sehe ich ganz anders - mittlerweile hatte ich schon über 10 Fälle wo ich bis heute nicht wüsste wie ich es ohne MM hätte lösen sollen. Immer Sägearbeiten mit Platzverhältnissen, dass gerade das Sägeblatt passte - das Material dahinter nicht kaputt gehen durfte - also Stechsch(n)itte.
Gut- Roastbeef noch nicht, aber da hätte ich mir frech auf ein altes Sägeblatt ein VA Blech geschweißt..
 
Wie schon geschrieben...hat man ihn nicht..vermisst man ihn auch nicht...

Aber nur, wenn man nichts von der Existenz eines solchen Geräts weiss.
Mein Kaufgrund beruhte auch auf einer ganz speziellen Thematik, bei der alle anderen handgeführten Geräte ausschieden und im Anschluß gab es, zeitlich passend gelegen, noch ein paar andere Einsatzgebiete.
Er liegt bei mir zwar auch mehr, als er genutzt wird, aber auch hier gilt:
Besser ist haben und nicht brauchen, als nicht haben und brauchen.
 
higw65 schrieb:
Das mit dem Braten geht auch mit der Säbelsäge...aber eigentlich fehlen dafür VA-Blätter ^^

VA-Blätter für die Säbelsäge gibt es z.B. von Wilpu
 

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Thema: Fein Multimaster FMM 250Q oder Bosch GOP 300 SCE

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