Ich finde auch, dass die Pupitaster universeller als Messuhren sind, früher oder später hat man aber eh beides
Gutes Stativ, sehr wichtig! Am besten ein hydraulisch spannendes, kostet aber entsprechend. Ich mag H&G, gleichwertig sind Noga, Fisso, MpTec. Als Einsteigervariante tut es aber eins der ehemaligen VEB mit Klemmschrauben. Ich habe beides (hydraulisches H&G sowie einfaches altes robustes Klemmstativ) an meiner Maschine getestet und keinen Unterschied feststellen können.
Sowohl Messuhren als auch Pupitaster gibt es als 0,01 mm und 0,001 mm Variante (und dazwischen). Die Mikrometeruhren sind natürlich empfindlicher und für Hobbyanwendungen häufig nicht nötig. Eine hundertstel-Uhr tut es hier wunderbar.
@ TE für insgesamt 60€ sollte sich ein brauchbares Stativ+Messuhr (beides gebraucht) finden lassen. Aber erstmal kannst du ja ne Mitutoyo Uhr vom Bekannten bekommen.
Für die Rundlaufmessung könntest du dir natürlich einen Zylinderstift holen. Hatte ich auch mal überlegt, dann aber wieder verworfen. Die daraus zu ziehende Erkenntnis ist eher theoretischer Natur, schließlich bohrst du mit dem Zylinderstift keine Werkstücke
Lieber mal einen guten Bohrer erwerben, mit diesem den Rundlauf messen, dann hast du eine etwaige Referenz und kannst Schrottbohrer direkt von vornherein aussortieren. Was nützt der beste Rundlauf, wenn der Bohrer kacke ist.
Anhand der Videos des TE behaupte ich: Der Rundlauf der Pinole ist in Ordnung (für diese Chinamaschine), der des Morsekegels auch. Ich vermute entweder die Verbindung von Morsekonus zu Bohrfutter (die Oberfläche des Morsekegel sieht übrigens gruselig aus, warum hast du nicht die 15€ für einen Garant Präzisionsspanndorn in die Hand genommen?) oder tatsächlich das Futter.
Ist eventuell noch Papprest in der Kegelaufnahme des Bohrfutters verblieben? So wie es jetzt aussieht, hast du locker 2/10 Schlag am Bohrerschaft, das ist natürlich Mist.