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Senkblei
- Registriert
- 15.06.2020
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Danke an Dietrich und Alfred feur eure Antworten. War nie an einer EMO, früher jedoch jährlich an der Hannover Messe (zudem noch ein paar CeBIT vor 2000) wo jedoch Werkzeugmaschinen nur einen bescheidenen Teil darstellen.
Wie bereits weiter oben erwähnt ist der Fall von Knuth interessant, kenne deren Maschinen selbst nicht direkt, habe sie nur auf Messen gesehen. Bezieht man sich auf gewisse Kommentare, gelang es Knuth, in Asien (u.a. China) günstig herszustellen und dabei durch eigenes Personal vorort die Qualität nach unseren Standards zu überprüfen.
In vielen Bereichen kann man in China eine ausreichende oder gar sehr gute Qualität erreichen sofern man bereit ist dafür zu bezahlen. Beispiel: Gute Mainboards. Sieht man sich die Produktionsanlagen z.B. bei Asus an stellt man fest, dass high-end Maschinen im Einsatz sind. In gewissen Bereichen werden die Leistungsfähigsten Maschinen fast aussschliesslich nach China exportiert, das kaum anderswo entsprechende Produktionsbetriebe mehr existieren.
Auch Halbleiter und Festplatten werden in Asien hergestellt und für sowas sind die Qualitätsanforderungen recht extrem.
IMO wäre ein in den USA oder Westeuropa hergestelltes CPU nicht zuverlässiger als aus asiatischer Fertigung.
Back on-topic: im Hobbymarkbereich findet man massenhaft Produkte, die sie nur von der Farbgestaltung, Verpackung, Branding, usw. sowie Preis unterscheiden. Manchmal kann man anhanden einer asiatischen Konfortmitätserklärung den Hersteller (oder bereits ein Zwischenhändler in China?????) ausfindig machen wobei oft auch kartonschiebende Importeure ihre eigene Komformitätserklärung beilegen (deren Inhalt z.T. recht witzig sein kann).
Topic-Starter Frage: "(...) Asiaten alle gleich?"
Meinte njein wobei man doch meist das kriegt wofür man bereit ist zu bezahlen.
Flott, Alzmetall, Aciera, Fehlmann, usw. sind halt in einer ganz anderen Liga die dann auch entsprechende finanzielle Mittel voraussetzt.
Für gewerbliche Anwendungen lohnen sich teurere wirklich brauchbare Maschinen dennoch, das sie mit was Glück Jahrzehnte lang halten. Im Handwerk ist man so zwischendrin, muss man onehin von Fall zu Fall beurteilen.
BTW Vom Kauf von China-Bohrmaschinen die man angeblich auch zum Fräsen einsetzen kann sowie Hobbymarkt Leitspindel-Drehmaschinen würde ich abraten, dann eher was Occasion aus bekanntem Hause.
Auch Hobbymarkt-Kreuztische stufe ich als zu teuere Spielzeuge ein, habe mal sowas bei jemandem eingesetzt, war total unbrauchbar.
Interessanterweise findet man ausser CNC kaum japanische Maschinen. Die japanischen CNC die ich etwas kannte waren elektrotechnisch was merkwürdig jedoch genau, robust und zuverlässig.
Russische und Ex-DDR Werkzeugmaschinen waren... Na ja...
(OT: Als Kind glaubte ich, dass Maho ein chinesischer Hersteller war (wegen Mao, mittlerweile wurde daraus DMG Mori (Seiki)). )
Wie bereits weiter oben erwähnt ist der Fall von Knuth interessant, kenne deren Maschinen selbst nicht direkt, habe sie nur auf Messen gesehen. Bezieht man sich auf gewisse Kommentare, gelang es Knuth, in Asien (u.a. China) günstig herszustellen und dabei durch eigenes Personal vorort die Qualität nach unseren Standards zu überprüfen.
In vielen Bereichen kann man in China eine ausreichende oder gar sehr gute Qualität erreichen sofern man bereit ist dafür zu bezahlen. Beispiel: Gute Mainboards. Sieht man sich die Produktionsanlagen z.B. bei Asus an stellt man fest, dass high-end Maschinen im Einsatz sind. In gewissen Bereichen werden die Leistungsfähigsten Maschinen fast aussschliesslich nach China exportiert, das kaum anderswo entsprechende Produktionsbetriebe mehr existieren.
Auch Halbleiter und Festplatten werden in Asien hergestellt und für sowas sind die Qualitätsanforderungen recht extrem.
IMO wäre ein in den USA oder Westeuropa hergestelltes CPU nicht zuverlässiger als aus asiatischer Fertigung.
Back on-topic: im Hobbymarkbereich findet man massenhaft Produkte, die sie nur von der Farbgestaltung, Verpackung, Branding, usw. sowie Preis unterscheiden. Manchmal kann man anhanden einer asiatischen Konfortmitätserklärung den Hersteller (oder bereits ein Zwischenhändler in China?????) ausfindig machen wobei oft auch kartonschiebende Importeure ihre eigene Komformitätserklärung beilegen (deren Inhalt z.T. recht witzig sein kann).
Topic-Starter Frage: "(...) Asiaten alle gleich?"
Meinte njein wobei man doch meist das kriegt wofür man bereit ist zu bezahlen.
Flott, Alzmetall, Aciera, Fehlmann, usw. sind halt in einer ganz anderen Liga die dann auch entsprechende finanzielle Mittel voraussetzt.
Für gewerbliche Anwendungen lohnen sich teurere wirklich brauchbare Maschinen dennoch, das sie mit was Glück Jahrzehnte lang halten. Im Handwerk ist man so zwischendrin, muss man onehin von Fall zu Fall beurteilen.
BTW Vom Kauf von China-Bohrmaschinen die man angeblich auch zum Fräsen einsetzen kann sowie Hobbymarkt Leitspindel-Drehmaschinen würde ich abraten, dann eher was Occasion aus bekanntem Hause.
Auch Hobbymarkt-Kreuztische stufe ich als zu teuere Spielzeuge ein, habe mal sowas bei jemandem eingesetzt, war total unbrauchbar.
Interessanterweise findet man ausser CNC kaum japanische Maschinen. Die japanischen CNC die ich etwas kannte waren elektrotechnisch was merkwürdig jedoch genau, robust und zuverlässig.
Russische und Ex-DDR Werkzeugmaschinen waren... Na ja...
(OT: Als Kind glaubte ich, dass Maho ein chinesischer Hersteller war (wegen Mao, mittlerweile wurde daraus DMG Mori (Seiki)). )