Akkuschrauber gesucht 18V

Diskutiere Akkuschrauber gesucht 18V im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo Beim Bau meines Gartenschuppen ist mir mein Akkuschrauber vom Aldi (Workzone) mit 16V verreckt. Der Schrauber war neu ....ob ich ihn...
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Ich wollte jetzt eigentlich nicht weiter auf die Kühlung der Makita eingehen, nehme sie aber mal vergleichend zu den Metabo heran.

Bei Makita wird an einer Stelle die Frischluft eingeblasen und ist dort dementsprechend am kühlsten. Also gibt es auch hier einen "Anfang".
Bei Metabo wird die Luft an einer Seite des Packs eingezogen, auf zwei Ebenen verteilt, am anderen Ende wieder zusammengeführt und auf der Oberseite unter der Platine zu den Öffnungen am Ladegerät geleitet.
Bei Metabo geschieht das ununterbrochen und durchgehend auf der ganzen Breite und seitlich begrenzt durch die Zellenhalter, während bei den Makita die Luft durch einen vergleichsweise "winzigen" Spalt eingeblasen wird und die Luftführung erst in der Folge auf die ganze Zellenlänge verbreitert wird.

Zu den Funktionsweisen der Multilader kann ich nichts beitragen, da ich noch keinen in der Hand hatte.

Sooo ein Hexenwerk sind die Ladealgorythmen der Einzelnen Ladegeräte nun auch wieder nicht.
Die allermeisten laden stumpf ihren Nennstrom in die Akkupacks bis entweder eine programmierte Gesamtspannung erreicht ist oder eine Zelle die Vollschwelle erreicht hat. Zusätzlich wird während der Schnellladephase eben auch noch der Maximalstrom reduziert wenn der Akku zu warm zu werden droht. Im Anschluss an die Schnell lade Phase wird mit stetig verringern dem Strom weitergeladen bis eine Maximalspannung bei einem Mindeststrom gehalten werden kann. dein Ladegerät lädt dagegen während der Schnell lade Phase mit einem sich verändernden Strom. Vielleicht soll dabei auch noch durch die verschiedenen Ströme der Innenwiderstand des Packs zur Ermittlung des Ladezustandes bestimmt werden. :glaskugel:

PS
 
Wobei ich meine, dass die neuen Li-Akkus (zumindest die von Makita) eh irgendwie eine Eigenart haben "wenn die voll waren und ich etwas mit der Maschine arbeite, aber ca. ein/zwei Wochen diese Akku-Maschine einfach liegen lasse, beim erneuten arbeiten der Akku irgendwie zu schnell leer ist (also Akku müsste noch über halb voll sein, aber nach ein/zwei Minuten ist er dennoch leer)" ... kommt dies mir nur so vor oder haben dies Li-Akkus so ansich

Ich will jetzt keines deiner Geräte schlechtreden. Aber tritt das beschriebene Verhalten vielleicht nur bei einer einzelnen Maschine auf? :glaskugel:
Denn wie die anderen schon geschrieben haben haben LiIon-Akkus keine nennenswerte Selbstentladung solange sie nicht schwer geschädigt sind oder ein Produktionsfehler vorliegt.

PS
 
powersupply schrieb:
...Hexenwerk sind die Ladealgorythmen der Einzelnen Ladegeräte nun auch wieder nicht.
Also einer von Euch über- oder untertreibt dann schon gewaltig. Oder wer hat da jetzt mehr Ahnung.
:bierchen:
Das was Du da so salopp schreibst, hat man schon vor 25 Jahren gemacht. So wie das Metabo-Beispiel kenne ich modernere Ladealgorythmen ... Makita und andere machen das auch mehr oder weniger so. Hast Du jetzt schon mal einen Logic-Analyzer und ein Speicher-Oszilloskop zur korrekten Messung und Analyse der Akku-Pack/Ladegerät Schnittstelle verwendet? Diese Aufzeichnung per Datenlogger wäre mal wirklich interessant. Wenn nicht brauchen wird nicht weiter die User mit Halbwissen verwirren. Es ist und bleibt mehr Kaffeesatzlesen und Behauptung, als "Wissenschaft".

http://newsroom.metabo.de/unternehmens-news/unternehmens-news-detail/article/ultra-m-technologie-beschleunigt-entwicklung-der-neuen-52-ah-generation-zur-serienreife/ schrieb:
Im ersten Schritt kalibriert Metabo die Elektronik bei der Produktion auf 0,1 Prozent Messgenauigkeit. Bei der Bestückung der Akkupacks mit Zellen überprüft Metabo jede einzelne Zelle auf eine Reihe wichtiger Kennwerte wie Kapazität, Spannungslage und Innenwiderstand hin. So erreichen die Nürtinger, dass in jedem Pack nur Zellen mit sehr ähnlichen Eigenschaften enthalten sind – und reduzieren damit die Abweichungen der einzelnen Zellen untereinander bei diesen Werten von bis zu sechs Prozent auf unter ein Prozent innerhalb eines Akkupacks. Bei der Produktion des Akkupacks werden dann zusätzlich alle wichtigen Daten und Grenzwerte der Zellen im Batteriemanagement-Chip gespeichert. Diese Informationen liest das Ladegerät aus und lädt den Pack deshalb immer optimal mit der richtigen Geschwindigkeit und Dauer bis zur maximalen Kapazität. Für die professionellen Anwender hat dies den Vorteil, dass sie immer die maximale Leistung bekommen – und dass sie dank der schonenden Ladetechnik ein sehr langlebiges Akku-System haben, das durchschnittlich 1.500 Ladezyklen aushält. „Das Zusammenspiel von intelligentem Batteriemanagement, patentierter AIR COOLED-Ladetechnik, Einzelzellenüberwachung und prozessorgesteuertem Lade- und Entlademanagement ist das Herzstück unserer Ultra-M-Technologie“, erklärt Siegle. „So können wir sicherstellen, dass die gespeicherte Energie möglichst effizient und sicher genutzt werden kann.“ Allein auf den Chip des Lademanagements halte Metabo sieben Patente, für Akku und Ladegerät seien es sogar 22. „Getriebe, Motor, Elektronik und Akkupack müssen genau aufeinander und auf den Leistungsbedarf der Anwendung abgestimmt sein. Und mit Getrieben, Motoren und Elektronik kennen wir uns bei Metabo aus: Den Großteil dieser Komponenten entwickeln und fertigen wir in Nürtingen traditionell selbst“, unterstreicht der Entwicklungschef. ...
...Wir haben innerhalb von fünf Monaten 150 Testreihen mit mehr als 2.000 Einzeltests gefahren, die Zellen in den verschiedenen Maschinen eingesetzt und den Entwicklern bei Sanyo-Panasonic immer umgehend Rückmeldung gegeben, wo es noch Optimierungspotenzial für den Einsatz in Elektrowerkzeugen gab“, berichtet Stickel.
 
powersupply schrieb:
Wobei ich meine, dass die neuen Li-Akkus (zumindest die von Makita) eh irgendwie eine Eigenart haben "wenn die voll waren und ich etwas mit der Maschine arbeite, aber ca. ein/zwei Wochen diese Akku-Maschine einfach liegen lasse, beim erneuten arbeiten der Akku irgendwie zu schnell leer ist (also Akku müsste noch über halb voll sein, aber nach ein/zwei Minuten ist er dennoch leer)" ... kommt dies mir nur so vor oder haben dies Li-Akkus so ansich

Ich will jetzt keines deiner Geräte schlechtreden. Aber tritt das beschriebene Verhalten vielleicht nur bei einer einzelnen Maschine auf? :glaskugel:
Denn wie die anderen schon geschrieben haben haben LiIon-Akkus keine nennenswerte Selbstentladung solange sie nicht schwer geschädigt sind oder ein Produktionsfehler vorliegt.

PS
Hmm, ich sag ja, evtl. bilde ich mir dies auch nur ein (da es doch meist ein/zwei Wochen her ist, wenn man die Maschine wieder in die Hand nimmt, meint man evtl., hey, der Akku müsste doch noch mehr Kapazität haben ...) ... doch wie ihr sagt, ist meine Info zu den Li-Akkus eigentlich auch so, wird dann sicher eine falsche Vermutung sein.

Doch ein bisschen aufgefallen ist mir dies als erstes an dem kleinen Winkelschleifer. bedingt am Exenter- und Multifunktionsschleifer .... @PS: sprichst du da den Stromverbrauch an? Doch dass dann ein Gerät evtl. Strom zieht, kann ja auch nicht sein, oder?

Macht sonst noch etwa der Lagerort der Akkus etwas aus (Temperaturen)?
Meine liegen ja überall rum, in Werkstatt, Scheue, Schuppen ... da wo die Maschinen halt liegen, stecken die Akkus drin.
 
MrDitschy schrieb:
Doch ein bisschen aufgefallen ist mir dies als erstes an dem kleinen Winkelschleifer. bedingt am Exenter- und Multifunktionsschleifer .... @PS: sprichst du da den Stromverbrauch an? Doch dass dann ein Gerät evtl. Strom zieht, kann ja auch nicht sein, oder?
Sollte nicht sein. Und wenn doch wäre es ein Fehler und könnte, ausreichend lange Liegedauer vorausgesetzt, einem angesteckten Akku den Garaus machen da ja dann möglicherweise die Abschaltung wegen Unterspannung auch nicht funktioniert.

Macht sonst noch etwa der Lagerort der Akkus etwas aus (Temperaturen)?
Meine liegen ja überall rum, in Werkstatt, Scheue, Schuppen ... da wo die Maschinen halt liegen, stecken die Akkus drin.
In der trockenen Scheune ist derzeit eigentlich ideal, da kühle Temperaturen vorherrschen.

PS
 
manfred_herrmann schrieb:
Also einer von Euch über- oder untertreibt dann schon gewaltig. Oder wer hat da jetzt mehr Ahnung.
Das mit dem Untertreiben mag schon ein wenig hinkommen. Aber lass uns das marketingtechnisch geschriebene doch ein wenig näher beleuchten. Du solltest Dich ja bestens damit auskennen. :allesgut: :wink:
Das was Du da so salopp schreibst, hat man schon vor 25 Jahren gemacht. So wie das Metabo-Beispiel kenne ich modernere Ladealgorythmen ... Makita und andere machen das auch mehr oder weniger so. Hast Du jetzt schon mal einen Logic-Analyzer und ein Speicher-Oszilloskop zur korrekten Messung und Analyse der Akku-Pack/Ladegerät Schnittstelle verwendet? Diese Aufzeichnung per Datenlogger wäre mal wirklich interessant. Wenn nicht brauchen wird nicht weiter die User mit Halbwissen verwirren. Es ist und bleibt mehr Kaffeesatzlesen und Behauptung, als "Wissenschaft".
Ich habe meine Messmethoden und -möglichkeiten offengelegt. Da geistert nix im Hinterzimmer herum. Vielleicht kannst Du ja zu den Makitaalgorythmen noch ein wenig beitragen. Insbesondere auch warum die den Strom nicht stehen lassen. Ich kommentiere mal meine Sicht zu den Ausführungen von Metabo.

Im ersten Schritt kalibriert Metabo die Elektronik bei der Produktion auf 0,1 Prozent Messgenauigkeit.
Das ist ja schon mal Voraussetzung um nachher beim Laden und Entladen korrekt messen und den Ladezustand exakt bestimmen zu können. Auch für das Abschalten ist das wichtig.
Bei der Bestückung der Akkupacks mit Zellen überprüft Metabo jede einzelne Zelle auf eine Reihe wichtiger Kennwerte wie Kapazität, Spannungslage und Innenwiderstand hin. So erreichen die Nürtinger, dass in jedem Pack nur Zellen mit sehr ähnlichen Eigenschaften enthalten sind – und reduzieren damit die Abweichungen der einzelnen Zellen untereinander bei diesen Werten von bis zu sechs Prozent auf unter ein Prozent innerhalb eines Akkupacks.
Das ist schon mal ein sehr wichtiger und teurer Punkt um einen möglichst langlebigen und auch dauerhaft leistungsfähigen Akkupack zusammenzustellen. Machen die Modellbauer wahrscheinlich heute noch so um ganz vorne mitzufahren.
Bei der Produktion des Akkupacks werden dann zusätzlich alle wichtigen Daten und Grenzwerte der Zellen im Batteriemanagement-Chip gespeichert.
Damit wird wohl das Verhalten bei Vollladung festgelegt ab welcher Spannung der Strom reduziert bzw. ganz voll erkannt wird. Wenn die das für alle Zellen einzeln machen, HUT ab und lässt den Preis der Packs immer PREISWERTER werden. :top:
Diese Informationen liest das Ladegerät aus und lädt den Pack deshalb immer optimal mit der richtigen Geschwindigkeit und Dauer bis zur maximalen Kapazität.Für die professionellen Anwender hat dies den Vorteil, dass sie immer die maximale Leistung bekommen – und dass sie dank der schonenden Ladetechnik ein sehr langlebiges Akku-System haben, das durchschnittlich 1.500 Ladezyklen aushält.
Hier ist für mein Gefühl reichlich Marketing mit drin wobei das im vorigen Absatz geschriebene bestätigt würde. Allerdings ist das von Außen, wenn überhaupt nur sehr schwer und ohne Kennlinien übereinander zu legen eher gar nicht erkennbar. Daher ganz rudimentär: Laden bis knapp 4,2V/Zelle, dann den Strom reduzieren bis die voreingestellte Ladeschlußspannung bei vorgegebenem Endladestrom erreicht ist. Meinetwegen in gerinem Umfang Zellenabhängig.
„Das Zusammenspiel von intelligentem Batteriemanagement, patentierter AIR COOLED-Ladetechnik, Einzelzellenüberwachung und prozessorgesteuertem Lade- und Entlademanagement ist das Herzstück unserer Ultra-M-Technologie“,
Hier ist das von mir gelobte Air COOLED(Luftführung) patentiert.
erklärt Siegle. „So können wir sicherstellen, dass die gespeicherte Energie möglichst effizient und sicher genutzt werden kann.“ Allein auf den Chip des Lademanagements halte Metabo sieben Patente,
Marketing. Was ist da patentiert? Datenübertragung? Möglicher Weise haben die auch eine für mich nicht offensichtlich erkennbare Strommessung zur Bestimmung der geladenen bzw entladenen Kapazität und somit des exakten aktuellen Ladezustandes integriert? Die Rechenleistung macht es ja potentiell möglich temperaturbedingte Messfehler mit denen ich mit meinen Möglichkeiten zu kämpfen hatte herauszurechnen. Patentierbar. Inwieweit auch die Manipulation des Temperatursensors des Akkus patentierbar ist kann ich nicht beurteilen und werde auch keine Patente suchen gehen.
für Akku und Ladegerät seien es sogar 22. „Getriebe, Motor, Elektronik und Akkupack müssen genau aufeinander und auf den Leistungsbedarf der Anwendung abgestimmt sein.
Das hat jetzt mit dem Laden, für mich, eher weniger zu tun.
Und mit Getrieben, Motoren und Elektronik kennen wir uns bei Metabo aus: Den Großteil dieser Komponenten entwickeln und fertigen wir in Nürtingen traditionell selbst“, unterstreicht der Entwicklungschef. ...
...Wir haben innerhalb von fünf Monaten 150 Testreihen mit mehr als 2.000 Einzeltests gefahren, die Zellen in den verschiedenen Maschinen eingesetzt und den Entwicklern bei Sanyo-Panasonic immer umgehend Rückmeldung gegeben, wo es noch Optimierungspotenzial für den Einsatz in Elektrowerkzeugen gab“, berichtet Stickel.
Nur so bekommt man am Ende auch die Zellen die man benötigt und rechtfertigt wieder den Preis.

Wenn Makita auch so einen Aufwand betreiben würde hätten die mit Sicherheit nicht die hier schon beschriebenen Probleme mit einer Reihe Akkus gehabt. Da wird wohl "lediglich" im Ladegerät der Ladealgorithmus optimiert sein um die Schwächen der fehlenden Selektion abzumildern. :glaskugel:

PS
 
powersupply schrieb:
...Ich habe meine Messmethoden und -möglichkeiten offengelegt. Da geistert nix im Hinterzimmer herum. Vielleicht kannst Du ja zu den Makitaalgorythmen noch ein wenig beitragen. Insbesondere auch warum die den Strom nicht stehen lassen. Ich kommentiere mal meine Sicht zu den Ausführungen von Metabo.
...Im ersten Schritt kalibriert Metabo die Elektronik bei der Produktion auf 0,1 Prozent Messgenauigkeit.
Sorry, dann habe ich das einfach übersehen. Wo findet man denn die Beschreibung der Messmethoden und den Messaufbau, den Du benutzt? Ich hab mir stundenlang Deine wirklich unterhaltsamen Videos angesehen und auch den ein oder anderen Fehler notiert (auch Dich hier informiert). Den Messaufbau konnte ich leider nicht wirklich sicher erkennen.
Den "Strom nicht stehen lassen" macht man meiner Meinung nach (Achtung Kaffeesatzlesen!) um möglichst nahe an physikalisch/chemische Grenzen bei der Verkürzung der Ladezeiten zu kommen. Da kann ein Hersteller eben bis 9A einsetzten, einer bis 8A und der nächste eben "nur" 6,5A. Und das liegt mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht am Ladegerät oder den Kosten dafür. Das hat mit den Vor- und Nachteilen der eingesetzten Zellentypen zu tun. Die Kalibrierung bzw. auch Selektion von Zellen ist Industriestandard, keine Erfindung eines PowerTool-Herstellers.

powersupply schrieb:
„Das Zusammenspiel von intelligentem Batteriemanagement, patentierter AIR COOLED-Ladetechnik, Einzelzellenüberwachung und prozessorgesteuertem Lade- und Entlademanagement ist das Herzstück unserer Ultra-M-Technologie“,
Hier ist das von mir gelobte Air COOLED(Luftführung) patentiert.
Das Patent, was Du hier so lobst würde ich gerne mal lesen. Welche Patentnummer ist das? Schön wäre natürlich ein Link auf eine Patentdatenbank, sollte ja kein Problem sein.
Hier mal eine Metabo Patentschrift zu Werkzeug-Akkus. Ist ja immer interessant zu lesen, aber unter großen Erfindungen verstehe ich etwas anderes. Zur Akku-Kühlung finde ich auf die Schnelle nur massenhaft Patente von anderen Werkzeugherstellern.

powersupply schrieb:
Metabo... schrieb:
...Wir haben innerhalb von fünf Monaten 150 Testreihen mit mehr als 2.000 Einzeltests gefahren...
Nur so bekommt man am Ende auch die Zellen die man benötigt und rechtfertigt wieder den Preis.
Das ist aber jetzt ein Späßle, oder. Allein die Zellenhersteller haben nicht tausende von Einzeltests hinter sich, sondern eher Millionen. Sony hat ja bekanntlich die ersten kommerziellen Li-Ionen Akkus 1991 auf den Markt gebracht. Und dass die wirklich brennen können hat man ja auch erlebt. Also würde ich den Spruch von Metabo auch unter Marketing ablegen. Wie den ganzen Text und auch Deine "noch mehr Wert Kommentare". :wink:

powersupply schrieb:
Wenn Makita auch so einen Aufwand betreiben würde hätten die mit Sicherheit nicht die hier schon beschriebenen Probleme mit einer Reihe Akkus gehabt...
Da Behaupte ich das Gegenteil und alles was über die zwischenzeitlichen Akku-Probleme bekannt wurde deutet darauf hin, dass eben diese moderne "Computer-Steuerung" in bestimmten Fällen die Akkus außer Betrieb nimmt ... aus Sicherheitsgründen!
Ich bin überzeugt, dass Du Dich langsam aber sicher auch auf Software-Updates für Ladegeräte und Akku-Packs einstellen solltest. Nur noch eine Frage der Zeit bis das kommt. Außer die bleiben noch lange recht altmodisch.
:rotfl:
 
Bei Makita kann der Aufwand für das Akkumanagment nicht so hoch sein sonst würden nicht reihenweise Akkus über´n Jordan gehen.
Erst mit den neuen Sony Zellen wird sich das etwas bessern, da diese bzgl. Ladung/Entladung sehr robust sind und von Haus aus sehr geringe Toleranzen aufweisen.
Ein Zimmereibetrieb in der Verwandschaft hat 10 Jahre lang Makita Akkuschrauber verwendet und nach 1,5-2 Jahren waren die Akkus platt.
Nach Umstellung auf Metabo vor 3 Jahren ist noch nicht 1 Akku ausgefallen!
 
Rotation schrieb:
... Erst mit den neuen Sony Zellen wird sich das etwas bessern, da diese bzgl. Ladung/Entladung sehr robust sind und von Haus aus sehr geringe Toleranzen aufweisen...
Richtig ist, dass die nicht nur sehr robust sind und außerordentlich geringe "Toleranzen" aufweisen. Sie sind auch die teuersten Zellen. Für den Hersteller schon Pech, wenn gerade die durch einen Fehler im System kaputt gehen. Festool und andere "HighEnd" Marken verwenden die gleichen Zellen. Allerdings oft sogar nicht aktiv gekühlt, also wesentlich "altmodischer".
Für Deine Logik ist es nur etwas schlecht, dass schon immer diese Sony Zellen verwendet wurden. :|

Und noch nie etwas davon gehört, dass vor allem absolut neue Techniken nie sofort ausgereift sind. Makita war laut Metabo-Hotline früher dran ... mit was? ... ich denke da war die neumodische Computer-Steuerung im Akku und Ladegerät gemeint. Metabo hat länger daran entwickelt und hatte dann viel weniger Probleme, allerdings auch viel Kritik eingesteckt. Das klingt für mich schon logischer.

Rotation schrieb:
...Ein Zimmereibetrieb in der Verwandschaft hat 10 Jahre lang Makita Akkuschrauber verwendet und nach 1,5-2 Jahren waren die Akkus platt. Nach Umstellung auf Metabo vor 3 Jahren ist noch nicht 1 Akku ausgefallen!
Da hätten/haben sie aber problemlos neue Akkus bekommen, da Makita damit sehr kulant war. Gerade bei einem gewerblichen Einsatz ist die Zeiteinsparung durch die extrem kurze Ladezeit bares Geld. Nach 2 Jahren kann man da aus betriebswirtschaftlichen Gründen problemlos die Akkus tauschen. Wenn die Akkus mal richtig (3x täglich Vollladung) eingesetzt werden, dann sind die Akkus aller Hersteller nach 2 Jahren verschlissen. Und von jeder Herstellergarantie ausgenommen, da Verschleiß nicht Gegenstand der Garantie ist.
Und das Thema ist ja schon Jahre her. So ein Problem hängt dem Hersteller halt noch viele Jahre nach. Ständig wird das Thema aufgewärmt und hält sich hartnäckig.
 
manfred_herrmann schrieb:
Da hätten/haben sie aber problemlos neue Akkus bekommen, da Makita damit sehr kulant war.
Sooo? Interessant, mir wurde genau das Gegenteil berichtet!

Gerade bei einem gewerblichen Einsatz ist die Zeiteinsparung durch die extrem kurze Ladezeit bares Geld.
Nur wenn der Betrieb zu geizig für eine genügende Anzahl an Akkus pro Baustelle ist. Gerade beim Gewerbe, wo es eigentlich auf einen Akku mehr oder weniger nicht wirklich ankommt, wird extrem schnelle Ladung von Außenstehenden oftmals überbewertet.

Nach 2 Jahren kann man da aus betriebswirtschaftlichen Gründen problemlos die Akkus tauschen. Wenn die Akkus mal richtig (3x täglich Vollladung) eingesetzt werden, dann sind die Akkus aller Hersteller nach 2 Jahren verschlissen.
Wie gesagt, dann sind es auch erheblich zu wenig Akkus.

Und von jeder Herstellergarantie ausgenommen, da Verschleiß nicht Gegenstand der Garantie ist.
Und das Thema ist ja schon Jahre her. So ein Problem hängt dem Hersteller halt noch viele Jahre nach. Ständig wird das Thema aufgewärmt und hält sich hartnäckig.
Das Problem ist wohl eher, daß viele Hersteller (auch in anderen als dem Werkzeugmarkt) lange Zeit Akkus mit absurden Begründen ganz aus der Garantie ausgeschlossen haben. Meines Wissens nach so lange, bis mal einige Fälle gerichtlich "korrigiert" wurden. Und sowas bleibt beim Verbraucher Jahrzehnte hängen - mit Recht!
 
Dirk schrieb:
manfred_herrmann schrieb:
Da hätten/haben sie aber problemlos neue Akkus bekommen, da Makita damit sehr kulant war.
Sooo? Interessant, mir wurde genau das Gegenteil berichtet!

Dito.
Meinem ex Chef ist einer nach nem Jahr hops gegangen, da war nix mit Kulanz "Pech gehabt, da müssen sie sich wohl nen neuen kaufen".
 
Kulanz Fälle sind mir auch nur von privat genutzten Akkus bzw. Maschinen bekannt. Gewerbekunden werden da vielleicht anders behandelt und deswegen hat Makita wohl inzwischen einen schlechten Ruf in Bezug auf die Akku Qualität .

Gruß Heiko
 
Meinem Nachbar seine Milwaukee sind auch nach 1 Jahr defekt gewesen, damals war auch 6Monate Garantie auf Akkus üblich ... und Milwaukee hatte damals aus Kulanz kostenlos neue geliefert. Die halten komischerweise bis heute, also schon ein paar Jährchen(schätzungsweise mehr als 4).
Ich denke, die ersten LiIon Akkus hatten einfach noch nicht so eine lange Lebensdauer. Nur sollte das nicht des Kundens Problem sein...

Fakt ist, als damals Metabo 3 Jahre Garantie - auch auf die Akkus - eingeführt hat, waren die (meineswissens) die ersten, die das eingeführt haben. Kurz später dann auch Bosch blau.
 
Meine auch Metabo wäre da zusammen mit Festool die ersten gewesen. Wer von den beiden Vorreiter war, weiß ich nimmer.

Bosch Blau kam ne ganze Ecke später.
 
Ich meine Festool war der erste Hersteller allerdings mit der Begrenzung auf 700 Ladezyklen bei Metabo gab es solche Einschränkungen dann nicht mehr.

Gruß Heiko
 
Dirk schrieb:
manfred_herrmann schrieb:
...Und von jeder Herstellergarantie ausgenommen, da Verschleiß nicht Gegenstand der Garantie ist.
Das Problem ist wohl eher, daß viele Hersteller (auch in anderen als dem Werkzeugmarkt) lange Zeit Akkus mit absurden Begründen ganz aus der Garantie ausgeschlossen haben. Meines Wissens nach so lange, bis mal einige Fälle gerichtlich "korrigiert" wurden. Und sowas bleibt beim Verbraucher Jahrzehnte hängen - mit Recht!
Da hast Du natürlich recht mit dem generellen Ausschluss von Akkus. Von dem spreche ich hier nicht.
Die Akku-Werkzeughersteller gewähren eine Herstellergarantie auf die Akkus. Die Verschleiß-bedingte Abnahme der nutzbaren Kapazität ist jedoch bei keinem Hersteller Gegenstand der Garantie. Über diese Details wird einfach nicht gesprochen. Wenn jemand viele Metabo-Akkus in 2 Jahren durch massiven Einsatz auf 60% bringt, dürfte er ernsthafte und berechtigt Probleme mit kostenlosem Ersatz bekommen.
Bei Festool hat man mir dazu die gleiche Vorgehensweise wie im Makita-Fall beschrieben. Der Akku-Controller/Speicher wird bei recht frühem Ausfall mit einem Prüfgerät ausgelesen und dann entschieden, ob es Verschleiß oder Garantiefall ist.
Bei Makita hatten die besseren Fachhändler/ReparaturCenter ja scheinbar spezielle Prüfgeräte für die Akkus. Ob das immer noch praktiziert wird, wäre auch ganz interessant. Und Metabo hat z. B. eine ziemlich deutlich "einschränkende" Garantieerklärung.
 
HeikoB schrieb:
Ich meine Festool war der erste Hersteller allerdings mit der Begrenzung auf 700 Ladezyklen bei Metabo gab es solche Einschränkungen dann nicht mehr.
Da hast Du die gleiche Zahl, die mir der Hotline-Mitarbeiter nannte. Allerdings sind sie da auch "kulant". Das ist ja mein Lieblingswörtchen zum Thema Garantie.
:wink:
Bei Metabo und allen anderen gilt da aber immer die generelle "Verschleiß Klausel". Das von Festool ist mir viel sympatischer, da wird anständig informiert. Die anderen machen das wie üblich ... was keiner weiß macht ihn nicht heiß.
:ducken:
Aber das ist auch für die Mehrzahl der Kunden einfach zu kompliziert. Die wollen ja im Gegensatz zu uns, nur mit den Geräten ihre Arbeit vereinfachen.
:lol:
 
Die Herrschaften von Metabo werden wissen warum sie bei dem ASC-Ultra und den damals erhältlichen 5,2Ah Akkus nur bis 6,5A gegangen sind: Weil die Zellen den Strom einfach nicht schneller verarbeiten können. Oder aus Sicht der Zellchemie gesehen weil die Zellen die geladenen Ionen nicht schnell genug in das Graphitgitter einbauen können. Man kann natürlich immer noch ein wenig schneller, aber das geht auf die Lebensdauer UND die Zuverlässigkeit. Das ist übrigens auch der Grund warum ich nie lobende Worte zum "möglichst schnell Laden" von LiIon Akkus verloren habe. Makita geht da mit seinem 9A Ladegerät offensichtlich an oder über die sinnvolle Grenze und muss dafür schon während der Schnellladephase toggeln und/oder andere, mir derzeit nicht bekannte, Klimmzüge machen um die Lebensdauer nicht zu kurz werden zu lassen. Man kann natürlich auch die Strompausen nutzen um dem Akku zeit zu geben die Vorgänge innerhalb der Zelle halbwegs sinnvoll beenden zu lassen und trotzdem mit 9A zu werben. Eröffnet ja Raum fürs Marketing. Wenn man nun aufgrund unvollständiger Prozesse in den Zellen die Ladung viel zu früh abschließen muss ergibt das dann trotz unvollständiger Ladung, die für den Anwender nicht erkennbar ist und sich obendrein negativ auf die Lebensdauer auswirkt, eine tolle kurze Ladezeit.

Bei den LiHD Akkus dagegen habe ich hinsichtlich höherer Ladeströme eher weniger Bedenken da diese nicht so sehr auf Kapazitätsmaximum getrimmt sind. Leider wird es, falls Metabo das Spielchen mit immer stärkeren Ladegeräten mitmacht auch nicht ausbleiben, dass Anwender mit "normalen LiIon Akku" ebenfalls diese Ladegeräte erwerben und ihre Akkus schnellladen wollen.

PS
 
manfred_herrmann schrieb:
Da hast Du natürlich recht mit dem generellen Ausschluss von Akkus. Von dem spreche ich hier nicht.
Die Akku-Werkzeughersteller gewähren eine Herstellergarantie auf die Akkus. Die Verschleiß-bedingte Abnahme der nutzbaren Kapazität ist jedoch bei keinem Hersteller Gegenstand der Garantie. Über diese Details wird einfach nicht gesprochen.
Wovon sprichst du überhaupt? Verschleißbedingter Ausfall war noch nie bei irgendjemandem ein Garantiefall - warum auch?

Und Metabo hat z. B. eine ziemlich deutlich "einschränkende" Garantieerklärung.
Wie genau soll man jetzt diesen Satz verstehen? Die unter dem link zu findende Erläuterung ist so ziemlich die simpelste und am wenigsten mit irgendwelchen "Sonderfällen" einschränkende Garantieerklärung, die ich jemals gelesen habe. Um es mal all denen leicht verkürzt darzustellen, die das nicht auch noch lesen wollen:
Von der Garantie ausgeschlossen sind:
  • unsachgemäße Anwendungen
  • Gewaltanwendung, Beschädigung durch Fremdeinwirkungen oder durch Fremdkörper, z.B. Sand oder Steine
  • Schäden durch Nichtbeachtung der Gebrauchsanleitung
  • normaler Verschleiß
Von der Garantie ebenfalls ausgeschlossen sind teilweise oder komplett demontierte Maschinen.
Immer daran denken: Garantie ist eine freiwillge Leistung.
 
manfred_herrmann schrieb:
ist.
Bei Makita hatten die besseren Fachhändler/ReparaturCenter ja scheinbar spezielle Prüfgeräte für die Akkus. Ob das immer noch praktiziert wird, wäre auch ganz interessant. Und Metabo hat z. B. eine ziemlich deutlich "einschränkende" Garantieerklärung.

Bei Metabo hat man es anscheinend, im Gegensatz zu Makita, gar nicht erst nötig bei den Fachhändlern mit Messgeräten aufzuwarten um "unberechtigte" Garantieansprüche abzuwehren da deren Akkus durch die beschriebenen Maßnahmen einfach durchhalten. Du darfst aber nun gerne das Netz nach verärgerten Nutzern durchforsten, wirst aber wahrscheinlich eher Makitanutzer als Metabonutzer finden. Hier im Forum ist mir zumindest noch keiner bekannt.
Aber vielleicht behandelt die Metabo auch nur viel zu kulant, wie Du das wieder auslegen würdest, nur um nicht negativ aufzufallen was am Ende für die Kunden doch wieder positiv wäre.

PS
 
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Thema: Akkuschrauber gesucht 18V

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