10,8V Akkuschrauber für Gelegenheitshandwerker gesucht

Diskutiere 10,8V Akkuschrauber für Gelegenheitshandwerker gesucht im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ein Kumpel soll einen Akkuschrauber geschenkt bekommen. Er selbst arbeitet handwerklich eher weniger. Allerdings muss man ja doch hier und...
powersupply schrieb:
Auch wenn hier nicht nach einem 18V System gefragt war möchte ich noch einen Aspekt zum Zusatznutzen der Akkus anführen:
Bei mir steht im Esszimmer ständig ein Akku mit USB-Adapter.
Sowie mein Handy- oder IPADakku zu schwächeln beginnt bzw unter 30-35% geht wird bereits am Tisch oder im Wohnzimmersessel während der Nutzung nachgeladen. So auch jetzt im Moment.
Das erspart mir ein extralanges USB Kabel zur Steckdose und quer über den Tisch.
Leider sind diese USB Adapter für die 10,8V Akkus noch Mangelware.

PS

Für wieviel mal aufladen würde der 5,2Ah Akku reichen bei einem Smartphone mit 3.000 mAh Akku?
~ 17 mal ?
 
mirk schrieb:
Bosch hat einen USB 10,8v Adapter
Dann schreib doch wenigstens, wie er heisst, nämlich GAA 10,8V, ebay-links funktionieren nicht ewig.
 
Nie gezählt, aber gefühlt ganz sicher keine 17 Mal. Auch wenn Metabo draufsteht. :crazy:
Das kommt daher weil ich das Handy bzw Ipad dann normalerweise auch benutze wenn ich den Akkuadapter dazu brauche. Nur zum Laden kommen die Geräte an den Netzadapter.
Auch würde ich mich hüten nur einfach die Akkukapazität des Handys durch die rechnerische Gesamtkapazität des Werkzeugakkus zu teilen um auf die mögliche Anzahl der Nachladungen zu kommen.
Du hast bis der Ladestrom vom Werkzeugakkus im Handyakku ist zwei Spannungswandlungsstufen mit unbekanntem Wirkungsgrad dazwischen.
Rechne für jeden Wandler mal im ungünstigsten Fall mit 0,8. dann benötigt Du für jede 100%ige Handyladung, die bei mir nie ansteht, jedes Mal ca 4700mAh.
Ich denke daher, dass Du mit 6 - 10 Nachladungen gut bedient sein wirst. Alles Andere ist schönrechnerei. Die Rechnung darfst Du gerne auch für die übetall im Handel erhältlichen Powerbanken anstellen um ein realistisches Gefühl für deren Kapazität zu erhalten. Denn auch dort muss erst die verfügbare Akkuspannung von zwischen 3 - 4V auf 5V angehoben werden damit sie dann im Handy von 4,9V - 4,8V (Kabelverlust) auf akkutaugliche 3 - 4,3V umgewandelt werden kann.

PS
 
Werkzeugakku: 18V * 5,2Ah = 93,6 Wh
Handy: 3,6V * 3Ah = 10,8 Wh

Allerdings hast du zwei mal Verluste in den Spannungswandlern: Einmal im USB Adapter 18V->5V und einmal in der Ladeschaltung im Handy 5V -> 3,6V.

Bei einem Wirkungsgrad von 80% wären dann vom Werkzeug-Akku nach der Wandlung auf 5V noch ~ 75 Wh übrig, nach der Wandlung im Handy noch ~ 60Wh.

Damit könntest du den Handyakku ca. 5,5 mal aufladen ... wenn meine Annahmen stimmen und ich mich nicht verrechnet habe :)
 
MSG schrieb:
Damit könntest du den Handyakku ca. 5,5 mal aufladen ... wenn meine Annahmen stimmen und ich mich nicht verrechnet habe :)

Zwei Mann. Ein Gedanke! :top:

:bierchen: PS
 
messerjocce schrieb:
Find ich nur mässig interessant. Für ziemlich genau den Preis des Adapters habe ich mir vor ein paar Wochen eine Powerbank *mit* ca. 100Wh Akku gekauft. Da kann ich auch drei Geräte mit 2A aufladen und sie ist etwas handlicher, wenn ich sie mitnehmen will.

Um die gleiche Ladung zu haben müsstest Du auf den Metabo Adapter einen 5Ah Akku draufschnallen...
 
MSG schrieb:
Damit könntest du den Handyakku ca. 5,5 mal aufladen ... wenn meine Annahmen stimmen und ich mich nicht verrechnet habe :)
Bei der Annahme liegt der Hase im Pfeffer. Da müsste man mal messen wie effizient der Wandler im Adapter ist. Ich hab das mal für meine drei Powerbanks gemacht und bin bei der ältesten (und teuersten) auf nichtmal 50% Wirkungsgrad gekommen, bei der besten auf 75% (dabei aber jeweils Wirkungsgrad des Eingangs- und Ausgangswandlers zusammengerechnet)
 
Danke euch beiden - powersupply und MSG - für die Infos!
 
Da müsste man mal messen wie effizient der Wandler im Adapter ist.
Hmmm, da könnte man....
Ich hab seit kurzem einen Graupner Modellbaulader mit dem ich die Akkukapazität aufzeichnen kann.
Wenn ich den so einstelle, dass er einen vierzelligen NiCd Akku zu entladen glaubt akzeptiert der auch die 5V des USB Anschlusses. Brauch dann nur noch die Anschlussleitung einer ausgedienten Computermaus mit USB-Stecker dran dann könnte ich mal nach messen.

PS
 
Viel zu aufwändig. Ich nutze dazu ein "USB-Multimeter", das sind kleine Geräte zum durchschleifen eines USB-Port mit Display, die messen Spannung, Strom, Gesamtlademenge, oft auch Leistung, Zeit usw. Kostenpunkt ca. 10€, können teilweise auch Quick Charge.

Hat sich bei mir bewährt zum testen, welche Ladegerät/Kabel/Endgerät-Kombination mit welcher Geschwindigkeit aufladen kann und wieviel Energie tatsächlich rein/rausgeht.
 
Wie hast Du da die Kapazität gemessen? Einen Lastwiderstand angeschlossen und laufen lassen bis die Powerbank abgeschaltet hat?
War die tatsächliche eingebaute Akkukapazität bekannt oder nur die aufgedruckte?
50% scheint mir reichlich wenig zu sein. So schlecht kann man einen solchen Wandler kaum bauen. :crazy:

PS
 
powersupply schrieb:
Wie hast Du da die Kapazität gemessen? Einen Lastwiderstand angeschlossen und laufen lassen bis die Powerbank abgeschaltet hat?
Ich hab einfach einen Verbraucher angeschlossen (fast leeres Ipad, Smartphone und andere Powerbank) - das Zeug muss ja eh geladen werden
powersupply schrieb:
War die tatsächliche eingebaute Akkukapazität bekannt oder nur die aufgedruckte?
50% scheint mir reichlich wenig zu sein. So schlecht kann man einen solchen Wandler kaum bauen. :crazy:
Die beworbene Kapazität (oder besser: Lademenge) war bekannt aber egal: mich hat interessiert, wieviel von der reingeladenen Energie ich auch hinten wieder rausholen kann. Der Part ist bei Dir schwierig und ggfs fehlerbehaftet, weil Du ja dann mit zwei verschiedenen Messgeräten messen musst (es sei denn Du misst tatsächlich mit dem Modellbaulader und lädst damit auch den Metabo-Akku auf). Bei mir konnte ich mit dem gleichen Gerät beides messen.

50% sind echt wenig, das hat mich auch geschockt. Aber ich messe halt Wirkungsgrad des Ladewandlers *und* des Entladewandlers. Wenn beide 70% haben, ist der Gesamtwirkungsgrad schon unter 50%. Und in dem Fall meiner älteren Powerbank war das auch so. Die zwei neueren die ich habe, laden relativ effizient den Akku auf (ich nehme an, hierzu nutzen sie Standard-Chips), sind aber beim Entladen nicht so doll, IIRC so um die 80%. Wenn man an der Steckdose lädt ist der Ladewirkungsgrad egal, aber bei mir sollte die alte Powerbank an eine Outdoor-Solarzelle, da hat mich der eta schon interessiert.
 
Wo wir jetzt eh mal wieder ganz Offtopic sind...
Vielleicht mags ja ein Mod abtrennen.

Jetzt hab ich den Adapter mal ganz schnöde mittels Labornetzteil versorgt und den Ausgang mit einem geköpften USB-Kabels an die Stromsenke geklemmt. Dabei kamen folgende Messwerte heraus die bei den Powerbanken kaum besser ausfallen dürften.
Iout = Ausgangsstrom durch die Stromsenke
U Kabel ist die Spannung die am Ende des USB-Kabels gemessen wurde
U Out ist die Spannung die jeweils am zweiten freien USB Anschluß gemessen wurde
I In ist der EIngansstrom
Eta sind die WIrkungsgrade mit und ohne USB Kabel

Messwerte vom Metabo USB Adapter:
Code:
I Out      U Kabel    U Out    I In      Eta Kabel   Eta ohne Kabel
Eingangsspannung 20V
Leerlauf    5,22V                25mA 
  500mA   4,90V    5,12V   183mA   0,66        0,70
1000mA   4,67V    5,10V   330mA   0,70        0,77
2000mA   4,24V    5,06V   630mA   0,67        0,80

Eingangsspannung 15V
Leerlauf    5,22V                 20mA
  500mA   4,89V    5,10V   220mA   0,74        0,77         
 1000mA   4,67V    5,10V   410mA   0,76        0,82
2000mA   4,24V    5,06V   810mA   0,69        0,83

Derzeit läuft nun eine Aufzeichnung bei der ich den Adapter auf dem vollgeladenen 5,5Ah LiHD Akku gesteckt habe und die USB-Leitung mit dem Modellbaulader mit 2000mA belaste.
Das Ergebnis werde ich morgen Früh ablesen können.
Die gemessene Ausgangsspannung von 4,23V bei 2000mA deckt sich jedenfalls mit der vorigen ziemlich genau.

PS
 
Nu gibts Bilder.
14200mAh(ca 60000mWh)konnten so entnommen werden bis der Akku abschaltete. Das reicht wahrscheinlich noch nicht mal für 5 vollständigen Ladungen eines 3000mAh Akkus :shock:
Metabo LiHD mit USB Adapter.jpg
Metabo LiHD mit USB Adapter Kapa.jpg

PS
 
powersupply schrieb:
14200mAh(ca 60000mWh)konnten so entnommen werden bis der Akku abschaltete.
Also 60Wh insgesamt. Der 5,5Ah Akku hat nominell ca. 100Wh - macht eine Effizienz von 60% auf Entlade-Seite - da ist selbst meine schlechteste Powerbank besser.

Die von mir genannte Powerbank mit etwa gleichem Preis wie nur der Metabo-Adapter hatte es beim Entladen auf 82Wh gebracht (nominell auch ca. 100Wh).

 
Ich hatte ja auch am Ende der dünnen Leitung gemessen.
Wenn man für die Entladeleistung die am Adapter messbare Spannung berücksichtigt kommt man immerhin auf ca 72000mWh.
Was dabei auch ungeklärt ist, ist die Abschaltspannung des Adapters. Möglicherweise trennt der zum Schutz des Akkus viel zu früh.

Was mich an deinem Adapter jetzt ein wenig irritiert sind die angezeigten 8,94V. Wo kommen die her? :kp:

PS
 
powersupply schrieb:
Was mich an deinem Adapter jetzt ein wenig irritiert sind die angezeigten 8,94V. Wo kommen die her? :kp:
Da die Powerbank fatzenleer war nach Ende des Entladevorgangs konnte ich die Werte am Messgerät nicht mehr ablesen. Ich hab es deshalb fürs Foto in ein USB Ladegerät gesteckt und ein volles Endgerät drangehangen. Die sind beide Quick-Charge fähig und haben daher 9V Ladespannung ausgehandelt (muss dann wohl mein Handy gewesen sein, die QC Powerbank lädt immer mit 12V).

Die gemessene Powerbank kann aber kein Quick Charge, da wurde schon mit 5V gemessen.

Deinen nächsten Versuch musst dann mit nem dickeren Kabel machen, um die Werte nicht zu verfälschen :wink:
Ich finde auch 72% nicht so berauschend, obwohl das natürlich schon besser ist. Um die 70% war glaube ich auch das was meine Schrott-Powerbank beim Entladen gebracht hat.
 
Thema: 10,8V Akkuschrauber für Gelegenheitshandwerker gesucht

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