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Eisenherz
Hi,Schlorg schrieb:wenn du mit 29,75mm vorbohrst und dann mit einer Reibahle auf 30mm aufreibst. Mit einer Kernbohrung / Lochsäge sehe ich da keine Chance auch nur annähernd in den von dir gewünschten Bereich zu kommen.
ja, hm, wo nehme ich eigentlich so ein Maß wie 29,75 her? Danke für den Tipp mit der Reibahle, irgendwie ist es an mir vorbeigegangen, dass es so ein Werkzeug und so eine Technik gibt. Aber naja, eine Reibale mit 30 mm..., das wird ein teueres Ding sein. Wenn man jetzt allerdings von der anderen Seite kommt, kann man auch nicht davon ausgehen, dass in ein Loch, was mit 30 HM Bohrkrone angefertigt wurde ein Rohr mit dem exakten Maß 30,1 mm reinkommt, oder? Es heißt ja nicht umsonst 30 mm, also bin ich da erstmal grundsätzlich optimistisch. mal testen, ich bereue jetzt schon, dass ich nicht mehrere Werkstücke bestellt habe.
Mit dem Schweißen hat es folgenden Hintergrund - ich wollte es bei der Bohrung für mich ein Stück offen lassen, ob überhaupt hinterher geschweißt werden soll (hatte noch eine andere Idee - s. oben) da ich diesen Prozess nicht selber unter Kontrolle habe und noch gar nicht gefragt habe. Was ist wenn ich eine Absage bekomme, warum auch immer.Schlorg schrieb:Andererseits bin ich etwas verwundert, wenn du das Teil dann eh festschweißen willst, fällt es in der Bohrung ja auch nicht umeinander? Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?
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Verrate uns du doch erstmal mit welchen Schweißverfahren du oder dein Bekannter die Teile schweißen wollten, dann kann man dir da zielgerichteter helfen.
Daher hatte es in meinen Augen für mich nur Vorteile den Maß möglichst genau einzuhalten, was auch kommt. Für den Fall, dass geschweißt wird, was ich mir eigentlich wünsche, hat der genaue Maß in meiner (naiven) Vorstellung den Vorteil gehabt dass der Schweißer es dann sozusagen gar nicht schief halten/verschweißen kann. Ansonsten hast du Recht - wenn man schweißen will ist die Toleranz/der genaue Maß nicht so megawichtig. Ich hatte ja nicht damit gerechnet, dass es so schwierig werden könnte. Jetzt bin ich immerhin vorgewarnt. Danke!
Also mal sehen, ich hoffe der Schweißer sagt mir dann ob er es machen und gut genug machen kann oder nicht. Ich tendiere jetzt schon dazu doch die V2A Platte zum Bohren zu nehmen. Mit der Bohrung wäre es zwar aufwendiger, aber wenigstens wäre das Thema SW-Verbindung, Zusatzstoff etc. vom Tisch...
Danke Euch für die Aufklärung zum Thema Magnetbohrmaschine!Drehmomentapostel schrieb:Gute Säulenbohrmaschinen erkennt man an Motorleistung, maximaler und vor allem minimaler Drehzahl, Pinolenhub, Kegel in der Pinole, Ausladung, Tischgröße, Vorschubgetriebe.
Schnittgeschwindigkeit:
Für ein HSS Werkzeug kann man sich merken, das die Schnittgeschwindigkeit in Baustahl ca. 25000mm/min beträgt. Das heißt, das die Schneide an der äußersten Stelle maximal 25000mm/min zurücklegen darf. Wir errechnen also den Umfang des Bohrers(Kreiszahl phi mal den Durchmesser) und teilen die Schnittgeschwindigkeit (25000mm/min) durch den Umfang (phi ×d)
Das ist der optimale Wert.
Allerdings glaube inzwischen wirklich dass eine vernünftige Tisch oder Säulenbohrmaschine eher was für mich wäre! Und ja, genau, für mich heißt das mindestens 3x so viel Watt wie jetzt (350W) und rpm min. auf bis zu 300-450 runter. Ausladung und Hubhöhe/Höhe wäre sicher auch wichtig, damit man auch größere Werkstücke mal bohren kann. Was auch gar nicht geht ist, dass man wie bei meiner Maschine den Getriebekasten aufmachen, Riemen entspannen, verstellen, wieder einspannen und alles Verschließen manuell machen muss. Das ist purer Wahnsinn, wie konnte ich mich nur auf so etwas einlassen...
Habt ihr da vielleicht gute Beispiele oder einen Link zum passenden Thread vielleicht? Beim nächsten Kauf will ich nicht knausern.
Zu den Schnittgeschwindigkeiten hatte ich mal per Zufall eine geniale Seite angesteuert mit genauer Angabe je Stahlsorte (bis auf die Festigkeit) des Werkstücks und je Durchmesser und Typ der Bohrkrone. Leider habe ich es damals verpeilt Favoriten zu setzen und finde die Seite nicht mehr...