Wo werden aktuelle AEG Werkzeuge hergestellt?

Diskutiere Wo werden aktuelle AEG Werkzeuge hergestellt? im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, Ich habe leider keinen Händler vor Ort, der AEG Werkzeuge führt und frage deshalb hier nach. Wo werden aktuelle Werkzeuge von AEG...
Die AEG-Geräte haben auf jeden Fall recht stolze Preise dafür, daß es überwiegend Fernost/Osteuropa-Ware ist (mit entsprechend großer Gewinnspanne für den Hersteller, vermutlich). Ob man da so viel mehr für ein Gerät aus deutscher Fertigung hinlegen müßte, wäre sicher im Einzelfall zu überprüfen. Ob man dann "mehr" bzw. ein besseres Gerät fürs Geld bekommt, ebenfalls. Die Strategie mit dem renomierten Markennamen scheint jedenfalls hinsichtlich der Preisgestaltung aufzugehen.

Wie es dann mit der Qualität der orangen AEG aussieht, wurde in einem anderen Thread schon gefragt, aber noch nicht wirklich beantwortet. http://www.werkzeug-news.de/Forum/ftopic19863.html
Hat jemand Erfahrungen mit diesen Geräten gesammelt?
 
Hallo,

für die Markennamen-Strategie auch nach der eigentlichen Zerschlagung der mit dem Namen verbundenen Fertigung geht vielfach auf:
Beispiel Unterhaltungselektronik:
Dual, Saba, Nordmende, Grundig, lediglich Metz und Loewe fertigen tatsächlich noch in Deutschland.

Beispiel Hausgeräte:
Krups, Rowenta, AEG. 1987 hatte ich eine Krups Expressomaschine erworben, die sehr klein und sehr schwer war, sie hielt durch bis Weihnachten 2011, erstaunlich oder!?
Ich schaute also wieder nach einer Krups und fand entsprechende Modelle, die aber nur etwa 1/3 wogen und mit "made in China" gekennzeichnet waren, Sondermüll hab es gelassen.
 
@Dietrich:

Blaupunkt ist auch so ein Fall. Mein Vater hat sich einen Blaupunkt-LED-TV gekauft und hat stolz wie Oskar davon geschwärmt, was das für ein tolles Markengerät ist. Das Bild war ja auch wirklich toll im Vergleich zur alten Daewoo-Röhre. Alle Versuche, ihm beizubringen, daß das ein hundskommodes China-Teil ist, waren zwecklos. Bis nach wenigen Wochen das Netzteil abgeraucht ist. Reparatur? Pustekuchen, der Händler hat ihm das Geld wierder in die Hand gedrückt und fertig. Seit dem steht bis auf Weiteres die Daewoo-Röhre wier an ihrem Platz.

Die "Alten" AEG-Geräte, z.B. der Bohrhammer von meinem Vater sind wirklich unverwüstlich. Zuletzt mußten neue Löcher für Stromkabel in die Wand. Mein Vater hat den pneumatischen AEG herausgekramt und einen martalisch aussehenden Noname-China-Hammer in Winkelbauweise mit bombastischen Werten auf der Verpackung. Ich denke es reicht, wenn ich sage, daß der gefühlt halb so große und halb so schwere AEG auch nur halb so lange für ein Loch gebraucht und dabei halb so viel Lärm fabriziert hat :wink:

@Alfred:

Zumindest die aktuellen Geräte auf der AEG-Powertools-Seite sind alle orange. Jetzt, wo du es sagst, erinnere ich mich aber auch an blaue AEG-Geräte im Conrad-Professional-Katalog. Vielleicht ist das eine Geräte-Serie, die inzwischen ausgelaufen ist?
 
Die Farbwahl wurde mMn erst mit dem Übergang zu tti geändert. "Früher" (ich rede von Ende der 80er bis in die 90er bzw. zum tti-Übergang) waren AEG-Geräte blau, die Profi-Sparte lautete auf den Namen Atlas-Copco und war schwarz. Also eine Aufteilung ähnlich wie Bosch Grün und Blau.
 
Also ganz früher waren AEG Maschinen Grün.
Danach dann Blau und mit dem Übergang auf die Atlas Copco Gruppe wurden die Maschinen in Schwarz und Blau aufgesplittet.
Dazu gabs gelegentlich Sondermodelle/Jubiläumsmodelle in Sonderfarben.
 
Hallo,
ich habe den vor 2-3 Jahren gekauft
 

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Hi,

HendrikW124 schrieb:
In Deutschland hatte man schlicht nur das Glück, das die Ausgangssituation für den Aufbau eine deutlich bessere war.

Glück?

Nein, wir haben hart gearbeitet!

doch, weil die damalige Konstellation eben gepasst hat und für Deutschland glücklich gewesen ist.

Seinerzeit (nach dem 2.WK) gab es ja sogar die Idee, aus Deutschland einen Agrarstaat zu machen (siehe Morgenthau-Plan), d.h. nichts mehr mit Industrie.
Da sich aber das alles etwas in Richtung Zwist zu Rußland entwickelt hat, lag es im Interesse der USA ein starkes Deutschland zu halten. Dazu kam ein Interesse den Absatzmarkt zu behalten.

Andererseits gab es wiederum direkt rund um Deutschland gute Absatzmärkte.
Ein Krieg selbst forciert, so grotesk das klingt, die technische Entwicklung enorm - durch den Krieg war zwar viel Industrie in D zerstört, aber es existierten dennoch sogar mehr Kapazitäten als am Kriegsanfang.

Anderes Beispiel :
das deutsche Aushängeschild 'Volkswagen'.
Ohne die Briten, bzw. das Engagement britischer Offiziere und eben die daraus resultierende Portion Glück (im Gegensatz zu Opel) wäre das mit VW nicht so gekommen - sehr wahrscheinlich hätte es VW nicht mehr gegeben.
Such mal mit Google das PDF :
'Spurwechsel auf britischen Befehl. - Volkswagen AG'
Ist auf http://www.volkswagenag.com zu finden, sollte der erste Treffer mit Google sein. Darin ist das gut und ausführlich beschrieben.
Der Erfolg beruhte einzig und allein auf dem anfänglichen Engagement der Briten.


Deutschland, genauer West-Deutschland, hat schlicht sehr viel Glück gehabt. Das die Leute die seinerzeit die 'Fäden' in der Hand hielten entweder eigene Interessen verfolgten, die auch D zugute kamen oder aber wenig nachtragend gewesen sind. Dazu noch das direkte Umfeld für den Export.
Sicher ist auch die Qualität der Waren und der 'Fleiß' ein Punkt - aber ohne die glückliche Konstellation als Grundvoraussetzung wäre das nicht so gelaufen.

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onkel istvan schrieb:
Die AEG-Geräte haben auf jeden Fall recht stolze Preise dafür, daß es überwiegend Fernost/Osteuropa-Ware ist (mit entsprechend großer Gewinnspanne für den Hersteller, vermutlich). Ob man da so viel mehr für ein Gerät aus deutscher Fertigung hinlegen müßte, wäre sicher im Einzelfall zu überprüfen. Ob man dann "mehr" bzw. ein besseres Gerät fürs Geld bekommt, ebenfalls. Die Strategie mit dem renomierten Markennamen scheint jedenfalls hinsichtlich der Preisgestaltung aufzugehen.

damit spielen andere Hersteller ja auch.
Beispiel Bosch - oder noch besser Metabo, die noch nicht einmal 'Made in China' bei solcher Ware draufschreiben, sondern 'Made by Metabo'.

Oder Kleidung :
bei meinen Schuhen von Cat (= Caterpillar) könnte man auch meinen, Caterpillar ist ein US-Hersteller, also müßte sowas ja aus den USA kommen : aber hergestellt in Vietnam.
Arbeitshandschuhe habe ich kürzlich von Dunlop gekauft, prima Ware, aber hergestellt weder in Japan noch in der USA, sondern ... in China.

Als Kunde kann man aber ja entscheiden :
ist mir der Markennamen-Aufpreis das Geld wert, weil trotz des Aufschlags das Preis-Leistungsverhältnis stimmt ... oder aber nicht.
(die Listenpreise hätte ich z.B. weder für die Schuhe, noch Arbeitshandschuhe gezahlt)

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schaut man mal bei Wikipedia, so gehört TTI, neben AEG, Milwaukee .... auch https://stiletto.com (stellen z.B. Hämmer aus Titan her - teure, hochwertige Produkte) und der dt. Hersteller http://www.drebo.de

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und weil Unterhaltungselektronik erwähnt wurde :
Loewe 'rechnet' sich nur, wenn man eine gut gefüllte Brieftasche besitzt.
In diesem Bereich lohnt es sich nicht, ein Gerät mit dem Hintergedanken zu kaufen : da habe ich lange was von
Die Entwicklung geht da zu schnell voran.
Hätte man sich z.B. so ein teures, hochwertiges Gerät vor fünf oder sechs Jahren zugelegt, dann könnte dieses kein 3D, je nach Modell möglicherweise kein HD, würde sicher mehr Strom verbrauchen, würde evtl. nicht von USB lesen können - oder hätte zumindestens mit bestimmten Formaten Probleme, und, und, und

Gruß, Glatisant
 
Blablabla....

Man hat uns in 2 Kriegen kleingemacht, trotzdem sind WIR immer wieder hochgekommen!

Glück? :allesgut:

Ne, Kollege, seit 1871 versucht Gott und die Welt uns Steine in die Speichen zu werfen....und sie kriegen uns nicht klein...außer vllt. mit Euro und ESM :feuer:
 
Hallo Glatisant,

und zwar zu Recht

Das klingt zu überzeugt, denn mind. die Bombenangriffe auf Hamburg, Dresden und Pforzheim (die Uhrmacher und Goldschmiede-Stadt) waren Völkermord.

VW wurde mit dem Fahrzeug groß welches vor dem Krieg entwickelt wurde.

So schlau waren die Alliierten nach dem 2. WK das erneute exorbitante Reparationszahlungen irgendwann den nächsten Krieg auslösen würden.
 
Hi,

Dietrich schrieb:
Das klingt zu überzeugt, denn mind. die Bombenangriffe auf Hamburg, Dresden und Pforzheim (die Uhrmacher und Goldschmiede-Stadt) waren Völkermord.

nun, da gibt es so einen schönen Bibelspruch : Wer Wind sät, wird Sturm ernten
Versucht man das mal von einer neutralen Sicht zu beurteilen, dann ist das was Du erwähnst ohne Zweifel verurteilenswert - aber ist es auf der anderen Seite nicht etwas viel verlangt, wenn man erwartet das sich die geschädigten gegenüber einem Aggressor einwandfrei verhalten - ohne dessen agieren es überhaupt erst nicht zu dieser Situation gekommen wäre ?

VW wurde mit dem Fahrzeug groß welches vor dem Krieg entwickelt wurde.

stimmt - aber ohne die Hilfe der Briten hätte es vermutlich kein VW mehr gegeben.

Hier der Link zum PDF :

http://www.volkswagenag.com/content...n.html/binarystorageitem/file/VWAG_HN15_d.pdf

... habe mir mal die ersten 40 Seiten des Buches durchgelesen : ganz interessant.
Oder ab Seite 99 ... wo die Briten zugesehen haben, daß die Qualität verbessert wurde, damit das Modell auch erfolgreich sein konnte.

Gruß, Glatisant
 
So viel zur Geschichte. Das ist Vergangenheit. Die können wir zwar jeder auf seine Weise deuten und auslegen, aber nicht mehr ändern.

Daß viele (auch namhafte) Hersteller längst zumindest teilweise in Fernost fertigen lassen und dies mehr oder weniger offensichtlich deklarieren, ist bekannt und der Trend ist sicherlich für den Standort Deutschland nicht so toll. Allerdings fasse ich mir da durchaus an die eigene Nase, denn auch ich kaufe in der Regel eher nach Preis als nach Herkunft ein (weil teures, deutsches Profi-Werkzeug für meine Fähigkeiten und meine Nutzungsfrequenz meistens Verschwendung wäre und mein Budget manchmal relativ knapp ist). Das sind die Gesetze des Marktes, Angebot und Nachfrage. Wenn ab morgen alle Kunden nur noch Made in Germany kaufen würden, sähen die Baumarkt-Angebote gewiß anders aus...

Mich würde jedoch immer noch interessieren, ob jemand konkrete Erfahrungen mit den aktuellen, orangen AEG-Werkzeugen hat und ob die von der Qualität her ihr Geld auch wert sind.
 
Ich habe den AEG EX 150 Exzenterschleifer und kann nur sagen, dass das Gerät gut verarbeitet ist und seinen Job zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt.
Das Gerät kriegt man im Netz für ca. 140€ Preis/Leistungsverhälnis TOP, eine Rotex oder Micra sind natürlich schon was anderes, kosten aber auch gut das 3 Fache.

Mit einer AEG Step 1200 X habe ich mal bei einem Bekannten herum gesägt und konnte mich absolut überzeugen, auch sehr gute Verarbeitung und lag angenehm in der Hand, der Bekannte ist auch sehr zufrieden mit dem Gerät.

Mit einem AEG WS 21-230 E GVX Winkelschleifer habe ich mal auf einer Baustelle geschafft und konnte im Vergleich zu Metabo oder Bosch blau keine gravierenden Unterschiede in Leistung oder Handlichkeit/Haptik entdecken.

Also ich kann absolut nix schlechtes über die Orangenen Geräte sagen und habe auch noch von keinem der die neuen Geräte besitzt, irgendwelche klagen gehört.
 

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Moin,

auch ich nenne mehrere AEG-Werkzeuge mein eigen. Der Akkuschrauber und die Ergomax sind blau und stammen aus der "Made in Germany-Ära".
Dann habe ich aber noch den selben EX 150 wie Orlando. Eigentlich sollte er auch blau werden. Im Baumarkt lachte mich noch das Ausstellungsstück für etwa 120€ an und ich konnte mich nicht entscheiden. 2 Tage später war der natürlich verkauft und stattdessen ein oranges Gerät für etwa 150€ da. Shit happens.
Mittlerweile habe ich neben Gips (mit verringerter Drehzahl und Absaugung absolut staubfrei :top: ) gestern auch endlich mal 2 Tischplatten mit dem Gerät bearbeitet. Der Arbeitsfortschritt ist super, einzig der kleine Zusatzhandgriff könnte irgendeine primitive Art der Vibrationsdämpfung vertragen. Vielleicht ändere ich das als nächstes. Pimp my EX sozusagen. :flex: Die Verarbeitung ist auf dem selben Niveau geblieben und der Motor wurde nicht heiß vom 3-Stunden-Schleif-Marathon.

Man kann sagen, was man will, meiner Meinung nach sind die Straßenpreise für die gelieferte Leistung recht günstig und ich finde es bemerkenswert, wie offen der Konzernchef mit dem Thema Made in China umgeht. Nicht so ein herumgedruckse, wie bei anderen.
Witzigerweise verkauft Würth momentan auch (Schlag)bohrmaschinen aus dem AEG/Milwaukee-Sortiment. Dort natürlich mit sinngemäß "Made for Würth" oder "Würth Germany" drauf.
 
Hallo,
auch mir wäre es lieber, ich wüsste wo sie herkommen - oder noch besser, sie kämen aus Deutschland.

Zur Qualität kann ich mich positiv äußern.
Bei mir ist's die kleine Säbelsäge (extra ohne Akku), die seit ca. zwei Jahren ihren Dienst klaglos erledigt und durch die Einhandbedienung einen gewissen Alleinstellungsstatus besitzt, und oben genannter Exzenterschleifer, den ich leistungsmäßig durchaus mit der Konkurrenz von Metabo vergleichen würde.
Er ist laufruhig, kräftig; die Schwingkreisumstellung ist eindeutiger und leichter.
Kritik würde ich an zwei Punkten ansetzen:
1. Bei Staubsaugerabsaugung stört mich der unnötig große Befestigungskranz des Staubbehälters
2. Es scheint nur einen einzigen (mittelharten) Schleifteller zu geben, der zudem eine nicht ganz übliche Aufnahme besitzt

Grüße Jo
 
Glatisant schrieb:
wo die Briten zugesehen haben, daß die Qualität verbessert wurde,

....behüte uns vor Sturm und Wind und den Autos die aus England sind.....

und die zweite Version von den Engländern war die ISO 9001 die sie der Eu reingedrückt haben, da sollten sie doch bei dem bleiben was sie können, Whiskey brauen.
 
Hi,

HendrikW124 schrieb:
Man hat uns in 2 Kriegen kleingemacht
Glatisant schrieb:
und zwar zu Recht !!
HendrikW124 schrieb:
Vogel mit F und J :allesgut:

interessant :
ohne Ende militärisch aufrüsten, dann mehrere Länder überfallen, erobern und wirtschaftlich ausnutzen; Menschen dort und im eigenen Land systematisch verfolgen, schlechter als Tiere behandeln und auf perverse Art umbringen.
In Deinen Augen ist es offensichtlich Unrecht gewesen, wenn die angegriffenen und geschädigten sich gewehrt haben und Deutschland, um Deine Formulierung zu verwenden, 'kleingemacht' haben - um diese massive Gefahr die von Deutschland ausging zu elemenieren.
Lese mal, was da seitens Deutschland z.B. für Pläne entwickelt wurden
http://de.wikipedia.org/wiki/Hungerplan

Gerade West-Deutschland hat unglaubliches Glück gehabt, daß die Siegermächte es, trotz der schlechten Erfahrungen mit Deutschland, damals wieder zugelassen (und sogar unterstützt) haben, daß sich das Land wieder dermaßen erholen konnte.

Du siehst das scheinbar ganz anders - dabei will ich es mal belassen.


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@Alfred
schöner Spruch, aber könnte man genau so auf deutsche Fahrzeuge münzen.
Da gibt es auch genügend schlechte Beispiele.
Schau z.B. mal nach 'Ferguson' Traktoren - Ferguson ist z.B. der Erfinder der Dreipunkthydraulik


... und wenn man den Käfer betrachtet - da ist doch vieles auch nur abgeschaut.
Wissen allerdings nur die wenigsten.

1953 setzte Barényi seine Ansprüche auf die von Ferdinand Porsche angemeldeten Patente vor Gericht durch.
Barényi konnte nachweisen, dass er bereits in den 1920er Jahren das Konzept des Käfers detailliert dargelegt, aber nicht ausreichend durch Patente abgesichert hatte.
1955 verklagte Barényi die Volkswagenwerk G.m.b.H. auf Urheberrechtsverletzung, woraufhin seine Urheberschaft am VW Typ 1 gerichtlich anerkannt wurde.

http://de.wikipedia.org/wiki/Béla_Barényi

und an Tatra müßte VW 1961 auch noch satte 3Mio. DM zahlen
http://de.wikipedia.org/wiki/Tatra_97

... da bleibt nicht viel von der ach' so tollen Erfindung Porsche's : alles nur geklaut :wink:


Anderes Beispiel einer deutschen Automobil-Erfolgsgeschichte : Opel 'Laubfrosch'.
Ist tatsächlich das Plagiat eines Citroen's
Der Vorwurf wurde von einem deutschen Gericht zurückgewiesen, weil der Kühlergrill und die Farbe anders gewesen ist.
Wenn Gerichte heute so urteilen würden - das würde chinesische Hersteller aber freuen :wink:

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bzgl. AEG
mein Vater hat in den 70ern zwei Maschinen angeschafft
diese Stichsäge

(Klemmung des Blattes sehr schlecht gelöst : Minischraube drückt seitlich gegen das Blatt)
Motor usw. aber gut

und eine 350W-Schlagbohrmaschine, bei der leider der Schalter defekt ist.
Hatte vor Jahren mal bei AEG per Mail nachgefragt - aber den Schalter gibt es leider nicht mehr.


Ich würde nicht so sehr nach dem Herstellungsland urteilen.
Das ist vielleicht ein Aspekt, aber wichtiger sind doch die praktischen Werte.
Erst wenn Maschinen wirklich gleichwertig in Preis und praktischen Werten sind, würde ich zur rein deutschen greifen.
Bei AEG ist es ja wohl auch noch immer so, daß der Support in Deutschland abgewickelt wird.
Und je nachdem kann zu einem nicht unerheblichen Teil ein Produkt 'Made in Germany' auch aus Import-Teilen bestehen - und dann kommt es noch darauf an, welche Teile das sind.


Ökotest urteilte 2011 z.B. beim AEG-Akkuschrauber :
Der Griff ist am wenigsten mit PAK belastet
(einziger daher mit 'gut' getestet, trotzdem auch Bosch und Metabo im Vergleich dabei waren).
D.h. Billig-Chinaware ist das nicht.

Gruß, Glatisant
 
und eine 350W-Schlagbohrmaschine, bei der leider der Schalter defekt ist.
Hatte vor Jahren mal bei AEG per Mail nachgefragt - aber den Schalter gibt es leider nicht mehr.
Sollte eigentlich kein Problem darstellen, den Schalter noch zu beschaffen.
Ein/Aus oder Elektronik ?
 
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