Winkelschleifer

Diskutiere Winkelschleifer im Forum Elektrowerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - moin, ich suche nen ordentlichen Winkelschleifer. da fällt mir natürlich sofort mal Flex ein. Mit Makita bin ich bei Akkuschrauber und Bohrhammer...
Dann trifft das aber auch Bosch, DeWalt, Milwaukee, AEG sowieso usw usw wir leben in einer globalisierten Welt und ich kann mir kein 100% deutsches Werkzeug leisten wie viele andre hier auch (sofern es sowas überhaupt gibt).

Und zum Thema Parkside... wenn Kompernaß nichtmal jetzt für alle Geräte von Parkside der richtige Ansprechpartner ist, sind sie es dann in 5 Jahren vielleicht überhaupt nicht mehr? Woher weiß ich beim Kauf welches Werkzeug von Parkside gut ist und welches nicht, bei welchem Chinesen weiß ich es überhaupt ohne vorher groß im Internet zu suchen? Wer sagt mir dass Gerät XY nicht schon von einem andren Hersteller in schlechterer Qualität gebaut wurde und dass die Erfahrungsberichte im Internet noch zutreffen? und und und

Der einzige Grund der (aus meiner Sicht) für Parkside sprechen würde ist der Preis. Ich mag nichtmal die Griffform der Maschinen! Und wenn ich nun in den Laden gehe, mir eine Parkside kaufe, die aber nichts anständiges ist und in einem Jahr ist sie wegen Überlastung (und bei mir müssen Winkelschleifer arbeiten) fertig und defekt...? Wieso verwendet die Industrie teure Werkzeuge von Fein, Suhner, Metabo und andren Markenherstellern wenns Parkside so günstig gibt?

@Dietrich
Wir sollten unsre Nürtinger Schätzchen übern Jordan treten und nur mehr Parkside kaufen :mrgreen: Wer weiß, vielleicht machen wir damit ja auch so viele positive Erfahrungen wie mit Metabo und bekommen aufblasbare E-Werkzeuge (ich will so nen Bohrhammer wie du verdammt!)

Aber trotzdem... Ich lese hier ständig von Hilti defekt, Bosch defekt usw usw, von Metabo nichts aber es ist dennoch die Marke mit größtem Diskussionsbedarf. Dass Bosch viel im Ausland produziert und keinen Hehl draus macht ist egal.
Ich für meinen Teil mag die Werkzeuge aus Nürtingen, bislang der einzige Hersteller von dem mich noch kein Teil im Stich gelassen hat und ich werde wieder bei ihnen kaufen, so lange bis ich meinen aufblasbaren Bohrhammer bekomme!!!!

(vielleicht hätte ich das jetzt nicht schreiben sollen, die schenken mir wohl nun gar keinen mehr damit ich und meine Kinder und Enkel und Urenkel immer brav Metabo kaufen)

Edit;
Zu den Zahnrädern... ein gewisser hs hat mir mal erklärt dass viele Hersteller für diverse Geräte ein und dasselbe Ersatzteil verkaufen weils Lagerkosten spart und so u.U. billiger kommt großteils zu hochwertige Teile zu verkaufen als für jedes Modell ein eigenes, mit dem Originalteil muss das nichts zu tun haben.
 
Hi,

Raubsau schrieb:
Dann trifft das aber auch Bosch, DeWalt, Milwaukee, AEG sowieso usw usw

in der Tat !

wir leben in einer globalisierten Welt und ich kann mir kein 100% deutsches Werkzeug leisten wie viele andre hier auch (sofern es sowas überhaupt gibt).

schau mal im Fein-Video auf den Tisch.
Ist das tatsächlich so viel was aus Asien kommt.
Elektronikbauteile o.k. - aber wie vorgerechnet : tatsächlich ist das unter dem Strich kaum teurer.

Und zum Thema Parkside... wenn Kompernaß nichtmal jetzt für alle Geräte von Parkside der richtige Ansprechpartner ist, sind sie es dann in 5 Jahren vielleicht überhaupt nicht mehr? Woher weiß ich beim Kauf welches Werkzeug von Parkside gut ist und welches nicht, bei welchem Chinesen weiß ich es überhaupt ohne vorher groß im Internet zu suchen? Wer sagt mir dass Gerät XY nicht schon von einem andren Hersteller in schlechterer Qualität gebaut wurde und dass die Erfahrungsberichte im Internet noch zutreffen? und und und

und woher weißt Du, ob Metabo in einigen Jahren die 8-Jahres Ersatzteilgarantie noch gibt ?
Schon jetzt wechseln sie offensichtlich recht schnell die Produkte (den von mir geposteten kleinen Winkelschleifer gab es auch nur sehr kurz)
Woher weißt Du, was von Metabo gut ist und was nicht ?
Wenn man Tests von Metabo-Maschinen findet, dann sind das immer nur die teureren, was aber wenn Du z.B. einen kleinen Winkelschleifer kaufen möchtest - schließt Du dann von der teuren Maschine auf die chinesische ?

Über die Kabel ET-Nummer habe ich mal kurz auf einer engl. Ersatzteilnummer durchgezählt :

69 Metabo-Maschinen besitzen das günstigere, einfache Zuleitungskabel (welches nicht für den gewerbl. Gebrauch von E-Werkzeugen erlaubt ist - als ich damals ein kleines Review über die Parkside geschrieben habe, antwortete u.a. ein User : Die Leitungstype H05VV-F ist für den Gebrauch auf der Baustelle n i c h t zulässig. Es dürfen nur Typen ab H05RN-F aufwärts (H07RN-F, PUR) verwendet werden.. Der Verkaufsleiter von Kompernaß ist hier im Forum auch nochmal genauer auf die Sache mit der Zuleitung eingegangen*).
So gab es mal eine Oberfräse OF E 10 Signal schaut aus wie die 1229, aber zumindestens an der 10er ist das einfache Kabel montiert (kostet lt. Ersatzteilliste ~ 1/2 vom 1229er Kabel)

*ach ja - damals bemängelte ich die etwas dünne Qualität des Zweilochschlüssels.
Antwort : wird in der nächsten Auflage verbessert
... und tatsächlich lag der neuen Maschine ein stabilerer Schlüssel bei.

Der einzige Grund der (aus meiner Sicht) für Parkside sprechen würde ist der Preis. Ich mag nichtmal die Griffform der Maschinen!

siehst Du - und für den angedachten Zweck ist diese sehr praktisch (schwerere Arbeiten).
Hatte vor dem Kauf der zweiten mich umgesehen, Bosch hat sowas im Angebot gehabt und Hilti.
Aber preislich nicht mein Ding (so bis etwa €100) - chevyman machte mich dann auf das wiederholte Angebot beim Lidl aufmerksam, da griff ich natürlich sofort zu (man hätte sogar noch eine kaufen sollen und als Reserve auf den Dachboden legen können - bei €25, was will man da verkehrt machen ?)

Und wenn ich nun in den Laden gehe, mir eine Parkside kaufe, die aber nichts anständiges ist und in einem Jahr ist sie wegen Überlastung (und bei mir müssen Winkelschleifer arbeiten) fertig und defekt...? Wieso verwendet die Industrie teure Werkzeuge von Fein, Suhner, Metabo und andren Markenherstellern wenns Parkside so günstig gibt?

die Parkside ist von vornherein nicht für den gewerblichen Betrieb gedacht !
Das steht auch so in der Betriebsanleitung.

Hier nochmal auszugsweise seine Antwort :
----------------------
- die EN 60745 -1 (Hauptnorm für handgeführte Elektrowerkzeuge ) bzw. die Erweiterungen -2 bis 24 sagen zu diesem Bauteil: "...mindestens
H05VV-F ....."
- wie sie selbst korrekt schreiben sind weitere Informationen also der relevanten "Kabelnorm" zu entnehmen , dort sind die von Ihnen genannten Einschränkungen auch nachzulesen .

Zurück zur EN 60745 , die an anderer Stelle die Angabe des bestimmungsgemäßen Gebrauchs vorschreibt . Es stellt sich hier die vieldiskutierte Frage ob man nur den Bestimmungsgemäßen Gebrauch angibt ( normativ korrekt) oder wie es in den USA gehandhabt wird jede vorhersehbare missbräuchliche Verwendung einzeln aufführt .

Wie auch immer, wir lassen für unsere Parkside Geräte vom TÜV eine Risikoanalyse durchführen ( hört sich schlimm an )um auf vorhersehbare Missbräuchliche Verwendung aufmerksam zu werden und diese entsprechend in der Anleitung anzumerken je nach Gefahrenlevel mit entsprechenden Symbolen markiert.

Zurück zum Kabel, natürlich ist es besser ein Gerät mit Komponenten auszustatten die für jede Beanspruchung freigegeben sind, statt dem Anwender Einschränkungen in der Einsatzweise vorzugeben. Diese Vorgangsweise würde dann aber neben dem Kabel alle anderen Komponenten der Maschine beinhalten. Wenn Sie sich jetzt eine aktuelle Anleitung eines Markengerätes zur Hand nehmen, werden Sie exakt die selben Einschränkungen vorfinden (ein echtes Profi Werkzeug erkennen sie daran das Einschränkungen eben nicht vorhanden sind, sofern der Hersteller normativ korrekt arbeitet )

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nochmal : wie Du siehst, ist diese Maschine von vornherein nicht für den gewerblichen Gebrauch gedacht.

Daher stellt sich auch nicht Deine Frage

Die Frage die sich eher stellt : was machen die günstigen Kabel an o.a. Metabo's ? ... und wie sieht es bei anderen aus ?

Denn die werben ja mit gewerblicher Nutzung ihrer Produkte - warum ist dann, beim Bsp. Metabo, an mehr als vier Dutzend Maschinen kein dafür eintsprechendes Kabel montiert ?

Lese hier mal nach : Link
Die Leitungen sind nicht geeignet für die Verwendung im Freien, in gewerblichen Betrieben oder zum Anschluss von gewerblich genutzten Elektrowerkzeugen.
... und dann schau an, mit was für einem Foto die kleine Metabo beworben wird : Link
sieht das etwa nach häuslicher Heimwerker-Werkstatt aus ?

Zu den Zahnrädern... ein gewisser hs hat mir mal erklärt dass viele Hersteller für diverse Geräte ein und dasselbe Ersatzteil verkaufen weils Lagerkosten spart und so u.U. billiger kommt großteils zu hochwertige Teile zu verkaufen als für jedes Modell ein eigenes, mit dem Originalteil muss das nichts zu tun haben.

wer lesen kann ist klar im Vorteil :wink:
Ich hatte erwähnt daß Baukastensysteme gut sind.
Allerdings müssen die Teile sich nach der stärksten Belastung richten - wollen wir hoffen, daß Metabo das beim Lüfter so gemacht hat (die großen Modelle sind ja länger und dürften auch mehr Wärme produzieren)

===

Dietrich schrieb:
ehe Du die Marke Metabo hier regelrecht zu demontieren versuchst.

ich versuche nichts zu demontieren - sondern beurteile lediglich, was ich sehe.

Und ich schaue gerne mal genau hin und lasse mich nicht von einem Aufkleber mit klingendem Namen blenden.
Wenn etwas gut ist, dann muß es auch gut beurteilt werden - man muß aber auch Kritik üben dürfen.

Metabo (und sicher auch Bosch, wie man sieht Milwaukee, usw.) verbauen Chinaware - und wenn ich so zurückdenke, wurde genau darüber immer bisher die Nase gerümpft.
Jetzt findet sich sowas auch bei Metabo (und anderen Herstellern) und plötzlich fängt das Relativeren an.

Mal angenommen Metabo würde Lager von Markenherstellern verbauen, bogenverzahnte Zahnräder, ausschließlich höherwertige Zuleitungen - und, sagen wir mal, DeWalt oder AEG nicht, würdest Du nicht diese Vorteile von Metabo dann als Kaufargumente hervorheben und die Unzulänglichkeiten bei DeWalt oder AEG bemängeln ?
Würdest Du nicht dann zu recht sagen : schau her, Metabo bietet diesen und diesen und jenen Vorteil, daran sieht man wie hoch die dortige Güte ist

Übrigens Metabo verfügt in China über eine eigene Fertigung für Einsteiger-Elektrowerkzeuge, es handelt sich eben nicht um Zukauf-Geräte wie bspw. Lidl oder Aldi sie anbietet.

das mag ja sein - aber rechtfertigt das den mehrfachen Preis ?

Exakt das ist doch die miese Sache : Hersteller lassen günstig im Ausland produzieren - und halten hier aber nach wie vor die Hand für die dort günstig produzierten Artikel auf.

Ich weiß nicht, woher die Teile stammen, die z.B. Kress verbaut, aber sie fertigen in D/CH
Und mal zum Vergleich, deren kleiner Winkelschleifer mit 750Watt (wie die kleine Metabo) wird mit Netzkabel mit 4 m Gummizuleitung beworben - Listenpreis Metabo und Kress identisch.
Besitzt also Voraussetzungen für den gewerblichen Einsatz.
(habe kurz mal durchgeklickt : alle Maschinen werden mit Gummikabel beworben)

Wenn Kress es als kleiner Hersteller schafft eine Maschine hier zu fertigen und besser auszustatten - warum muß Metabo sowas in China fertigen um den gleichen Verkaufspreis zu erreichen ?

Gruß, Glatisant
P.S. ich vermute ganz stark, die blauen Bosch besitzen auch alle Gummischlauchleitung. Bei Bohrhämmern muß offensichtlich HO7RN-F sein
 
Glatisant schrieb:
hmm, - und das trifft auf die Lager aus China, welche z.B. in den Metabo's verbaut sind, zu ?
Das sind also kleine spezialisierte Hersteller, welche beste Qualität liefern ?
Nun, es ging da ja gerade um Fein und es kann sich genauso gut um Japan wie um China handeln. Und woher soll ich denn bitte schön wissen, ob die Lager nun Metabo in einem eigenen Werk produziert, von einem kleinen, aber qualitativ hochwertig produzierenden, nicht mit einem bekannten Namen gesegneten Zulieferer oder aber von einem bekannten großen Hersteller bezieht? Und was sagt das denn über die Qualität aus? Ist ein Schrank vom Tischlermeister um die Ecke (dessen Namen kaum jemand kennt) zwangsläufig schlechter als einer vom weltbekannten Markenunternehmen Ikea?

Glatisant schrieb:
Aber wenn man bereits in China direkt von einem Zulieferer bezieht, werden da sicher keine wiederum kostentreibenden Selektionen bei solcher Massenware durchgeführt.
Natürlich, wenn ein Premium-Maschinenproduzent schon nicht 100 % seiner Komponenten selbst produziert, wird er natürlich auch nicht auf die Idee kommen, ein besonderes Augenmerk auf die Qualität der Zulieferteile zu legen, warum sollte er denn auch ...

Vor einiger Zeit habe ich einen TV-Bericht über Opel gesehen, da wurden importierte Scheinwerfer der Eingangskontrolle unterzogen, fast die Hälfte landete im Abfallcontainer. Ein Markenhersteller von Klavieren läßt komplette Klaviere in China fertigen, die dann in teils mehrstündiger Arbeit in Deutschland nachgearbeitet werden, um auch im niedrigpreisigeren Segment den Qualitätsansprüchen zu genügen.

Eine überdurchschnittliche Qualität läßt sich nur mit ständigen Prüfungen während und nach der Produktion erreichen, das ist aufwändig und teuer und kann selbst bei der Verwendung gleicher Grundzutaten gute und schlechte Produkte unterscheiden. Ausschuß entsteht bei jeder Produktion, egal ob im eigenen Werk, bei einem deutschen oder chinesischen Zulieferer.

Glatisant schrieb:
Wenn also Hersteller vom E-Werkzeugen nicht einmal mehr auf bekannte Markenhersteller europ. Herkunft zurückgreifen, sondern direkt von chin. Zuliefern beziehen, dann einzig wegen des günstigen Preises ......

..... was ich nicht verstehe : es wird gerne vom Preisdruck gesprochen.
Meiner Meinung nach ist das ein vorgeschobenes Argument um lediglich noch ein kleinwenig mehr Gewinn herauszuquetschen.
Und wer verlangt den günstigen Preis? Wir Kunden!

Und was den Gewinn angeht, warum wenden sich Kapitalismuskritiker so gerne gegen ein klassisches mittelständiges Unternehmen, das wohl gerade so über die Runden kommt und unterstützen einen der größten und reichsten Handelskonzerne, der dazu auch noch in Bezug auf seinen Umgang mit Arbeitnehmern etc. recht umstritten ist?

Zu bemängeln gibt's an der Fertigung einzelner Teile im billigeren Ausland grundsätzlich auch nur dann etwas, wenn die Qualität der Importteile tatsächlich schlechter ist. Und man kann nun einmal entweder in China eine höhere Qualität zum gleichen Preis erreichen oder eine gleiche Qualität zum niedrigeren Preis (oder eine schlechtere Qualität zum viel niedrigeren Preis), es kommt doch im Endeffekt nur darauf an, was man bereit ist auszugeben! Und der niedrigere Preis wird dann halt an die Kunden weitergegeben, vergleiche doch bitte mal die Preise von Elektrowerkzeugen heute und vor 10, 20 oder 30 Jahren (und bitte berücksichtige die Inflation dabei)!

Glatisant schrieb:
Nur mal Wälzlager : wie groß wäre für den für den Käufer der Unterschied, wenn er ein Markenlager oder NoName-Lager mitkaufen würde ?
Schaut man mal in einen Shop, so würden die drei Wälzlager, welche in einem kleinen Winkelschleifer verbaut werden, von SKF oder FAG zusammen etwa € 8-9 kosten.
Wenn Hersteller wie Bosch oder Metabo vorstellig werden, würde dieser Preis sicher nochmals sinken.
Geht man mal von € 5-6 aus (vermutlich ist das schon recht hoch gegriffen), dann würde so ein Winkelschleifer, wenn die chin. Lager verschenkt werden würden, um satte € 5-6 steigen.
Bei einem Artikel für die der Kunde € > 150 zahlt.
Ich behaupte einfach mal : der Kunde, welcher bereit ist € 150 (und mehr) für einen 125er Winkelschleifer auszugeben, der gibt auch € 155 aus.
Sowieso, wenn auf der Verpackung steht : Qualitätslager von dt. Herstellern
Meinst du? Wenn auf der Maschine "Made in Germany" steht, fragt nach solchen Einzelheiten wohl kaum noch jemand. Und die Werbung für einzelne Teile von deutschen Herstellern bzw. Qualitätsmarken ist man eher bei günstiger Discountware gewohnt (Bohrfutter von Röhm oder Schwert und Kette von Oregon).

Außerdem werden aus 5 EUR auf dem Weg vom Hersteller über den Großhandel und den Einzelhandel bis zum Kunden auch schnell mal 10 oder 15, dann kommen zu den Lagern ja dann auch noch ein paar andere Teile dazu ...

Warum erwähnt in diesem langen Winkelschleifer-Thread eigentlich niemand den in Deutschland und der Schweiz produzierenden Hersteller Kress, der ja preislich auch etwa auf dem gleichen Niveau wie Metabo oder Bosch blau zu finden ist?

Glatisant schrieb:
vor Jahren kaufte ich ein knapp €350 Computer-Mainboard, ich entschied mich für dieses, weil für Server gedacht und daher hochwertig. Falsch gedacht : auch dort zerlegte es Kondensatoren, da billig aus China.
Der komplette Satz höherwertig aus Japan hätte vielleicht €10 mehr gekostet - und ich hätte das auch gezahlt. Aber weil der Hersteller ja unbedingt im Detail sparen mußte ...
Warum hattest du denn dieses Mainboard gekauft? Hätte es von einem anderen Hersteller denn ein 10 Euro teureres mit besseren Kondensatoren gegeben? Und wenn ja, hast du dann nicht trotzdem zum 10 Euro billigeren gegriffen? Eben weil es 10 Euro billiger war als andere für Server gedachte Mainboards?

Glatisant schrieb:
Gerade weil die Hersteller sich damit brüsten, daß sie nicht mehr billig verkaufen wollen (Bsp. Metabo - nicht mehr Praktiker) oder das ihre Käufer auf Qualität schauen :
'Heimwerker bevorzugen Markengeräte
Immer mehr Heimwerker erkennen, dass sich die Entscheidung für ein Markenprodukt aufgrund von Leistung, Lebensdauer, Sicherheit und Qualität auszahlt. Im Jahr 2010 nahmen die Umsätze mit No-Names und Handelsmarken in deutschen Baumärkten um zwölf Prozent ab, während die Markenprodukte um sieben Prozent zulegen konnten. So stieg auch der erzielte Durchschnittspreis für Elektrowerkzeuge weiter an.
'
Bosch
finde ich es geradezu frech, wenn sie die Kunden insofern 'betuppen', in dem sie, von außen nicht sichtbar, die günstige Zulieferware verbauen - oder 'Made by Metabo' o.ä. draufscheiben, damit nicht 'China' zu lesen ist - um zu verschleiern daß es sich um günstige Zukaufware aus Fernost handelt und/oder konstruktiv von höherwertig auf günstig schwenken, weil es ja für die meisten Fälle auch reicht.
D.h. - das ist schon o.k. - aber soll mir niemand was von Qualität und Güte solcher Produkte erzählen wollen.
Es gibt bei den Baumärkten einen Trend zu mehr Markenmaschinen, das ist sicherlich richtig. Und da es immer mehr Baumärkte gibt und immer weniger Fachhändler, das heißt immer mehr Kunden, die bisher im Fachhandel eingekauft haben, jetzt im Baumarkt kaufen, ist das eine ganz logische Entwicklung, heißt aber nicht, daß die Deutschen deshalb mehr Qualität kaufen. Die, die die Billigmaschinen im Baumarkt nicht mehr kaufen, kaufen jetzt eben noch billiger im Internet.

Grundsätzlich ist es nicht in Ordnung, allein die Tatsache, daß einzelne Komponenten oder auch eine ganze Maschine nicht "Made In Germany" ist, automatisch und ohne weitere Anhaltspunkte mit "schlechterer Qualität" gleichzusetzen. Es gab in Deutschland in letzter Zeit so einige Sachen, die man eher in China vermutet hätte (massenhaft nicht fahrtüchtige ICEs, eine einstürzende Bibliothek in Köln, weil Arbeiter Teile stahlen, anstatt sie zu verbauen ...), allzu überheblich sollte man da nicht sein, in anderen Ländern sind die auch nicht ganz unfähig (und arbeiten ja nicht selten mit Maschinen und / oder Know-How aus Deutschland). Und wer international handeln und seine (überwiegend in Deutschland produzierten) Maschinen auch im aufstrebenden China verkaufen will, tut gut daran, einen Teil seiner Produkte auch dort herzustellen, da spielen sicher nicht nur Kostengründe eine Rolle.

Glatisant schrieb:
richtig Parkside ist eine Wort/Handelsmarke.
Selbst Kompernaß ist nicht für alle Parksidegeräte der Ansprechpartner.
Bei Parkside ist nur eines sicher: sie wird bei Lidl verkauft. Kompernaß ist der Importeur vieler Parkside-Maschinen, aber eben nicht aller. So gab es unter dieser Marke halt schon so ziemlich alles von minderwertigem Billigzeug bis hin zu Qualitätswerkzeug wie einer Bohrmaschine von Kress (die sich völlig zu Unrecht als Ladenhüter erwies). Beim Preisvergleich der Parkside-Maschinen mußt du berücksichtigen, daß sie eben bei einem Lebensmitteldiscounter als Aktionsware verkauft werden, sehr knapp kalkuliert und mit Null Beratung, im Baumarkt mußt du für eine vergleichbare Maschine meist mindestens 50 bis 100 Prozent mehr bezahlen. Deshalb ist ein Preisvergleich mit Markenmaschinen nicht fair.
 
Glatisant schrieb:
schau mal im Fein-Video auf den Tisch.
Ist das tatsächlich so viel was aus Asien kommt.
Viel?! Dann schau mal genauer hin, nur die kleine Ecke links ist nicht "Made in Germany", fast die Hälfte der zwanzig Kleinteile sind Schrauben, dazu ich glaube 5 Kugellager, eine Gummitülle und ein paar kurze Kabel ...
 
Hi,

ric schrieb:
Und woher soll ich denn bitte schön wissen, ob die Lager nun Metabo in einem eigenen Werk produziert, von einem kleinen, aber qualitativ hochwertig produzierenden, nicht mit einem bekannten Namen gesegneten Zulieferer oder aber von einem bekannten großen Hersteller bezieht? Und was sagt das denn über die Qualität aus?

meine Worte : es wird immer so argumentiert das es passt : kauft der gut angesehene Hersteller, dann muß es ja auch gut sein - schließlich kann nicht sein, was nicht sein darf

Außerdem werden aus 5 EUR auf dem Weg vom Hersteller über den Großhandel und den Einzelhandel bis zum Kunden auch schnell mal 10 oder 15, dann kommen zu den Lagern ja dann auch noch ein paar andere Teile dazu ...

Wenn ich bereits Shop-Preise verwende, da etwas herunterrechne und annehme, daß die jetzt verbauten Chinalager nichts kosten .... wieso rechnest Du da wieder Großhandel und Einzelhandel hinein ???
Etwas unlogisch ...

Warum erwähnt in diesem langen Winkelschleifer-Thread eigentlich niemand den in Deutschland und der Schweiz produzierenden Hersteller Kress, der ja preislich auch etwa auf dem gleichen Niveau wie Metabo oder Bosch blau zu finden ist?

gerade geschehen :wink:

Glatisant schrieb:
Warum hattest du denn dieses Mainboard gekauft? Hätte es von einem anderen Hersteller denn ein 10 Euro teureres mit besseren Kondensatoren gegeben? Und wenn ja, hast du dann nicht trotzdem zum 10 Euro billigeren gegriffen? Eben weil es 10 Euro billiger war als andere für Server gedachte Mainboards?

weil es nur dieses recht gut auf meine Bedürfnisse gepasst hat.
Und ja, selbstverständlich hätte ich die €10 oder 20 draufgelegt.
Inzwischen muß man für hohe Rechenleistungen keine teuren Boards mehr kaufen - dennoch achte ich jetzt darauf, Boards mit sog. 'All solid' Kondensatoren zu kaufen. Selbst wenn man da etwas Marketing hineinrechnet, bieten sie die besseren Voraussetzungen.
(ich möchte dieses Thema aber nicht auswälzen, es ging mir nur darum, daß 5-10% Aufpreis jeder bereit ist zu zahlen, wenn man dadurch nachweislich eine höhere Qualität erhält)


Grundsätzlich ist es nicht in Ordnung, allein die Tatsache, daß einzelne Komponenten oder auch eine ganze Maschine [....] seiner Produkte auch dort herzustellen, da spielen sicher nicht nur Kostengründe eine Rolle.

deshalb hatte ich auch Markenware geschrieben.
Allerdings fahren halt hier viele auf deutsche Sachen ab ... in US-Foren wirst Du viel davon lesen, daß man US-Produkte bevorzugt (und dort wird ebenso über den 'Verfall' in Richtung China gejammert)

Beim Preisvergleich der Parkside-Maschinen mußt du berücksichtigen, daß sie eben bei einem Lebensmitteldiscounter als Aktionsware verkauft werden, sehr knapp kalkuliert und mit Null Beratung, im Baumarkt mußt du für eine vergleichbare Maschine meist mindestens 50 bis 100 Prozent mehr bezahlen. Deshalb ist ein Preisvergleich mit Markenmaschinen nicht fair.

das mit der 'guten' Beratung kann man gleich weglassen - die gibt es so gut wie nicht, egal ob Fachgeschäft oder Baumarkt.
Um sich ausgeglichen und umfassend zu informieren, muß man sich schon selber bemühen.
Bzgl. Preis stimme ich Dir zu - allerdings läge man dann bei €50-70. Mit etwas besserer Verarbeitung hier und da, bei €100 (wenn ich mal von der aus China stammenden 1200W-Lidl-Maschine mit Regelelektronik ausgehe)
€90 wird aber lt. Liste für die mager ausgestattete Metabo W680
Normalerweise müßte sich das bestenfalls bei etwa €50 Listenpreis abspielen - so wie Bosch-grün z.B.

Glatisant schrieb:
Ist das tatsächlich so viel was aus Asien kommt.
Viel?! Dann schau mal genauer hin, nur die kleine Ecke links ist nicht "Made in Germany", fast die Hälfte der zwanzig Kleinteile sind Schrauben, dazu ich glaube 5 Kugellager, eine Gummitülle und ein paar kurze Kabel ...

Hätte es vielleicht zum besseren Verständnis anders schreiben sollen :wink:
Also nochmal :
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Ist das tatsächlich soooo viel was aus Asien kommt ?
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Was ich damit ausdrücken wollte : das ist doch 'nichts'.
Was würde denn da für ein Aufpreis durch Markenlager, hier hergestellte Schrauben und Gummitülle denn dem Endkunden kosten ? €10-15 ?
Wobei : wenn's jap. Lager sind, kann man diese eigentlich auch als hochwertig bewerten, mir geht es eigentlich nur ob Markenkomponenten oder nicht

Ich will es nochmal wiederholen :
bei geringem Aufpreis, welche Maschine würdest Du für den gewerblichen Gebrauch kaufen ?
Die mit Markenlagern, dem 'besser' verzahnten Zahnrad und dem Gummikabel ... oder würdest Du Abstriche bei den Komponenten zugunsten eines Markennamens machen ?


Gruß, Glatisant
 
Glatisant schrieb:
meine Worte : es wird immer so argumentiert das es passt : kauft der gut angesehene Hersteller, dann muß es ja auch gut sein - schließlich kann nicht sein, was nicht sein darf
Nein, so argumentiere ich nicht. Aber es ist mir bisher nicht zu Ohren gekommen, daß es bei Fein Bohrmaschinen irgendwelche Qualitätsprobleme mit asiatischen Kugellagern, Schrauben und kurzen Kabelstücken gibt oder die Gummitülle Schadstoffe enthält. Auch von Metabo sind mir keine derartigen Probleme bekannt, auch die günstigsten in China produzierten "Made by Metabo"-Maschinen scheinen nicht schlechter als preisgleiche Maschinen anderer Hersteller (die ja auch aus Fernost stammen) zu sein. Deshalb gehe ich davon aus, daß diese Hersteller keine minderwertige Ware zukaufen, sondern gute Qualität entweder von vornherein geliefert bekommen oder im eigenen Haus durch eine Qualitätskontrolle sicherstellen. Was zählt, ist nicht das Herstellungsland und nicht der bekannte Name eines Komponentenherstellers auf dem Teil, sondern in allererster Linie die Qualität. Wobei ich im Zweifel für eine Fertigung in Rheinland-Pfalz/Hessen / Deutschland / Europa (in dieser Reihenfolge) noch einmal bereit bin Extra-Pluspunkte zu vergeben.

Glatisant schrieb:
Wenn ich bereits Shop-Preise verwende, da etwas herunterrechne und annehme, daß die jetzt verbauten Chinalager nichts kosten .... wieso rechnest Du da wieder Großhandel und Einzelhandel hinein ?
Etwas unlogisch ...
Einigen wir uns darauf, daß weder du noch ich die Preise bzw. die Preisunterschiede sowohl beim Hersteller als auch beim Endpreis kennen. Welchen Preis der Endabnehmer aber im Endeffekt zu zahlen bereit ist, dürfte in den allermeisten Fällen nicht vom Fertigungsland einiger Kleinteile abhängen, insbesondere wenn das nicht mit bekannten Qualitätsunterschieden verbunden ist.

Glatisant schrieb:
deshalb hatte ich auch Markenware geschrieben.
Du hängst dich immer wieder an deiner Markenware auf, nur weil auf einigen Kugellagern oder Zahnrädern das Logo des Komponentenherstellers prangt und auf anderen nicht. Das Fehlen eines solchen Logos bedeutet aber zum einen nicht, daß es sich nicht um genau den gleichen bekannten und renommierten Komponentenhersteller handelt wie bei den anderen Teilen, gerade Maschinenhersteller, die selbst über einen renommierten Markennamen verfügen, lassen sich Zuliefer- und Zubehörteile oft entweder ohne oder mit ihrem eigenen Markennamen liefern. Zum anderen kann es eben sein, daß es sich tatsächlich nicht um einen der bekannten großen Hersteller handelt, sondern um einen kleinen, unbekannten, der vielleicht nur für diesen einen Auftraggeber arbeitet oder auch eine Tochterfirma desselben ist. Und schließlich ist es auch möglich, daß es sich bei dem Teil mit einem bekannten Markenlogo um eines handelt, das der Zulieferer gar nicht selbst produziert hat, sondern von einem kleinen, unbekannten Hersteller fertigen und mit seinem Logo hat versehen lassen ...

In dem Zusammenhang erinnere ich an die Aussage in dem Fein-Video, daß der Zulieferer im Nachbarort, der Gußteile für die Fein Bohrmaschine herstellt, genau vorgeschrieben bekommt, wie und auf welcher Maschine das gemacht wird, vielleicht wurde die Maschine auch von Fein gestellt, das ist auch nicht ungewöhnlich.

Glatisant schrieb:
das mit der 'guten' Beratung kann man gleich weglassen - die gibt es so gut wie nicht, egal ob Fachgeschäft oder Baumarkt.
Das ist insbesondere auf Fachgeschäfte bezogen eine unzulässige und geradezu böswillig zu nennende Verallgemeinerung! Aber selbst in Baumärkten wirst du mit Sicherheit sehr viel besser und umfassender beraten als im Lebensmitteldiscounter, wo die Waren eben nur eingeräumt und abkassiert werden.

Glatisant schrieb:
Bzgl. Preis stimme ich Dir zu - allerdings läge man dann bei €50-70. Mit etwas besserer Verarbeitung hier und da, bei €100 (wenn ich mal von der aus China stammenden 1200W-Lidl-Maschine mit Regelelektronik ausgehe)
€90 wird aber lt. Liste für die mager ausgestattete Metabo W680
Normalerweise müßte sich das bestenfalls bei etwa €50 Listenpreis abspielen - so wie Bosch-grün z.B.
Es gibt bei Discountern ab und zu Produkte, für die du in vergleichbarer Qualität anderswo den vierfachen Preis bezahlen müßtest, da stimme ich dir durchaus zu. Und manchmal frage ich mich: Wie ist das möglich? Und wer zahlt hier die Zeche? Vielleicht die Arbeiter in China, die das Teil produzieren, ich weiß es nicht. Irgendwie scheint mir die Sklaverei und damit die Ausbeutung armer Menschen durch uns noch nicht wirklich abgeschafft ...

Und auf ein solches Produkt kommt halt in den meisten Fällen mindestens ein weiteres, das sich als Reinfall entpuppt und dann in irgendeiner Schublade vor sich hin gammelt. Was will ich mit einem robusten Winkelschleifer, wenn mir nach kürzester Zeit der Arm schmerzt, weil das Teil erstens schwer ist und zweitens vibriert wie Sau, so einen hatte ich mal bei Aldi gekauft, der hält ewig, weil ich ihn so gut wie nie benutze. Einen billigen Winkelschleifer, der etwas taugt und mit der Metabo W680 (oder vergleichbaren Maschinchen von Bosch oder Makita) vergleichbar ist, habe ich noch nicht gesehen.

Glatisant schrieb:
Was ich damit ausdrücken wollte : das ist doch 'nichts'.
Was würde denn da für ein Aufpreis durch Markenlager, hier hergestellte Schrauben und Gummitülle denn dem Endkunden kosten ? €10-15 ?
Wobei : wenn's jap. Lager sind, kann man diese eigentlich auch als hochwertig bewerten, mir geht es eigentlich nur ob Markenkomponenten oder nicht
Ich verweise auf das, was ich oben geschrieben habe, wenn, um ein paar Cent zu sparen, minderwertige Teile in teuren Maschinen verbaut werden, gebe ich dir Recht, aber davon ist eben in diesem Fall nicht auszugehen! Und wenn die Qualität gleichwertig ist, ist halt ein günstigerer Verkaufspreis möglich oder das eingesparte Geld wird an anderer Stelle nutzbringend investiert. Oder, tatsächlich, die Rendite der Inhaber erhöht sich ein wenig (und liegt zum Beispiel bei Metabo wohl um Galaxien unter den Renditen, die zum Beispiel durch Geldgeschäfte möglich sind).

Glatisant schrieb:
bei geringem Aufpreis, welche Maschine würdest Du für den gewerblichen Gebrauch kaufen ?
Die mit Markenlagern, dem 'besser' verzahnten Zahnrad und dem Gummikabel ... oder würdest Du Abstriche bei den Komponenten zugunsten eines Markennamens machen ?
Es kommt da tatsächlich auf den Zweck an. So brauche ich für meine Messevorführungen von Zubehörteilen normale, preisgünstige Maschinen (sonst denken die Kunden, es käme auf die gute und teure Maschine an und nicht das Werkzeug, das ich verkaufe). Eine nicht geringe Rolle spielt die Handlichkeit, bei meinem kleinen Makita Winkelschleifer schätze ich besonders auch die Laufruhe. Vorher hatte ich eine noch in Deutschland produzierte grüne Bosch, die so etwa 50mal so lange gehalten hat (bisher, sie lebt noch!) wie 20 EUR-Winkelschleifer, aber auch 35 EUR-Black&Decker (nicht kaputt, aber pfeift wie ein Düsenjäger) und zum gleichen Preis eine speziell für Baumärkte produzierte Billig-Kress. Die Makita werde ich wohl vererben (gilt aber - leider - nicht für alle Modelle) ...

Als Bohrmaschine galt in den 90ern Kress mit Abstand als die langlebigste unter den kleinen Heimwerkermaschinen, jetzt habe ich eine gelbe Einhell, die sich als Antriebsmaschine für eine Schleifscheibe ausgezeichnet schlägt (als Schlagbohrmaschine würde ich sie nicht nehmen), das Nachfolgemodell zum gleichen Preis war vielleicht noch ein Zehntel wert, d. h. von vornherein unbrauchbar (das heißt ich hätte mir gleich für's doppelte Geld was besseres kaufen können).
 
Hallo,

Hätte mal da eine ganz dumne Frage an die Leute mit den ellenlangen post´s,
wieviele Stunden pro Tag, Woche, Monat, arbeitet ihr eigentlich mit den Geräten ?

Als Angestellter habe ich mit den Geräten gearbeitet wo ich vom Chef in die Hand gedrückt bekam, vielleicht mit einem Kopfschütteln, aber das war´s dann. Damit arbeiten musste ich dann, so oder so.

Später als eigener Chef, habe ich die sofort benötigten Geräte gekauft die auf Lager waren. Die Arbeit musste vorankommen.
Vor gut 30 Jahren gab es für gewerbliche Geräte nur den Fachhandel. Da gab es kein langes Debattieren über Kabel oder Farbe oder Hersteller, Preise sowieso.
Geschichtmodus an:
Der einzige Baumarkt der neben AEG, damals gab es nur blau und gut, auch Bosch blau führte, war der erste Praktiker in Luxemburg. Die haben die Teile fast zur Hälfte des Preises, von der Palette verkauft.
Geschichtmodus aus.

Aber heute wird man ja erschlagen von der Vielfalt und den Preisunterschieden, aber, man soll ja mit den Teilen arbeiten, und sie nicht neu erfinden. :allesgut:

Weiterhin, schöne Grüsse und fröhliches Debattieren.
Tom.
 
Also so viel Lesen nach so wenig Schlaf (scheiß Nachtschichten).

Viel Spaß noch, ich freu mich für euch, frohe Weihnachten und Ostern und die Raubsau kauft weiterhin bei Metabo.
 
Hi,

ric schrieb:
Einigen wir uns darauf, daß weder du noch ich die Preise bzw. die Preisunterschiede sowohl beim Hersteller als auch beim Endpreis kennen.

schreibe ich hier eigentlich für die Wand ?
Annahme verbaute Lager : Chinalager kostenlos, SKF/FAG Preis z.B. Shop eKugellager.de

Du hängst dich immer wieder an deiner Markenware auf, nur weil auf einigen Kugellagern oder Zahnrädern das Logo des Komponentenherstellers [...]sondern um einen kleinen, unbekannten, der vielleicht nur für diesen einen Auftraggeber arbeitet oder auch eine Tochterfirma desselben ist. Und schließlich ist es auch möglich, daß es sich bei dem Teil mit einem bekannten Markenlogo um eines handelt, das der Zulieferer gar nicht selbst produziert hat, sondern von einem kleinen, unbekannten Hersteller fertigen und mit seinem Logo hat versehen lassen ...

jeder renommierte Hersteller wird keine Probleme damit haben, wenn zu erkennen ist, daß er hochwertige Zulieferteile verbaut.
I.d.R. wird damit sogar geworben.
Nur mal so als Bsp.: Link
Werkzeugmaschinen Made in China : auf Kundenwunsch werden SKF-Lager eingebaut. Man wirbt damit.

Schau Dir die bereits geposteten Maschinenbilder an, fehlen dort die Herstellerkennzeichnungen ?

Ich lese von Dir irgendwelche Annahmen : vielleicht, eventuell, ...
Glaubst Du ernsthaft, wenn einer der großen Hersteller Lager im sicher fünfstelliger+ Stückzahl einkauft, daß er sich an einen kleinen Hersteller/Anbieter wendet ?


Das ist insbesondere auf Fachgeschäfte bezogen eine unzulässige und geradezu böswillig zu nennende Verallgemeinerung! Aber selbst in Baumärkten wirst du mit Sicherheit sehr viel besser und umfassender beraten als im Lebensmitteldiscounter, wo die Waren eben nur eingeräumt und abkassiert werden.

da ist überhaupt nichts böswillig, sondern reine Realität !

Ein Händler wird Dich bestenfalls nur über die Maschinen beraten können, die er vertreibt.
Geh' mal zum Boschhändler und frage nach einem kleinen Winkelschleifer - was wird er Dir 'beratend' ans Herz legen ?
Einen Kress, weil mehr Garantie - eine Fein, weil mehr hier in D hergestellt ? Oder Metabo, DeWalt, Hilti, Hitachi, Makita, Milwaukee, AEG, Festool, Protool, ..... ?
Dazu kommt, daß jeder dieser Hersteller nicht nur ein großes Angebot an Akkuschraubern, Winkelschleifern, Bohrmaschinen usw. hat, sondern daß auch noch bei jedem einzelnen das Angebot ständig im Wechsel ist, bzw. ergänzt wird.
Und auch noch, daß die wenigsten Händler überhaupt nicht die notwendige Zeit haben, eine gute Beratung durchführen zu können.

Vergiß' es mit der Beratung. Händler wie H.Gürth oder einem Gartengerätehändler hier in der Nähe, die wirklich einen etwas größeren Wissenschatz besitzen - und auch wissen was in den Maschinen vor sich geht, kann man doch wie eine Nadel im Heuhaufen suchen.

Beratung kannst Du vergessen, egal ob Unterhaltungselektronik, Weißgeräte, Fahrräder, usw, usw.
Die Produktpaletten und Produktzyklen sind inzwischen so groß, bzw. kurz da kann man als Händler kaum noch hinterherkommen.
Also wird mit kurzen Worten lediglich das angepriesen was da ist - und wenn es länger als ein paar Minuten dauert, wird der Verkäufer hibbelig - schließlich sind andere Kunden da, mit denen leichter Geld zu machen ist (im Fall nicht weniger Werkzeugläden läßt man daher auch die Preise gleich bei den Ausstellungsmaschinen weg)


Einen billigen Winkelschleifer, der etwas taugt und mit der Metabo W680 (oder vergleichbaren Maschinchen von Bosch oder Makita) vergleichbar ist, habe ich noch nicht gesehen.

ich muß ehrlich sein : so umfassend habe ich mich da nicht umgeschaut.
Damals zu einer guten gebrauchten kleinen Hitachi gegriffen.

Aber gut möglich, daß Du recht hast - nur gibt es eben bessere Alternativen als die Metabo.

Glatisant schrieb:
Ich verweise auf das, was ich oben geschrieben habe, wenn, um ein paar Cent zu sparen, minderwertige Teile in teuren Maschinen verbaut werden, gebe ich dir Recht, aber davon ist eben in diesem Fall nicht auszugehen!

weil Du die :glaskugel: besitzt ?

Wir drehen uns im Kreis, weil ihr, die für teure Markenwerkzeug aber gegen Discounterware seit, verschieden argumentiert.

Bei der Discounterware lieber nicht zugreifen, da Glücksspiel ... bei den NoName-Komponenten im Markenprodukt, kein Problem - denn die werden die Sachen ja vor dem Einbau prüfen.
Und die stammen ganz sicher auch von kleinen spezialisierten chin. Herstellern, die hohe Qualität liefern.

Außerdem ist die Discounterware ja nicht für gewerbliche Anwendung gedacht, schon daher erkennt man die mindere Qualität ... huch, an den günstigen Metabo-Maschinen findet sich Kabel was nicht für gewerbliche Maschinen zugelassen ist ?
Macht nichts.

Und wenn die Qualität gleichwertig ist, ist halt ein günstigerer Verkaufspreis möglich oder das eingesparte Geld wird an anderer Stelle nutzbringend investiert. Oder, tatsächlich, die Rendite der Inhaber erhöht sich ein wenig (und liegt zum Beispiel bei Metabo wohl um Galaxien unter den Renditen, die zum Beispiel durch Geldgeschäfte möglich sind).

oder es wird in unsinniges Prestige-Zeug, wie dem Porsche-Bohrhammer, verbraten :wink:


Glatisant schrieb:
bei geringem Aufpreis, welche Maschine würdest Du für den gewerblichen Gebrauch kaufen ?
Die mit Markenlagern, dem 'besser' verzahnten Zahnrad und dem Gummikabel ... oder würdest Du Abstriche bei den Komponenten zugunsten eines Markennamens machen ?
Es kommt da tatsächlich auf den Zweck an. [/quote]

... gewerblich - einfaches Kabel ...


und die Raubsau kauft weiterhin bei Metabo.

sie seien Dir gegönnt :wink:

Ich will auch nicht den Eindruck erwecken, das ist alles Käse.
Finde z.B. die Haptik der Metabo-Maschinen (bis auf die China-Stationären) durchweg gut.
Und bis auf das Futter bin ich mit der Metabo-Schlagbohrmaschine auch absolut zufrieden.

Nur finde ich es einfach nicht richtig, bei anderen Herstellern chin. Komponenten oder Produktionen, sowie minderwertige Komponenten zu kritisieren - wenn gleich Metabo es hier und da nicht anders macht.
Oder das Metabo so super hochwertig wäre (bsp. der auslaufende große Winkelschleifer im Baumarkt).
Das ist dann nämlich nicht objektiv, sondern eine Lobhudelei.


Gruß, Glatisant
 
Glatisant schrieb:
schreibe ich hier eigentlich für die Wand ?
Annahme verbaute Lager : Chinalager kostenlos, SKF/FAG Preis z.B. Shop eKugellager.de
Wie du ja selbst schreibst, es ist eine Annahme, du weißt genausowenig wie ich, was Fein oder Metabo für deutsche oder japanische oder chinesische Kugellager bezahlen. Und ich sage es jetzt zum letzten Mal: solange du keine Argumente bringen kannst, die belegen, daß es sich bei letzteren tatsächlich um schlechtere Qualität handelt, ist das alles Kokolores.

Glatisant schrieb:
jeder renommierte Hersteller wird keine Probleme damit haben, wenn zu erkennen ist, daß er hochwertige Zulieferteile verbaut.
I.d.R. wird damit sogar geworben.
Nur mal so als Bsp.: Link
Werkzeugmaschinen Made in China : auf Kundenwunsch werden SKF-Lager eingebaut. Man wirbt damit.
Das ist doch genau das, was ich geschrieben habe, vielfach werben No-Name-Hersteller mit der Verwendung von Markenkomponenten, um ihr eigenes Image damit aufzubessern. Renommierte Qualitätshersteller haben das dagegen nicht nötig und es ist nun einmal eine Tatsache, daß auch bei hochwertigen Markenteilen der Hersteller derselben oft nicht verraten wird. So soll wohl das eigene Markenimage nicht verwässert werden. Und so steht auf Festool Fräsern halt nicht drauf, welcher Premiumhersteller sie gefertigt hat oder bei Würth Elektrowerkzeugen wird auch nicht verraten, ob diese zum Beispiel von Bosch oder Hilti stammen.

Glatisant schrieb:
Ich lese von Dir irgendwelche Annahmen : vielleicht, eventuell, ...
Glaubst Du ernsthaft, wenn einer der großen Hersteller Lager im sicher fünfstelliger+ Stückzahl einkauft, daß er sich an einen kleinen Hersteller/Anbieter wendet ?
Er wird sicher keinen Hersteller nehmen, der nicht in der Lage ist, die erforderlichen Stückzahlen zu produzieren. Vielleicht aber auch mehrere (damit bei einer Katastrophe wie in Japan nicht die komplette Zulieferung ausfällt). Mehr weiß ich nicht und du auch nicht. Mich nervt nur, daß du praktisch unterstellst, wenn kein großer, weithin bekannter Hersteller etwas produziert, müsse es sich dabei um minderwertige Qualität handeln. In der Realität ist nicht selten das Gegenteil der Fall, von den Großen kommt die Massenware und von den Kleinen die Qualität.

Glatisant schrieb:
da ist überhaupt nichts böswillig, sondern reine Realität !

Ein Händler wird Dich bestenfalls nur über die Maschinen beraten können, die er vertreibt.
Geh' mal zum Boschhändler und frage nach einem kleinen Winkelschleifer - was wird er Dir 'beratend' ans Herz legen ?
Einen Kress, weil mehr Garantie - eine Fein, weil mehr hier in D hergestellt ? Oder Metabo, DeWalt, Hilti, Hitachi, Makita, Milwaukee, AEG, Festool, Protool, ..... ?
Dazu kommt, daß jeder dieser Hersteller nicht nur ein großes Angebot an Akkuschraubern, Winkelschleifern, Bohrmaschinen usw. hat, sondern daß auch noch bei jedem einzelnen das Angebot ständig im Wechsel ist, bzw. ergänzt wird.
Und auch noch, daß die wenigsten Händler überhaupt nicht die notwendige Zeit haben, eine gute Beratung durchführen zu können.

Vergiß' es mit der Beratung. Händler wie H.Gürth oder einem Gartengerätehändler hier in der Nähe, die wirklich einen etwas größeren Wissenschatz besitzen - und auch wissen was in den Maschinen vor sich geht, kann man doch wie eine Nadel im Heuhaufen suchen.
Es ist böswillig, wenn du nicht nur Baumärkte, sondern auch Fachhändler generell in Punkto Beratungsqualität auf eine Stufe mit einem Lebensmitteldiscounter stellst, der nebenher noch ein paar Elektrowerkzeuge als Aktionsware anbietet. Fachhändler, die nur eine einzige Maschinenmarke führen, dürften die Ausnahme sein, der Discounter führt dagegen nicht nur nur eine Marke, sondern sogar nur eine einzige Maschine, und die auch nur wenige Tage lang. Jeder Baumarktverkäufer und sowieso jeder Mitarbeiter im Fachgeschäft hat mehr Zeit für seine Kunden und mehr Ahnung von der Materie als die Kassiererin im Lidl, und selbst eine qualitativ mittelmäßige Beratung kostet Zeit und damit Geld. Natürlich kannst du dich alternativ im Internet selbst informieren, aber bei der Frage nach dem besten Winkelschleifer hörst du doch auch nur, daß du von den oben aufgezählten Marken jede oder fast jede kaufen kannst, der eine hat mit der einen Marke Probleme gehabt und der andere ist von der gleichen Marke ganz begeistert ...

Du kannst ja gerne beim Discounter oder auch bei einem ebay-Kistenschieber kaufen, was ich nicht akzeptiere, ist wenn Händler, von denen sich zwar nicht alle, aber doch viele viel Mühe geben, pauschal in den Dreck gezogen werden, das gleiche gilt für die Hersteller von Qualitätsprodukten!

Glatisant schrieb:
... nur gibt es eben bessere Alternativen als die Metabo.
Welche? Zumindest werden die kleinen Metabo hier oft empfohlen und gelten wohl als mit die besten ihrer Preis- und Leistungskategorie.

Glatisant schrieb:
weil Du die :glaskugel: besitzt ?
Nein, weil ich bis zum Beweis des Gegenteils fest davon ausgehe, daß ein so renommierter Qualitätshersteller wie Fein, der zumal ganz überwiegend in Deutschland fertigt, keine minderwertigen Komponenten zukauft. Hierzulande gilt immer noch "im Zweifel für den Angeklagten"!

Glatisant schrieb:
Bei der Discounterware lieber nicht zugreifen, da Glücksspiel ... bei den NoName-Komponenten im Markenprodukt, kein Problem - denn die werden die Sachen ja vor dem Einbau prüfen.
Ja, die Frage ist doch, wieviel Vertrauen setze ich in den Hersteller. Im Grunde wird eine No-Name-Komponente in dem Moment, in dem Fein sie in eine Bohrmaschine einbaut, zu einer Markenkomponente. Denn Fein garantiert mit seinem guten Markennamen für die einwandfreie Qualität.

Ähnliches gilt für die Discounter, bei Lebensmitteln hat Aldi bei mir einen Vertrauensvorsprung gegenüber Lidl (auch wenn es auch dort gelegentlich ungenießbares Zeug gibt), bei Elektrowerkzeugen setze ich ein etwas höheres Vertrauen in den Lidl-Lieferanten Kompernaß. So etwas beruht auf Erfahrungen in der Vergangenheit und auf dem, was man hört und liest.[/quote]

Glatisant schrieb:
Und die stammen ganz sicher auch von kleinen spezialisierten chin. Herstellern, die hohe Qualität liefern.
Oder von einem großen japanischen, wer weiß?

Glatisant schrieb:
Es kommt da tatsächlich auf den Zweck an.
... gewerblich - einfaches Kabel ...
Ja, für meinen Zweck ziehe ich ein möglichst kurzes, dünnes und leichtes Kabel vor. Die Schutzhaube darf keine Schnellverstellung haben ...

Andere Anwender haben andere Ansprüche ...

An deiner Kabel-Kritik habe ich übrigens gar nichts auszusetzen, das ist eine sachlich begründete Kritik, die mir auch berechtigt erscheint. Inwieweit die einen oder die anderen Zahnräder besser sind, vermag ich nicht zu beurteilen.

Glatisant schrieb:
Nur finde ich es einfach nicht richtig, bei anderen Herstellern chin. Komponenten oder Produktionen, sowie minderwertige Komponenten zu kritisieren - wenn gleich Metabo es hier und da nicht anders macht.
Oder das Metabo so super hochwertig wäre (bsp. der auslaufende große Winkelschleifer im Baumarkt).
Das ist dann nämlich nicht objektiv, sondern eine Lobhudelei.
Minderwertige Komponenten kann man kritisieren, egal bei welchem Hersteller. Nur das Herstellungsland oder ein Markenlogo allein sagen darüber eben noch nichts aus. Und Metabo fertigt nun einmal überwiegend in Deutschland, was in der Preisklasse relativ selten geworden ist. Was mit diesem undichten Winkelschleifer im Baumarkt los ist, weiß hier wohl keiner, nach Berichten über Mängel bei in Gebrauch befindlichen Metabo Elektrowerkzeugen wirst du hier aber ziemlich suchen müssen ...
 
Bezüglich: kleiner Kress Winkelschleifer: der ist importiert

Bezgl. austretendes Öl etc.: gibs auch bei anderen Maschinen anderer Hersteller (die ja auch teilweise jahrelang in den Regalen der Märkte liegen)

Bezgl.: Winkelschleifer: Da kauf Ich lieber ein Winkelschleifer wo 2 no-name Lager verbaut sind als nur 1 (Marken) Lager wie bei Dewalt....
 
@ knut, es ist leider nicht ersichtlich welcher Hersteller bei dem von mir fotoknipsten Dewalt das Lager liefert, da von Aussen nicht erkennbar und weiter zerlegen wolte ich nicht, auch das Ankerlager ist nicht so leicht zu erreichen.
Das bloß eines drin ist schon komisch.
 
Tut mir jemand den gefallen und schraubt mal seine Flex L 3410 VR auf? Hennie? :D

Hat der Metabo WEA 14-125 Plus genauso ein gerade verzahntes Getriebe wie der WE 14-125?

Gruß,
Phil
 
Hi,

knut schrieb:
Bezgl. austretendes Öl etc.: gibs auch bei anderen Maschinen anderer Hersteller (die ja auch teilweise jahrelang in den Regalen der Märkte liegen)

habe ich noch nicht gesehen. Keine andere Maschine dort, inkl. €50-Maschinen war derart versüfft.
Da war so viel Öl dran, daß es kurz vor'm Abtropfen war (ich hätte davon gerne ein Foto gemacht, aber im Baumarkt geht das schlecht)
Und ich denke auch nicht, daß die Maschine durch das Laufen dichter werden wird.


Bezgl.: Winkelschleifer: Da kauf Ich lieber ein Winkelschleifer wo 2 no-name Lager verbaut sind als nur 1 (Marken) Lager wie bei Dewalt....

keine Ahnung wie der DeWalt aufgebaut sind.
Deren Metall-Lagerflansch ist recht hoch, auch gibt es ihn nur komplett - d.h. das komplette Getriebe (schlecht, da als Ersatzteil dadurch ziemlich teuer). Rückschlüsse auf das verbaute Lager in Art und Größe kann man daher nicht ziehen.
Oder hast Du so einen Flansch bereits zerlegt ? Das scheint zu gehen, ist aber vom Hersteller nicht vorgesehen.

---

generell finde ich erstaunlich, wie viel Loyalität hier einem Hersteller entgegengebracht wird - bei gleichen Punkten würden andere zerrissen werden :

- Anschlußleitung an einer Vielzahl von Maschinen in der Produktpalette, auch beworben für gewerbliche Nutzung, nur günstige PVC-Variante
- bei Winkelschleifern mit Leistungen von bis zu 1450W und Scheibendurchmessern von 150mm ein im Vergleich kleines 6200er Kugellager für die Spindel verbaut (selbst in einer Vorgänger-650W-Maschine des Herstellers wurde dort ein Lager mit ~ 30% höherer dyn. Tragf. eingesetzt, div. andere Hersteller liegen zumindestens mit einer Baugröße darüber)
- Geradeverzahnung statt teurerer Bogenverzahnung
- kleiner Winkelschleifer sicher komplett aus chin. Herstellung
- statt klar als 'Made in China' zu deklarieren wird 'Made by Hersteller' draufgeschrieben, um zu versuchen ein ungünstiges China-Image zu umgehen

Was ich damit ausdrücken will, würden all diese negativen Punkte nicht bei Metabo vorhanden sein, aber ein anderer Hersteller würde so handeln, würde abfällig mit dem Finger gezeigt werden.
Hier aber heißt es im übertragenen Sinne lediglich tja, ist eben der Lauf der Dinge - aber die Produkte sind natürlich trotzdem von hoher Güte
Ganz ehrlich - dafür finde ich kein Verständnis.


ric schrieb:
Es ist böswillig, wenn du nicht nur Baumärkte, sondern auch Fachhändler generell in Punkto Beratungsqualität auf eine Stufe mit einem Lebensmitteldiscounter stellst, der nebenher noch ein paar Elektrowerkzeuge als Aktionsware anbietet. Fachhändler, die nur eine einzige Maschinenmarke führen, dürften die Ausnahme sein

ich denke es ist fast eher die Ausnahme, wenn Händler mehr als zwei Marken führen.
Ich kenne mich da nicht so aus, aber möglicherweise ist seitens der Hersteller das auch nicht sooo gerne gesehen.
Hier gibt es z.B. einen Händler, der Bosch-blau und Metabo führt, ich würde mal sagen, von deren Produkten liegen so etwa je 1/5 bis 1/6 zum Anfassen an der Wand.
Ein anderer hat eine Auswahl von Makita. Etwas entfernt soll es lt. HerstellerWebsite eine Bezugsquelle für DeWalt geben - die bestellen sowas aber nur nach Anfrage, an der Wand hängt Bosch blau.
Lediglich einen Händler gibt es, der breiter gefächert ist (ich war dort längere Zeit nicht, weil zweimal bei Ersatzteilen enttäuscht (1x kein Anschlußkabel als Meterware - obwohl Rep.-Werkstatt (nur ganze Trommel bestellbar :roll:), 1x ET-Bestellung abhanden gekommen), werde mich aber demnächst mal wieder dort umsehen)

von denen sich zwar nicht alle, aber doch viele viel Mühe geben

ganz ehrlich, ich kenne nur einen, der sich hier in der Umgebung wirklich Mühe gibt - besagter Gartengerätehändler.
Als ich mal Wellendichtringe für einen Stihl benötigte und dieser mich beratend alte ET-Listen herauskramte, wunderte ich mich über die Stihl-ET-Preise. Er gab das zu und gab mir den Tipp im freien Handel eine günstige Alternative zu kaufen.
Meine Antwort : Sie haben sich so viel Zeit genommen, da wäre es nicht richtig wo anders zu kaufen - natürlich bestelle ich die teuren Original-ET jetzt hier (und habe dann beim Kauf zu seinen Gunsten aufgerundet)
Soo ist das ja nun nicht, fair muß man schon bleiben.
Aber das ist, wie ich feststellen mußte, wirklich die Ausnahme.
Ohne sich selber um genaue Informationen zu kümmern, bekommt man das was der Händler da hat, i.d.R. von einem Verkäufer, der technisch nicht besonders versiert ist.
Heute ist es durch das Internet sehr einfach an spezielle Informationen zu gelangen - Bsp. dieser Thread, wo Verrückte ihre Maschinen auch mal aus Neugier zerlegen.
Ansonsten sind sicher der weitaus größte Teil der Fachhändler nichts anderes als etwas bessere Kistenschieber. Da weiß auch niemand wie so eine Maschine aufgebaut ist - wenn sie defekt ist, wird sie zum Hersteller geschickt - kommt sie zurück, kann der Kunde sie abholen.
Beratung ist das Wiedergeben eines Prospektinhaltes und das gute Zureden, das man als Kunde mit dem Kauf eine gute Wahl getroffen hat.

---------
@ RST Driver
dürfte wohl das Zahnrad 316041660 sein, siehe dazu die Ergebnisliste (gibt es diese Maschine ohne Zusatzbuchstaben ?)

Gruß, Glatisant
 
RST Driver schrieb:
Tut mir jemand den gefallen und schraubt mal seine Flex L 3410 VR auf? Hennie? :D
Moin!
Kein Problem, aber ob ich es dieses Jahr noch schaffe... ich kanns nicht versprechen..
 
habe ich noch nicht gesehen. Keine andere Maschine dort, inkl. €50-Maschinen war derart versüfft.
Da war so viel Öl dran, daß es kurz vor'm Abtropfen war

Och, ist mir eigentlich nicht fremd.
hatte ich als KD-Werkstatt doch so einige auf der Werkbank.
Die kamen zur Garntiereparatur. Von Händlern, wo im Lager immer die neuen Maschinen vorne gelagert wurden und die alten "Ladenhüter" im Regal nach hinten geschoben wurden.
Da stand die Ölsuppe zum Teil hinten im Schalterhandgriff, wohlgemerkt bei grossen 2-Hand Maschinen.
Waren dann aber auch Modelle die u. Umständen schon den 2. Produktwechsel hinter sich hatten.
Getriebe mit Fliessfettfüllung. Fett zersetz sich durch die lange Lagerung und spaltet die Ölanteile ab. Lagerabdichtung (wie bei der angesprochenen Metabo) mittels Filzringen. Der Filzring wirkt dann wie ein Docht und lässt das Öl langsam durchsickern. Auch kleinste Mengen lassen eine Maschine nach einiger Zeit aussehen, wie ein Ölsardine.
 
Glatisant schrieb:
@ RST Driver
dürfte wohl das Zahnrad 316041660 sein, siehe dazu die Ergebnisliste (gibt es diese Maschine ohne Zusatzbuchstaben ?)

Gruß, Glatisant

Genau das ist der Knackpunkt, ich kann zum WEA 14-125 nichts pasendes finden. Ich vermute (hoffe...), dass der WEA vielleicht ein anderes, bogenverzahntes Getriebe besitzt.

Der WE 14-125 Plus VS jedenfalls hat auch nur ein geradeverzahntes Getriebe.

Hennie, häng dich rein, ich will noch dieses Jahr einen hübschen Winkelschleifer in der Garage haben, momentaner Favorit ist die Flex. :D

Gruß,
Phil
 
Flex hat in dieser Leistungsklasse spiralverzahnte Getriebe.
 
Das habe ich schon vermutet, hier im Thread sehen die Flex Getriebe für mein Auge am Hochwertigsten aus.

Sind die Getriebe gefräst oder gebacken?

Gruß,
Phil
 
Hi,

H. Gürth schrieb:
Da stand die Ölsuppe zum Teil hinten im Schalterhandgriff, wohlgemerkt bei grossen 2-Hand Maschinen.
Waren dann aber auch Modelle die u. Umständen schon den 2. Produktwechsel hinter sich hatten.

... tolle 'Wuast' :wink:
Die Erkärung erscheint logisch, allerdings ist mir sowas noch nicht untergekommen oder habe es beim Händler/Baumarkt gesehen - aber so arg lange habe ich Maschinen auch nicht herumliegen (wobei meine blaue Bosch sicher auch schon mal ein Jahr ungenutzt im Schrank lag)


----
War heute beim erwähnten Händler mit größerer Auswahl und habe mich umgeschaut :
sehr viel Bosch blau, viel Festool, viel Fein, einige Flex, einige Panasonic (Akku), einige Makita (Akku) - d.h. voll auf gewerblich ausgerichtet.
An den kabelgebundenen Maschinen war überall Gummischlauchleitung montiert (Fein z.T. sogar bei den leistungsschwachen Winkelschleifern 07er Kabel)
Ebenso an dem kleinsten blauen Bosch-Winkelschleifer - Bosch verschleiert auch nicht die Herkunft, die schreiben klar lesbar 'Made in China' drauf wenn's so ist (ansonsten Herkunft der blauen Maschinen : Deutschland, Schweiz und Malaysia)

Da ich wußte, daß der Händler auch mal Metabo im Angebot hatte, fragte ich nach - Antwort : kann besorgt werden, aber da einerseits Metabo nur noch sehr, sehr wenig nachgefragt wird und andererseits vieles auch auch aus China kommt, haben sie Metabo aus den Regalen genommen. Bosch fertigt zwar z.T. auch in China, aber die Nachfrage ist da.

Sowas kann regional natürlich anders aussehen, aber ich kann nachvollziehen, daß ein Händler der gewerbliche/industrielle Kunden beliefert, keine Lust hat erstmal die Produktpalette nach geeigneten Maschinen für diese Kunden zu durchforsten. Zudem sich das Angebot ja ständig ändert.

Gruß, Glatisant
 
Thema: Winkelschleifer

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