Hi,
Boschi schrieb:
Worauf ich hinaus möchte das 1. paar ging noch, man hat die Kohle nach 2 Wochen selbst gewechselt. das 2 Paar wurde bis auf die Feder abgeschliffen und hat den Anker zerschossen.
Eine Handvoll Bretter wurden damit gesägt und es wurden 2 paar Kohle versemmelt wovon letztere den Anker geschrottet haben.
Meine Kollegen kamen auch alle zusammen und haben sich vom Kunden angehört wie oft damit gearbeitet wurde weil es schier unglaublich ist.
lustige Geschichte - stimmt
Zusammenfassend : eine Kunde (nicht Du selber) erzählt Dir, er hätte damit eine 'Handvoll' Bretter gesägt (wie und was weißt Du natürlich nicht, da nicht selber damit gearbeitet).
Bei einer 'Handvoll' Bretter werden nach zwei Wochen die Kohlen gewechselt und dann anschließend das zweite Paar heruntergeschliffen, bis das der Anker zerstört wird.
D.h. die ersten Kohlen hielten eine halbe Handvoll Bretter - also zwei Bretter ?
Ich meine : hey, der Kunde möchte ein neues Teil, bzw. sein Geld zurück - was soll er Dir denn sonst erzählen ?
Weißt Du - ich habe es neulich auch geschafft, bei einer Billigmaschine (125er Winkelschleifer, 1200W) die Kohlen herunterzuschleifen. Nach ~ 2 Jahren und wirklich einigen Stunden ordentlicher Belastung.
Ich will nicht bestreiten, daß es auch bei Billiggeräten Ausreißer nach oben und unten gibt - aber sowas kann Dir auch bei Markenprodukten passieren.
Meine alte grüne Bosch-Schlagbohrmaschine z.B. - da waren irgendwann auch die Kohlen runter. Hatte mir noch neue (seinerzeit in einem 'Fach'geschäft), besorgt - aber das hat es dann auch nicht mehr gebracht, die Maschine hielt noch einige Bohrungen aus, danach war auch der Anker hinüber.
Wenn eine Maschine erstmal 'angeschlagen' ist, dann bringen es neue Kohlen auch nicht mehr.
Ach ja - Bilder ... habe hier eine gebraucht gekaufte grüne Bosch Handkreissäge (alte PKS40) - mit durchgeschmorterm Polschuh. Habe das Teil ganz billig bekommen - vielleicht tausche ich diesen noch - mal sehen. Die Maschine sieht aus, als wenn sie kaum gebraucht wurde - also optisch wirklich top.
Außer halt dem Polshuh, dessen verschmorten Kunststoff ich erstmal entfernen mußte, um den Anker herausziehen zu können.
Der Polschuh wurde auch im blauen Nager oder Geradschleifer, also
richtig teuren Geräten, verwendet.
Ein Elektrogerät schnell hinüber zu bekommen, ist relativ einfach.
Bei einer Säge brauchst Du nur dickes und/oder hartes Holz zu sägen, d.h. das Gerät richtig 'ackern' lassen, sodaß die Drehzahl heftig absinkt. Dann fließen hohe Ströme, was wiederum auf die Lebensdauer der Kohlen geht - etwas Staub dazu und ein heftiger Verschleiß ist vorprogrammiert. Aber als Fachmann weißt Du das ja sicher
Schau - wenn wirklich die Sache mit Forschung und Entwicklung bei den Markenherstellern wichtig und teuer ist, wie kann denn sowas :
klick passieren ? (Abschnitt 'Makita mangelhaft')
Ich besitze seit Jahren eine billige Heißluftpistole - hat damals, glaube ich, DM20,- gekostet - ein absolutes NoName-Teil. Und das Gerät funktioniert, trotz 'zig Betriebsstunden noch immer.
Gruß, hs