Raubsau schrieb:
Und was machste wenn du auf einen Findling im Boden triffst? Dann lässt du sicher 50 Meter Künette neu ausheben damit du dir n Formstück sparst...
Du musst mir auch mal zuhören. Ich rede von HDD - das ist
grabenloser Rohrverbau. Davon ab sind selten in den Schichten Felsen - wir reden ja nicht von einer Wasserleitung der Ötztaler Bergbahn.
Da bohrt man ein Loch (z.B. einmal unter den Fluss durch), weitet es auf, und zieht das mit Beton ummantelte Gussrohr z.B. unter einem Fluss durch....
http://de.wikipedia.org/wiki/Horizontalspülbohrverfahren
..
Nix Baggern - nix Findling, nix Formstücke. Die Strecke oben im Bild wird so durch
ein Loch gezogen.
Daher auch noch mal der Hinweis, was ein Düker ist:
http://de.wikipedia.org/wiki/Düker
Ergo ist Dein kpl. Text:
Raubsau schrieb:
Du zeigst hier eine Strecke von sicher 200-300m Rohr welches sich etwas schlängelt - na und? Das Rohr ist bocksteif, es kann sich nur in der Muffe bewegen und das hat nichts mit duktil oder nicht zu tun,
am Thema vorbei, sorry - denn das Rohr ist nicht ineinander gesteckt, sondern zugfest verbunden - ein Bild vom Einzug hab ich auch noch, ist das gleiche Rohr von oben, wie es am Bohrloch ankommt:
Quelle: Grabenloser Einbau
duktiler Gussrohre, Handbuch von Buderus.
Prinzip:
Mal zum Thema wo so 5° sein können - denn den blauen Strich "geht" dieses Rohr entlang...
- ein paar kt Zugkräfte überreden es nat.
Das geht auch mit Beton drum:
Da ist keineswegs das Rohr schief - es schmiegt sich. Da hat die Firma Hülskens:
http://www.huelskens-wasserbau.de/wasserbau-leistungen/duekerbau
ein Patent drauf, die armieren den Beton nicht mit Stahl, sondern mit Kunststoffseilen. Der Betonmantel schützt das (Guss?!)Rohr
Und das geht auch mit mehreren Rohren gleichzeitig:
Und wenn Du jetzt sagst "ja gut, mal unter der Straße oder einem Bach" - da gab es auch Düker, die unter halb (oder gar mehr) Rügen hergingen....
Raubsau schrieb:
Kennst du überhaupt Kunststoff-DL-Leitungen? Diese kannste auch nach fünf Jahren in der Werkstatt wunderbar biegen, solange du über dem max. Biegeradius bleibst kein Problem. Man kann die Dinger ohne Formstücke um Ecken legen, so einfach wie ein Stromkabel zu montieren, Schelle dübeln - Rohr dran - fertig.
Du hast dich für mich nicht ganz mit der Materie beschäftigt, Kupfer solls deiner Meinung nach werden und gut ist.
Welches System meinst Du denn? Ich kenne z.B. das System von Uponor:
http://www.uponor.de/systeme/instal...installation/verbundrohrsystem-druckluft.aspx
Oder auch eins von Schneider:
http://www.schneider-airsystems.de/System/3Verteilen/Seiten/Uebersicht-Verteilen.aspx
Und Festo... und weiß der Kuckuck...
Nur die vom LKW hab ich noch in keiner Werkstatt gesehen (es sei denn der LKW stand auch drin)..
Und wenn Du meinst "Stromkabel" (Kabel=in der Erde) sein "einfach" zu verlegen... naja - das sehe ich auch etwas anders.
BTT: Der TE hat von 10 Bar gar nichts gesagt - das ist auch gut so. - Es ging um eine Druckluftleitung, mehr nicht.
Es gibt im Druckluftforum auch so ca. 10-100 Beiträge um das Thema Löten, Pressen, Stecken - oder was auch immer. Nur mal als Info.
PS: Lötverbindungen halten bis 280 bar - dann platzt das Cu-Rohr, nicht die Lötnaht.
Nachzulesen in dieser (sowieso sehenswerten) Lötfibel:
http://www.technicalmaterials.umico.../show_de_BR_05_Loetfibel_Rohrinstallation.pdf