RÖWAC KGL 200 Vorschub - Sicherung fliegt

Diskutiere RÖWAC KGL 200 Vorschub - Sicherung fliegt im Forum Schweißtechnik im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo zusammen, nachdem ich letzten Herbst ein KGL 200 vorm Schrott gerettet, mithilfe der Schaltpläne und Unterlagen von @DomiAleman den...
Sorry - dann nochmal richtig - 6 Bilder - Erster - 3 Bilder umgekehrte Polung
 

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Ich leite aus deinen Messungen ab, dass der 3-er Thyristor in Ordnung ist, und die beiden anderen einen "Patschen" haben .
Man muss auch bei den Widerstandsmessungen beachten, dass die Messspannung so um die 4-5V beträgt. Welchen Widerstandswert würde man mit einer Messspannung von 600V zwischen A-K messen?

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Sorry - war etwas übereifrig - hab am Multimeter die Polarität umgesteckt - bin mir aber jetzt nicht mehr sicher ob ich an den Thyristoren nicht noch mal die Polarität gedreht habe. Da beide meiner Kabel rot sind.

Möchte euch hier nicht mit Bildern zumüllen.

Was kosten denn 3 Thyristoren - wäre es denn nicht einfacher einfach 3 Neue reinzulöten und zu schauen ob es dann geht?

Wünsche euch noch einen schönen Abend.
 
Bei ebay würden 3 Stück mit Versand nach AT um die 12€ kosten.


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Was kosten denn 3 Thyristoren - wäre es denn nicht einfacher einfach 3 Neue reinzulöten und zu schauen ob es dann geht?
Ja genau das würde ich machen. Und die Chance, dass es danach funktioniert ist gar nicht so schlecht.
1) Die Messungen geben einen Hinweis, dass die beiden Thyristoren defekt sind.
2) Ohne den Thyristoren beibt auch die Sicherung heil.
 
Danke für deine Tipps und Antworten kleinermuk wie auch von den anderen.

Ok - wir haben in unserer Stadt einen Elektronikladen für solche Sachen dort werde ich erst mal nachfragen. Ebay ist aber sicherheitshalber mal abgespeichert.

Über das Resultat werde ich euch noch berichten. Egal wie, bereits jetzt - vielen, vielen Dank für eure Hilfe.
 
Guten Morgen,

Einige Verständnisfragen hätte ich hierzu doch noch bevor ich bestelle.

Meine Annahme:
Meine Thyristoren sind eine Kombination aus Transistor und rückwärtssperrender Diode, möglicherweise auch mit Gleichrichterfunktion (lt. Artikelbeschreibung ebay).

Da 800V Thyristoren neu eingebaut werden sollen und @kleinermuk von Anode,Kadode,Polarität spricht gehe ich davon aus, dass in die Thyristoren eine schon gleichgerichtete Vorspannung fließt und durch die Transitorfunktion des Thyristors auf max 800V hochtransformiert wird. Dieses schaltet dann die rückwärtssperrende Diode bzw. den Laststromkreis.

Durch Alterung der Schalt-/Isolationsschichten oder Überlastung ded Thyristors kommt es zu Kurzschlüssen und Schaltfehlfunktionen.

Ist diese Annahme richtig?

Es verwirrte mich außerdem etwas, dass ein TIC mit 800V eingebaut werden soll, da ja erstmal die Versorgungspannung 400V Wechselstrom ist. Die Steuerplatine kann natürlich nicht mit 400V Wechselspannung betrieben werden sondern wird mit dem Steuertrafo mit einer niedrigeren Spannung versorgt. Der Steuertrafo übernimmt doch daher eine Art Schütz. Vermutlich ist die Eingangsspannung der Steuerspannung noch niedervoltige Wechselspannung da ich Gleichrichter auf den Steuerplatinen gesehen habe. Dann würde auf den Steuerplatinen erstmal eine niedervoltige Wechselsteuerspannung herrschen.

Deshalb fragte ich mich warum zum Schalten des Thyristors eine so hohe Spannung benötigt wird.

Möglicherweise geht es dabei aber auch um die Haltbarkeit, das durch die Schaltung vorgegebene Verhältnis der Eingangsspannung/Ausgangsspannung de Thyristors, dem Ansprechverhalten oder auchden Preis. Kleinere Thyristoren (mit weniger Volt) sind teuerer.

Sind diese Herleitungen so richtig?

VG leon111de
 
Nachtragen möchte ich noch

Du hast recht 1 und 2 sperren nicht mehr richtig. Von Hand zwischen A u K gemessen haben sie in beiden Richtungen rund 680 KOhm.

Wobei 2 schon einmal ausgetauscht worden sein muss. Er hat eine Beschriftung (s. Bild). Oder von den anderen beiden ist die Beschriftung abgegangen.
 

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Deshalb fragte ich mich warum zum Schalten des Thyristors eine so hohe Spannung benötigt wird.
Es wirdd keine so hohe Spannung zum schalten benötigt. Diese Angabe ist die maximale Spannung die so ein Thhristor gesperrt halten kann ohne dass er "durchbricht".
Vergleiche es mal mit einem Kabel das für max 1000V ausgelegt ist. Das wird beim anlegen von 2000V nach gewisser Zeit durchschlagen.
Die Spannung die man zwischen Gate und Anode anlegen muss damit der Thyristor schaltet und so die mittlere Diode temporär unwirksam macht beträgt nur ein paar wenige Volt. Dazu reicht übrigens ein kurzer Impuls. Das ist der Trick an der Sache. Wenn die Spannung der Halbwelle wieder gegen Null geht wird der Haltesrtom unterschritten und der Thyristor ist wieder gesperrt bis ein neuer Impuls angelegt wird. Bei Defekt schaltet er mitunter unkontrolliert..
 
Bei den angegeben Spannungswerten handelt es sich um Maximalwerte, die nicht überschritten werden dürfen.
Würde man einen Thyristor mit max 200V A-K mit 500V testen, dann ist er hin.
Extra für dich gemessen. 😊
Und wir sind beim Widerstandswert im Gigaohmbereich (1GOhm = 1000 MOhm).

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Zuletzt bearbeitet:
Ok - wieder was dazu gelernt - Schade, dass man als Normalo nie so tief in die Materie kommt...

Finde das unheimlich interessant.

Hab in der Bucht bestellt - Lieferung nicht vor 07.11.23 - bis dahin VG
 
Habe ein Datasheet zum C122E gefunden.

Der ist unter den 8A gelistet. Der TIC 126N hat 12A. Hoffe das funktioniert, auch mit den anderen Werten.
 

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Ja, die 8A für den C122E stimmen 😊 . Und jetzt baust einen Thyristor ein, der 4A mehr an Strom schalten (bei entsprechender Kühlung) kann. Umgekehrt wäre es nicht so gut. Es gibt ja so viele Typen an Thyristoren. Kannst auch einen TYN 812 (800V, 8A, TO-220) nehmen. Ich habe nur die TIC Typen.

 
OK :wink: -bin beruhigt -wäre echt die Show wenns wieder ginge.
 
Also die Thyristoren sind da. Hab sie durchgemessen- 1a. Meine Alten waren tatsächlich hinüber.

Gemerkt habe ich dies auch dadurch, dass ich mit dem Schweißdraht beim Schweißen öfters über das Werkstück streichen habe müssen um wieder Draht zu bekommen. Dabei war nicht der Draht verklebt, sondern der Vorschubmotor hat nicht geschaltet. Durch den Stromschluss haben die Thristoren dann oft doch noch durchgeschalten. Bis gar nichts mehr ging.

Was soll ich sagen - Es geht!!!! Yippie Yah Yei!!!! Schweist wie ein Neues! Tausend Dank an @kleinermuk und @powersupply Für die uneigennützige Hilfe. :)

Hab die Lötstellen der Hauptplatine auch etwas gereinigt. Am Versorgungsstecker war es am schlimmsten.

Anbei zwei abschließende Bilder von den 3 Freunden.

VG leon111de
 

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Na dann herzlichen Glückwunsch zum "neuen" Schweißgerät :wink:
In dem Fall hatte ich mit den Thyristoren kein schlechtes Näschen :D
Es zeigt sich mal wieder, dass die alten RÖWACs doch recht komfortabel in der Reparatur sind.
 
Das stimmt - keine Mikrotechnik für meine Wurschtfinger - LOL

Die Zeit von 1977 bis jetzt muss erst mal so ne aufgedampfte Leiterplatine mal nachmachen - Sichwort nachhaltig klimafreundlich 😉
 
@leon111de:
Gut gemacht- und damit das nicht wieder vorkommt, würde ich dir die Öffnung des Vorschubmotors und säubern des Innenraums (mindestens) in Kollektor und Kohlbürstenumgebung ans Herz legen. Der Graphit Abrieb der Kohlbürsten ist stark leitend und kann für Kurzschlüsse bzw. erhöhte Stromaufnahme sorgen- und irgendwann sind deine neuen Halbleiter wieder durch.
Gruß, BK
 
Thema: RÖWAC KGL 200 Vorschub - Sicherung fliegt

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