Nützlicher Kleinkram

Diskutiere Nützlicher Kleinkram im Forum Werkstattausstattung im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Moin, Versuch: Wenn das hier nicht grundsätzlich auf Hähme oder Ablehnung stösst, kann man ja mal versuchen in der Werkstattpraxis bewährte...
Ich hab keinen weil mir die Dinger einfach zu teuer sind.

Beim Edelstahlschweißen brauch ich auch keinen, das gefühlvolle Nachschieben des Drahtes ist nur eine Fingerübung.

Schwarzen Stahl allerdings schweiße ich wie einige hier wissen von der Rolle (1,6er Draht) und die entwickelt je nach abgespulter Länge schon einen ordentlichen Drall, also den Willen nicht gerade bleiben zu wollen.
Da wird das Zuführen bei gröberen Schweißungen schon mal unangenehm anstrengend weil man zum gezielten Zuführen auch noch gleichzeitig dem Drall entgegenwirken muß, was schnell zu klammen Fingern führt.

Da könnte ich mir so ein Teil, womit man dann wenigstens etwas in der Hand hat und nicht die ganze Kraft auf ein kleines Drähtlein fixieren muß, schon gut vorstellen!
 
MasterRick schrieb:
Also was nun, hat das Ding Sinn oder ist es noch eine Sache mehr, die einem auf die Nerven gehen kann ? :wink:

Ist unnötiger Ballast der mir nicht auf die Nerven geht, weil er schön im Schrank liegt. :lol:
 
moto4631 schrieb:
ISchwarzen Stahl allerdings schweiße ich wie einige hier wissen von der Rolle (1,6er Draht) und die entwickelt je nach abgespulter Länge schon einen ordentlichen Drall, also den Willen nicht gerade bleiben zu wollen.

Der Draht wird sich dann im Pen drehen und somit das Ende das aus dem Pen rauskommt hin und her wandern. Das stört nur dann nicht, wenn der Abstand Spitze des Pen zum Schweissbad sehr klein ist. Ich stelle mir das nicht so praktisch vor, aber probieren kannst du es ja einmal. Wenn der Biegeradius zu klein ist, wird sich der Draht auch im Rohr des Pen verklemmen.

PS:
Bekommst du den Drall nicht durch vorheriges Strecken (mit Schraubstock und einem Stück Holz) des Drahtes raus. Natürlich nur für die Meter die du am selben Tag verbrauchst.
 
Klar, sofern ich weiß wieviel ich schweiße zieh ich mir ein Stück raus und biege es schon vorher so halbwegs gerade, dann geht es.

Aber letztens bei der Aktion "schweiß doch mal ein 6mm-Stück in einem Rutsch mit V-Naht wieder zu" geht der Draht weg wie Lötzinn im Hochofen, da ist irgendwann Ende mit lässig nachgreifen und geradebiegen :cry:
 
dug2svr6 schrieb:
Hallo
Ich wolte auch mal was beitragen hier ein selbstgebauter TigPen.
Und was soll das sein? Meine Wörterbücher liefern nur diese Erklärungen, die sind wohl kaum zutreffend:

Tig \Tig\, n.
1. A game among children. See Tag.
[1913 Webster]

2. A capacious, flat-bottomed drinking cup, generally with
four handles, formerly used for passing around the table
at convivial entertainment.
[1913 Webster]
 
Dirk schrieb:
Und was soll das sein? Meine Wörterbücher liefern nur diese Erklärungen, die sind wohl kaum zutreffend:

Tig \Tig\, n.
1. A game among children. See Tag.
[1913 Webster]

2. A capacious, flat-bottomed drinking cup, generally with
four handles, formerly used for passing around the table
at convivial entertainment.
[1913 Webster]

Da hier ja oft und gern auf die Suchfunktion und Google hingewiesen wird:

http://www.google.com/search?q=tig+pen&ie=UTF-8

Der erste Treffer ist wie so oft Gold wert. Manchmal (natürlich nicht immer) sind die neuen Medien doch etwas besser als die altbewährten Wörterbücher.
Grüßle

Tiberius
 
Hallo
MasterRick hatt zwar bischen länger gedauert als versprochen.
Hier das innenleben.
Die Rollen sind andruckrollen vom Tonbandgerät.
 
Hallo,
also was es nicht alles fürn Zeug gibt... :?

MfG. Celle
 
Hi,
@dug2svr6 vielen Dank für die Zeichnung vom Innenleben, du hast mich inspiriert :wink:
Wie weit kannst du den Draht nutzen ? Da es hier so aussieht, als wenn ein grosses Reststück übrig bleibt.

Mfg MasterRick
 
Tiberius schrieb:
Da hier ja oft und gern auf die Suchfunktion und Google hingewiesen wird:
Erwischt :wink:
Ich hatte sogar gesucht, allerdings nur nach "tig", ohne den -pen dahinter.

Manchmal (natürlich nicht immer) sind die neuen Medien doch etwas besser als die altbewährten Wörterbücher.
Das sind Auszüge aus "neuen Medien". Mein dict-Wörterbuch.
 
Tiberius schrieb:
Der erste Treffer ist wie so oft Gold wert.

Ich möchte mal darauf hinweisen, daß das Suchergebnis bei Google nicht konstant ist. Erfahrungsgemäß sind die Suchergebnisse selbst bei gleichzeitiger Suche von verschiedenen IPs aus verschieden.

Wird bei der Verwendung eines Tig-Pen der Draht von der Rolle begradigt? Spart man also das entdrallen?
 
Hi,
Lampe schrieb:
Wird bei der Verwendung eines Tig-Pen der Draht von der Rolle begradigt? Spart man also das entdrallen?
fphfph schrieb:
moto4631 schrieb:
ISchwarzen Stahl allerdings schweiße ich wie einige hier wissen von der Rolle (1,6er Draht) und die entwickelt je nach abgespulter Länge schon einen ordentlichen Drall, also den Willen nicht gerade bleiben zu wollen.
Der Draht wird sich dann im Pen drehen und somit das Ende das aus dem Pen rauskommt hin und her wandern. Das stört nur dann nicht, wenn der Abstand Spitze des Pen zum Schweissbad sehr klein ist. Ich stelle mir das nicht so praktisch vor, aber probieren kannst du es ja einmal. Wenn der Biegeradius zu klein ist, wird sich der Draht auch im Rohr des Pen verklemmen.
PS:
Bekommst du den Drall nicht durch vorheriges Strecken (mit Schraubstock und einem Stück Holz) des Drahtes raus. Natürlich nur für die Meter die du am selben Tag verbrauchst.
Und Tschüß :wink:
 
Hallo
Der Draht wird bis auf ca 3cm verbraucht.
Aber was ich festgestellt habe, ist es zimlich schwirig das ding zu benutzen wen man dicke handschuhe an hat. :?
Aber mit dünneren handschuhen und bischen mehr abstand geht es wunderbar. :D
 
Gibt es außer mir keinen, der 2 zu kurze Wig-Stäbe zusammenschweißt um keinen unnötigen Abfall zu haben? 8)
 
Hallo,
Wig schweiße ich fast nur ALU... und mich würde da ein zusammengeschweißter Stab enorm stören und das aussehen meiner Naht auch...

Und bei meinem Gerät is das sowieso nich so einfach...

MfG. Celle
 
Moin,
ein einfach herzustellender drehbarer Schweisstisch (System Töpferscheibe), hat mir beim Schweissen und Brennen von runden Werkstücken schon gute Dienste geleistet.
Eine PKW Radnabe auf einen Dreifuss geschweisst und mit der Stahltischplatte 6 dick und D 750 in Hockerhöhe verbunden, stellt dieses Hilfsmittel dar. Wenn man auf einem Hocker davorsitzt und den Unterarm der Schweisshand auf dem Unterschenkel aufstützt, ist eine sichere und gleichmässige Bennerführung gegeben. Mit der anderen Hand wird die Scheibe langsam und gleichmässig weitergedreht, was aufgrund der Masse leicht möglich ist. Beim Ausbrennen mit dem Plasmatrenner oder Autogenbrenner werden Ziegelsteine zwischen Werkstück und Tischplatte gelegt um die nötige Distanz zu erreichen. Der Vorteil ist ein entspannteres Arbeiten und eine präzisere Brennerführung mit weniger Nahtunterbrechung. Sollen noch bessere Nahtergebnisse erzielt werden, kann der Tisch um 45° schräg gestellt werden.

9989_drehtisch_2_1.jpg

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Oftmals sind's die schlichten Sachen,
die im Leben Freude machen.
 
Hallo Frederico,
wofür ist den der Ständer mit dem Stab eingeklemmt ?
Mfg MasterRick
 
Hallo Master Rick,
das Teil das einem Höhenreisser ähnelt verwende ich dazu, um Werkstücke zentrisch auszurichten, um beim Nahtverputzen, so denn nötig, mit der Flex keine nockenartigen Bewegungen ausführen zu müssen. Übrigens lässt sich die Drehscheibe auch gut dazu verwenden, darauf plazierte Teile mit einer gleichmässigen Schleif-Bürstoberflächenstruktur zu versehen. Von der Mitte ausgehend langsam mit z.B. der Flex und Negerkeks zum Rand hin ziehend, ergibt sich ein interessantes Schleifbild. Auch lassen sich darauf gestellte Teile von oben nach unten lackierend, gleichmässiger beschichten, als wenn man gezwungen ist drumherum zu laufen. Dann aber vorher Papier drunter legen. 8)


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Lässt die Vroni ihn nicht 'ran,
greift der Sepp zum Enzian.
 
Hallo Frederico,
nah jetzt bin ich aber enttäuscht, ich dachte, da kommt der Draht zum schweißen mit automatischen Vorschub her :wink: :lol:
Also "nur" geeignet für einhändige Schweißverfahren ! Beim flexen, polieren und was weiss ich, müsste sich die Scheibe doch automatisch drehen, durch den angesetzten "Antrieb", in horizontal Lage. Ist dies so ? Ansonsten feine Sache :wink:

Mfg MasterRick
 
Hallo Master Rick,
leider alles manuell und nicht behindertengerecht, man will ja nicht ganz aus der Übung kommen – Schweissroboter sehen anders aus. :)
Zum elektrischen Antrieb werde ich demnächst einen stufenlos regelbaren Getriebemotor ansetzen, dessen ursprüngliche Aufgabe es war, Schaufensterdekorationen zu drehen.


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Die Herrlichkeit der Welt,
ist immer adäquat dem Geist der sie betrachtet.
 
Thema: Nützlicher Kleinkram

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