Hi,
MS034 schrieb:
da scheinst du ja ein richtiger Glückspilz zu sein, man denke nur mal an die Aktion mit deiner ALDI-Maschine und dem 23mm HSS-Bohrer. Ich würde für sone Aktion einen Stufen- oder Blechbohrer verwenden und wenn die Maschine ein bisschen mehr Dampf gehabt hätte würdest du heute noch deine Runden auf dem Quirl in der Blechkiste drehen oder daneben liegen.
Schlaumichel und Laumichel
sicher hätte man gerade so bei 6,5mm (nicht wie von mir ursprünglich geschrieben 5mm ... 5mm Flachmaterial + 1,5mm Blech) noch einen Stufenbohrer verwenden können - aber das ist dann auch schon arg an der Grenze.
Zudem mußte ich 'dreiviertel' durch den unter dem Blech liegenden Flachstahl.
Wäre ich auf 23mm angewiesen gewesen, hätte ich Dich gerne auf die Suche nach einem 23er Stufenbohrer geschickt - sowas gibt es natürlich - kostet ~ € 34 zzgl. Versand ... für ein Loch etwas teuer, oder ?
Mit einem Schälbohrer bekommt man bei solchen Stärken bereits schräge Kanten (mal davon abgesehen, daß diese Werkzeuge für solche Stärken nicht besonders geeignet sind).
Wenn überhaupt, wäre für so eine Arbeit eine Lochsäge das ideale Werkzeug gewesen - nur hatte ich nicht gerade den passenden Einsatz für meine vorrätig.
Und zum 'Quirl' : hättest Du Schlosser gelernt und wärest auch mal auf Montage gewesen, würdest Du vermutlich nicht so reden
Nicht nur das es Situationen gibt, bei denen man keine Magnetbohrmaschine verwenden kann - der Aufwand ist oft auch einfach zu groß - und da kommt es schonmal vor, daß man auch durch 10mm (oder stärkeres Material) mit großen Bohrern bohren muß. Ich jedenfalls mußte solche Arbeiten schon häufiger Ausführen (deswegen hat z.B. Fein solche Maschinen auch im Angebot).
Sicher sind solche Arbeiten bereits Grenzbereiche, aber es ist durchaus machbar (wie ich aus Erfahrung - und nicht vom 'hörensagen' weiß).
Natürlich sind für solche 'Aktionen' ein sicherer Stand, volle Konzentration und die notwendige Kraft Voraussetzung.
Der Hauptgrund warum ich das überhaupt gepostet habe, war nur der, um mal zu zeigen das die Billigmaschinen eben garnicht soo schlecht sind, wie hier oft dargestellt wird. Sogar das Futter hielt den Bohrer fest.
... tja, stimmt natürlich : besitze zwei Autos : eines ohne Gurte, ein anderes mit Gurten aber ohne Airbag(s). Passiert ist mir auch noch nichts Winken
...wenn du schön Umsichtig fährst wird dir wohl das Glück hold bleiben.
sehe ich auch so - aber darum geht es nicht.
Es geht darum, daß versch. hochwertige Hersteller nicht die vollen Möglichkeiten bei ihren teuren Geräten
jetzt ausnutzen.
Kaufst Du z.B.
jetzt ein modernes, hochwertiges Cabrio, so wird es auch einen Überrollschutz bieten. Das es früher auch ohne ging - und das die wenigsten einen solchen jemals brauchen werden, ist eine ganz andere Sache : es ist techn. problemlos machbar und erhöht die Sicherheit.
Im Gegenzug dazu ist der techn. Aufwand beim Isolieren eines Bohrmaschinengehäuses geradezu lächerlich einfach zu bewerkstelligen.
Natürlich kann man auch argumentieren, daß die Verkehrsdichte zugenommen hat - und daher mehr Schutz keine schlechte Investition sind, welche die Hersteller gerne nachkommen.
Aber hat die Masse der Heimwerker nicht auch zugenommen ? also bohren nicht mehr 'ungelernte' in Wände ? Sollte nicht schon deshalb ein Hersteller bzgl. Sicherheit das Mögliche anbieten ?
@flat
für Heimwerker gibt es reichlich Maschinen (auch von Metabo), die mit Voll-Kunststoffgehäuse ausgestattet sind
kein Bohrhammer in der typischen Bohrmaschinenform - zudem wird doch auch gerade hier immer gepredigt, man solle auf hochwertige Hersteller ausweichen - z.B. Metabo, weil langlebiger und auch sicherer
Gruß, hs