Holzspalter Eigenbau

Diskutiere Holzspalter Eigenbau im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Hallo alle zusammmen, zum oben genannten Thema habe ich lange im Netz gesucht, aber bis jetzt keinen wirklich brauchbaren kompletten Thread...
Also der Zylinderdurchmesser ist 100mm

MfG Christian
 
Hallo Christian,

in einem 100er Zylinder steckt wahrscheinlich ein 90er Kolben. Damit hättest Du bei 210 bar 12 t und bei 250 bar gut 14 t.
Die Pumpe hängt vom verwendeten Motor ab. Da steht oben im Thread eigentlich schon alles. Du musst nur bedenken, dass Du mit dem 90er Kolben deutlich langsamer bist als mit einem 80er Kolben. Mit einer 16 ccm Pumpe also etwa 15 s auf Deine 90 cm Hub. Diese Zeiten waren für mich der Grund für ein Eilgangventil.
Nur mal die Zahlen: für die 23 L, die eine 16 ccm Pumpe liefert, benötigst Du bei 210 bar 8,9 kW, bei 250 bar schon 10,6 kW. Das heißt für mich, aus einem guten 5,5 kW Motor holst Du kurzfristig die 8,9 kW, die 10,6 kW halte ich für zuviel. Aber da Dir ja 12 t reichen, reichen Dir ja auch die 210 bar. Aber nagel mich nicht darauf fest. Es gibt andere, die rechnen ohne Überlastung des Motors, dann dürftest Du nur maximal eine 11 ccm Pumpe an einem 5,5 kW Motor bei 210 bar betreiben (eigentlich benötigst Du hier auch schon 6,3 kW), das bedeutet dann 22 s Ausfahrzeit für 90 cm Hub :shock:

Liebe Grüße

Holger
 
Ich habe jetzt leider nicht alles im Detail gelesen und weiß deshalb nicht ob es schon erwähnt wurde: Bei der Auslegung des Elektromotors sollte man bedenken, dass die Last den Druck aufprägt, also lasfreies Verfahren bis zum Holz nur den zur Überwindung der Reibung benötigten Druck aufbaut (wohl im Bereich von 20bar), also die Motorleistung auch nicht mit vollem Druck bestimmt werden muss. Der Volumenstrom steigt durch den kleinen Druck aber nicht, sodass der Kolben unter Last und ohne Last annähernd gleich schnell ausfährt (würde auch auf Eilgang zurückgreifen).
Trifft der Keil auf das Holz, steigt der Druck und damit die benötigte Leistung an. Jenachdem wie lange der hohe Druck benötigt wird, kann man die Trägheit des Motors nutzen, kurzzeitig "mehr Leistung aus dem Motor" zu holen. Das wird auch in der Praxis so gemacht um Leistungsspitzen abzudecken.
 
Hallo alle zusammen,

ich brauche mal wieder Hilfe.

Ich möchte mir auch den Tank selber schweißen und suche jetzt die entsprechenden Anschlüsse mit Innengewinde zum Anschweißen. Irgendwie bin ich zu blöd, das Richtige zu finden. Alles, was ich finde, ist aus V4A und entsprechend teuer oder Guss oder Messing oder sonstwas. Gibt es sowas nicht aus normalem Stahl? Meinetwegen verzinkt, das kann man ja abmachen. Haben die Dinger einen Spezialnamen? Will mir ja schon länger eine Fräsmaschine und eine Drehbank kaufen. Hätte ich die doch bloß schon. . . :evil:

Liebe Grüße

Holger
 
1. Was spricht dagegen, Messingnippel mit Silberlot einzulöten?

2. Welches Gewinde wird denn benötigt?
 
Hallo chevyman,

1. also grundsätzlich nichts. . . :roll:

2. da habe ich mir noch keine endgültigen Gedanken gemacht, habe erstmal jemanden gesucht, der das überhaupt liefert. Meistens sind da ja 3/8´´ oder 1/2´´ oder 3/4´´ - Anschlüsse am Tank und man geht dann mit Einschraubverschraubungen (ich glaube, die heißen wirklich so 8) ) da rein und dann will ich auf 15 L Schläuche gehen (also M22). Aber natürlich kann man den Anschluss auch besser so ausführen, dass ich direkt mit einem 15 L da dran kann. Da ich keine Tandempumpe nehme und noch einen Rücklauffilter einbaue, brauche ich auch nur auf der Saugseite einen Anschluss.

Am Wochenende habe ich in der Bucht eine Auktion von 18 (!) V2A Nippeln in 1/2´´ außen verpasst, da hat KEINER geboten, hätte ich für 2 € haben können. :twisted:

Ich frage morgen mal bei Hess und bei Finsterle, ob die sowas besorgen können, bei denen will ich noch andere Sachen kaufen.


Liebe Grüße

Holger
 
Kannst Du nicht so etwas einschweißen? Das Gewinde an der Außenseite ist ja im Prinzip egal, gibt es natürlich auch in anderen Abmessungen.
 
Hallo zusammen,

@chevyman: an soetwas habe ich auch jetzt gedacht, wenn ich die Überschrift richtig verstehe, bekomme den Artikel aber nicht angezeigt (Verkäufer abwesend)

@alfred: ich verstehe Deine Frage nach dem Anschluss am Tank nicht ganz. Das IST der Tank. Aber zum Einschweißen könnte man sowas nehmen, das denke ich auch.

Aber allgemein verstehe ich das jetzt mal so, dass man sowas nicht in normalem Stahl kaufen kann? :? Finde ich schon komisch, aber nun gut. . .

Jedenfalls erstmal danke für die Antworten.

Liebe Grüße

Holger
 
chemiker schrieb:
@chevyman: an soetwas habe ich auch jetzt gedacht, wenn ich die Überschrift richtig verstehe, bekomme den Artikel aber nicht angezeigt (Verkäufer abwesend)
Öhh, heute früh ging's noch. Vielleicht ist der VK heute Morgen in Urlaub und hat seinen Shop temporär deaktiviert.

So sieht das Teil aus:
2805_336_0_1.jpg
 
Hallo snukky,

danke für den Tipp! Aber mittlerweile denke ich, dass ich den Tank aus Edelstahl machen werde. In der Bucht schwimmen momentan Platten 1000x500x2 aus 1.4301 für 18 € :shock: . Ich frage gerade an, wie viel Platten ins Paket für 10 € passen. Für DEN Preis lohnt sich das meiner Meinung nach. Das dauert zwar dann wieder länger als gedacht, aber was solls. Ich habe genug waldtrockenes Holz geholt, da kann ich auch noch im Juni spalten, Hauptsache, es ist nicht so heiß dann.

Habe leider die letzten drei Wochen so gut wie nichts geschafft. Die Teile für den Spaltkeil, die Halterung des Spaltkeils an der Kolbenstange und die Führungsplatte für die Zylinderaufnahme sind ausgesägt. Heute habe ich die Wellen für das Fahrwerk bekommen und das Rohr, aus dem ich die Manschette für den Zylinder machen möchte. Hier habe ich ein Rohr mit 10 mm Wandstärke :shock: bekommen. Das Problem ist, dass der Zylinder an den Enden Schweißnähte hat, so dass ich das aufgesägte Rohr nicht darüber schieben kann. Ob ich das wohl aufgebogen bekomme :roll: . Habe schon überlegt, auf der gegenüberliegenden Seite außen mal mit dem WIG-Brenner drüber zu gehen, vielleicht kann man diesen Sch...Verzug ja mal positiv nutzen 8) .

Dann berechne ich jetzt mal die Schlauchlängen, danach kann ich die restlichen Kleinteile bestellen.

Wenn´s was zu sehen gibt, kommen auch neue Fotos.

Liebe Grüße

Holger
 
Hallo holzwurm,

danke der Nachfrage :?
Ich bin im Hauptberuf inzwischen Lehrer und hatte in den letzten Wochen so gar keine Zeit, auch wenn ich das entsprechend allen Vorurteilen eigentlich anders geplant hatte :roll:
Aber seit heute Mittag habe ich Ferien :lol: :lol: :lol: und jetzt gehts weiter. Zwischendurch habe ich mal immer was gemacht, aber das war immer nur Kleinkram. Kräftig eingekauft habe ich die ganze Zeit, da kann man auch gut Geld sparen, wenn es mal länger dauern darf. Ich habe jetzt einen zweiten Lieferanten gefunden, der im gerasteten Rücklauf hydraulisch lösende Eilgangventile vertreibt und das deutlich günstiger. Und da das kleine ausverkauft war, habe ich das nächst größere zum gleichen Preis bekommen. 8) Ansonsten habe ich alle Teile zusammen, mit Ausnahme der Schläuche und der Verschraubungen, da messe ich die benötigten Längen aus, wenn alles steht. Und man schaut, was sonst noch in der Bucht so an Edelstahl schwimmt. So nebenbei: Da hat einer "2 x massive Stahlplatten, je 3,5 kg" verkauft und das 4x. Der Ärmste hat aber nur in der Beschreibung was von V2A geschrieben. 8) 8) 8) Naja, so kommt man an 7 kg V2A für teilweise 1 € :roll: Oder woanders eine V4A-Riffelplatte, 4 mm dick, 6 kg für 12,83 €. Sowas macht Spaß!

Heute habe ich die Einzelteile für die absenkbare Zylinderhalterung ausgeschnitten, morgen gehts an ein paar Einzelteile für das Fahrwerk, die Steuerventilhalterung und den Hydrauliktank. Ab übermorgen wird dann wieder geschweißt :D :D

Aufgegeben habe ich also noch nicht :roll: Ich hoffe, bald gibt´s was Neues als Foto.

Liebe Grüße

Holger
 
Hallo alle zusammen,

brauche mal wieder eine kurze Beratung.

Will jetzt die Rohrmanschette um meinen Zylinder anschweißen und habe Sorge, dass der sich verbiegt. Im Prinzip wird ein Rohr, aus dem ein 4 cm breiter Streifen herausgeschnitten wurde, damit es am Hydraulikanschluss vorbei kommt, von 19 cm Länge über den Zylinder geschoben und an den Rohrenden auf dem Zylinder rumdherum verschweißt. Das soll halten, indem man die Nähte "nur schwach anschweißt". Die Manschette hat eine Stärke von 8,5 mm, der Zylinder eine Stärke von 5 mm und einen Außendurchmesser von 90 mm.

Hat jemand Ideen, mit wie viel Ampere (ich will MAG nehmen) das mindestens geschweißt werden muss, damit es überhaupt hält? Es soll ja so wenig wie möglich sein, um einen Verzug zu vermeiden. Laut Beschreibung muss nicht so stark geschweißt werden, weil die Nähte quasi nur das Durchrutschen des Zylinders verhindern sollen. Ich wollte immer 2 cm schweißen und dann auf der gegenüber liegenden Seite 2 cm und dann warten. Oder besser im 90° Winkel um den Zylinder herum an 4 Stellen je 1-2 cm schweißen, also jeweils 2 gegenüber liegende Stellen abwechselnd schweißen? Soll ich den Zylinder nach dem Schweißen/beim Schweißen mit nassen Lappen kühlen? Wenn ja, auf der Schweißnaht oder nur daneben?

Ich habe zwar in den letzten Wochen viel über Schweißverzug erfahren (müssen), aber hier kann ich ja nichts wieder richten und ich habe nur einen Versuch. :roll:


Liebe Grüße

Holger
 
Kannst du ein Bild machen, wie das ganze zusammen gehört und vor Allem hinterher eingebaut werden soll?
Ich kann mir zwar im Prinzip vorstellen, was Du meinst, würde aber eigentlich immer nach Möglichkeit vermeiden, am Zylinder zu schweißen. Eine Naht um den Zylinder herrum verkleinert seinen Durchmesser. Nicht, daß da hinterher der Kolben stecken bleibt.
 
Hallo Steffen,

also schweißen muss ich, da führt kein Weg dran vorbei. Die Methode ist auch erprobt, es ist schon die für den Zylinder schonendere Weise.

Ich hoffe, diese Bilder helfen etwas:

Hier ist der Zylinder mit der Manschette. Die beiden Streben werden anschließend auf die rechts daneben liegende Platte geschweißt:

6880_pict1183_komprimiert_1.jpg


Hier nochmal von etwas weiter weg, dann sieht man besser, wie das später aussehen soll. Die Platte, auf der die Streben angeschweißt werden, ist die Absenkvorrichtung des Zylinders für den Transport und zum Unterstellen in der Garage, an ihr ist seitlich das Steuerventil angebracht.

6880_pict1184_komprimiert_1.jpg




Die Nähte sollen also "nur" verhindern, dass der Zylinder nach oben durch die Manschette gedrückt wird, was auch ein Spaltdruck von 12 t nicht so einfach schaffen dürfte, denn dafür müsste sich die komplette Naht lösen, und der Druck muss genau mittig auf den Zylinder treffen, sonst verkantet sich der Zylinder in der Manschette und wird auch nicht einfach nach oben geschoben. Und spätestens beim Hydraulikanschluss bleibt er hängen 8) . Die Naht darf nur eben nicht einfach nur kleben. Ein kleiner (möglichst kleiner) Einbrand reicht da schon.

Ich hatte schon überlegt, durch die beiden Streben M16er Schrauben zu stecken und darüber die Manschette quasi zu spannen, das alleine sollte schon einiges aushalten. Und dann vorsichtig anschweißen. Und jetzt wieder meine Frage: Wie vorsichtig darf ich und wie gehe ich dabei am Besten vor?


Liebe Grüße

Holger
 
chemiker schrieb:
Ich hatte schon überlegt, durch die beiden Streben M16er Schrauben zu stecken und darüber die Manschette quasi zu spannen, das alleine sollte schon einiges aushalten.
Das könnte eigentlich sogar ohne Schweißen am Zylinder gehen.
Ich würde dabei eine Lasche der Manschette an der Platte anschweißen, dann hat man eine definierte Position. Mit den M16 Schrauben würde ich dann die "Schelle" zuziehen. Mit dem Verfahren haben auf einem US-Forum schon einige Leute ihren 8to Zylinder von der Rohrbiegevorrichtung erfolgreich befestigt. Der Zylinder ist etwas kleiner im Durchmesser, und die Halter waren schmaler und dünner. Den Versuch ist es alle Male wert, schweißen kannst Du immer noch.

Wichtig ist beim Spannen, daß die "freie" Lasche nicht bis an die Platte gezogen wird. Da sollte immer noch etwas Luft sein.
 
Hallo Steffen,

danke für Deine Hilfe. Über das "nur Spannen" muss ich mal ´ne
Nacht schlafen :? Mir ist irgendwie eine Schweißnaht außen an einer Lasche zu wenig, oder nicht? Ich kann die Laschen ja nur von außen vernünftig anschweißen, von innen komme ich vielleicht wenigstens teilweise noch mit einer Elektrode hin, das muss ich mir mal morgen genauer ansehen. Auf jeden Fall kommen erstmal morgen die (3?) M16er Löcher in die Laschen (das wäre vor dem Anschweißen an die Manschette auch einfacher gewesen :? ). Dann schaue ich mir das mal an.

Heute sind noch das Fahrwerk, der Spaltkeil und die Verbindung Kolbenstange-Spaltkeil fertig geworden. Hätte ich doch bloß schon meine Metallfräse, alles mit dem Winkelschleifer ausschneiden wird so fürchterlich ungenau an den Kanten :evil:

Liebe Grüße

Holger
 
Schweiß nicht an dem Zylinder rum, das kann man auch anders regeln.
Beim befestigen des Spaltzylinders hat sich mittlerweile ein spezielles Klemmsystem bewährt.
Nimm ein Rohr, das mit dem Innendurchmesser zum Außendurchmesser des Hydraulikzylinders passt (ein wenig kleiner ist sogar besser-3-5mm)
Schneid das Rohrstück (2x20cm Rohrstücke sollten reichen um den Zylinder ordentlich zu klemmen) mittig durch, sodass du zwei "Tröge" erhälst.
An die Tröge schweißt du Flacheisen die mit Bohrungen versehen sind, um ausreichend große Schrauben verwenden zu können.
Unter den unteren "Aufnahmetrog" muss noch ein Kasten, den baust du einfach aus kleinen Flachstahlstücken und passt ihn an die Rundung des Rohres an.
Der Kasten wird direkt auf den Träger geschweißt, der untere Aufnahmetrog an den Kasten geschweißt, Zylinder dazwischen, oberen Aufnahmetrog drauf, schrauben rein, anziehen, hält Bombenfest :D
Davon zwei Stück, fertig.
Vorteil, man kann den Zylinder relativ leicht austauschen und ausbauen weil er nicht angeschweißt ist und man kann die Spaltlänge etwas variieren, da der Zylinder verschiebbar ist, wenn es die Hydraulikleitungen zulassen (natürlich nur, wenn die Verschraubungen gelöst sind :wink: )

Anbei eine schnelle Zeichnung :?

Das schwarze T ist der Träger, das Grau schraffierte ist der "Kasten" der an den Träger angeschweißt wird (das Blaue sollen Kehlnähte sein 8) )
Das Rot schraffierte ist der Hydraulikzylinder. Und die Gelben Dinger sind die Klemmtröge die an den Seiten mit Schrauben um den Zylinder gepresst werden.
Hoffe du kannst dir was drunter vorstellen :oops:

Unbenannt.jpg





Gruß Janik
 
Thema: Holzspalter Eigenbau

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