Holzspalter Eigenbau

Diskutiere Holzspalter Eigenbau im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Hallo alle zusammmen, zum oben genannten Thema habe ich lange im Netz gesucht, aber bis jetzt keinen wirklich brauchbaren kompletten Thread...
Hallo Steffen,

und wenn ich Dir jetzt noch sagen würde, dass der in Köln stand :lol: :lol: :lol: . Aber ich bin ja nicht gemein, darum sage ich´s nicht :lol: :lol: :lol:
 
Also seit ich die Fotos gesehen habe frage ich mich:
Wieso macht man den Tank für die Hydraulik nicht unter den Motor?
Gibt es da einen logischen Grund für`?
 
Pumpe kann nicht trocken laufen? Die Frage ging mir aber auch schon durch den Kopf.
 
Hallo alle zusammen,

@ steffen: ich glaube nicht, das ist schon zu lange her. Ich schaue aber noch mal.

@ henniee: Oh ja, da gibt es einen gewaltigen Grund. Der Motor wiegt an die 60 kg + Pumpenträger + Kupplung + Pumpe. Das dürften so gut 70 kg werden. Wenn ich dann den Spalter nach hinten kippe, um ihn rollen zu können (so etwa 30 °) geht das ganz schnell gegen 90° :lol: . Der Tank wiegt mit Öl etwa 40 kg und ist näher am IPB. Außerdem wäre dann der Endpunkt der Saugleitung oberhalb des Ansaugpunkts. Normal sollte die Leitung sich zwar nicht entleeren, wenn die Leitung dicht ist. Aber wenn doch und die Pumpe kavitiert, ist das nicht so lustig. Außerdem wäre die Saugleitung, die ja die dickste ist, dann deutlich länger, und die Pumpe müsste dazu noch aus einem tiefer liegenden Tank das Öl hochziehen.

Welches Argument hast Du denn für den Motor oben?
 
nene - Motor oben auf keinsten, das ist schon klar.
Tank unter der jetzigen Motorposition meinte ich.... eben wegen dem Schwerpunkt...

Sprich den Motor einen Hauch höher, den Tank an einer Seite um 45° abgewinkelt, zumindest alles was über die Achse übersteht.....
 
Hallo henniee,

ja aber wohin denn :? . Da ist doch gar kein Platz. Das tiefste soll aus den oben genannten Gründen (außer Schwerpunkt) der Motor sein und der ist so tief wie möglich. Da drunter ist das Fahrwerk und auch wenn man das anders gelöst hätte, muss man ja noch kippen können. Ich mache da die Tage nochmal ein Foto von, vielleicht sieht man das dann besser. Wenn ich das vergesse, bitte einen kleinen Wink, O.K.?
 
Oder Motor quer einbauen. Der Tank ist ja noch nicht so breit, wie es die Achse zulassen würde, oder`?

Es war auch nur so ein Gedanke, weil der Tank da so "komisch" aussieht...
 
Hallo henniee,

Motor quer hatte ich auch überlegt. Aber der Motor + Pumpenträger + Pumpe war mir dafür zu lang, ich hatte Angst, dass die Pumpe bzw. die beiden Anschlüsse an selbiger, die ja dann ziemlich weit nach außen abstehen, irgendwie mal ein Holz abkriegen. Über die Tankmaße habe ich auch länger nachgedacht. Man hätte ihn flacher und/oder höher machen können, aber irgendwelche Nachteile hatte das immer. Je flacher, desto größer das Risiko, dass sich ein Strudel bis zum Boden zieht und Du dann Luft ziehst. Höher war mir dann zu hoch für Einfüllfilter und Rücklauffilter. Kleiner wollte ich auch nicht, das Volumen ist die Kühlung :roll: . Ja und jetzt ist er da, wo er ist. :roll: . Ich habe den ja in Teilen anderen Spaltern nachgebaut, da ist das genau so, ich hatte am Anfang die gleichen Überlegungen wie Du 8) .
 
Ich sags ja immer - man muss evtl. erstmal X gebaut haben, bis man weiß, wie man X besser bauen kann :wink:
 
henniee schrieb:
Ich sags ja immer - man muss evtl. erstmal X gebaut haben, bis man weiß, wie man X besser bauen kann :wink:

Genau, und dann nummeriere ich die Spalter durch wie Janik die Schweißtische :lol:
 
Hallo henniee,

nochmal kurz zum Einbau des Motors/Tanks, (während ich immer noch auf die Schläuche warte :evil: ). Neue Fotos bringen da nicht viel, man muss das einfach mal ausmessen. Der Motor könnte noch etwa 10 cm tiefer, da wäre die Frage, wie viel Dreck der unten liegende Ventilator anzieht, aber das ließe sich bestimmt auch lösen (Blech unter den Motor). Die 10 cm bringen aber auch nicht viel. Den Tank unter den Motor möchte ich nicht, da ist mir irgendwie unwohl bei (s. o.). Motor quer einbauen würde so gerade gehen: Fahrwerkbreite 80 cm, Motor mit Pumpenträger und Pumpe 75 cm, aber dann steht wie gesagt m. E. die Pumpe mit den Anschlüssen zu weit nach außen und der Schwerpunkt läge einseitig auf der Motorseite.

Findest Du den Tank an der Stelle nur merkwürdig aussehend oder irgendwie unpraktikabel/störend?

Auf der Rückseite des IPB am oberen Abschluss habe ich jetzt noch einen Henkel zum Wegwerfen befestigt, da kann man jetzt besser anfassen beim Kippen. Nach meiner Berechnung komme ich jetzt ohne Öl auf ein Gesamtgewicht von ca. 320 kg, am Ende habe ich also so etwa 360 kg :shock:
 
Hallo alle zusammen,

nachdem ich gestern die Elektrik angeschlossen hatte und mit der Hydraulik angefangen habe, bin ich dann heute mit der Hydraulik fertig geworden.

6880_hydraulik_angeschlossen_1.jpg


Habe dann richtig Bammel gehabt, den Einschalter zu drücken :oops: . Habe mich im Geiste in einem Hydraulikölregen gesehen und mitten drin ein Rauchzeichen gebender Motor :? .

Nachdem ich mich dann getraut habe, war aber alles dicht, der Motor lief und um´s Holz war´s schnell geschehen :lol: :

6880_spalter_spaltet_meterholz_1.jpg



6880_spalter_spaltet_kurzholz_2.jpg


Und der Spalter ist momentan noch auf etwa 70 % der Maximalleistung eingestellt 8) , er regelt momentan bei 160 bar ab, das entsprechen gut 7 t Spaltdruck.

Ausfahrzeit im Normalgang: 12 - 12,5 s
Ausfahrzeit im Eilgang: 4,5 - 5,0 s
Rückhub: 7,0 - 7,5 s

In den nächsten Tagen werde ich noch Detailbilder nachreichen, insbesondere von der Hydraulik und vom Zusammenbau der Motor-Pumpen-Einheit.

Bin übrigens mit der 20 A Sicherung ohne Probleme hingekommen.

Bisher festgestellter Mangel:

Der Kurzholztisch ist zu wackelig, die Halterung muss ich nochmal überdenken und ergänzen.


Puuuhhhhhh. . .
 
Gratulation! Für weitere Bilder vom Einsatz gibt's dann einen Extra-Threadin der Rubrik Holzbearbeitung. :mrgreen:

Zweifel an der Funktion habe ich nie gehabt. Was den Kurzholztisch anbetrifft: hast Du schon irgendwo Detailbilder von seiner Befestigung eingestellt und was bedeutet wackelig wirklich? Hast Du das Gefühl, daß es nicht hält, oder ist da nur zuviel Leben drin?
 
Ja Wahnsinn.

Absoluten Respekt vor Deinem Projekt!
Ich kenne das Gefühl daß einem überkommt wenn man monatelang an etwas baut und dann traut man sich nicht es auszuprobieren :oops:
Dafür ist der warme Schauer der einem dann über den Rücken läuft umso wohliger oder? :wink:

Übrigens: Da Du ja die hässlichen Rohre schon lackiert hast kannst Du ja behaupten das Holz mache solche Dellen rein - die waren vorher wunderschön! :lol:
 
Hallo alle zusammen,

moto4631 schrieb:
Übrigens: Da Du ja die hässlichen Rohre schon lackiert hast kannst Du ja behaupten das Holz mache solche Dellen rein - die waren vorher wunderschön! :lol:

Der ist gut! :lol: :lol: :lol:

chevyman schrieb:
Was den Kurzholztisch anbetrifft: hast Du schon irgendwo Detailbilder von seiner Befestigung eingestellt und was bedeutet wackelig wirklich? Hast Du das Gefühl, daß es nicht hält, oder ist da nur zuviel Leben drin?

Bilder vom Tisch und auch von der Aufhängung sind schon hochgeladen. Aber ich mache nochmal Bilder vom eingehängten Tisch, dann kann man das vielleicht besser erkennen. Es ist eine Mischung aus Beidem. Ich erkläre das dann an den Bildern.

Hier ein paar Bilder zur Motor-Pumpen-Einheit im Detail, das hat nichts mit Schweißen zu tun (genau so wenig wie die Hydraulik), aber wenn die Mods nichts dagegen haben, dokumentiere ich den Rest des Spalterbaus in diesem Thread weiter, denn ich hatte es ja so angelegt, dass man sich im Prinzip mit diesem Thread einen Spalter bauen könnte, bin nur einmal für die Elektrik ausgewichen, aber das ist ja verlinkt. Und versprochen: Ich schweiße auch noch was :roll: .

Hier ist die 38er Motorwelle (wichtig für die richtige Kupplung) mit dem Mitnehmer zu erkennen, darauf liegen die Einzelteile der Motorkupplung, die der Reihe nach eingebaut werden, das erklärt sich wohl von alleine:

6880_motorpumpeneinheit_1_2.jpg


6880_motorpumpeneinheit_2_1.jpg


6880_motorpumpeneinheit_3_1.jpg


6880_motorpumpeneinheit_4_1.jpg


In der Kupplung erkennt man jetzt zwei unterschiedlich breite Nuten, ich nehme an, dass es Pumpen mit unterschiedlichen Wellen gibt, bei mir war es die schmalere Nut. Von der Welle der Pumpe habe ich vergessen ein Foto zu machen, die war deutlich konisch mit einem (bei mir funktionslosen) Gewinde am Ende und einem beweglichen Mitnehmer, der in die obige Nut passt.

Dann kommt der Pumpenträger auf den Motorflansch, das ist alles genormt, aber es gibt unterschiedliche Größen. Bei einem 7,5 kW Motor ist wohl ein 265er LK normal. An dieser Stelle (nochmal?, ich weiß es nicht mehr :oops: ) der Hinweis, unbedingt einen Motor mit Pumpenflansch zu kaufen, ich habe nur per Zufall einen mit Flansch gekauft, da hatte ich einfach Glück :D .

6880_motorpumpeneinheit_5_1.jpg


Dann wird die Pumpe auf den Pumpenträger geschraubt:

6880_motorpumpeneinheit_6_1.jpg


Detailfotos zur Hydraulik kommen noch, die muss ich noch machen.

Kleiner Wermutstropfen zum Schluss: Der Tank hat an der Oberkante genau in den Ecken zwei kleine Undichtigkeiten, was man aber nur beim Kippen des Spalters merkt. Ich habe schon überlegt, das von außen mit Bremsenreiniger zu säubern und dann einmal mit dem WIG-Brenner draufzuhalten. Zucke halt nur, weil da ja Öl drin ist, aber ich denke, dass das geht. Alternativ einen Tropfen Sekundenkleber. Am liebsten würde ich Hylomar nehmen, wenn das nicht blau wäre :? .
 
chemiker schrieb:
Bilder vom Tisch und auch von der Aufhängung sind schon hochgeladen. Aber ich mache nochmal Bilder vom eingehängten Tisch, dann kann man das vielleicht besser erkennen. Es ist eine Mischung aus Beidem. Ich erkläre das dann an den Bildern.
Ja, Bilder vom Tisch als solchem hatte ich gefunden.
Auch ein Bild von den Winkeln zur Befestigung des Tisches. Interessant wäre es halt zusehen, wie das Ganze zusammen aussieht, und wie oder in welche Richtung es wackelt.

Abdichten mit Sekundenkleber wird nichts auf Dauer. Lieber kurz mit Wig drüber. Dafür den Spalter möglichst etwas in die entgegengesetzte Richtung kippen, um das Öl von der Schweißstelle weiter weg zu bekommen. Bei so kleinen Schweißstellen, die ja auch nicht durchgeschweißt sein müssen, sollte das Tankblech problemlos in der Lage sein, die eingebrachte Energie gefahrlos zu verteilen.
 
Hallo Steffen,

chevyman schrieb:
Abdichten mit Sekundenkleber wird nichts auf Dauer. Lieber kurz mit Wig drüber. Dafür den Spalter möglichst etwas in die entgegengesetzte Richtung kippen, um das Öl von der Schweißstelle weiter weg zu bekommen. Bei so kleinen Schweißstellen, die ja auch nicht durchgeschweißt sein müssen, sollte das Tankblech problemlos in der Lage sein, die eingebrachte Energie gefahrlos zu verteilen.

Das hatte ich mir schon gedacht. Aber nach vorne kippen :? 360 kg über die Vorderkante des Spalters :? uiuiui. Das wird nur minimal gehen. Der Ölpegel ist etwa 7 cm entfernt, für nur einmal punkten sollte das reichen.

Auf einem der Bilder sieht man vielleicht, dass ich die V4A-Riffelplatte auf dem Boden nur eingelegt habe. Links und rechts hinten habe ich je einen 30x30x3 Winkel, ca 4 cm lang, angeschweißt und vorne einen schmalen Eisenstreifen, damit die Platte nicht nach vorne weg kann. Den rechten Winkel hat´s glatt weggebogen :shock: . Also nicht, dass der jetzt wackelt oder lose dran hängt, der läßt sich nicht bewegen, ist nur um etwa 70° nach außen geklappt :shock:

6880_winkel_weggebogen_1.jpg


Vielleicht mache ich links und rechts auch nur kurze Führungen. Meine Überlegung war nur, falls sich das Blech außen hochbiegen "will", halten die Winkel es etwas davon ab :roll: . Und anschweißen wollte ich das nicht unbedingt, wenn ich mal eine glatte Unterfläche brauche, wer weiß, für was ich den Spalter noch umbauen möchte 8) . Andererseits rutscht auch die Platte unter dem Kurzholztisch, aber das kommt ja noch :? .

Tischbilder kommen später, das Wetter ist momentan nicht so prickelnd.

Hier noch ein Bildnachtrag vom eingefahrenen Zylinder. Der Absenkmechanismus ist perfekt. Insgesamt dauert das Einfahren in aller Ruhe 2 min. :!:


6880_spalter_abgesenkt_1.jpg
 
Thema: Holzspalter Eigenbau

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