Holzspalter Eigenbau

Diskutiere Holzspalter Eigenbau im Forum Projektvorstellungen im Bereich Anwendungsforen - Hallo alle zusammmen, zum oben genannten Thema habe ich lange im Netz gesucht, aber bis jetzt keinen wirklich brauchbaren kompletten Thread...
chemiker schrieb:
Oder hast Du etwa noch etwas Anderes zu tun, als mich zu beraten? :lol:
Bin im Moment außer Haus bei einem Freund am basteln, und auch jetzt nur für ein paar Minuten zu Hause.
Das mit dem Warmmachen würde ich mir verkneifen. Der Kleber wird dadurch viel dünnflüssiger, das ist nicht immer so praktisch. :roll:

Der Kleber, den du zuerst verwenden wolltest, interessiert mich schon. Welcher ist das?
 
Hallo Steffen,

musste auch gerade erst Griffe an IKEA-Türen machen, geht also gleich erst los :? .

Also mit dem warm machen schaue ich mal, etwas wärmer werde ich es wohl machen (Heißluftpistole). Erwärmen auf 40 °C bringt schon 50 % mehr Klebekraft.

Der andere Kleber mit den > 500 kg/cm2 (keine Ahnung, wie ich auf 540 gekommen bin :? ) ist von Rexxan, nennt sich Powerbond-Plus 5 Minuten-Kraftkleber, den gab´s mal bei Lidl :oops: .
 
Hallo alle zusammen,

der Zylinder ist in die Manschette gespannt, geklebt, ausgerichtet und an der Halteplatte angeschweißt. Vor dem anschließenden Auseinanderbauen war die Abweichung jeweils < 0,5 mm :lol:

6880_manschette_ausgerichtet_1.jpg


Zum Ausrichten des liegenden Zylinders: Man sollte den Zylinder nur etwa halb ausfahren zum exakten Ausrichten. Insbesondere bei ganz ausgefahrenem Zylinder hängt die Kolbenstange am Ende herunter, ist also keine exakte Verlängerung des Zylinders mehr. Ich habe das Ausrichten komplett nach Augenmaß gemacht, das geht mit der oben angegebenen Genauigkeit. Ich habe immer danach geschaut, ob der Zylindermantel bzw. die Kolbenstange parallel zum IPB waren. Die seitliche Ausrichtung kann man gut erkennen, wenn man versucht, eine Kante des IPB hinter dem Zylinder "verschwinden zu lassen". Die Neigung des Zylinders zum IPB hin erkennt man gut, wenn man zwischen IPB und Zylinder durchschaut und versucht, die Kanten der beiden Teile "sich berühren zu lassen".

Vielleicht bekommt Ihr hier schon mal eine bessere Vorstellung, wie das am Ende mal aussehen soll. Die Manschette ist im Betrieb später noch etwas höher.

6880_zylinder_angebaut_1.jpg
 
Rexxan Website ist "under construction", sehr professionell. :roll:
Der Kleber kann ja aber trotzdem gut sein. Mal im Auge behalten.

Hast Du mal nachgehalten, wie lange die Klebeaktion jetzt gedauert hat (ohne föhnen)?

Auch auf die Gefahr hin, daß Du das schon mal erwähnt hast :oops: :
- Bekommt das Teil noch Rollen oder ein Wägelchen? Üblich scheinen ja zwei größere Räder auf der Rückseite zu sein.
- Schon irgendwelche Pläne für die seitlichen "Flügel" zum Halten der Holzstücke?

Was ein Prügel. Aber nen schöner Prügel! :wink:
 
Damit lassen sich sogar schon Walnüsse knacken :lol:
 
Da muß ich jetzt irgendwie an Scrat (Ice Age) denken... :roll:
 
Mensch, was für ein "Saustall" in deiner Werkstatt, das ist ja wie bei mir in der Werkstatt :mrgreen:

Gruß Jürgen
 
Hallo alle zusammen,

@ Steffen: das Fahrwerk ist auf S. 14. Ich überlege noch, es um ein 3. Rad mittig nach hinten versetzt zu ergänzen, welches man bei Bedarf einsetzen kann. Nachdem ich diese Idee hatte, habe ich gehört, dass mir Binderberger die schon geklaut hat :lol: .

Zu den "Armen": Die billigen (ziehenden) Holspalter haben da auch den Hebel drin, damit soll man dann auch das Holz halten :shock: . Also das tue ich mir nicht an. Was man machen sollte, sind zwei Bügel, die wegspringende Meterstücke abfangen. Wenn ich Geld sparen will, dann baue ich aus Winkeleisen und Flacheisen (habe ich mehr als ausreichend) ein "Dreikantrohr", das zweimal abgewinkelt ist, oder wenn ich kein Geld sparen will, kaufe ich Rohr und versuche, das halbwegs rund zu biegen. Ich habe im Keller noch einen mechanischen hydraulischen Rohrbieger, mal sehen.

@ moto: Danke für die Beförderung! :lol:

@ jürgend: Der "Saustall" ist die momentan geenterte Garage :lol: . Meine Werkstatt ist erstmal ein Saustall, komme im Moment einfach nicht zum Aufräumen, davon mache ich keine Fotos :oops: .

Etwas offtopic: Hier soll mal das Holz rein (reicht aber nur für 10 rm), ist natürlich auch alles geschweißt 8) . Von dieser Aktion ist auch noch das oben angesprochene Winkel- und Flacheisen übrig.

6880_regal_ausschnitt_1.jpg


6880_regal_komplett_1.jpg
 
Hi,

schaut gut aus der Spalter braucht aber auf jeden Fall noch einen Stammheber, sonst plagst Du dich bei den großen Meterrollen zu sehr.
Und hast Du vor auch noch eine Haltenase für das Holz zu bauen, unser Posch Spalter hat diese Nase und es ist wirklich eine große Erleichterung.

Ach ja, ich würde unten auf die Standplatte noch ein paar Schweißraupen ziehen, wo das Holz nachher aufsteht, muss ja keinen Einbrand haben, nur dass das Holz halt nicht weg schießen kann, wenn es mal etwas schräg geschnitten ist, dass kann nämlich sonst böse in die "Hose" gehen :oops:
Einfach so Rautenförmig ein paar Nähte drauf legen, wie bei Riffelblech :wink:
 
Hallo Janik,

soso, einen Posch hat der "holzprofi" :wink: zu Hause 8) .

Also nix gegen den Mercedes, äähh Posch 8) , aber diese Haltenase, Du meinst diesen Haken, der hinten am Träger mitläuft, wenn er stehen bleiben soll und stehen bleibt, wenn er mitlaufen soll :evil: . Den habe ich hassen gelernt, sorry. Vielleicht bin ich aber auch nur zu blöd zum Bedienen :oops: . Ich finde die Idee von Binderberger besser, die haben am Ende der Schneidkante des Spaltkeils, hinten in Richtung Träger so sägezahnartige Zacken, quasi als Verlängerung der Schneidkante nach unten. An sowas hatte ich auch mal gedacht.

Auf einen Stammheber möchte ich erstmal verzichten. Mein Holz hat momentan einen maximalen BDM von 40 cm, wenn es auf 1 m geschnitten ist. Dieses Holz habe ich zu 90 % schon 6 m einen Bahndamm hochgedrückt oder getragen, evtl. vorher schon 10 m getragen, auf den Hänger gehoben und wieder abgeladen, da müssen die letzten 2 m auch so gehen. Ich bewege das Holz fast nur mit Hebehaken, die Dinger finde ich einfach nur genial. Grundsätzlich hast Du Recht, bei dickerem Holz macht das Sinn.

Mit der Bodenplatte hast Du natürlich auch Recht. Auf den Boden kommt eine Riffelplatte aus 1.4571 ("V4A") 8) , der Kurzholztisch bekommt eine Riffelplatte aus Alu, die abnehmbar ist, man überlegt ja schon mal weiter, was man noch so alles mit dem Teil machen kann. Außerdem ist beim Kurzholztisch die Schneidkante besser geschützt, wenn sie mal auf den Tisch kommt, und sie kommt auf den Tisch :roll: (Der Posch hat doch auf dem Kurzholztisch auch eine Aluschiene, oder? :roll: )
 
Nee beim Posch ist das ganz normales Stahl-Riffelblech, zumindest bei unserem.
Wenn, machen wir aber auch nur Meterholz mit ein paar Leuten zusammen, bestellen dann immer gleich 80-120 fm am Polter und dann wird geteilt :lol:
Beim Polterholz hat man halt auch manchmal richtig dicke Brocken dabei, da ist ein Stammheber Gold wert :lol:
 
Hallo alle zuammen,

heute nur eine kleine Ergänzung. Der obere Anschlag, gegen den die Halteplatte mit der Manschette läuft, ist angeschweißt und daneben auf jeder Seite ein kleines 10er Flacheisen mit 16er Bohrung. In der Halteplatte ist auf jeder Seite zwischen dem 1. und 2. Loch von oben ein weiteres Loch, das nicht dazu dient, die Platte an den IPB zu drücken, sondern hier soll eine Schraube durch, die dann durch die besagten Flacheisen soll. Ich habe das als Notsicherung geplant, falls sich die Muttern im Betrieb losrütteln sollten. Dann kann die Manschette mit dem Zylinder nicht einfach herunter rutschen. Es würde ja schon reichen, dass man gerade den Kopf unter der Platte mit dem Steuerventil hat :shock: .

6880_anschlag_und_sicherung_1.jpg


Hier noch auf jeder Seite ein Winkeleisen, das stellt die Halterung für den Kurzholztisch dar, nichts wirklich Sensationelles :roll:, aber ich möchte gerne alle Einzelschritte dokumentieren.

6880_halter_tisch_1.jpg


Habe außerdem die Riffelplatte für die Bodenplatte ausgeschnitten, die werde ich entweder anschweißen oder nur auflegen und dann um die Platte herum eine Art Führung setzen, damit sie nicht verrutscht, das weiß ich noch nicht genau.

Dann musste Farbe drauf, weil das Teil noch draußen steht und Regen ansteht.
 
Hallo alle zusammen,

erstmal an Steffen: Habe ganz vergessen, etwas zur Dauer der Klebeaktion zu schreiben, Du hattest ja danach gefragt. Also, weißt Du, jetzt habe ich doch glatt vergessen, auf die Uhr zu schauen :roll: :roll: :roll: . Also wenn ich so schätze, waren wohl so ca. 2 Minuten und 58 Sekunden :roll: :roll: :roll:. Aber es können auch genau so gut 20 Minuten gewesen sein 8) . Ich habe aber leicht mit dem Föhn erwärmt, ich schätze so auf 40-50 °C.

Den heutigen Tag habe ich mit Werkzeug aus Garage räumen und wieder rein (Regen), wieder raus (Regen zu Ende), wieder rein (Regen) usw. verbracht. In den kurzen Pausen ist dann das entstanden:

Erstmal ist das Fahrwerk endlich dran :lol: , jetzt kann er in die Garage :lol: . Den Träger habe ich jetzt gekürzt, nach oben brauche ich ja nicht mehr. Auf dem Foto sieht man auch, dass jetzt auf jeder Seite 2 Halter für den Kurzholztisch sind. Dafür hatte ich ja extra die Verlängerung des Kurzholztisches gemacht, damit ich auch 70er Holz spalten kann. Ohne Halterung geht das natürlich nicht, aber das fiel mir erst gestern Abend auf :oops: .

6880_fahrwerk_montiert_1.jpg


Hier ist die Halteplatte für den Elektromotor aus 6mm Blech:

6880_motor_mit_halteplatte_1.jpg


Hier nochmal ein Foto vom Typenschild des Motors. Ich habe irgendwie das Gefühl, ich habe einen 9 kw-Motor :roll: . Mein Hauselektriker wollte mir den schon in Stern-Dreieckschaltung an 400 V anschließen :shock: . Ich meine, dass er dann durchbrennt. Außerdem bin ich mir immer noch nicht schlüssig, wie ich den absichern muss. Ich dachte, eine 20 A Absicherung müsste reichen bei 14,8 A trotz Anlaufstrom. :?: :?:

6880_motorschild_1.jpg
 
chemiker schrieb:
Also wenn ich so schätze, waren wohl so ca. 2 Minuten und 58 Sekunden :roll: :roll: :roll:. Aber es können auch genau so gut 20 Minuten gewesen sein 8) .
:mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ja, das Wetter ist im Moment :roll:

Braucht man wirklich soviel Motor für den Holzspalter. Zum Anschluß könnte bestimmt henniee Dir was sagen.
 
Hallo Steffen,

nee, wenn meine Berechnungen ganz am Anfang richtig sind, braucht man keine 9 kW. Ich hatte den Motor als 7,5 kW-Motor gekauft, die wollte ich auch haben. Aber wenn ich mir jetzt das Typenschild genauer ansehe, interpretiere ich das so, dass ich 7,5 kW in Dreieckschaltung (bei 230 V) und 9 kW in Sternschaltung (bei 400 V) habe. Aber die Spannungsangaben auf dem Typenschild sind für mich eindeutig, was die maximale Strangspannung angeht, nämlich 230 V (linke Angabe/Dreieckschaltung).

Ich glaube, ich habe dazu in einem anderen Forum vor Monaten schon mal was gepostet. Wenn ich das wiederfinde, frage ich da auch noch mal, wenn ich dann keine Haue kriege :roll: .

Und hier extra für Dich noch mal eine Drohung an das Holz, unter dem Kurzholztisch sieht man die V4A-Riffelplatte, auf dem Kurzholztisch die Alu-Riffelplatte, die ist noch etwas zu tief, am Träger muss ich da noch etwas wegschneiden:

6880_die_drohung_1.jpg
 
chemiker schrieb:
Und hier extra für Dich noch mal eine Drohung an das Holz...
:wink: Danke, mir scheint, daß Du für das "Cheese" Überzeugungsarbeit leisten mußtest. Man beachte das schlagkräftige Argument :lol: :
2805_unbenannt1_3.jpg
 
Hallo nochmal,

also einen Fehler habe ich jetzt schon selber gefunden :oops: : Die 9 kW beziehen sich auf 60 Hz. Also habe ich genau den 7,5 kW Motor, den ich haben wollte.
 
Du könntest ja einen FU davor setzen, dann kann man das Anlaufverhalten beeinflussen und mit dem Gas spielen. :lol:
 
Moin

Hab Dir grad im Elektrowerkzeugeforum ein Pamphlet verfasst :lol:

powersupply
 
hey,
aber beim FU gibts dann Probleme mit FI, es sei denn du hast einen Allstromsensitiven (hieß das so??) oder gar garkeinen (solls ja geben :/).

mfg,
Luca
 
Thema: Holzspalter Eigenbau
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