G
Glatisant
Guest
Hi,
MDF ist nicht so einfach mit Naturholz in eine 'Schublade' zu stecken.
Es geht hier ja auch nicht um die Nutzungseigenschaften, je nachdem was man fertigen will ist Echtholz in den div.Varianten besser - oder eben die gepressten, künstlichen Varianten.
Es ging ja um die spanende Verarbeitung und um die Werkzeuge.
Beim Vergleich beginnt das bereits bei der Dichte. Diese liegt im niedrigen Bereich der MDF-Standardware bereits über dem von Eiche - habe mal einen Link zu techn. Daten herausgesucht :
http://www.vhi.de/template/index.cf...&location=6CAC96C5-18D2-48B0-86F8CE1CE2FCE51B
Die Mittellagen etwas unterhalb/gleichauf, die Decklagen deutlich darüber - da müßte man schon exotische Hölzer zum Vergleich heranziehen um überhaupt etwas vergleichbares zu finden.
Beim Eintauchen macht sich das negativ auf die Werkzeuge bemerkbar.
Dazu kommt der Punkt : die enthaltenen Klebstoffe, also Harze, welche sehr hart sind.
Diese Kombination (Dichte/Kleber) wirkt sich nachteilig auf die Standzeit der Werkzeuge aus.
ehrm, - schon immer
tja, nur endet sie 'Selbstverständlichkeit' schnell mit der Geschwindigkeit (hier Drehzahl), mit der diese oder jene Holzart (oder 'künstliches' Holz - MDF, ...) bearbeitet wird.
Und da schließt sich der Kreis zu den Angaben : wenn man eine Drehzahl empfiehlt, für Weich-/Hartholz und MDF kann das keine erschöpfende Empfehlung sein. Denn entweder ist das die Grenze für Weichholz oder für Hartholz bzw. MDF.
Bei Stahl hilft es auch wenig, wenn eine Drehzahlgrenze genannt werden würde, welche für St33, St70 und V2A gleichermaßen gelten soll.
Da es bei Holz ja die Unterteilung in Hart- und Weichholz gibt, sollten zumindestens dafür Tabellen möglich sein.
Die Hersteller von Metallbohrern liefern ja auch Tabellen und unterscheiden zumindestens grob.
Hier mal eine Tabelle eines US-Holzwerker-Magazins aus dem Jahr 1997 :
http://images.meredith.com/wood/pdf/drill-press-speed-chart.pdf
zwischen weichem Holz und hartem gibt es da erhebliche Unterschiede
Mir kommen diese Drehzahlen auch etwas realistischer für die Praxis vor.
Bsp. 1" = 25er Forstner in Weichholz 1500/min und Hartholz 500/min
Gruß, Glatisant
Dietrich schrieb:MDF ist ja eine Art ausgehärteter Holzbrei, in der Tat ist die Oberfläche recht hart, ganz anders dagegen im Material oder gar an einer Bruchkante, hier ist es gerade noch so "hart" wie ein trockenes Brot.
Eichenholz als eines der härteren einheimischen Hölzern aber auch alle anderen Holzarten zeigen Härte und Flexibilität durch und durch.
Gerade die Eiche (nicht die amerikanische Roteiche von minderer Qualität) diente als Baumaterial für Schleusentore, Stadttore, Fachwerkgebälk.
Dieses wertvolle Naturprodukt kann viel mehr leisten, als mit einem Einstich gemessen werden kann.
MDF ist nicht so einfach mit Naturholz in eine 'Schublade' zu stecken.
Es geht hier ja auch nicht um die Nutzungseigenschaften, je nachdem was man fertigen will ist Echtholz in den div.Varianten besser - oder eben die gepressten, künstlichen Varianten.
Es ging ja um die spanende Verarbeitung und um die Werkzeuge.
Beim Vergleich beginnt das bereits bei der Dichte. Diese liegt im niedrigen Bereich der MDF-Standardware bereits über dem von Eiche - habe mal einen Link zu techn. Daten herausgesucht :
http://www.vhi.de/template/index.cf...&location=6CAC96C5-18D2-48B0-86F8CE1CE2FCE51B
Die Mittellagen etwas unterhalb/gleichauf, die Decklagen deutlich darüber - da müßte man schon exotische Hölzer zum Vergleich heranziehen um überhaupt etwas vergleichbares zu finden.
Beim Eintauchen macht sich das negativ auf die Werkzeuge bemerkbar.
Dazu kommt der Punkt : die enthaltenen Klebstoffe, also Harze, welche sehr hart sind.
Diese Kombination (Dichte/Kleber) wirkt sich nachteilig auf die Standzeit der Werkzeuge aus.
ric schrieb:Seit wann ist Kork kein Holz?
ehrm, - schon immer
Jedenfalls mit Sicherheit nicht härter als weicher Stahl, also für einen Metallbohrer von der Härte her selbstverständlich kein Problem.
tja, nur endet sie 'Selbstverständlichkeit' schnell mit der Geschwindigkeit (hier Drehzahl), mit der diese oder jene Holzart (oder 'künstliches' Holz - MDF, ...) bearbeitet wird.
Und da schließt sich der Kreis zu den Angaben : wenn man eine Drehzahl empfiehlt, für Weich-/Hartholz und MDF kann das keine erschöpfende Empfehlung sein. Denn entweder ist das die Grenze für Weichholz oder für Hartholz bzw. MDF.
Bei Stahl hilft es auch wenig, wenn eine Drehzahlgrenze genannt werden würde, welche für St33, St70 und V2A gleichermaßen gelten soll.
Da es bei Holz ja die Unterteilung in Hart- und Weichholz gibt, sollten zumindestens dafür Tabellen möglich sein.
Die Hersteller von Metallbohrern liefern ja auch Tabellen und unterscheiden zumindestens grob.
Hier mal eine Tabelle eines US-Holzwerker-Magazins aus dem Jahr 1997 :
http://images.meredith.com/wood/pdf/drill-press-speed-chart.pdf
zwischen weichem Holz und hartem gibt es da erhebliche Unterschiede
Mir kommen diese Drehzahlen auch etwas realistischer für die Praxis vor.
Bsp. 1" = 25er Forstner in Weichholz 1500/min und Hartholz 500/min
Gruß, Glatisant