Güde Bandsäge gut ?

Diskutiere Güde Bandsäge gut ? im Forum Stationäre Maschinen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo, ich muss öfters Stahl in 45° schneiden. Ich habe aber keine Möglichkeit außer von Hand oder mit dem Winkelschleifer. Es versteht sich, dass...
Das klingt so, als wären die bei Deinem Händler von Berg&Schmid, und nicht aus China. In dem Fall ist das natürlich eine andere Preislage und nicht Weltfremdheit des Händlers.

Was bei der BS128 auch interessant ist, ist der in beide Richtungen schwenkbare Sägebügel mit der Möglichkeit, auch Gehrungen bis 60° zu schneiden.
 
Jupp, ist Berg und Schmid ! Was mich aber stört ist das heben und senken von Hand.

Wie sieht es denn für euch aus ? Währt ihr eher für die Holzmann (nicht China sondern Österreich) oder für die teurere von Berg und Schmid ? Ich und mein Vater wir sind eher für die Holzmann, aber vielleicht haben wir auch einen Denkfehler ! Bei mir ist das ja nicht so die Ausnahme ! :D :D
 
Die Holzmann, auch wenn sie aus Österreich kommt, wurde trotzdem in China geboren.

Die Güde aus Deutschland ist auch nicht Made in Germany :roll:
 
Wie schon moto sagte: Wenn ich auf ein Gerät aus China "Holzmann" schreibe, wird es dadurch kein Österreicher. :mrgreen:

Solange man nicht mit der Säge sein Geld verdient würde ich den Chinesen nehmen.
- Wird die B&S länger halten? Ziemlich sicher, aber wirst Du so viel sägen, daß das zum Tragen kommt? Wohl kaum.
- Wird die B&S genauer sägen? Im Lieferzustand wahrscheinlich ja. Es ist gängige Erfahrung, daß man in eine Bandsäge aus China fast immer erst mal die eine oder andere Stunde zum Justieren investieren muß. Danach wird man dann allerdings mit guten Ergebnissen für einen kleinen Einstandspreis belohnt. War bei moto so, war bei mir so...
 
Und selbst wenn die Holzmann kaputt gehen sollte, kann ich mir immer noch 2 neue davon kaufen, bis ich vom Preis her an die B&S herankomme.
 
Empfehle auch für den privaten Gebrauch absolut eine Chinasäge.

Die Holzmann ist dabei echt mal ausnamsweise ein günstiges Gerät.
Das ist nicht immer so.
Wohne ja nur 5 Minuten von Holzmann entfernt und bin da schon ewig nicht mehr drin gewesen.
Die Preise die Holzmann hier im Laden hat sind ein Witz.
Im Schnitt um 40% teurer als im Internet.
Ok, Laden... aber die lassen nichtmal mit sich handeln.

Eine Erklärung warum ich die Maschine von denen von einem weiteren Zwischenhändler um 40% günstiger bekomme als beim Importeur selbst hab ich bis heute nicht erhalten.
 
Ich weiß, die Optimum OPTI S 130 GH ist eine etwas höhere Preisklasse, aber wie schätzt ihr diese Metallbandsäge im Vergleich zur Holzmann Metallbandsäge BS 128HDR 230V BS128HDR 230V ein hinsichtlich Preiswürdigkeit? Ist sie soviel besser (schneller, präziser, kompatibler, wartbarer, robuster...) wie sie teurer ist?

Ich habe einen geschätzten Jahresbedarf von ca 100-200 Schnitten in meistens 2mm Vierkant-Profilstahl. (fast nur Kantenlänge 3*3 und 3*6cm) Eventuell auch etwas Edelstahl und paar Aluprofile.
 
kar schrieb:
Ich habe einen geschätzten Jahresbedarf von ca 100-200 Schnitten in meistens 2mm Vierkant-Profilstahl. (fast nur Kantenlänge 3*3 und 3*6cm) Eventuell auch etwas Edelstahl und paar Aluprofile.

Dafür brauchst du dir aber keine neue (Band-)Säge zuzulegen, deine Metallkreissäge, die du ja im Keller rumstehen hast, schafft so etwas mit Leichtigkeit. Auch mit na Handsäge müsste dein "Jahresbedarf" leicht zu schaffen sein, da weniger als 0.6 Schnitte/Tag.

Ich habe etwas ähnliches wie die Holzmann BS 128HDR, sogar billiger. Damit könnte man deinen "Jahresbedarf" in weniger als einem Tag runtersägen.

Optimum und Holzmann haben ja große Ähnlichkeit miteinander und kommen vielleicht sogar aus derselben Produktion: Zumindest hat die Optimum in der Grundplatte links schon das Loch, wo die Holzmann bereits den Rohrgriff drin stecken hat.

Also ich würde die +200EUR für eine Optimum nicht ausgeben.

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Hütte
 
deine Metallkreissäge, die du ja im Keller rumstehen hast, schafft so etwas mit Leichtigkeit. Auch mit na Handsäge müsste dein "Jahresbedarf" leicht zu schaffen sein, da weniger als 0.6 Schnitte/Tag.

Ich traue mich kaum, es zu sagen: Als ich die Metallkreissäge vor ettlichen Jahren bei Ebay gekauft hatte für glaube ich 45 Mark (oder Euro?) waren drei oder vier Sägeblätter dabei. Die habe ich alle innerhalb kurzer Zeit mit meinen genannten Profilstählen kaputt gekriegt, obwohl ich diese Schmieremulsion von Hand beigegeben habe. Ein Blatt hat im Schnitt vielleicht 10 Schnitte gehalten. :oops: :roll:

Vor paar Monaten habe ich mir ein neues Blatt im Fachhandel gekauft (für 100€) und mal gefragt, woran es liegen könnte, dass so ein Blatt einfach so mitten durchbrechen könnte. Daraufhin meinte der Verkäufer, man müsste das Werkstück unbedingt extrem fest einspannen, weil sich das Blatt sonst verkanten und brechen würde. Aber soooo locker hatte ich das Eisen eigentlich nicht eingespannt, soweit ich das nach Jahren noch beurteilen kann. Ich bin mit diesem Gerät extrem verunsichert. Am liebsten würde ich es verkloppen.

Vor paar Wochen war die gleiche Maschine in ähnlichem Zustand wie meine für über 400€ in Ebay gewesen. Wenn ich sie zu einem ähnlichen Preis verkaufen könnte, wäre die Holzmann damit ja bezahlt. Wenn bei einer Bandsäge ein Blatt reißt, dann kostet das auch längst nicht so viel, wie bei der Metallkreissäge.


Ich habe etwas ähnliches wie die Holzmann BS 128HDR, sogar billiger. Damit könnte man deinen "Jahresbedarf" in weniger als einem Tag runtersägen.

Dann frage ich mich wirklich, wer die teureren Bandsägen noch kauft und warum.
 
also ich säge seit Jahren mit ein und dem selben Blatt auf meiner KKS...
Hast es evtl. falsch herum montiert? :)
 
Aber soooo locker hatte ich das Eisen eigentlich nicht eingespannt, soweit ich das nach Jahren noch beurteilen kann.

Dann sollte der Schwenkmechanismus mal auf präzisen Sitz oder 20 Meter-Wurfsitz überprüft werden.
Gebrochene Sägeblätter bei Kaltkreissägen sind immer das Resultat von schlabberigen Schraubstöcken und/oder ausgschlabberter Führung im Kopf. Stumpfe Sägeblätter tragen dann den Rest dazu bei.
 
kar schrieb:
Ein Blatt hat im Schnitt vielleicht 10 Schnitte gehalten. :oops: :roll:
Bei Schwarzstahl solltest Du wenigstens zwei Nullen dahinter setzen können. Bei VA fehlen mir eigene Erfahrungswerte, bei Alu tut sich am Sägeblatt fast gar nichts bei guter Schmierung.
Deine Erfahrungen klingen wirklich nach schwer ausgeschlagenen Teilen, da muß was kaputt sein.

Auf der Arbeit habe ich auch eine Kaltkreissäge, zu Hause eine Bandsäge. Eine Kreissäge braucht in der Regel weniger Stellfläche und hat häufig die bessere Schnittqualität. Die Bandsäge ist dafür (bei vergleichbarer Preislage) mit einem größeren Schnittbereich gesegnet und somit universeller. Wenn ich noch nichts hätte, würde ich zur Bandsäge greifen. Da Deine Kreissäge aber eigentlich Deine Anforderungen erfüllt, würde ich nur wechseln, wenn die Maschine sich nicht reparieren läßt.

Den einzig nennenswerten Unterschied der Opti zur Holzmann sehe ich im Schnellspannschraubstock. Der wäre mir privat aber nicht mal 50 Euro Aufpreis wert, auf der Arbeit ist das was anderes. Die Säge da hat auch einen Schnellspanner. Da kann es aber auch mal vorkommen, daß an einem Tag mehr Schnitte anfallen, als zu Hause im ganzen Jahr. :oops:
 
Nein, falsch herum montiert glaube ich eher nicht. Wenn ich mich nicht falsch erinnere, war das erste Blatt bei Anlieferung bereits montiert, also wahrscheinlich richtig herum. Außerdem klappte das Sägen ansich ja auch ganz gut, bis es dann bald mitten im schönsten Sägen kurz knackte und das Blatt in zwei oder mehrere Teile zersprang. Das mit dem fest einspannen klang plausibel. Ich könnte es ja mal drauf ankommen lassen und es mit dem neuen Blatt nochmal versuchen. Andererseits wenn ich mir die ultrapräzise Gehrung von Moto so anschaue, kann ich mir nur schlecht vorstellen, dass das mit der Metallkreissäge, die ja hauptsächlich mit roher Kraft arbeitet, überhaupt so gut werden kann.

Nicht zuletzt habe ich mir eine Bandsäge schon dermaßen in den Kopf gesetzt, dass ich fast nicht mehr zurück kann. :roll:
 
Werde warscheinlich diese Woche noch bestellen.
Dann weißt du ja durch mich schon was auf die zukommt, weil ich als erster die Fehler mache. :roll:
 
Also meine ultrapräzise Gehrung meiner Bandsäge ist aber auch das Produkt von stundenlangen Fluchen und Basteln bis ich die Säge dort hatte wo ich sie haben wollte.

Abgesehen davon würde ich trotzdem eine Bandsäge bevorzugen.
 
Für mich muss die Gehrung ja nicht ultrapräzise sein. Sie sollte nur passen. Das ist allemal besser als wenn ich frei Hand schneide. Dann habe ich manchmal am unteren Teil der Gehrung ca. 6 mm Spalt, die ich zu schweißen musste. Das einflicken fördert bei Edelstahl ja nicht gerade die Korrosionsbeständigkeit durch das hohe Wärmeeinbringen.
 
Jungschweißer schrieb:
Für mich muss die Gehrung ja nicht ultrapräzise sein. Sie sollte nur passen.
für mich ist das eine Implikation...
 
Werde warscheinlich diese Woche noch bestellen. Dann weißt du ja durch mich schon was auf die zukommt, weil ich als erster die Fehler mache. :roll:

Ich versuche, mich zu beherrschen und so lange zu warten. Ob ich das schaffe, ist eine andere Frage. War schon paar Mal ganz kurz davor, den finalen Sofortkauf-Klick zu machen. Meine Hand zappelt fast unkontrollierbar hier an der Maus herum um diese auf den entsprechenden Button zu bewegen. :wink:

Also meine ultrapräzise Gehrung meiner Bandsäge ist aber auch das Produkt von stundenlangen Fluchen und Basteln

Hm. Hast du die Säge EINMAL stundenlang eingestellt, oder musst du vor jedem neuen Schnitt stundenlang Fluchen und Basteln? Ich nehme an ersteres. Damit könnte ich gut leben.

Aber wieso "rohe Kraft"?

Rein theoretische Annahme, weil ein relativ starker Motor ein Rad mit sehr großer Untersetzung antreibt und so gewaltige Drehmomente erzeugt.
 
Thema: Güde Bandsäge gut ?

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