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Raubsau
Meine kleine Güde machte ja immer wieder mal Probleme, das Band hakte ein und sprang ab. Heute... ein Tag an dem beide Maschinen schon von gestern dreckig waren und die Langeweile mich gepackt hat. Hier der Bericht wie ich das Problem (zumindest vorerst) gelöst habe:
Die Bandsäge hat 2 Scheiben fürs Sägeband, die Antriebsscheibe sitzt an Motor, die Umlenkscheibe vorn. Ich habe die Umlenkscheibe erstmal abgenommen, darunter kommt die "Aufhängung" zu Tage:
Das Sägeband wird mittels Exzenter gespannt (unten teilweise sichtbar). Damit die Schrauben die Vorrichtung nicht vollständig fixieren (die muss sich zum Spannen des Bandes verschieben können) sind sie mit Distanzbuchsen versehen, die waren aber zu lang und so hat das ganze schwarze Ding und damit auch die Umlenkscheibe (sitzt auf dem Zapfen) gewackelt. Erstmal hab ich die Buchsen rausgenommen und am Bandschleifer kürzer geschliffen. Unter die rot markierte Schraube hab ich eine Beilagscheibe gelegt (nach Tipp von H. Gürth), also besser gesagt zwischen Maschinengehäuse und Scheibenaufhängung. So steht die Scheibe später leicht schief aber stabil da, das Band läuft höchstens mit der nicht verzahnten Seite gegen irgendein Gehäuseteil.
Dann hab ich einen größeren Exzenter gedreht. Der alte hatte die Gewindebohrung für die Schraube (oben grün markiert) etwa 7mm außermittig, ich bin auf 11mm gegangen.
(links alt, rechts neu... bis auf den Durchmesser oben sind die Maße gleich geblieben, Material ist Automatenstahl)
Alles zusammengebaut und getestet:
Und bevor einer motzt: Ich säge nicht immer im "Cabriomodus" aber zum Testen hab ich das Gehäuse offen gelassen. Ich habe drauf geachtet dass meine Pranke nicht im weg ist und das Band im Fall des Falles abspringen kann ohne mich zu verletzen.
Gesägt hab ich Klebealu, rund, 65mm Durchmesser... dabei hat fast immer was gehakt wenn ich nur ein bisschen Druck gegeben hab. Jetzt kann ich gefühlt 3x so fest drücken, bevor das Band rutscht oder abspringt würge ich den Motor. Das liegt dran dass das Band jetzt zwar nicht "mehr" gespannt wird (war mitm alten Exzenter auch auf Anschlag) aber es wird "härter" gespannt, fürn Fall dass das Blatt hakt und der Motor anreisst gibts jetzt einfach mehr Reserve an Spannkraft.
Fazit: Passt erstmal! Irgendwas zwickt zwar noch, das Band lässt sich fürn Wechseln nicht vollständig entspannen aber um das kümmere ich mich noch. Das Hauptproblem ist behoben, der Rest sind nur noch Kinderkrankheiten.
Danke nochmal an H. Gürth für die Anregungen!
Die Bandsäge hat 2 Scheiben fürs Sägeband, die Antriebsscheibe sitzt an Motor, die Umlenkscheibe vorn. Ich habe die Umlenkscheibe erstmal abgenommen, darunter kommt die "Aufhängung" zu Tage:
Das Sägeband wird mittels Exzenter gespannt (unten teilweise sichtbar). Damit die Schrauben die Vorrichtung nicht vollständig fixieren (die muss sich zum Spannen des Bandes verschieben können) sind sie mit Distanzbuchsen versehen, die waren aber zu lang und so hat das ganze schwarze Ding und damit auch die Umlenkscheibe (sitzt auf dem Zapfen) gewackelt. Erstmal hab ich die Buchsen rausgenommen und am Bandschleifer kürzer geschliffen. Unter die rot markierte Schraube hab ich eine Beilagscheibe gelegt (nach Tipp von H. Gürth), also besser gesagt zwischen Maschinengehäuse und Scheibenaufhängung. So steht die Scheibe später leicht schief aber stabil da, das Band läuft höchstens mit der nicht verzahnten Seite gegen irgendein Gehäuseteil.
Dann hab ich einen größeren Exzenter gedreht. Der alte hatte die Gewindebohrung für die Schraube (oben grün markiert) etwa 7mm außermittig, ich bin auf 11mm gegangen.
(links alt, rechts neu... bis auf den Durchmesser oben sind die Maße gleich geblieben, Material ist Automatenstahl)
Alles zusammengebaut und getestet:
Und bevor einer motzt: Ich säge nicht immer im "Cabriomodus" aber zum Testen hab ich das Gehäuse offen gelassen. Ich habe drauf geachtet dass meine Pranke nicht im weg ist und das Band im Fall des Falles abspringen kann ohne mich zu verletzen.
Gesägt hab ich Klebealu, rund, 65mm Durchmesser... dabei hat fast immer was gehakt wenn ich nur ein bisschen Druck gegeben hab. Jetzt kann ich gefühlt 3x so fest drücken, bevor das Band rutscht oder abspringt würge ich den Motor. Das liegt dran dass das Band jetzt zwar nicht "mehr" gespannt wird (war mitm alten Exzenter auch auf Anschlag) aber es wird "härter" gespannt, fürn Fall dass das Blatt hakt und der Motor anreisst gibts jetzt einfach mehr Reserve an Spannkraft.
Fazit: Passt erstmal! Irgendwas zwickt zwar noch, das Band lässt sich fürn Wechseln nicht vollständig entspannen aber um das kümmere ich mich noch. Das Hauptproblem ist behoben, der Rest sind nur noch Kinderkrankheiten.
Danke nochmal an H. Gürth für die Anregungen!
