Garten/ Waschhaus umbaufragen, dringende Hilfe gesucht.

Diskutiere Garten/ Waschhaus umbaufragen, dringende Hilfe gesucht. im Forum Dach & Fassade im Bereich Anwendungsforen - Guten morgen an euch und schöne Ostern. Ich muss mich an euch wenden da mein Wissen nicht ganz so weit reicht und ich keine Fehler machen möchte...
Hallo,
Die unterspannbahn hinter der verschalung aber auch aus Dampfsperrfolie so das die Feuchtigkeit nach außen raus kann.?
Ich meinte eher diesen geschlossenzelligen schaumstoff, sprich als Abdichtung, oder reicht es wenn die dämmwolle auf der Dachpappe am Fundament auf liegt?
Die verschalung zieh ich so weit raus bis es über das Fundament ragt.

Innen muss ich aber eine konterlattung aufbringen so das die osb Platten gehalten werden.
Es ist und bleibt ja ein Provisorium für ein paar Jahre.
 
Wenn Dampfsperrfolie (es wird eher eine Bremse sein) das gleiche wäre wie Unterspannbahn hätte die beiden Begrifflichkeiten keiner erfunden!
 
Ich hab das leider verwechselt, die Unterspannbahn ist ja dieses schwarze zeug unter den Dachziegeln, war jetzt mein Fehler.

Dann erstmal danke bis hier her für das Waschhaus.

Auf der anderen Seite, wo das restliche Gewächshaus dann offen ist, da muss eine Wand mit 8m x 4m bis in die Giebelspitze.
Man kann ja schlecht nur eine gerade Wand Mauern, wie versteift man das gegen "umfallen"?
Ich kann ja schlecht um die Ecke Mauern und das Gewächshaus ist aus massiven extrem harten Eisenträgern und Elementen.
Da würde ich erstmal genau ubter so einem Träger nach oben Mauern so das das Eisengestell auf die Wand aufliegt, aber wie verbinden?
Das Eisen bekommt man nur mit extremen Aufwand gebohrt. :schlaubi:
 
mgzr160 schrieb:
Ich meinte eher diesen geschlossenzelligen schaumstoff, sprich als Abdichtung, oder reicht es wenn die dämmwolle auf der Dachpappe am Fundament auf liegt?
Auf dem Beton liegt die Dachpappe, darauf ein Balken längs, den würde ich mit Rahmendübeln auf dem Beton fixieren (da gibts doch bestimmt ne bessere Lösung?), die Pfosten werden auf den Balken aufgesetzt und mit Winkeln verschraubt (normal nimmt man für sowas Ankernägel, aber Rückbau geht mit Spax einfacher).

Die verschalung zieh ich so weit raus bis es über das Fundament ragt.
Gut, Tropfkante schräg schneiden!

Innen muss ich aber eine konterlattung aufbringen so das die osb Platten gehalten werden.
Bei einem Abstand von <=1,2m hast du 3 Pfosten pro Platte.
Ich hab keine Ahnung warum du da nochmal Latten drunter haben willst.


mfg JAU
 
Ja gut dann stelle ich mehrere Pfosten, geplant waren 5 auf 8m, damit spare ich dann die konterlatten, danke für den Tipp.

Dann übernehme ich da so weit auf meine Liste, danke für die Hilfe.
 
noch eine Anmerkung zum Baurecht dass ja bei uns restrikiver gehandhabt wird als offensichtlich in den neuen Bundesländern.
Wenn in den geplanten 5-10 Jahren ein Neubau geplant ist und ein Abriss und Neubau problemlos von den Behörden genehmigt wird, dann würde ich auf "Provisorum" setzten, ist dem nicht so der Fall dann ist eine neubauähnliche Renovierung angesagt.
Also mal in der Gegend umhören wie Bauvorhaben abgewickelt wurden und den eigenen Bestand klären (Flurkarte, Grundbuchauszug, Nutzung, Rechte, Lasten).
 
Also für zwei Wände stellen werd ich nichts beantragen, der geplante Neubau am Haus mit 40qm da kommt auf alle Fälle ein Bauantrag dann.
 
Hallo zusammen,
ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll :lichtauf:

Zum Thema Bauantrag: Musst Du selbst wissen. Bedenke aber auch, wie sich möglicherweise die Nachbarn verhalten. Ein entfernter Verwandter von mir hatte vor einigen Wochen in einer total abgelegenen Ecke Niederbayerns unangemeldeten Besuch der Bauaufsicht (vier Mann hoch mit Messwerkzeug), weil er eine Fahrradhäuschen (l x b 3,00 x 4,00 m) gebaut hatte. Nachbarn die gut dreihundert Meter weit weg wohnen, haben ihn hingehängt. Mein Nachbar hier in Franken hat vor ca. drei Jahren eine umsturzgefährdete Fichte ohne Genehmigung abholzen lassen; Ergebnis: Geldstrafe; auch weil ihn ein Nachbar angezeigt hat.

Zum Wandaufbau allgemein: Die Schichtenfolge sollte so sein, dass die Dampfdiffusionsfähigkeit von innen nach außen zunimmt. Dampfsperre außen wäre somit grundfalsch. Das was Du mit Unterpannbahn (so heißt es eigentlich beim Dach) meinst, muss nicht schwarz sein; häufig sind die auch grün, rot oder weiß. Wichtig sind da bei der Ausführung ausreichende Stoßüberlappungen und bei Mineralwolle oder ähnlicher Dämmung eine winddichte Verklebung.

Zum Thema Wandkonstruktion: mach mal ne beschriftete Zeichnung oder wenigstens eine Skizze; Regelaufbau und Vertikalschnitt übers Ganze.
Wenn Du mich fragst, gehört Holz aus dem Sockelbereich heraus (min. ca. 30 cm über Gelände. Liegt bei Euch auch mal Schnee, dann ist das umso wichtiger? Alternative Sockelausführungen sind möglich, müssen aber detailliert geplant werden und sind etwas aufwändiger (z. B. mit hochgezogener Abdichtung und Sockelblech)
Wenn die Schalung bis zum Boden geht, gibts auch keine Tropfkante.
Vielleicht sagst Du auch, 10 Jahre wird's schon irgendwie halten.
Musst Du selbst entscheiden.

Der Vorschlag von Jau mit dem "Balken längs" ist gut, hat man eigentlich bei jedem Fachwerk, heißt dann Schwelle oder Schwellholz. Die Idee, innen Platten anzubringen, die die Längsausteifung übernehmen finde ich auch gut.
Die Platten dürfen dann aber nicht zu dünn sein (ich würde sagen min. 22 mm), müssen schubsteif befestigt werden, Schraubabstände z. B. ≤ 40 cm, und dicht gestoßen werden. Nut und Feder sind da von Vorteil. Vier Schrauben an den Ecken sind jedenfalls definitiv nicht ausreichend.

Zum Thema Wandaussteifung: Wenn Du keine Ecke mauern kannst, könntest Du Stahlstützen, die in einem Fundament verankert sind einmauern. Alternativ kann man auch einen eingespannten Stahlbetonpfeiler mit Anschlusseisen, Rückbiegeankern, Maueranschlussschiene o. ä. einmauern. Ja nach örtlicher Situation, Wandhöhe und -länge, eventuelle Auflasten etc. brauchst bei einer 36er Wand vielleicht auch gar nix.
So ganz ohne Grundriss und Schnitte ist das alles schwer zu beurteilen.
Was Du mit den Trägern und den Verbindungen gemeint hast, versteh ich nicht. Da braucht´s schon ne Zeichnung, am Besten in Verbindung mit Fotos.

HTH
Gruß
D.Mon
 
Da das Fundament ca 40cm hoch aus der Erde steht, sehe ich kein Problem eine "Schwelle" drauf zu dübeln und darauf aufzubauen.
Für das Waschhaus hab ich das soweit verstanden und so werde ich das auch bauen.

Bei der anderen Seite mit der Mauer hab ich noch mal Bilder, unter so einem weißen Träger soll die Mauer stehen.
28952502wk.jpg


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Hallo,
Es hat sich etwas geändert.
Ich habe gestern mit dem abbauer des Gewächshauses gesprochen und er würde mir die Glaswand mit den stahlpfosten stehen lassen da er sie nicht benötigt.
Jetzt würde ich wie man auf den Bildern sieht das etwas höher stehende über das Waschhaus mit einem glasschneider abschneiden und die Eisenpfeiler kürzen bis auf höhe des waschhauses.
Dann alles richtig zueinander abdichten und aneinander befestigen.

Jetzt benötige ich einen Tipp zum kleben von Styropor auf Glas, was für ein Kleber könnt ihr da empfehlen?
Die Glaswand ist mir einfach zu dünn und möchte deswegen etwas dämmen.
An den Eisenpfosten kann man nichts anschrauben wie Latten usw.

Das Dach aus den hohlkammerplatten würde ich jetzt auch so lassen, vielleicht kann man das ja auch etwas dämmen.
 
mgzr160 schrieb:
Da das Fundament ca 40cm hoch aus der Erde steht, sehe ich kein Problem eine "Schwelle" drauf zu dübeln und darauf aufzubauen.

Das klingt schon mal gut. Da kannst Du auch ne saubere Tropfkante ausbilden und das Holz ist aus dem unmittelbaren Spritzbereich draußen.
Dass der Sockel dann ungekämmt ist, ist Dir bewusst?
Wenn Du das vermeiden möchtest, könntest Du außen eine Perimeterdämmung draufkleben. Die könnte man dann z. B. mit einem Sockelblech abdecken oder verputzen. Aufpassen, dass am Übergang keine Wärmebrücke entsteht.

mgzr160 schrieb:
Bei der anderen Seite mit der Mauer hab ich noch mal Bilder, unter so einem weißen Träger soll die Mauer stehen.

Versteh ich das richtig, dass ein Teil des Gewächshauses stehen bleibt und die Mauer als neue Außenwand gedacht ist? Dann empfehle ich Dir auch die Standsicherheit (u. a. Aussteifung) des Restes, der stehenbleibt im Auge zu behalten.

Aus welchem Material ist die Ausfachung des Dachüberstandes?
Man sieht das auf dem Foto nicht so richtig, könnten aber Asbestzementplatten sein. In diesem Fall Vorsicht beim Abbruch, gut nass machen, nicht brechen und sofort einpacken und korrekt entsorgen. Weitere Einzelheiten stehen in der TRGS 519.

Wenn die Stahlkonstruktion ausreichend ständischer ist, kannst du das Mauerwerk damit aussteifen z. B durch Einmauern oder angeschweißt Maueranker.

Gruß
D.Mon
 
mgzr160 schrieb:
Hallo,
... und er würde mir die Glaswand mit den stahlpfosten stehen lassen da er sie nicht benötigt.
Jetzt würde ich wie man auf den Bildern sieht das etwas höher stehende über das Waschhaus mit einem glasschneider abschneiden und die Eisenpfeiler kürzen bis auf höhe des waschhauses.
Dann alles richtig zueinander abdichten und aneinander befestigen.
Ich würde das nicht so machen. Gibt ein elendes Flickwerk.
Wenn Du aber unbedingt willst; Warum den Überstand abschneiden?
Ich glaub auch nicht, dass man das so einfach hinbekommt.

mgzr160 schrieb:
Jetzt benötige ich einen Tipp zum kleben von Styropor auf Glas, was für ein Kleber könnt ihr da empfehlen?
Entweder speziellen Styroporkleber, der ist aber teuer.
Alternativ müsste auch Dispersionskleber funktionieren, der ist auch teuer, aber vielleicht nicht ganz so.

mgzr160 schrieb:
Die Glaswand ist mir einfach zu dünn und möchte deswegen etwas dämmen.
An den Eisenpfosten kann man nichts anschrauben wie Latten usw.
Doch, kann man oder man schweißt Laschen mit entsprechenden Bohrungen an. Was am Einfachsten ist, hängt auch von den Materialstärken ab.

mgzr160 schrieb:
Das Dach aus den hohlkammerplatten würde ich jetzt auch so lassen, vielleicht kann man das ja auch etwas dämmen.

Nichts für ungut, aber nach meiner Einschätzung bewegen sich Deine Gedanken von "Provisorium, das nicht lange halten muss" deutlich in Richtung "Maximalpfusch".

Ich sag ja immer: Was man macht, soll man richtig machen!
Muss aber jeder selbst wissen.

Gruß
D.Mon
 
Ich versuche nur das beste aus der Situation zu machen um so wenig Geld wie möglich aus zu geben.
Ich hab die Wahl zwischen Glaswand abreißen und für 500-800 Euro eine neue Wand stellen und in 5-10 Jahren wieder abreißen oder Glaswand stehen lassen und mit Styropor bekleben.
Ich geb da jetzt lieber 100 Euro für Kleber aus bervor ich da Geld verbrenne.
Zur Not kann man auch wie du schon sagst Laschen anschweißen, eine lattung aufbringen und dämmen, dann aber mit hinterlüftung da ja das Glas nicht Atmen kann.

Der vorgänger hat das so seit ich denke mal 15 Jahre betrieben, auch mit heizen, ich mache das jetzt seit 6 Jahren.
Die Hohlkammerplatten bleiben oben drauf, dann isoliere ich die nicht weiter.
Ich habe jeden Winter um die 15 Grad im Waschhaus, auch bei minus 20 Grad.

Ja bei dem Partyraum bleiben 5m stehen und es kommt eine neue Außenwand mit poroton oder Porenbeton, wahrscheinlich 30er oder 36,5er Wandstärke.
Dachüberstande gibt es in dem sinne nicht, die lattung vom Dach ist einfach 40cm weiter raus gezogen und das Glas endet aber 15cm außerhalb der Glasaußenwände.

Ich muss da nur definitiv diesen Sommer erstmal eine Mauer hoch ziehen sonst friert mir die Gastherme ein und der Gasanschluss wäre dann auch an einer Außenwand mit zähler.
In den kommenden Jahren wird dann der Raum verschalt, gedämmt und das spitzdach abgeschnitten und ein Flachdach aufgesetzt.
 
Für mich ist das Vorhaben nicht mehr nachvollziehbar, zu viele unbekannte Details und Eventualitäten.
Ich würde gleich einen Neubau planen.
 
mgzr160 schrieb:
... dann aber mit hinterlüftung da ja das Glas nicht Atmen kann.
Es gibt keinen einzigen Baustoff der "Atmen" kann. Das ist eine Erfindung der Industrie. Glas ist eine perfekte Dampfsperre, nebenbei bemerkt die einzige außer Metall. Wenn die Fugen dampfdicht abgeklebt werden, heißt das, dass von innen keine Feuchte kommt. Ich hab den Gesamtaufbau der von Dir geplanten Lösung noch nicht verstanden.

mgzr160 schrieb:
...
Ich habe jeden Winter um die 15 Grad im Waschhaus, auch bei minus 20 Grad.
Das sagt aber noch nix über die Wärmeverluste und die Heizkosten aus.

mgzr160 schrieb:
Dachüberstande gibt es in dem sinne nicht, die lattung vom Dach ist einfach 40cm weiter raus gezogen und das Glas endet aber 15cm außerhalb der Glasaußenwände.
Auf Deinem zweiten Bild sieht man auf der Traufseite irgendwelche Platten, die an der Unterseite der Sparren befestigt scheinen. Könnte aber auch schmutziges Glas sein. Man erkennt es nicht genau.

mgzr160 schrieb:
Ich muss da nur definitiv diesen Sommer erstmal eine Mauer hoch ziehen sonst friert mir die Gastherme ein und der Gasanschluss wäre dann auch an einer Außenwand mit zähler.
In den kommenden Jahren wird dann der Raum verschalt, gedämmt und das spitzdach abgeschnitten und ein Flachdach aufgesetzt.
Heißt das, das die neu gemauerte Außenwand langfristig stehen bleiben soll?
Hoffentlich hast Du einen Plan vom Endzustand.

Nur mal so nebenbei und der guten Ordnung halber.
Wenn Du Dich an die gesetzlichen Vorschriften halten willst, müssen die von Dir jetzt ertüchtigten Wandbauteile einen u-Wert von max. 0,24 W/m2K, die Dachflächen mit Abdichtung von max. 0,20 W/m2K und Glasdächer 2,0 (Gesamtbauteil) haben.
In Ziegel schaffst Du das bei 36,5 cm Wanddicke nur mit einem sehr hochwertigen Stein (Poroton min. T9 oder min. T10 mit hochwertigem Dämmputz).
Was steht auf dem Wienerberger denn drauf?

Gruß
D.Mon
 
Alfred schrieb:
...
Ich würde gleich einen Neubau planen.
Wäre sicher besser, aber wie es scheint, ist das Geld jetzt nicht da.

Aber gerade dann, würde ich versuchen, mich nur auf das jetzt unbedingt notwendige zu beschränken, das aber dann richtig machen und so vorausschauend planen, dass möglichst viel für den geplanten Endzustand erhalten bleiben oder zumindest wieder verwendet werden kann.

Gruß
D.Mon
 
Ich versuche das alles mal zusammen zu fassen so das ihr das besser versteht und mich versteht.

Ich habe vor 7 Jahren dieses Objekt gekauft, 1300qm grundstück, ein 80qm Haus, 120qm Gewächshaus und 80qm Schuppenkomplex.
Zu der Zeit war ich 23 Jahre.

Das Haus war früher mal nur ein Wochenendhaus wo rund um angebaut wurde und am Schluss kam ein Dach drüber.
Somit war es dann ein 3 Raum 80qm Haus, die Veranda vorn am Haus brach schon zusammen, dort habe ich dann ein Anbau mit 10qm gemacht aus 36.5er Porenbeton und spitzdach mit Hilfe eines maurers und Dachdeckers.

Zu der Zeit des vorbesitzers war das Gewächshaus voll in Betrieb und wurde von einer Gasheizung mit 35kW betrieben, dazu standen in einem der schuppen 4 gfk öltanks mit je 2500 Litern Fassungsvermögen.
Das ganze war damals eine friedhofsgärtnerei gewesen, wo das ganze dann aber geschlossen wurde vermietete er das gewächshaus an jugendweihen usw.
Da drin standen 10 Tische, 100.stühle, ein Pool, eine riesige bar mit musikanlage, Sauna, zwei Toiletten, eine vorküche und ein umkleideraum und ein Raum wo die Heizung stand.

Da dran angeschlossen ist jetzt noch zwei Geragen für trabbi größe und ein von mir gestelltes Carport.

Nach den ganzen Jahren verschwanden die öltanks und ich richtete dort eine Werkstatt ein.
Die große ölheizung versorgte ja Haus, schuppen, Waschhaus und Gewächshaus.
Die wurde entsorgt und gegen eine brennwerttherme getauscht, dafür wurde Gas bis ganz hinten auf dem Grundstück gelegt und dort alles montiert.
Die versorgt jetzt Werkstatt, Haus und Waschhaus.

Da ich seit einiger Zeit mit meiner Freundin zusammen wohne und Kinder geplant sind aber kein richtiger Platz ist, kommt ein Anbau hinten an das Haus mit Flachdach.
Da.rein soll ein kleines zweites Bad mit Waschmaschine, ein Kinderzimmer und ein Abstellraum.

Dieser Anbau kommt in frühestens 1-2 Jahren und wird frühestens ab 2020 nutzbar sein da ich den inenausbau und den rohbau selbst übernehme mit einem Maurer.

Bis dahin muss das Waschhaus stehen so das die Wäsche gewaschen und aufgehanngen werden kann.

Der Partyraum aus dem rästlichen gewächshaus muss gebaut werden da dort der Gasanschluss, die Terme und die vorküche steht.

Ich kann davon schwer Bilder machen, mein Grundstück ist 30m breit und 45m tief, von oben gesehen steht mein Haus mittig drauf.
Das Waschhaus ist 8m hinter dem Haus mit gewächshaus quer über das ganze Grundstück an der hinteren Grenze mit der vorküche an der rechten Seite.
Das ganze zieht sich dann von da aus in Form von gemauerten schuppen an der rechten grundstücksseite 20m nach vorne, das ganze ist nen zusmmenhängendes "L".

Da ich dieses Jahr noch die einfahrt pflastern muss kommen schon erhebliche kosten auf mich zu.

Ich muss aber definitiv vor dem Winter eine Mauer stellen um die Therme und den Gaszähler zu schützen.

Sobald der neue Anbau am Haus steht und genutzt werden kann, wird das Waschhaus abgerissen.

Da wo jetzt das gewächshaus steht und es zurück gebaut wird, da steht ein Pool vom vorgänger (im gewächshaus) und eine gartenpumpe, da soll dann auf ca 7x12m eine Terrasse mit Pool entstehen da schon 8x20m mit Terrassenplatten ausgelegt ist.

So jetzt zu der Frage, die drei Paletten wienersberger 36,5er waren um sonst von einer Baustelle da sie entsorgt werden sollten hat sie der hausbauer verschenkt.
Die Folie habe ich nicht mehr da sie abgepackt wurden.
Ich bin aber der Meinung da stand etwas mit "t9" drauf, damals las ich drüber das es der beste wärmewert ist von wienersberger ohne diese füllung.

Steine kaufe ich immer wenn Paletten übrig sind, auch die porenbetonsteine.
Im Ort verkauft jetzt wieder jemand 400 36,5er Ytong Steine für 600 Euro.
 
Hi

Nach allem was ich jetzt gelesen habe was Du außer den Provisorien noch alles vorhast und insbesondere folgendem Absatz
Daas Haus war früher mal nur ein Wochenendhaus wo rund um angebaut wurde und am Schluss kam ein Dach drüber.
Somit war es dann ein 3 Raum 80qm Haus, die Veranda vorn am Haus brach schon zusammen, dort wurde dann ein Anbau mit 10qm gemacht aus 36.5er Porenbeton und spitzdach.

komme ich auch zum Schluß :
Nachfragen was da gebaut werden darf. Auch hinsichtlich der Zukunft.
Wenn nämlich mal einer auf die Idee kommt, dass hier nur eine Gartenhütte stehen hätte dürfen hast Du höchstwahrscheinlich keinen Bestandsschutz.

PS
 
Also das Wohnhaus ist komplett eingetragen in seiner vollen größe und auch das Waschhaus.
Das Gewächshaus und auch der Schuppenkomplex sind grenzbebauungen, zu DDR Zeiten war das wohl üblich sind zwar auch eingezeichnet.
Ob es zu DDR Zeiten hätte eine Genehmigung geben müssen weiß ich nicht.

Für die geplanten 40qm am Haus reiche ich auch einen Bauantrag ein.
 
Okay, jetzt wird doch so manches etwas klarer.

Wie PS schon angedeutet hat, ist das wichtigste, die baurechtlichen Zulässigkeiten zu klären.

Erster Schritt: Bei der Gemeinde nachfragen, ob es das Grundstück im Geltungsbereich eines qualifizierten Bebauungsplans liegt. Ist nach deiner Beschreibung eher unwahrscheinlich, wenn es aber so ist, ist der Gesetz (im wahren und im übertragenen Sinn).

Wenn dem nicht so ist, klären ob es einen gültigen Flächennutzungsplan gibt und wie Dein Grundstück darin klassifiziert ist. Auch musst Du dann klären, ob Dein Grundstück im Innen-oder im Außenbereich nach BauGB liegt.

Im Außenbereich sind nur privilegierte Nutzungen genehmigungsfähig. Eine Friedhofsgärtnerei könnte so eine privilegierte Nutzung sein. Müsste ich jetzt aber genau nachlesen.

Im Innenbereich richtete sich die Zulässigkeit von Bauvorhaben nach § 34 BauGB. Das heißt vereinfacht ausgedrückt, dass genehmigt werden muss, was im näheren Umfeld schon gebaut ist. Das kann aber sehr dehnbar sein. Wenn etwas genehmigungsfähig ist, hast Du sogar einen Rechtsanspruch, dass die Genehmigung auch erteilt wird (von seltenen Ausnahmen unter genau definierten Bedingungen einmal abgesehen).

Grenzbebauung ist immer so ein Thema, weil man nämlich im Regelfall Abstandsflächen einzuhalten hat. Ist aber von Bundesland zu Bundesland im Detail anders geregelt. Das kann sehr kompliziert sein. Daher: Bauordnung genau lesen. Das ist auch in Bezug auf andere Planungsthemen wichtig (Brandschutz, Flucht- und Rettungswege, Erschließung, Entwässerung und vieles mehr)

Wenn Du weißt, was erlaubt ist, wäre m. E. der nächste Schritt, eine Gesamtplanung zu erstellen, wie das Ganze im Endzustand aussehen soll und dabei berücksichtigen, wie Du das abschnittweise umsetzen kannst. Wenn Du damit überfordert bist, kann ich Dir nur raten einen Profi einzuschalten. Das kostet zwar Geld, kann Dich aber u. U. vor großem Schaden bewahren.

Vergiss bitte auch nicht die Baustellensicherheit und ausreichende Unfallversicherung von Dir selbst und von Hilfskräften. Dazu gibt es Vorschriften der BG (auch für Familienhelfer). Ist zwar lästig und kostet auch wieder Geld, kann aber bei Nichtbeachtung sehr viel teurer werden.

Gruß
D.Mon
 
Thema: Garten/ Waschhaus umbaufragen, dringende Hilfe gesucht.

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