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tomtim
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- Fragen zum Wig-Schweißen
- #81
In Schweißdrähten ist u.a. Silizium und Mangan drin, das führt dazu dass falls doch mal Sauerstoff ans Schmelzbad kommt dieser unschädlich abgebunden wird. beim WIG ist bedingt durch das Verfahren der Schweißdraht die einzige Möglichkeit die Schmelze metalurgisch zu beeinflussen, deswegen sind bei WIG Stäben mehr Legierungselemente drin als bei Autogenstäben, da beim Autogenschweißen die Flamme an sich auch schon leicht reduzierend wirkt.
WIG Stäbe für Autogen funktioniert deswegen, ist halt mehr drin als sein müsste, andersrum funktionierts nicht, weil dann zu wenig drin ist.
Davon abgesehen gibts bei unlegierten Stahlen chargenweise manchmal Poren, ohne dass man was dafür kann.
Bei dem 0,8er Blech, passiert das an den Enden/Kanten der Bleche oder mitten in der Naht? Wenn die Teile gut zusammenpassen kannst du ruhig 20-25 A in der Nahtmitte probieren, an den Enden wirds natürlich schwer weil sich da die Wärme staut, Da dann erstmal so wenig Strom wie möglich und hochtasten. Was auch helfen kann ist zuerst alles bis kurz vor den Nahtenden zu schweißen, komplett auskühlen lassen und dann erst die Enden, dann wirkt der schon geschweißte Bereich etwas mehr wärmeabführend
WIG Stäbe für Autogen funktioniert deswegen, ist halt mehr drin als sein müsste, andersrum funktionierts nicht, weil dann zu wenig drin ist.
Davon abgesehen gibts bei unlegierten Stahlen chargenweise manchmal Poren, ohne dass man was dafür kann.
Bei dem 0,8er Blech, passiert das an den Enden/Kanten der Bleche oder mitten in der Naht? Wenn die Teile gut zusammenpassen kannst du ruhig 20-25 A in der Nahtmitte probieren, an den Enden wirds natürlich schwer weil sich da die Wärme staut, Da dann erstmal so wenig Strom wie möglich und hochtasten. Was auch helfen kann ist zuerst alles bis kurz vor den Nahtenden zu schweißen, komplett auskühlen lassen und dann erst die Enden, dann wirkt der schon geschweißte Bereich etwas mehr wärmeabführend