Drehmoment Akkuschrauber, Selbstversuch

Diskutiere Drehmoment Akkuschrauber, Selbstversuch im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Habe heute mal versucht, das erzielbare Drehmoment meines Akkuschraubers zu ermitteln. Als Erstes hab' ich es mit einer Verschraubung in Stahl...
Hi,

flat schrieb:
nur 1.700,-€ brutto bezahlt, inklusive Montage, Reifengas und Versicherung gegen Beschädigung. Das ist doch ein Schnäppchen.

.... wofür man dann auch bereits einen ordentlichen Gebrauchtwagen bekäme :wink:

Gruß, hs
P.S. diese Superniederquerschnittsreifen auf großen Felgen wirken auf mich immer irgendwie wie Vollgummiräder :wink:
 
Hallo Flat,

2mal hast Du Dich eben selbst abgeschossen:(

1: 24Nm sind 24N auf einem Hebel von 1m Länge. 24N sind aber gerundet nur 2,4 kg, nicht 24kg, eine glatte 10er Potenz......... :(

2: "Reifengas", der absolute Blödsinn, das ist die Lizenz zum Geld drucken sonst nichts. Die machen aus einer 35 € teuren 300bar Stickstoff-Flasche satte 6000€.
In unsere Luft sind sowieso 78% Stickstoff (N2) :D

Weder halten die Reifen länger, nach fährt das Auto besser, noch braucht man weniger Treibstoff, Plazebo-Effekt nennt man das!!!
 
Hi,

Dietrich schrieb:
1: 24Nm sind 24N auf einem Hebel von 1m Länge. 24N sind aber gerundet nur 2,4 kg, nicht 24kg, eine glatte 10er Potenz......... :(

:wink:

2: "Reifengas", der absolute Blödsinn, das ist die Lizenz zum Geld drucken sonst nichts. Die machen aus einer 35 € teuren 300bar Stickstoff-Flasche satte 6000€.
In unsere Luft sind sowieso 78% Stickstoff (N2) :D

Weder halten die Reifen länger, nach fährt das Auto besser, noch braucht man weniger Treibstoff, Plazebo-Effekt nennt man das!!!

tja :wink: :wink:

die Moleküle sind halt etwas größer und dadurch sollen sie z.B. nicht so stark durch das Gummi diffundieren (so habe ich es mal gehört). Ist aber auch Unsinn, denn wenn überhaupt, sind es ja nur die 20% Nicht-Stickstoff, die da theoretisch entweichen - und bei der nächsten Reifendruckkontrolle (die man ja so oder so machen muß), sind es dann noch weniger (mal abgesehen davon, daß ich z.B. genügend UrUrUr-Altreifen kenne, welche die Luft auch noch ohne Wundergas halten).

Gruß, hs
P.S. im Wikipedia finden sich dazu auch eine ganze Reihe von Gegenargumenten : klick
 
Hallo Hs,

weiter unten im Wiki stehen aber deutlich mehr Argumente gegen Reifengas.
Es ist wie mit den Aral Kunden, die fühlen sich irgendwie wohl wenn sie bei Aral tanken, durch die Waschstraße fahren, JPS Zigaretten kaufen, den Playboy mitnehmen und in den Benz steigen, eben alles super!

Denen könnte man auch Edelgas für die Reifen verkaufen.

:D :D
 
Moin Leute,

da schaut man mal ne Nacht nicht rein, und schon wieder steht hier was neues...

Zum Reifengas hat Dietrich ja schon genügend geschrieben, mein Reifenhändler und ich unterstützen ihn da voll und ganz. Mein Reifenhändler hat zwar auch "Reifengas" da, aber nur für die Kunden, die das "extra verlangen", ansonsten vertritt er voll und ganz den Standpunkt "Schwachsinn"...

hs schrieb:
P.S. diese Superniederquerschnittsreifen auf großen Felgen wirken auf mich immer irgendwie wie Vollgummiräder :wink:
Für jemanden, der sein Auto nicht so fährt, als ob er Angst davor hat, am Steuer wegen Altersschwäche zu sterben, sind die Vorteile von Niederquerschnittsreifen aber praxisrelevant. Aufgrund der geringeren Walk-Möglichkeit durch die niedrigere Flanke ist die Fahrstabilität und die "Direktheit" des Fahrwerks erheblich besser. Auf deutsch gesagt: das Fahrverhalten insgesamt ist besser, ebenso wie das "feedback" für den Fahrer.

Dirk
 
Zurück zum eigentlichen Thema:

Die Industrie misst das Drehmoment mit Hilfe eines Drehmomentgebers während des Schraubens. Aber auch hier gibt es das Problem, dass es keine Standards für die Messverfahren gibt.
Für den harten Schraubfall wird eine Schraube in ein Gewinde in Metall bis zum harten Anschlag des Schraubenkopfes eingedreht. Der hierbei erzielte Drehmomentwert wird nicht nur von der Motorkraft, sondern auch sehr stark von der Drehzahl und der Schwungmasse des Motor beeinflusst.
Der weiche Schraubfall wird mit einer Feder, gegen die der Schrauber anarbeiten muss, simuliert. Je nach Auslegung der Feder steigt, die Kraft, die die Maschine aufbringen muss, unterschiedlich schnell an. Das Ergebnis sind Werte, die um einige Newtonmeter abweichen. Offensichtlich gibt es dann auch noch die Marketingstrategen in den Verkaufabteilungen der Industrie, die die gemessenen Werte manchmal großzügig aufrunden. Richtig kontollieren kann es ja sowieso keiner :cry:

Um nun im Selbstversuch mit preiswerten Messmitteln die Kraft verschiedener Akkuschrauber zu messen, sollten eine Reihe von Voraussetzungen erfüllt sein und man sollte sich der Fehlerquellen bewusst sein.

Das was flat versucht hat zu messen, war das Nachziehdrehmoment. Dieses ist allenfalls ähnlich der Kraft des Schraubers, aber nicht identisch. Dennoch mag es für Vergleichsmessungen genügen.
Im harten Schraubfall sind Messungen sicher nur mit fest eingespannter Maschine möglich. Andernfalls misst man eher die Härte der Hand :roll: Um den harten Schraubfall zu erzeugen, muss sich die Schraube mit hoher Geschwingikeit drehen und dann schlagartig abgebremst werden. Die Länge und Gängigkeit des Gewindes oder eine Unterlagscheibe beeinflussen die Ergebnisse stark. Überraschend ist es oft auch, wenn die Maschine bei dieser Messmethode im zweiten Gang ein höheres Drehmoment erreicht als im ersten. :roll: Zum Messen eignet sich ein messender Drehmomentschlüssel.

Um einen weichen Schraubfall zu simulieren, kann man auf die Federlösung zurückgreifen oder eine eine Schraube in Holz eindrehen. Dabei müssen Holzart und Schraube so gewählt werden, dass die Maschine die Schraube nicht vollständig eindreht, sondern bei zunehmender Eindringtiefe stehenbleibt. Auch dann lässt sich wieder ein Nachziehdrehmoment messen. Allerdings ist auch hier ein auslösender Klick-Drehmomentschlüssel wenig geeignet. Dazu solltet ihr schon einen anzeigenden Drehmomentschlüssel (mechanisch oder elektronisch) benutzen.
Es ist zu beachten, dass die gemessenen Werte zum Beispiel sehr stark von der Art und Feuchtigkeit des Holzes abhängen. Vergleichsmessungen lassen sich also nur realisieren, wenn mit allen Maschinen möglichst am selben Tag in den selben Balken geschraubt wird. Bei mehreren Messungen lassen sich Ausrutscher (Ast, Holz spaltet sich etc.) meist relativ gut erkennen.
Aber auch der Ladezustand des Akkus ist zu berücksichtigen. Nur mit vollem Akku erzielen die Maschinen die volle Kraft. D. h. zwischen den einzelnen Messungen, muss der Akku wieder aufgeladen werden und auch auf Raumtemperatur abkühlen.

Wenn man das so macht, kann man zum Beispiel mit einem Makita 6280 DWAE ein Drehmoment von 15 Nm messen (Herstellerangabe weicher Schraubfall 20 Nm). Zum Vergleich hat der Hitachi DS 14 DVF3, für den der Hersteller stolze 34 Nm für den weichen Schraubfall angibt, gerade mal 14 Nm.
 
Hi,

Dirk schrieb:
Für jemanden, der sein Auto nicht so fährt, als ob er Angst davor hat, am Steuer wegen Altersschwäche zu sterben, sind die Vorteile von Niederquerschnittsreifen aber praxisrelevant. Aufgrund der geringeren Walk-Möglichkeit durch die niedrigere Flanke ist die Fahrstabilität und die "Direktheit" des Fahrwerks erheblich besser. Auf deutsch gesagt: das Fahrverhalten insgesamt ist besser, ebenso wie das "feedback" für den Fahrer.

im Prinzip hast Du schon recht - allerdings ist das relativ.

Bsp.: zwischen Diagonalreifen und modernen 70er Radialreifen (z.B. möglich auf RekordC) ist natürlich ein sehr deutlicher Unterschied zu erkennen. Zwischen modernen 70er oder 60er - zu 40er oder 35er aber nicht - zumindest nicht im normalen Fahrbetrieb.
(es gab dazu auch mal einen Test in einer Oldtimer-Zeitung, den ich aber gerade nicht finde)

Vielmehr erkauft man sich mit den Superniederquerschnittsreifen div. Nachteile : eher Schäden an den Felgen, unbequemeres Fahren, höherer Preis, größere Belastung der Karosserie, etc. - sofern man dann auch noch eine breitere Version wählt, kommen noch höhere Lenkkräfte und/oder schnellerer Verschleiß am Fahrwerk hinzu.

I.d.R. bringt die Sache auch nur dann etwas, wenn man auch zus. am Fahrwerk etwas 'verbessert'. Tja, - und das sind dann die Leute, welche über jede Bodenwelle oder niedrige Bordsteinkante kriechen ... weil sonst entweder etwas am Auto kaputt geht - oder aber man das körperlich nicht aushält.
Anekdote dazu : getunter GolfGTI fährt vor mir (mein erstes Auto : R4 mit 34PS) und wir kommen auf einen Bodenwelle (Werksschienen quer über die Fahrbahn) zu. Er bremst kräftig ab - ich setze dezent den Blinker und gebe vor der Bodenwelle sogar noch Gas : kein Problem dank weichem Fahrwerk :wink:
(er natürlich fürchterlich sauer :mrgreen: )
Ich kenne genügend Leute im Bekanntenkreis die Autos mit Superniederquerschnittsreifen und 'besserem' Fahrwerk besessen haben - und auch der Meinung waren, daß es ja mal ganz lustig ist. Aber es eben in der Praxis zu viele Nachteile gibt.

Gruß, hs
 
Hi,

H.-A. Losch schrieb:
Aber auch der Ladezustand des Akkus ist zu berücksichtigen. Nur mit vollem Akku erzielen die Maschinen die volle Kraft. D. h. zwischen den einzelnen Messungen, muss der Akku wieder aufgeladen werden und auch auf Raumtemperatur abkühlen.
.


.... oder halt eine Autobatterie verwenden :wink:

Gruß, hs
 
Das mit dem Reifengas sehe ich auch so, ist unnütz und teuer. Ich hab' es nur erwähnt, weil es eben kostenlos für mich war.

Beim Drehmoment N zu kg, da hab' ich mich echt vertan. Sorry.

Den Akku hatte ich natürlich vorher voll aufgeladen. Das ist doch selbstverständlich.

H.-A. Losch schrieb:
Zurück zum eigentlichen Thema:

Wenn man das so macht, kann man zum Beispiel mit einem Makita 6280 DWAE ein Drehmoment von 15 Nm messen (Herstellerangabe weicher Schraubfall 20 Nm). Zum Vergleich hat der Hitachi DS 14 DVF3, für den der Hersteller stolze 34 Nm für den weichen Schraubfall angibt, gerade mal 14 Nm.

Na das ist doch mal interessant! Weniger die absoluten Werte, denn die sind offenbar schwer zu messen. Aber daß der "große" Hitachischrauber auf dem Leistungsniveau des kleinen 6280 liegt, bestätigt ja alte Vermutungen bezüglich der "großzügigen" Hitachi-Angaben. Vor diesem Hintergrund müßte also der von Black-Gripen angepriesene Hitachi DS 12 DM auch neu bewertet werden. Wird also höchstens auf dem Niveau des 6270 liegen (ca. 13Nm) und ist somit keine Alternative zum 6317 oder BDF440 (beide ca. 20Nm).
 
hs schrieb:
.... oder halt eine Autobatterie verwenden :wink:

Gruß, hs

Im Prinzip ja, allerdings verzerrt die Autobatterie das Ergebnis, weil der Spannungsabfall unter Last ein anderer ist als beim Serienakku. Und was machst du bei 14 V-Schraubern?

@flat

Die von Hitachi angegebenen Dremomentwerte sind total übertrieben. Was aber nicht heißt, dass man den Messaufbau auch so wählen kann, dass solche Werte erzielt werden. Aber für den Vergleich von Maschinen unterschiedlicher Fabrikate taugen die Herstellerangaben nichts.
Die oben genannten Angaben stammen übrigens aus dem Akkuschrauber-Test im aktuellen selberMachen-Heft.
 
Hi,

H.-A. Losch schrieb:
hs schrieb:
.... oder halt eine Autobatterie verwenden :wink:

Gruß, hs

Im Prinzip ja, allerdings verzerrt die Autobatterie das Ergebnis, weil der Spannungsabfall unter Last ein anderer ist als beim Serienakku. Und was machst du bei 14 V-Schraubern?


... gerade das zeigt ja, daß es außerordentlich schwer ist, 100%ig exakte Vergleiche zu führen (statt der Autobatterie könnte man natürlich auch ein kräftiges Netzgerät verwenden). Denn wann ist so ein Akku tatsächlich voll - wie alt sind die Zellen (lagen wie lange bereits beim Händler oder Lager), usw.

So ganz grob denke ich, daß sich die Markenmaschinen in den jew. Leistungs/Preisklassen nicht viel nehmen werden. Zaubern kann niemand - und die Hersteller besorgen sich ja auch die Modelle der Mitbewerber und schauen, wie die es gemacht haben.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
... gerade das zeigt ja, daß es außerordentlich schwer ist, 100%ig exakte Vergleiche zu führen (statt der Autobatterie könnte man natürlich auch ein kräftiges Netzgerät verwenden). Denn wann ist so ein Akku tatsächlich voll - wie alt sind die Zellen (lagen wie lange bereits beim Händler oder Lager), usw.

Auch ein Netzgeräte verhält sich anders als ein Akkupack. Hinzu kommt, dass entsprechende Netzgeräte, die die hohen Spitzenströme aushalten, verdammt teuer sind.
Für realistische Anwendungsbedingungen sind neue, formatiert und vollständig aufgeladene Originalakkus eingentlich das beste. Da gehen war einige Einflüssen mit ein, aber die sind in der Realität auch da, zum Beispiel wenn ein schlechtes Ladegerät den Akku nie richtig voll lädt oder miserable Akkuzellen bei Belastung schnell in die Knie gehen.

So ganz grob denke ich, daß sich die Markenmaschinen in den jew. Leistungs/Preisklassen nicht viel nehmen werden. Zaubern kann niemand - und die Hersteller besorgen sich ja auch die Modelle der Mitbewerber und schauen, wie die es gemacht haben.

Im Einzelfall gibt es manchmal schon deutliche Unterschiede. Letztlich hängt es es davon ab, wie die Hersteller die Maschinen auslegen. Ein kräftiger Motor zieht vermutlich mehr Strom und erlaubt somit nicht so viele Verschraubungen wie eine Maschine mit etwas schwächerem Motor. Nur wenn der Motor viel zu schwach ist, geht meist gar nichts mehr.
 
H.-A. Losch schrieb:
Die von Hitachi angegebenen Dremomentwerte sind total übertrieben. Was aber nicht heißt, dass man den Messaufbau auch so wählen kann, dass solche Werte erzielt werden. Aber für den Vergleich von Maschinen unterschiedlicher Fabrikate taugen die Herstellerangaben nichts.
Die oben genannten Angaben stammen übrigens aus dem Akkuschrauber-Test im aktuellen selberMachen-Heft.

Hast Du noch mehr Werte aus dem selberMachen-Heft? Wäre doch mal interessant zu erfahren.
 
Hi,

H.-A. Losch schrieb:
Da gehen war einige Einflüssen mit ein, aber die sind in der Realität auch da, zum Beispiel wenn ein schlechtes Ladegerät den Akku nie richtig voll lädt oder miserable Akkuzellen bei Belastung schnell in die Knie gehen.
.
.
Im Einzelfall gibt es manchmal schon deutliche Unterschiede. Letztlich hängt es es davon ab, wie die Hersteller die Maschinen auslegen. Ein kräftiger Motor zieht vermutlich mehr Strom und erlaubt somit nicht so viele Verschraubungen wie eine Maschine mit etwas schwächerem Motor. Nur wenn der Motor viel zu schwach ist, geht meist gar nichts mehr.

deswegen hatte ich ja die Leistungsklasse erwähnt.
Das man z.B. durch eine sehr hohe Übersetzung auch hohe Drehmomente erreichen kann, das dürfte klar sein.
Da aber div. Schrauber der Hersteller sich dsbzgl. doch ziemlich gleichen (Motor, Getriebe), kann man logischerweise auch keine großen Drehmomentunterschiede erwarten - ... für den Kauf relevante Unterschiede.
Da dürften pers. Vorlieben (Ausstattung, Handhabung) wohl entscheidender sein.
Denn ob der eine Schrauber 14,6Nm und der andere 15,1Nm bringt, wird der Anwender kaum merken. Alles andere 'erkauft' man sich durch mehr Gewicht, eine niedrigere Arbeitsdrehzahl, etc. - und diese Faktoren beeinflussen die Arbeit mit der Maschine dann deutlicher als 1/2Nm.

Und wer auf hohe Drehmomente bei Akkuschraubern steht, der kauft das hier : klick ... das dürfte dann auch für die größten Holzschrauben ausreichen :wink:

Gruß, hs
 
Hallo Admin,
was wurden denn alles für Modelle im Heft getestet?
Das würde mich auch interessieren!

@Flat, wegen der Newton und den Kilos ist schon i.O.
Aber Du wärst der Erste, der nichts fürs Reifengas bezahlt hat, denn das Reifengas ist dazu da, denen die Kassen zu füllen, vielleicht war es im Paket mit drin?
Ich habe schon von 8€/Rad für Reifengas gelesen, bei 4 Rädern gibts fast eine günstige Alufelge fürn Winter:)))

@Hs, natürlich kann man alles überteiben, aber ein bischen flachere Reifen und ein wenig Tieferlegung der Karosserie, und 1" breitere Felgen macht in Summe ein angenehm agiles Fahrgefühl. Habe jetzt von 7x17 auf 6x15 und von 205/40 auf 175/60 umgerüstet, in schnell gefahrenen Autobahnausfahrten pfeift es schon früher und fühlt sich auch weicher an, teilweise liegt dies wohl an der Wintermischungaber, aber auch an der höheren Flanke. Meine Frau hat es aber schon nach 2 Wochen geschafft die Winteralus am Bordstein anzukratzen obwohl das eigentlich die Standardbereifung ist. Ich stelle mir lieber nicht vor, was mit den schönen S-Lines passiert wäre:(((
Die Fahrwerkspakete die ab Werk angeboten werden sind wohl noch die vernünftigsten!?
 
Hallo Hs,

wo hast Du den Link her?

Das ist eindeutig ein BSP Teil von Metabo, der da als Antrieb dient!!!

Damit soll man Radmuttern lösen können?
Ist der untersetzt?
 
Hi,

Dietrich schrieb:
@Hs, natürlich kann man alles überteiben, aber ein bischen flachere Reifen und ein wenig Tieferlegung der Karosserie, und 1" breitere Felgen macht in Summe ein angenehm agiles Fahrgefühl. Habe jetzt von 7x17 auf 6x15 und von 205/40 auf 175/60 umgerüstet, in schnell gefahrenen Autobahnausfahrten pfeift es schon früher und fühlt sich auch weicher an, teilweise liegt dies wohl an der Wintermischungaber, aber auch an der höheren Flanke

verschiedene Fabrikate und erst recht Winter- und Sommerreifen lassen sich schlecht miteinander vergleichen.
Alleine das grobe und höhere Profil bringt deutlich weniger Stabilität - dazu dann die weichere Mischung.

Wer diese niedrigen Querschnitte möchte, weil er das toll findet - o.k.
Aber im Alltagsbetrieb sind damit mehr Nach- als Vorteile verbunden.
Nichts anderes ist das mit Aluminiumfelgen : im Rennsport versucht man die ungefederten Massen so gering wie möglich zu halten - aber im Alltag ? Wieviel weniger wiegen denn tatsächlich Alufelgen ... anschließend kommen noch breitere Reifen drauf, die den Spritverbrauch erhöhen - und die max. Geschwindigkeit senken ... und auch Spurrillen eher nachlaufen, sowie eher aufschwimmen.

.... womit ich nicht sagen will, daß ich breite Reifen optisch nicht auch etwas ansprechender finde. Nur sollen sie dann auch dick sein :wink: .... persönlicher Geschmack halt

Ist der untersetzt?

... das Teil wird mördermäßig übersetzt sein - letztendlich kann man auch einfach einen Kraft- oder Drehmomentvervielfältiger davor setzen - kommt auf das gleiche raus.

Gruß, hs
 
Hitachi DS 12 DM auch neu bewertet werden. Wird also höchstens auf dem Niveau des 6270 liegen (ca. 13Nm) und ist somit keine Alternative zum 6317 oder BDF440 (beide ca. 20Nm).
Ich bin Mir zwar echt Blöd vorgekommen, aber auf meinem Craftsman Drehmomentschlüssel hab ich bei dem DS12DM werte von ca. 20Nm gemessen und beim DS14DVF ca. 25Nm

Darüber hinaus wenn 34Nm in wirklichkeit 13 warum sind denn 37Nm auch nur 13?
Was auch quatsch ist das so umzurechnen da es sich um eine ganz andere Serie handelt!

Zu Reifengas kann ich nur sagen geht wunderbar!
 
Hallo Hs,

natürlich gibt es einige Nachteile durch die flachen Reifen, aber die beiden Fahrzeuge die ich probegefahren habe, hatten orginal-Fahrwerk und Räder. Der Wagen war recht bequem, aber auf schnell gefahrenen schlechten Landstraßen, war die Kombination ab 130 überfordert, war halt ein Test:)
Mit dem S-Line Fahrwerk/Räder ist das weg, habe schon alles probiert, kurvige Schnellstraße auch mal mit hohem Autobahntempo, macht ihm nichts aus, sichereres Gefühl als ein 80iger. Mit den Winterrädern ist er allerdings etwas sparsamer,habe in der 1. Woche nach dem Wechsel 300km mit durchschnittlich 4,1Ltr geschafft:)
Meine Frau hats dann auf 4,7 gebracht, Sommerreifen 5,0-5,3.

Die Reifengröße 255/60 mit M&S Zulassung haben wir auf dem Taro, die kommen schon auch dick, sieht man in Schweden öfters auf Chevrolet Kombi mit Hecktür und Heckfensterheber, ich glaube "Malibu" heißt der Wagentyp, man kann auf jeden Fall drinnen pennen:)

Toyota 4-Runner sieht man auch mit 275/60 oder diese Sondergröße 30/31 (oder so ähnlich) auf 10" breiten Felgen.
Auch auf den Toyo HiLux 4WD oder Taro 1,5 Kab. 4WD, alles die gleiche Bodengruppe.
In Lappland sieht man die abenteuerlichsten HiLux Fahrwerke, mit Unimog Bereifung, als ich auf einer schlechten Strasse dort unterwegs war, hat mich ein vielleicht 16jähriger Junge mit so nem Teil abseits der Straße überholt:)))

(Manta Fahrer sagt zum Club-Kollegen, Du, ich hab jetzt mittlere Reife, sagt der Kollege "breite wären mir lieber" :D :D
 
Wenn man das so macht, kann man zum Beispiel mit einem Makita 6280 DWAE ein Drehmoment von 15 Nm messen (Herstellerangabe weicher Schraubfall 20 Nm). Zum Vergleich hat der Hitachi DS 14 DVF3, für den der Hersteller stolze 34 Nm für den weichen Schraubfall angibt, gerade mal 14 Nm.


Was mir bei der Sache noch auffällt der Hitachi scheint Leistungsfähiger zu sein Trotz seines im 1Nm geringeren Drehmomentes da er im ersten Gang 50U/min schneller dreht als der 6280!
 
Thema: Drehmoment Akkuschrauber, Selbstversuch

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