Drehmoment Akkuschrauber, Selbstversuch

Diskutiere Drehmoment Akkuschrauber, Selbstversuch im Forum Akkuwerkzeuge im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Habe heute mal versucht, das erzielbare Drehmoment meines Akkuschraubers zu ermitteln. Als Erstes hab' ich es mit einer Verschraubung in Stahl...
Tigger schrieb:

"Reifengas geht wunderbar"

"durchs Ventil", oder was wolltest Du damit sagen?
 
Also die Reifen sind auf jeden Fall leiser und die Winterreifen haben sogar nach dem Sommer noch den richtigen Druck und auf hinsicht der langen lebensdauer von Winterreifen halte ich die verzögerte Reifenalterung für sinnvoll!
Klar ihr könnt sagen glaub ich nicht usw. beweisen kann es euch eh keiner wenn ihr es nicht wollt!

Zu Niederquerschnitt hab ich auch was nettes gefunden

Verbessertes Lenkansprechen durch niedere Seitenwand.
Besseres Fahrverhalten, sowie bei Trockenheit als auch bei Nässe, durch das mögliche Aufbauen höherer Seitenführungskräfte bei geringerem Schräglaufwinkel.
Höhere Schnelllauftüchtigkeit durch breitere Gürtel bei geringerer Verformung und dadurch weniger Walkung und Erwärmung der Reifenbauteile.
Kürzerer Bremsweg auf trockener und nasser Straße durch größere Kontaktfläche.
Der breitere Laufstreifen erlaubt eine bessere konstruktive Gestaltung für eine höhere Wasserableitung (größerer Negativanteil im Laufflächenmuster) zur Verringerung von Aquaplaning.


Nachteile
Verringerter Fahrkomfort durch eine kleinere Federzone in der Seitenwand, was nur durch entsprechend Veränderungen in der Radaufhängung wieder ausgeglichen werden kann.
Bei fehlender Servolenkung kann es durch den breiteren Laufstreifen zu höheren notwendigen Lenkkräften kommen.
Die breiteren Reifen verändern den Original cw-Wert des Fahrzeuges (höherer Luftwiderstand), wodurch sich der Spritverbrauch erhöhen kann.
 
Tigger schrieb:
Zu Niederquerschnitt hab ich auch was nettes gefunden
Kürzerer Bremsweg auf trockener und nasser Straße durch größere Kontaktfläche.
Wo auch immer Du das gefunden hast, kürzerer Bremsweg auf nasser Straße stimmt mit Sicherheit nicht! Das kannst Du in jedem Fahrsicherheitstraining selbst nachprüfen. Der Druck pro Fläche sinkt (weil die Fläche steigt), und damit auch die Haftung bei nasser Fahrbahn.

Dirk
 
Hi,

auch das hier ist relativ :
Der breitere Laufstreifen erlaubt eine bessere konstruktive Gestaltung für eine höhere Wasserableitung (größerer Negativanteil im Laufflächenmuster) zur Verringerung von Aquaplaning.

so gab es mal Reifen mit einer riesigen Mittelrille, welche tatsächlich sehr gut das Wasser ableiteten ... allerdings mies bei trockener Straße waren.
Das Wasser muß irgendwie von der Mitte weg - entweder durch tiefere Rillen - oder durch viele Rillen. Beides aber ist wiederum schlecht bei trockenem.

Gruß, hs
 
Wo auch immer Du das gefunden hast, kürzerer Bremsweg auf nasser Straße stimmt mit Sicherheit nicht! Das kannst Du in jedem Fahrsicherheitstraining selbst nachprüfen. Der Druck pro Fläche sinkt (weil die Fläche steigt), und damit auch die Haftung bei nasser Fahrbahn.

Da bist du wohl einem irrglauben aufgesessen!
Ganz einfache sache setz dich in ein Auto mit viel PS zie ein Notrad oder einen wesentlich schmaleren Reifen auf und versuch mal ordentlich zu bremsen oder Gas zu geben und denn wirste es sehen!

Ach so Quelle: Verband der Reifenspezialisten Österreichs

Das war der Continental Aquacontact. Den gab es leider nicht lange auf dem Markt. War zu teuer und hatte ein zu ungewöhliches Profil - wie Zwillingsreifen.
War aber auch auf trokener Stasse sehr gut!

Beim Bremsen auf trockener Fahrbahn aus Tempo 100 kam der Golf mit den Normalreifen nach 44,40 Metern zum Stehen. Der mit Breitreifen bestückte Golf aber stand bereits nach 40,30 Metern still. An dieser Stelle hatte das konventionell beschuhte Auto noch eine Geschwindigkeit von 30,5 km/h. "Man kann sich leicht ausmalen, dass dieser gewaltige Unterschied bei einem Fußgänger, Radfahrer oder selbstverständlich auch für die Fahrzeugbesatzung selbst zwischen Leben und Tod entscheiden kann", sagt Verbandsmann Lauer. Tatsächlich sind 4,10 Meter eine ganze Menge, wenn es darum geht, ob eine Kollision vermieden werden kann oder nicht.

Den Bremsversuch wiederholten die Tester mit den beiden unterschiedlich bereiften Fahrzeugen auch auf nasser Fahrbahn, in diesem Fall wurde bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h voll verzögert. Das Resultat: Der Golf mit normalen Reifen stand nach 30,5 Metern, der Golf mit breiteren Pneus stand bereits nach 27,60 Metern still. In diesem Fall widerlegte der Vergleich das alte Vorurteil, dass Breitreifen zwar auf trockener Straße eine gute Haftung böten, aber bei Nässe einem herkömmlichen Pneu deutlich unterlegen seien. "Bei gleicher Profiltiefe ist der Breitreifen beim Bremsen und beim Handling eindeutig im Vorteil", sagt Dunlop-Techniker Harald Schmid.

Das zu dem vorurteil mit dem Bremsweg!

Quelle: http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,381359,00.html
 
Hi,

Tigger schrieb:
Das zu dem vorurteil mit dem Bremsweg!

das war ein Test von Dunlop -

mit diesem 195er Reifen :
SPSPORT200E.jpg


und diesem 225er Reifen :
SP9000.jpg



... zwei unterschiedliche Profile, bzw. Reifentypen zu verwenden, wo eine Demonstration bzgl. Reifenbreite durchgeführt werden soll ist, ehrm ... unsinnig ?
(zumal der 195er im ADAC-Test 2002 wie folgt bewertet wurde : aber vergleichsweise schwach auf Nässe (Abwertung) )

Gruß, hs
 
ADAC Motorwelt Dunlop SP Sport 9000 ...durchschnittlichen Leistungen auf Nässe.

Den gleichen Reifen wirste eh kaum hinbekommen da die Reifenmodelle nicht in allen grössen hergestellt werden und somit ist der trend in dem test gut zu erkennen!

Mach doch mal ne vollbremsung mit nem Audi A3 3l oder VW Lupo3l denn siehste was schmale Reifen für nen Bremsweg haben als ich glaube das deine aussage nicht stimmt!
 
Hi,

Tigger schrieb:
Den gleichen Reifen wirste eh kaum hinbekommen da die Reifenmodelle nicht in allen grössen hergestellt werden und somit ist der trend in dem test gut zu erkennen!

tja, - wenn man so argumentiert, dann kann man auch sagen, daß alle 195er Reifen oder alle 225er untereinander das gleiche Aquaplaningverhalten oder Griffigkeit besitzen.
Was genau der gleiche Unsinn wäre - Gummimischung und Profil sind die entscheidenen Faktoren !
Der Test sagt überhaupt nichts aus - man hat da Äpfel mit Birnen verglichen.
Beide Reifen hätte es nämlich in der jeweils anderen Breite gegeben.

Der ADAC-Mensch in Deiner Spiegel-Quelle sagte ja auch :
Bei der Wirtschaftlichkeit und beim Aquaplaningverhalten gilt in aller Regel, dass breitere Reifen ihren schmaleren Pendants unterlegen sind klick

Gruß, hs
 
Moin,

Tigger schrieb:
Wo auch immer Du das gefunden hast, kürzerer Bremsweg auf nasser Straße stimmt mit Sicherheit nicht! Das kannst Du in jedem Fahrsicherheitstraining selbst nachprüfen. Der Druck pro Fläche sinkt (weil die Fläche steigt), und damit auch die Haftung bei nasser Fahrbahn.
Da bist du wohl einem irrglauben aufgesessen!
Irrglauben kann man normalerweise nicht selbst erleben. Beim letzten Fahrsicherheitstraining "durfte" ein neuer 7er BMW mit mit Sicherheit 225er-Schluffen den Vollbremstest auf nasser Fahrbahn nur mit 40 fahren, alle anderen 50km/h. Der BMW würde sonst im Acker landen, meinte der Trainer. Das anschliessende Fahren hat eindeutig gezeigt, wie Recht er hatte: bei einer gut durchmischten Gruppe von 15 Fahrzeugen (Golf, Passat, Omega, irgendsonHonda, Ford, Vectra uswusf.) mit und ohne ABS (!) war der BMW derjenige mit dem längsten Bremsweg (ich kanns nicht beschwören, aber es war so ca. 2 Wagenlängen weiter als der Rest), direkt gefolgt vom unglaublich schlechten Ford Fusion, welcher das einzige Fahrzeug war, das trotz ABS immer seitlich verzog.

Ganz einfache sache setz dich in ein Auto mit viel PS zie ein Notrad oder einen wesentlich schmaleren Reifen auf und versuch mal ordentlich zu bremsen oder Gas zu geben und denn wirste es sehen!
Was werde ich dann sehen?

Ach so Quelle: Verband der Reifenspezialisten Österreichs
Da sach ich jetzt mal nix zu...

Das zu dem vorurteil mit dem Bremsweg!
Das ist kein Vorurteil, sondern schlicht Tatsache.


Dirk
 
Ich bin Mir zwar echt Blöd vorgekommen, aber auf meinem Craftsman Drehmomentschlüssel hab ich bei dem DS12DM werte von ca. 20Nm gemessen und beim DS14DVF ca. 25Nm

Darüber hinaus wenn 34Nm in wirklichkeit 13 warum sind denn 37Nm auch nur 13?
Was auch quatsch ist das so umzurechnen da es sich um eine ganz andere Serie handelt!


Das ist natürlich komisch:

Auch wenn man mal Deine absolut gemessenen Werte wegen schlechter Vergleichbarkeit usw. außer Acht lässt, sollte der deutlich teurere und laut Hitachi-Werksangaben auch stärkere Schrauber DS 12 DM (37Nm im Vergleich zu angegebenen 34Nm beim DS 14 DVF) bei einem direkten Vergleich trotz geringerer Voltzahl der leistungsstärkere Schrauber sein.

Ansonsten bin ich als Käufer der "Depp", weil ich mich auf die Hitachi-Angaben verlasse und mir den teureren DS 12 DM zulege.

Das Hitachi-Topmodell in der 14.4V-Klasse (DS 14 DMR) ist ja sogar mit 50Nm im weichen Schraubfall angegeben :roll:


Zum Test:

Aus Interesse habe ich mir das Heft gestern mal gekauft:
Es wurden folgende 14,4V Modelle getestet:

Black & Decker HP 146 F2K
Bosch PSR 14,4 VE-2
DeWalt DC 728 KA
Hanseatic H-AS 14,4 E
Hitachi DS 14 DVF3
Kress 144 ASCD
Makita 6280 DWAE
Metabo BSZ 14,4 Impuls
Ryobi CMD 1442
Skill 2402.

Von den "Profi"-Herstellern, die mehreren Maschinen innerhalb dieser Klasse im Programm haben, wurden also jeweils nicht die Topmodelle der 14,4V-Klasse getestet, sondern preisgünstigere Modelle.

Testsieger und drehmomentstärkstes Gerät war der Kress, allerdings ist er auch das schwerste und neben dem Metabo (der mit LiIo-Akkus getestet wurde) das mit Abstand teuerste Werkzeug und müsste daher korrekterweise z.T. mit anderen Modellen der anderen Hersteller verglichen werden.
 
Und noch ein kleiner Nachtrag:

Tigger schrieb:
Wer diesem Test Glauben schenkt, glaubt vermutlich auch noch an den Osterhasen...
In dem Test wurden, wie hs schon schrub, Reifen mit vollkommen unterschiedlichen Laufeigenschaften und unterschiedlichen Profilen aufgezogen. Wie man aus diesem Test auch nur irgendeinen Schluß ziehen kann, außer dem, das unterschiedliche Reifen unterschiedliches Fahrverhalten zeigen, ist mir schleierhaft.
Eigentlich kann man aus dem Test schließen, das Forschung, Profile und Gummimischungen vollkommen unwichtig sind, weil sowieso alle Reifen gleich sind. Sowas dämliches habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Vielleicht sollte man beim Spiegel mal nachfragen, ob Werbung neuerdings nicht mehr gekennzeichnet werden muß...

Dirk
 
Wer glaubt, schmale hochwandige Reifen würden irgend einen anderen Vorteil bieten, als den besseren Komfort, der glaubt auch an den Weihnachtsmann. Fakt ist, daß Reifen sich eben nicht nach der aus dem Physikunterricht wohlbekannten Formel für Gleitreibung verhalten. Erstens spielen da noch viele andere Faktoren mit ein und zweitens geht es beim Bremsen mit ABS nicht um Gleitreibung, sondern immer noch um Rollreibung. Die Faktoren und Zusammenhänge sind vielschichtig (Microhaftung, Erwärmung der äußersten Reifenfläche unter Belastung, Verzahnung der Gummioberfläche mit den Unebenheiten der Straßenoberfläche usw.), die Auswirkungen aber eindeutig. Breite Reifen mit niedrigem Querschnitt haften besser. In Kurven (Querkräfte), beim Beschleunigen, beim Bremsen und auch beim Einlenken. Deshalb fahren alle Teilnehmer bei rennsportlichen Veranstaltungen auch mit breiten Reifen mit niedrigem Querschnitt (DTM, WTCC, WRC etc.). Und zwar auch bei Nässe oder Schnee. Das ist nicht zu widerlegen. Und ich selbst habe auch schon diese Erfahrung gemacht. Mein Auto war serienmäßig mit 7Jx17-Felgen und ringsum 205/50ZR17-Reifen bestückt. Dann hab' ich auf 8Jx17-Felgen und ringsum 225/45ZR17-Reifen gewechselt und fahre jetzt besagte 8Jx18-Felgen vorn und 9Jx18-Felgen hinten mit 225/40ZR18-Reifen vorn und 255/35ZR18-Reifen hinten. Und nach jedem Wechsel hat sich das Handling, die erreichbare Querbeschleunigung, der Bremsweg und der Grip beim Beschleunigen verbessert. Und zwar sowohl im Trockenen und im Nassen! Der Komfort sich etwas aber nicht gravierend verschlechtert, das hat erst die Tieferlegung deutlicher bewirkt, allerdings mit einem deutlichen Gewinn an Kurvenstabilität und Lenkverhalten. Die vordere Domstrebe hat die Direktheit beim Lenken auch noch mal etwas verbessert. In der Summe aller Änderungen zeigt das Fahrzeug jetzt einen ganz anderen Charakter und fährt sich viel sportlicher, mit deutlich erhöhtem Gripniveau. Die breiteren Reifen hinten haben auch die Tendenz zum Übersteuern (ausbrechen des Hecks) vollständig eliminiert.
 
Hi,

flat schrieb:
Wer glaubt, schmale hochwandige Reifen würden irgend einen anderen Vorteil bieten, als den besseren Komfort, der glaubt auch an den Weihnachtsmann.

- sie verbrauchen weniger Sprit
- das Fahrzeug fährt schneller
- die Lenkkräfte sind niedriger
- die Belastung für das Fahrzeug (Fahrwerk, Karosserie) ist kleiner
- die Aquaplaniggefahr ist kleiner
- bei Druckverlust besitzt der höherwandige Reifen mehr Reserve
- i.d.R. breiter, besser kontrollierbarer Grenzbereich

... und wer ist jetzt hier der Weihnachtsmann ? :wink:

Breite Reifen mit niedrigem Querschnitt haften besser. In Kurven (Querkräfte), beim Beschleunigen, beim Bremsen und auch beim Einlenken. Deshalb fahren alle Teilnehmer bei rennsportlichen Veranstaltungen auch mit breiten Reifen mit niedrigem Querschnitt (DTM, WTCC, WRC etc.). Und zwar auch bei Nässe oder Schnee. Das ist nicht zu widerlegen.

... und jetzt vergleichen wir schon Rennreifen mit normalen Reifen - oder wie ?

Aber wenn wir schon dabei sind - hier die Rallye-Pirellireifen für Schnee : klick die breiten Versionen WR, WX sind haupts. für Asphalt ... alle anderen sind schmal und hoch !
Soviel zum Thema niedrig und schmal ....

Rennreifen besitzen auch ganz andere Gummimischungen - so gibt es von Pirelli bei den Rundstreckenreifen z.B. die Option einige Größen auch in der Regenmischung W6 verfügbar ... mal ganz davon abgesehen, daß solche Reifen eh' nur für eine kurze Lebensdauer gedacht sind.

In einer 1985er 'AutoSport'-Zeitung wurde ein GruppeA BMW635 mit 205/55er Serienbereifung und 275er Renn-Slicks um den Hockenheimring gescheucht.
205er Serienbereifung : 1:20min
275er Slicks : 1:14min, bzw. 1:12min
... also kein wirklich dramatischer Unterschied, wenn man bedenkt, das die Rennreifen 7cm breiter waren, kein Profil und deutlich weichere Gummimischung aufgewiesen haben.


Und ich selbst habe auch schon diese Erfahrung gemacht. Mein Auto war serienmäßig mit 7Jx17-Felgen und ringsum 205/50ZR17-Reifen bestückt. Dann hab' ich auf 8Jx17-Felgen und ringsum 225/45ZR17-Reifen gewechselt und fahre jetzt besagte 8Jx18-Felgen vorn und 9Jx18-Felgen hinten mit 225/40ZR18-Reifen vorn und 255/35ZR18-Reifen hinten. Und nach jedem Wechsel hat sich das Handling, die erreichbare Querbeschleunigung, der Bremsweg und der Grip beim Beschleunigen verbessert. Und zwar sowohl im Trockenen und im Nassen! Der Komfort sich etwas aber nicht gravierend verschlechtert, das hat erst die Tieferlegung deutlicher bewirkt, allerdings mit einem deutlichen Gewinn an Kurvenstabilität und Lenkverhalten. Die vordere Domstrebe hat die Direktheit beim Lenken auch noch mal etwas verbessert. In der Summe aller Änderungen zeigt das Fahrzeug jetzt einen ganz anderen Charakter und fährt sich viel sportlicher, mit deutlich erhöhtem Gripniveau. Die breiteren Reifen hinten haben auch die Tendenz zum Übersteuern (ausbrechen des Hecks) vollständig eliminiert.

:)

ja, das sind die Leute die dann Rennstrecke und Straßenverkehr verwechseln ... und diejenigen, die kaum ist irgendwo mal eine Baustelle mit kleinen Erhöhungen und Schlaglöchern, den ganzen Verkehr aufhalten ... weil sie das Auto mit dem sportlichen Charakter um selbige zirkeln müssen.
Schließlich soll ja nichts von dem teuren Zeug kaputt gehen :wink:

Ich meine : wenn jemand das wegen der Optik macht, weil er es so schöner findet - o.k.
Aber wenn dann das große Argumentieren anfängt ... in der Realität fährt man auf der Bundesstraße hinter LKWs her - so sieht es doch aus.

Gruß, hs
 
hs schrieb:
- sie verbrauchen weniger Sprit
Nicht unbedingt, weil sie auch mit weniger Reifendruck gefahren werden und dadurch die Walkarbeit höher ist. Macht sich erst bei extrem breiten Reifen wirklich bemerkbar

hs schrieb:
- das Fahrzeug fährt schneller
Meins nicht. Die Höchstgeschwindigkeit hat sich nicht verändert und die Beschleunigung ist auch nicht schlechter als vorher, da die OZ-Superleggera-Felgen extrem leicht sind und daher die Kreiselkräfte die Beschleunigung nicht messbar verändert haben.

hs schrieb:
- die Lenkkräfte sind niedriger
Nicht unbedingt, das hängt auch von der Sturzeinstellung ab. Außerdem ist eine leichtgängige Lenkung kein Vorteil (im sportlichen Sinn), da damit die Lenkpräzision abnimmt.

hs schrieb:
- die Belastung für das Fahrzeug (Fahrwerk, Karosserie) ist kleiner
Ein Fahrzeug, bei dem es durch den Wechsel auf breitere Niederquerschnittsreifen breits zu einer Überlastung der Karosseriestruktur führt, sollte man aus dieser (sportlichen) Betrachtung ausklammern. Wir reden ja hier nicht über Audi 80 oder Hyundai Getz, sondern über sportliche Autos.

hs schrieb:
- die Aquaplaniggefahr ist kleiner
Hängt zu ca. 80% vom Profil ab und nur zu ca. 20% von der Reifenbreite.

hs schrieb:
- bei Druckverlust besitzt der höherwandige Reifen mehr Reserve
Mit einem platten reifen fährt man nicht, und ist seine Reifenwandung auch noch so hoch. Dafür hat man ja ein Ersatzrad (oder wenigstens ein Notrad)

hs schrieb:
- i.d.R. breiter, besser kontrollierbarer Grenzbereich
Kann ich nicht bestätigen. Der Grenzbereich fängt viel früher an (eine Kurve, die ich noch gefahrlos mit 80km/h fahren kann, bringt schmale Reifen schon bei 50km/h zum Jaulen. Daher ist ein etwas breiterer Grenzbereich im sportlichen Sinn noch kein Vorteil, so lange das Niveau des Grenzbereichs tiefer liegt.

hs schrieb:
... und wer ist jetzt hier der Weihnachtsmann ? :wink:

Immer noch Du :wink:

hs schrieb:
... und jetzt vergleichen wir schon Rennreifen mit normalen Reifen - oder wie ?
Nein, tun wir nicht! Es ging um die Frage, ob breite oder schmale Reifen besser sind. Und nicht um die Gummimischung. Die Tatsache, daß bei Straßensport mit breiten Reifen gefahren wird und nicht mit schmalen Reifen (die ja 100%ig die gleiche Sportgummimischung haben könnten), spricht für die Breitreifen. Bitte nicht immer alles vermischen!

hs schrieb:
Aber wenn wir schon dabei sind - hier die Rallye-Pirellireifen für Schnee : klick die breiten Versionen WR, WX sind haupts. für Asphalt ... alle anderen sind schmal und hoch !
Soviel zum Thema niedrig und schmal ....
Daß Reifen für Spikes anders aussehen und andere Anforderungen haben, ist doch wohl klar. Auf solche Spezialfälle wollen wir unsere Diskussion doch wohl nicht ausbreiten oder? Der Schneereifen ist sogar ein Doppelreifen mit etwa der gleichen Auflagefläche, wie der Nässereifen. Außerdem gibt es im rennsprot auch Regeln, die die maximale Reifenbreite begrenzen, nicht jedoch die minimale Reifenbreite! Warum wohl?

hs schrieb:
Rennreifen besitzen auch ganz andere Gummimischungen - so gibt es von Pirelli bei den Rundstreckenreifen z.B. die Option einige Größen auch in der Regenmischung W6 verfügbar ... mal ganz davon abgesehen, daß solche Reifen eh' nur für eine kurze Lebensdauer gedacht sind.
Da wir aber nicht über Rennreifen sprechen, sondern es um die Frage schmale hohe oder breite flache Reifen für sportliche Serienfahrzeuge ging, sind die Sportgummimischungen hier nicht unser Thema. Außerdem beantwortet die Unterschiedlichkeit der Gummimischungen nicht die Frage nach der optimalen Breite. Das sind zwei völlig verschiedene Themen.

hs schrieb:
In einer 1985er 'AutoSport'-Zeitung wurde ein GruppeA BMW635 mit 205/55er Serienbereifung und 275er Renn-Slicks um den Hockenheimring gescheucht.
205er Serienbereifung : 1:20min
275er Slicks : 1:14min, bzw. 1:12min
... also kein wirklich dramatischer Unterschied, wenn man bedenkt, das die Rennreifen 7cm breiter waren, kein Profil und deutlich weichere Gummimischung aufgewiesen haben.
Ob 11% Unterschied in der Rundenzeit nun viel oder wenig sind, solltest Du mal Michael Schumacher fragen. Der wird Dir dann sagen, daß man mit 11% Rückstand noch hinter den grottenschlechten Minardis läge. Die Differenz zwischen dem Sieger und den Minardis liegt bei ca. 7%. Du mußt von der Gesamtstrecke nur mal den Anteil der Geraden abziehen (bei denen breite Reifen keinen Vorteil darstellen) und dann die verbliebenen Unterschiede bei den Kurven betrachten. Dann siehst Du, wie dramatisch 11% Rückstand auf der Gesamtdistanz wirklich sind. Das ist ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht. Und diesen Unterschied dann allein durch andere Reifen (und nicht, wie bei Minardi, durch das gesamte Fahrzeug und Motor), ist schon eine Hausnummer!

hs schrieb:
ja, das sind die Leute die dann Rennstrecke und Straßenverkehr verwechseln ... und diejenigen, die kaum ist irgendwo mal eine Baustelle mit kleinen Erhöhungen und Schlaglöchern, den ganzen Verkehr aufhalten ... weil sie das Auto mit dem sportlichen Charakter um selbige zirkeln müssen.
Schließlich soll ja nichts von dem teuren Zeug kaputt gehen :wink:
So extrem ist mein Auto nicht umgebaut. Ich fahre gern flott und sportlich (und dafür gibt es in unserem land Gott sei Dank noch immer reichlich Strecken und Gelegenheiten, auch ohne Gefährdung anderer). Ich fahre auch durch Schlaglöcher und über Kanaldeckel, ohne mein Auto gleich zu zerstören. Die ausschließlich auf Optik umgebauten Prollschüsseln belächele ich ebenso wie Du.

hs schrieb:
Ich meine : wenn jemand das wegen der Optik macht, weil er es so schöner findet - o.k.
Aber wenn dann das große Argumentieren anfängt ... in der Realität fährt man auf der Bundesstraße hinter LKWs her - so sieht es doch aus.
Gruß, hs

Du vielleicht, ich nicht. Die brandenburger Bundesstraßen sind nicht durch LKW verstopft, es gibt kaum Staus (von wenigen Ausnahmen wie der B96 einmal abgesehen) und man kann herrlich sportlich fahren. Daher habe ich meine Bereifung für diesen Einsatzzweck ausgewählt und optimiert. Übrigens fahre ich im Winter 225/45R17 94V Reifen (bis 240km/h zugelassen). Und das nicht, weil ich schneller tot sein möchte, sondern das Gegenteil. :wink:

Als Fazit bleibt, daß breitere Reifen höhere Kurvengeschwindigkeiten erlauben, kürzere Bremswege haben, einen klar definierten Grenzbereich auf höherem Niveau und hochgeschwindigkeitsstabil sind. Die dafür in kauf zunehmenden Nachteile im Verbrauch und im Komfort sind für mich zweitrangig. Da muß jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm das wert ist. Wer im entscheidenden Augenblick (wenn der auf der ominöse BAB-LKW plötzlich voll bremst) 4m weniger Bremsweg hat, wird den Vorteil breiter Reifen auch höher bewerten.
 
Hallo Tigger,

es gibt kein Fahrzeug das die Bezeichnung Audi A3 3L hat!
Es gibt ein Fahrzeug das Audi A2 3L heißt
Und es gibt einen Audi A3 3,2 Sportback

@Flat, warum vergleichst Du einen grundsoliden Audi 80mit diesem Korea-Mist?
Oder ärgert es Dich das ein Audi 80 bei gleichem Geschwindigkeitsniveau immer 25% weniger Treibstoff verbraucht als ein vergleichbarer BMW 3?

Breite Reifen verbrauchen mehr Treibstoff, der Unterschied von 175er auf 205er Bereifung macht sich mit etwa 0,4 Ltr/100km bemerkbar, beim A2 knapp unter 10%!
Mit dem Mehrverbrauch, der durch die Überbreite Deiner Reifen verursacht wird, könnte tatsächlich ein A2 3L fahren!!!

Das ein Fahrzeug mit breiteren Reifen und angepasstem Fahrwerk, zumindest auf trockener Straße besser verzögert ist unstrittig. Bei Nässe hat der Vorteil, bedingt durch die Fahrzeugmasse seine Grenzen.
 
Dietrich schrieb:
@Flat, warum vergleichst Du einen grundsoliden Audi 80mit diesem Korea-Mist?
Oder ärgert es Dich das ein Audi 80 bei gleichem Geschwindigkeitsniveau immer 25% weniger Treibstoff verbraucht als ein vergleichbarer BMW 3?

Na ja, meine Mutter fährt einen Audi 80 2.0 90PS und das ist für mich der Inbegriff von Unsportlichkeit. Ist eben ein Frontkratzer mit 60:40-Gewichtsverteilung, grauenvollem Fahrverhalten und völlig kraftlos. Und gerade die Bereifung (175er) ist der Witz schlechthin. Beim Anbremsen quitscht es, ohne daß sich eine entsprechende Verzögerung einstellt, in Kurven quitscht es, ohne daß man seitlich in die Sitzwangen gedrückt wird und beim Anfahren quitscht es, ohne daß man vorwärts käme. Das ist einfach diametral gegenüber meinem Auto. Beim Anfahren nur geringe Traktionsprobleme im Trockenen, trotz 530Nm und 245PS, in Kurven drückt es mich fast aus dem Sitz und beim Anbremsen hängt man richtig im Gurt. Und jeder weiß, daß echte Sportwagen noch ganz andere Werte zustande bringen. Aber garantiert nicht mit 175er Bereifung. So klein kann der Einfluß der Reifen also nicht sein.

Ach ja, mein Auto verbraucht, je nach Fahrweise, zwischen 8 und 11 Liter Diesel auf 100km (mit Automatik), der Audi 80 zwischen 9 und 11 Liter Super (mit 90PS und Handschaltung). Und das mit dem vergleichbaren Geschwindigkeitsniveau war nicht ernst gemeint oder?
 
Hallo Flat,

so einen 80er kenne ich auch:)

Der Vorgänger Bj. 86-91, war ein anderes Auto, 220kg leichter, 2-3 Ltr weniger Verbrauch, 1,8 Ltr 90 PS unger. Kat und el. Vergaser auch mit knapp 360Tkm kam kein 190€ an ihm vorbei.
Allerdings würde der im Jahr 35000km fast nur Autobahn gefahren. Mein Vater hatte den 80er Modell B4, der langsamste Audi den es je gab, 2,0 mit 90 PS. Allerdings wurde der auch die ersten jahre nur im Stadtverkehr bewegt.

Die BMW 3 Modelle der ausgehenden 80iger Jahre brauchten in jeder Situation deutlich mehr Sprit, als der Typ 89.

Wie schwer ist Dein Touring?
Verbrauch resultiert hauptsächlich aus der Fahrzeugmasse, man rechnet für die modernen Motoren 200kg=1Ltr/100km.
8Ltr wäre demnach vertretbar 11 Ltr keinesfalls:(
 
Meiner wiegt 1695kg, vermutlich wegen der Extras noch ein paar kg mehr. Die 11 Liter sind Verbrauch im Stadtverkehr mit forcierter Fahrweise von Ampel zu Ampel. Auf der BAB sind auch mal 8,5 Liter drin (bei gemäßigter fahrweise bis 170 km/h). Demnach würde Deine Formel ja aufgehen. Du darfst nicht vergessen, daß die Automatik allein schon 1 bis 1,5 Liter pro 100km Mehrverbrauch verantwortet.
 
es gibt kein Fahrzeug das die Bezeichnung Audi A3 3L hat!
Es gibt ein Fahrzeug das Audi A2 3L heißt
Und es gibt einen Audi A3 3,2 Sportback

Ohh bist ja ein ganz genauer!!!

ok hatte ne falsche bezeichnung hier für dich Audi A2 1.2 TDI 3L

Breite Reifen verbrauchen mehr Treibstoff, der Unterschied von 175er auf 205er Bereifung macht sich mit etwa 0,4 Ltr/100km bemerkbar, beim A2 knapp unter 10%!
Mit dem Mehrverbrauch, der durch die Überbreite Deiner Reifen verursacht wird, könnte tatsächlich ein A2 3L fahren!!!

Ist ja wohl egal wie viel angeblicher Mehrverbrauch das Auto hat was ich allerdings bezweifele das es 3L auf hundert sind nur durch die Reifen!





Also um Längen besser als ein Audi A2!!! :wink:



Das ein Fahrzeug mit breiteren Reifen und angepasstem Fahrwerk, zumindest auf trockener Straße besser verzögert ist unstrittig. Bei Nässe hat der Vorteil, bedingt durch die Fahrzeugmasse seine Grenzen.


Quatsch !

Irrglauben kann man normalerweise nicht selbst erleben. Beim letzten Fahrsicherheitstraining "durfte" ein neuer 7er BMW mit mit Sicherheit 225er-Schluffen den Vollbremstest auf nasser Fahrbahn nur mit 40 fahren, alle anderen 50km/h. Der BMW würde sonst im Acker landen, meinte der Trainer. Das anschliessende Fahren hat eindeutig gezeigt, wie Recht er hatte: bei einer gut durchmischten Gruppe von 15 Fahrzeugen (Golf, Passat, Omega, irgendsonHonda, Ford, Vectra uswusf.) mit und ohne ABS (!) war der BMW derjenige mit dem längsten Bremsweg

Was wog denn der 7er BMW? Ich möchte nicht auf 175er reifen mit nem 7er BMW fahren da hätte ich bei 250 doch so ein leichtes ungutes gefühl!
Warscheinlich würden die sich bei einer Vollbremsung in wohlgefallen auflösen!

Alledings würde ich das hier nicht weiter vertiefen ihr lasst euch ja auch mit handfesten beweisen nicht eines besseren belehren!
 
Hallo Tigger,

handfeste Beweise nennst Du Deinen Beitrag, Vermutungen und Zweifel würde ich das nennen :(

Einen A2 können die Koreaner noch lange nicht bauen, naja, vielleicht mit 1,5 to so wie Opel mit dem Meriva

:D
 
Thema: Drehmoment Akkuschrauber, Selbstversuch

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