Wir arbeiten meist Brennholz auf, das bereits liegt (Zöpfe und gesundgeschnittenes kernfaules Holz, aber auch Windwurf. Doch manchmal haben wir auch im Wald angezeichnete Bäume zu fällen. Normalmethode wird bevorzugt, meist sind die Stämme nur bis zu 40cm, da bleibt kaum Platz für einen Stechschnitt und Keile. Habe ich Zeit und Lust, lass ich schonmal ein Halteband stehen, doch vorallem wenn dann schon links und rechts ein Keil drin ist, wirds eng zum nachsägen, falls die Bruchleiste doch zu dick war und der Stamm trotz Keilen und durchtrenntem Halteband immer noch steht....da tut man sich bei einem mittigen Keil schon leichter.
starke Vorhänger bekommen auf jeden Fall ein Halteband, da erübrigt sich auch die
"Keilerei". Bei problembäumen im Gartenbereich wird das Teil erst angebunden (möglichst hoch mit Leiter) und ordentlich mit einem 70m Seil (statisch) flaschenzugmäßig gespannt mit Rücklaufsicherung (Steigklemme ohne Griff, vom Klettern), also Spannungsverhältnisse wie ein leichter Vorhänger - da muß man dann auch nicht keilen und kann entspannt und vorsichtig den Fällschnitt zur Bruchleiste hin führen - der Schnitt macht schön auf.
Ich lass die Bruchleiste bei Hausnähe o.ä. auch immer untersch. stark (also nicht parallel), so wie bei einem Seitenhänger - sicher ist sicher!!
also dort wo das "Haus" steht praktisch auf 0, dann einfächern bis der Baum in die gezogene Richtung kippt. mhm, hört sich doof an, bei Fragen werde ich es nochmal versuchen zu erklären.
Falls man ein Gurthalteband mit Spannratsche hat (=Stammpresse), kann man auch starke Vorhänger gefahrlos ohne Haltezugband fällen, das Holz kann so nicht mehr gefährlich aufsplittern.
Es gab auch schonmal einige Beiträge hierzu, dabei wurde immer noch nicht geklärt, was eine Fällmethode "nach Humboldt" (umgekehrter Fallkerb) soll.....,
keiner meiner Kumpels und Freunde usw. hat sowas schonmal gehört. Der Begriff stammt von der Homepage von Husqvarna.....man sollte da mal anfragen....