Bäume fällen mit dem Maschinengewehr-pro u. contra

Diskutiere Bäume fällen mit dem Maschinengewehr-pro u. contra im Forum Ketten- + Motorsägen im Bereich Werkzeuge & Maschinen - Hallo habe ich am 31.10,08 bei Dmax gesehen, wie ein Förster? mit einem Vickers-Maschinengewehr einen Baum ca 30-40 cm D gefällt hat. Ging relativ...
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soloornothing

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Hallo
habe ich am 31.10,08 bei Dmax gesehen, wie ein Förster?
mit einem Vickers-Maschinengewehr einen Baum ca 30-40 cm D
gefällt hat. Ging relativ schnell ca 30 sec. und er hat 40 Schuss verbraucht.
Hat jemand Erfahrung mit dem Fällen von Bäumen mit dem Maschinengewehr-geht auch eine Maschinenpistole?
Man benötigt wohl eine Sondergenehmigung :lol: um im staatlichen Forst mit dem Maschinengewehr zu fällen. Wie teuer ist das, wenn man pro Baum 40 Schuss verbraucht. Ein guter Gehörschutz ist dringend anzuraten.
Der Vorteil ist, dass man nicht direkt am Baum arbeiten muss, aber es kann auch Querschläger geben.
Nun was meint Ihr ?
 
Also,
das alte Vickers (Typ "Maxim", wie das alte "Spandau" 08/15 der Deutschen) hat Kaliber .303 Enfield, also 7,62 mm Geschoßkaliber, und die Geschoßenergie liegt etwas unterhalb der Nato-Patrone .308 bzw 7,62 x 51. - Die Geschosse durchschlagen locker einen 60 cm dichen Baum. Ich hab' mal gesehen, wie ein Jäger mit einer 8 x 60 S mit Vollmantel-Rundkopf durch zwei (!) hintereinanderstehende Ahorne von je ca. 50 cm Dicke hindurchgeknallt und die Kugel in noch einen dritten Baum tief reingeschlagen ist.

Mit der MP kann man auch fällen, aber die 9 mm Parabellum Pistolenmunition haut nicht so stark durch. Aber für 30 - 40 cm Buche reichts allemal.

Das Problem beim Fällen mit Maschinenwaffe wäre unter anderem auch, daß die Kugeln in andeeren Bäumen steckenbleiben und dadurch den Sägewerken und uns die Sägeblätter / Ketten ruinieren würden. Auch würde der Wald voller Hülsen liegen.

Munitionskosten: Im Großeinkauf kriegt der Erwerbsberechtigte einfache Patronen für gängige Kaliber für rund 1,- € pro Schuß. - Für manche Patronen, z.B. Magnumlaborierungen oder Patronen mit komplexen Geschossen kann ein Schuß aber auch rasch mal 4, bis 5,- € kosten. - Para-Munition ist billiger.

@Soloornothing, wieso hat der Förster denn 30 sek. zum Fällen gebraucht? - Das alte Vickers hat eine Kadenz von bis zu 600 Schuß pro Minute; das sind 10 Schuß po Sekunde. Nach 4 Sekunden sind 40 Schuß 'raus. - Die "Nato-Säge" Typ MG 42 hat eine Kadenz von 1.200 Schuß/Minute, und im II. Weltkrieg schoß das MG 42 sogar mit bis zu 1.600 Schuß/min.

Wenn man das Thema mal ernsthaft betrachtet, dann wird aus dem Gesagten deutlich, daß ein Baum (auch ein dicker) keinerlei Schutz vor Kugeln bietet. - Daher ist es auch idiotisch, wenn in irgendwelchen Krimis die Akteure hinter umgestürzten Tischen oder hinter Autotüren Schutz vor Schüssen suchen. Ein vergleichsweise schwaches Parabellum-Geschoß bereits durchschlägt locker eine Autofelge ...!

Gruß

Boesman[/quote]
 
Also ich bevorzuge eine freihändig angeworfene Ladung.

C4 oder ähnlich.

Keine Metallreste im Holz, so dass es bei der Verwertung
keine Schäden gibt.

Sprengschnur ist natürlich auch super. Ergibt einen geraden
Schnitt :twisted:

Gruß

Volker 8)
 
Klar Contra !

Das geht zwar, aber der Kostenaufwand für Munition, steht in keinem Verhältnis zum Wert des Holzes. :lol: :lol: :lol:

Bamse
 
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