H
hs
Guest
Hi,
... das Ding ist Teil einer Kraftwerksturbine - wo der 'Anker' dann auch mal locker 140to. wiegt
.... aber war ja eh' nur Herumspinnerei
genau das meinte ich ja - zwischen 45kw und 55kw liegen zwar nur klick ca. €400 (60kw dürfte nur unwesentlich teurer sein), aber die Dinger werden ja irgendwo eingebaut, stehen beengt herum - und zwischen den Anlaufströmen der Leistungsklassen gibt es dann doch nicht unerhebliche Unterschiede. Da sagt man dann halt : das Teil soll sowieso nicht dauernd anlaufen, dann also lieber das kleinere Modell.
Denn man sieht ja schnell bereits an den Anschlußkästen solcher Motoren, was da für Kabel drangehören
korrekt
leider falsch : bei hydrostatischer Schmierung (welche bei den kleinen Kompressoren nicht verwendet wird) liegt immer sofort ein Schmierfilm an. Hier wird mit einer Pumpe die Welle durch Öl gehoben - erst dann dreht sie los (Bsp. das 65MW-Teil)
Bei hydrodynamischer Schmierung ist das dann die Sache mit dem Ölkeil, wie sie üblicherweise in den Kompressoren der 'Hobbyreihe' verwendet wird (Kurbelwellenhauptlager = Wälzlager).
Es gibt dann noch einen Mix aus hydrodyn. und hydrostat. Schmierung : z.B. im PKW-Hubkolbenmotor
Wenn der Kompressor abgestellt wird, laufen aber die Lager nicht gleich komplett leer und sind knochentrocken.
öffne mal das Kurbelgehäuse eines solchen Kompressors zwischen den Druckpausen - Du wirst möglicherweise erstaunt sein, wieviel Ölnebel dort entstanden ist.
Das liegt daran, daß zur allgemeinen Schmierung Zapfen an den unteren Lagerschalen während des Laufens ins Öl schlagen - und selbiges vernebeln. Das funktioniert hier etwas anders als im PKW-Motor (wo man diesen Effekt eigentlich gerne vermeiden möchte ) ... nennt sich 'Schleuderstiftschmierung'.
Habe leider kein besseres Bild :
ja, ich würde auch sagen, daß es ziemlich wahrscheinlich ist Wäre es nämlich nicht so, müßten diese Räder größer dimensioniert werden.
Der erste Gang besitzt ja irgendwo ein sehr kleines Zahnrad - bei gleicher zurückgelegter Wegstrecke würde jeder dieser Zahnflanken natürlich deutlich höher belastet, als z.B. die des vierten oder fünften Ganges. Man müßte also eigentlich das Zahnradpaar des ersten Ganges verbreitern um der punktuellen Materialermüdung entgegenzuwirken.
ich wäre mit solchen Annahmen (fast 3x) vorsichtig - denn Du nimmst ja den für den großen Behälter positiven Fall an (Druckbereiche, etc.), genauso kann es aber negativ ausfallen.
Sowas müßte man sicher versuchen - und allgemeingültig für alle Entnahmefälle wäre das dann sicher auch nicht (je nachdem wie nah man mit der Entnahme an der Liefermenge des Aggregats ist).
das hatte ich hier auch schon öfter geschrieben - wobei die Druckluftversorgung i.d.R. das geringste Problem darstellt.
.... und genau danach wurde ja im ersten Beitrag gefragt :
Kann man sich für zuhause eigentlich Problemlos noch einen zweiten Tank zulegen?
ich halte den Gewinn durch große Tanks für die überwiegenden Anwendungen für vernachlässigbar. Selbstverständlich gibt es Anwendungen die einen solchen zwingend erfordern - und wenn die Frage sich auf 6-8l ... und Sinn eines zus. 25-50l-Tank bezieht, auch dann kann man sicher sagen : es bringt im Prinzip schon etwas. Aber wegen Lebensdauer oder weniger Kondensat ... ich weiß ja nicht.
Gruß, hs
hano schrieb:Vermutlich müßte ich aber auch in die nähe eines Kraftwerks ziehen oder eins in meinen Garten stellen.
... das Ding ist Teil einer Kraftwerksturbine - wo der 'Anker' dann auch mal locker 140to. wiegt
.... aber war ja eh' nur Herumspinnerei
... 60kW Motoren rechnen sich schon die Ingeneure die Köpfe heiß.
genau das meinte ich ja - zwischen 45kw und 55kw liegen zwar nur klick ca. €400 (60kw dürfte nur unwesentlich teurer sein), aber die Dinger werden ja irgendwo eingebaut, stehen beengt herum - und zwischen den Anlaufströmen der Leistungsklassen gibt es dann doch nicht unerhebliche Unterschiede. Da sagt man dann halt : das Teil soll sowieso nicht dauernd anlaufen, dann also lieber das kleinere Modell.
Denn man sieht ja schnell bereits an den Anschlußkästen solcher Motoren, was da für Kabel drangehören
Bei Kompressoren wie du sie Ansprichst werden normale Drehstrom oder bei noch kleineren Wechselstrommotoren verbaut. Jedes Kupfer oder Aludrähtchen kostet Geld so das diese Motoren minimalst gewickelt werden es muß nur gehn. Meist kommt noch hinzu das die Antriebsleistung des Verdichters gleich der Aufnahmeleistung des Motors ist Reibungsverluste durch den Riementrieb oder gar der Wirkungsgrad des Motors werden schlicht nicht berücksichtigt so das der Motor schon an seiner Leistungsgrenze läuft und dann noch oft Starten ist der Tod des Motors. Nicht jeder Hobby oder Heimwerker hat einen 32 Amp Drehstromanschluß gerade mal so in seinem Keller oder Garage der will aber auch mit einem Kompressor spielen.
Andere wiederum werden überdimensioniert 2,5 KW Kompressorantrieb werden mit 4 KW Motor angetrieben denn kann man Starten bis man grün um die Nase wird dem wird so schnell nix geschehen.
korrekt
Hydrostatische Schmierung bricht sofort zusammen wenn die Welle im Lager zum stehen kommt da nutzt auch das Öl nichts was da noch dranhängt ob kalt oder warm beim Anlaufen muß
der Ölfilm neu gebildet werdendazu wird eine gewisse Drehzahl benötigt damit sich der Ölkeil zwischen Welle und Lager bilden kann erst dann wir die Sache dynamisch und neues Öl wird in die Schmierstelle gezogen. Geht dann halt wie geschmiert.
leider falsch : bei hydrostatischer Schmierung (welche bei den kleinen Kompressoren nicht verwendet wird) liegt immer sofort ein Schmierfilm an. Hier wird mit einer Pumpe die Welle durch Öl gehoben - erst dann dreht sie los (Bsp. das 65MW-Teil)
Bei hydrodynamischer Schmierung ist das dann die Sache mit dem Ölkeil, wie sie üblicherweise in den Kompressoren der 'Hobbyreihe' verwendet wird (Kurbelwellenhauptlager = Wälzlager).
Es gibt dann noch einen Mix aus hydrodyn. und hydrostat. Schmierung : z.B. im PKW-Hubkolbenmotor
Wenn der Kompressor abgestellt wird, laufen aber die Lager nicht gleich komplett leer und sind knochentrocken.
Bis dahin hast du die größte Reibung im Lager und somit auch den größten Verschleiß. Sieht übrigens zwischen Kolben und Zylinderwand nicht anders aus.
öffne mal das Kurbelgehäuse eines solchen Kompressors zwischen den Druckpausen - Du wirst möglicherweise erstaunt sein, wieviel Ölnebel dort entstanden ist.
Das liegt daran, daß zur allgemeinen Schmierung Zapfen an den unteren Lagerschalen während des Laufens ins Öl schlagen - und selbiges vernebeln. Das funktioniert hier etwas anders als im PKW-Motor (wo man diesen Effekt eigentlich gerne vermeiden möchte ) ... nennt sich 'Schleuderstiftschmierung'.
Habe leider kein besseres Bild :
Das Räderpaar in deinem Getriebe läuft wie jedes andere die selbe Kilometerzahl es wird wahrscheinlich nur nicht so lange zur Kraftübertragung eingesetzt wie etwa der 4 oder 5. Gang.
ja, ich würde auch sagen, daß es ziemlich wahrscheinlich ist Wäre es nämlich nicht so, müßten diese Räder größer dimensioniert werden.
Der erste Gang besitzt ja irgendwo ein sehr kleines Zahnrad - bei gleicher zurückgelegter Wegstrecke würde jeder dieser Zahnflanken natürlich deutlich höher belastet, als z.B. die des vierten oder fünften Ganges. Man müßte also eigentlich das Zahnradpaar des ersten Ganges verbreitern um der punktuellen Materialermüdung entgegenzuwirken.
Jetzt nochmal zur Rechenaufgabe. Die druckdifferenz das ist richtig wurde von mir angenommen da in der Regel ein Kompressor bei 7 bar einschaltet und bis 10 bar hochläuft. Jedes weitere bar Druck das ich höher Verdichte verschlingt mir im Verhältniss zu seiner abgegebenen Leistung proportional mehr Enerigie und ist wenn ich den Druck nicht benötige unwirtschaftlich Aus diesem Grund werden viele Betriebsnetze auch nur mit 8 bar betrieben. So nun hatte ich eigentlich alle Angaben zum berechnen. Das kann man natürlich noch viel genauer Ausarbeiten aber ich denke mal das genügt. Der Verdichter benötigt nämlich in jedem Druckbereich eine andere Zeitspanne um den nächsthöheren Druck zu erzeugen je höher der Druck desto länger die Zeit. Unberücksichtigt wurde von mir dabei auch noch Strömungsverluste Leckagen sonstige Wiederstände in der Befülleitung wie z.b. Rückschlagventiele oder Zwischenkühler. Aus diesem Grund hab ich dann auch
fast 3 mal so viel geschrieben.[/b]
ich wäre mit solchen Annahmen (fast 3x) vorsichtig - denn Du nimmst ja den für den großen Behälter positiven Fall an (Druckbereiche, etc.), genauso kann es aber negativ ausfallen.
Sowas müßte man sicher versuchen - und allgemeingültig für alle Entnahmefälle wäre das dann sicher auch nicht (je nachdem wie nah man mit der Entnahme an der Liefermenge des Aggregats ist).
Das mit dem Lackieren wollte ich nur mal so verdeutlichen wenn ich mit dem Kompressor mein Garagentor das ich vorher mal gestrichen hatte oder einen Gartenzaun spritzen will geht das allemal man sollte nur nicht glauben man könnte ein Auto genauso perfekt Lackieren wie ein Profi und sich dann wundern wenn das nicht geht.
das hatte ich hier auch schon öfter geschrieben - wobei die Druckluftversorgung i.d.R. das geringste Problem darstellt.
Zwischen einem 50 und 90 Liter Kessel besteht wirklich kein großer unterschied das kann man vernachlässigen die beste Lösung ist wahrscheinlich bei kleinem Kessel einen Zusatzkessel irgendwo anzubringen oder hinzustellen und den dann bei Bedarf zuzuschalten oder wegzulassen.
.... und genau danach wurde ja im ersten Beitrag gefragt :
Kann man sich für zuhause eigentlich Problemlos noch einen zweiten Tank zulegen?
ich halte den Gewinn durch große Tanks für die überwiegenden Anwendungen für vernachlässigbar. Selbstverständlich gibt es Anwendungen die einen solchen zwingend erfordern - und wenn die Frage sich auf 6-8l ... und Sinn eines zus. 25-50l-Tank bezieht, auch dann kann man sicher sagen : es bringt im Prinzip schon etwas. Aber wegen Lebensdauer oder weniger Kondensat ... ich weiß ja nicht.
Gruß, hs