Der Verbrauchertip vom Deutschlandfunk :
"Daraus geht hervor, wie man versichert ist. Ansonsten sollte man eine Haftpflichtversicherung haben, die einen schützt, wenn man Schäden an anderen oder an dem Gerät erzeugt, damit man dann wenigstens rechtlich abgesichert ist." ist versicherungstechnisch unverständlicher Käse. Grundsätzlich gilt, wenn ich jemandem andrem was kaputt mache, zahle ich auch. Soweit die Rechtslage.
Die private Haftpflichtversicherung, die hier angesprochen ist, übernimmt in den allermeisten Fällen
keine Schäden an gemieteten und geliehenen Sachen (ist ein Auschluss). Bessere und neuere Policen haben allerdings so etwas explizit eingeschlossen.
Ich persönlich miete kaum etwas. Die "wichtigen" Werkzeuge hat man sowieso. Darüber hinaus ist das ein Rechenexempel, nicht nur was die Leihgebühr, sondern auch den Aufwand angeht. Ich habe von mir aus ca. 20km zu den nächsten Werkzeugverleihern (Bauhaus oder auch Hornbach, die haben eine Vermietstation auf dem Gelände). Habe neulich eine Innentür eingebaut und bei Bauhaus die Spreizen ausgeliehen. Mietpreis war so irgendwas um 5 EUR. Aber ich muss anrufen und reservieren, bin dann Freitag abends hin, Samstags früh Tür eingebaut und Mittags zurückgebracht - sind 80km und min. 2 Stunden Aufwand. Habe demnächst noch ein paar Türen einzubauen und mir jetzt einen Satz Spreize gekauft.
Ich würde mir nur dann etwas mieten, wenn es sich um ein sehr teures bzw. spezielles Gerät handelt, das ich sonst auch so schnell nicht mehr benötige, z.B. eine Rüttelplatte oder einen Abbruchhammer. Wenn man diese Teile dann aber für insgesamt mehrere Tage braucht, würde ich evtl. auch gebraucht kaufen und dann wieder verkaufen. Als Hobbyhandwerker kann man ja selten ein paar Tage hintereinander dran bleiben, sondern meist nur an den Wochenenden, und dann immer zum Mieten hin- und herkutschieren ... Da investier ich die gesparte Zeit und die Fahrtkosten lieber in einen früheren Feierabend und ein
Gruss Wolfgang